Qualzuchten III

  • Adopt don't shop kommt doch eigentlich aus den amerikanischen Raum und bezieht sich darauf lieber ins Tierheim zu gehen (adopt) als aus dem tiergeschäft zu shoppen (die Hunde dort stammen aus puppy mills)


    Ist auf Deutschland (Züchter vs. Tierheim) irgendwie gar nicht an zu wenden finde ich. Es sei denn man meint geh zum tierheim Statt zum vermehrer aber meist ist ja in DE der normale Züchter gemeint

    • Neu

    Hi


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    • Adopt don't shop kommt doch eigentlich aus den amerikanischen Raum und bezieht sich darauf lieber ins Tierheim zu gehen (adopt) als aus dem tiergeschäft zu shoppen (die Hunde dort stammen aus puppy mills)

      Genau! :bindafür:


      Oder auf unsere Verhältnisse angewendet:

      Adopt = Überleg vorher, lern den Hund kennen, geh mit ihm Gassi (falls schon gross), rede mit den Leuten (Tierheim, Pflegestellen, Privatleute), stell ihm Deinen Ersthund vor (falls vorhanden), tu nichts Unüberlegtes!


      Shop = Geh zum Vermehrer/Züchter oder melde Dich auf ein Inserat, "Oh, ist der süüüüüsssss, bin spontan verliebt, den nehme ich grad mit, hier ist das Geld!"

      Ein seriöser Züchter wird bei solch einer "Shop-Reaktion" natürlich den "süssen" Welpen nicht mitgeben...

    • Mrs.Midnight Ja ich denke auch, dass das daher kommt und dort auch eher Sinn macht. Aber wird hier, wie du im zweiten Absatz meinst, tatsächlich trotzdem verwendet und idR in Facebookposts auf Züchterhunde umgemodelt. Finde das jedesmal nervig, das zu lesen - da es, wie du sagst, nicht passt und die Züchter damit in ein schlechteres Licht gerückt werden.

    • OT:

      Man adoptiert grundsätzlich keine Tiere, man kauft sie. Auch in USA.

      Ich finde den Spruch sowas von blöde...

    • Aber von einem Labrador-Schäferhund Mischling wird dann bspw erwartet dass er gesund ist, weil is ja schließlich ein Mischling.

      Wird ja auch noch von den Tierärzten teilweise unterstützt, die denn da aussagen, dass der Hund gesund sei (ohne irgendwelche Röntgenuntersuchungen) und keine Bedenken für einen einmaligen Wurf Welpen besteht. So können Vermehrerzuchten beginnen!

      Man adoptiert grundsätzlich keine Tiere, man kauft sie. Auch in USA.

      Ich finde den Spruch sowas von blöde...

      Ach was, adoptieren hört sich doch besser an, als gekauft. Tierheimhunde kauft man nicht, die adoptiert man.

    • Ich benutze "adopt don't shop" gerne bei Nagern, in meinem Fall Degus. Die Farbzucht ohne Rücksicht auf Verluste und Gesundheit schießt durch die Decke, dabei ist der Markt gefühlt gesättigt und einzelne Degus sitzen teilweise Jahre in Tierheimen fest. Da werden fleißig bunte Babies vergesellschaftet, die sich dann in der "Pubertät" in die Wolle kriegen und dann ewig einzeln sitzen, weil die Züchter einen im Stich lassen.


      Bei Hundezucht hat sich meine Einstellung etwas gewandelt, wobei ich Zucht, die sich v.a. nur auf Optik fokussiert, immer noch kritisch sehe. Aber da würde ich nicht mehr pauschal von "adopt don't shop" sprechen, da habe ich definitiv dazugelernt.

    • Degus sollten meiner Meinung Garnicht als Haustier gehalten werden.

      Ihre Anforderung an Platz und geistiger Ansprache (Nicht anansprache vom Menschen den brauchen sie nicht) Ist meiner Meinung so hoch das dass von einen normalhaushslt nicht geleistet werden kann.

      Deswegen bin ich im Falle von degus wirklich dafür nur Tierheimtiere aufzunehmen wenn man schon unbedingt degus halten muss. Und wehre froh wenn irgendwann keine Degus mehr in Privathaushalten geben würde.

      Das Wort adoptierten Im Bezug auf den Haustiereinzug finde ich trotzdem deplatziert.

    • Zum Begriff "adoptieren"

      Das Wort adoptierten Im Bezug auf den Haustiereinzug finde ich trotzdem deplatziert.

      Also ich habe nicht einen meiner Degus gekauft, sondern oft geschenkt bekommen oder eben bei Großnotfällen vom überfordeten Besitzer über den Verein aufgenommen.

      Meinen Hund dagegen habe ich gekauft.


      Falls der Slogan aber tatsächlich aus Amerika kommt, kann ich das gut nachvollziehen. Ich kenne mich dort nicht aus und habe mein Wissen über den amerikanischen Tierschutz nur aus Tiersendungen und aus Social Media. Aber dort sitzen doch gefühlt eher überdrüssig gewordene Tiere im Tierheim statt wie in Deutschland häufig nur kranke/alte/verhaltensoriginelle Hunde. Und Welpen aus dem Zoohandel sind dort Alltag, im Gegensatz zu Deutschland (klassische, legale puppy mills hat ja jemand schon angesprochen). :ka:

    • Man adoptiert grundsätzlich keine Tiere, man kauft sie. Auch in USA.

      Ich finde den Spruch sowas von blöde...

      Adoptieren setzt einen längeren Prozess voraus, gründliches Beschnuppern, Kennenlernen, gute Überlegung.


      Shop ist einfach ein Spontankauf, wie man ein Brötchen kauft, weil man grad hungrig ist... "Jöööö, ist der süss, den will ich!"


      Dass man in beiden Fällen u.U. noch Geld hinlegt, ist zweitrangig.

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