Qualzuchten III

  • Langhaarige JH wurden noch nie kupiert und haben auch Schutz durch die Befederung.....

    Cockerspaniel wurden früher doch kupiert :denker:

    Einigen Spanielrassen wird das Fell an den Ruten sehr kurz gehalten ( so dass dann kein Behang mehr dran ist). Vielleicht hat es ja was damit zu tun?



    Bei Rauhaar versteh ich das übrigens nicht so ganz. Vernünftiges Rauhaar ist sehr dicht, und soweit ich weiß hatte es seinen Nutzen ursprünglich bei Jagdhunde. Rennt der Hund durchs Unterholz, trimmt er sich selber, hat aber immer eine schützende Fellschicht parat wenn er sich was ausreißen sollte.

    In der Regel is Rauhaar sehr dicht, ich kann mir nicht vorstellen dass da mal eben so eine Rutenverletzung vorkommt. Zumindest nicht so schnell wie bei einem kurzhaarigen Hund.


    Wobei ich mir auch wieder vorstellen kann dass man den Behang bei lang haarigen Jagdhunde kürzer hält, damit nicht alles drin hängen bleibt.


    In meinem Airedale Büchlein steht noch eine Kupieranleitung drin. Die Rute sollte damals so weit kupiert werden dass sie etwa Kopfhöhe entspricht, und hatte eher einen optischen Hintergrund.

    Ich hatte mal eine Airedale Hündin mit kupierter Rute aufm Tisch ( da war noch etwa 1 Drittel dran). Sie sollte jaglich genutzt werden, war am Ende ein Schuss in den Ofen ( Angst vor der Flinte).

    Dann hatte ich noch eine andere Hündin kennen gelernt, aus jagdlicher Linie, in jagdlichem Gebrauch. Ganz anderer Typ, viel zierliche gebaut, wenig raus trimmbar, und die Rute war vollständig dran. Ich kann mir halt auch echt nicht vorstellen dass bei so einem dichten Drahtpelz groß Verletzungen möglich sind...

    • Neu

    Hi


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    • Es ist doch immer wieder erfrischend wie man dafür ist, weil man ja selber auf keinen Fall betroffen ist. Glaubt man zumindest.

      Könntest du das bitte etwas näher ausführen? Ich verstehe nicht so ganz, worauf du damit konkret hinauswillst. Und bevor nun mein Kopfkino alle Möglichkeiten durchrattert, was du damit vielleicht meinen könntest... :sweet:

    • Bei Rauhaar versteh ich das übrigens nicht so ganz. Vernünftiges Rauhaar ist sehr dicht, und soweit ich weiß hatte es seinen Nutzen ursprünglich bei Jagdhunde. Rennt der Hund durchs Unterholz, trimmt er sich selber, hat aber immer eine schützende Fellschicht parat wenn er sich was ausreißen sollte.

      In der Regel is Rauhaar sehr dicht, ich kann mir nicht vorstellen dass da mal eben so eine Rutenverletzung vorkommt. Zumindest nicht so schnell wie bei einem kurzhaarigen Hund.

      Auch bei rauhaar kann es ordentlich Verletzungen geben. Dackel 1 die Jagdsau, war der Inbegriff eines rauhaardackels. Der hatte die meisten Verletzungen an der rute, da der kerl durchs Unterholz ist um in den Bau zu gelangen und hat alles mitgenommen was nicht niet und nagelfest war.


      Da aber kleiner Hund, musste die dran bleiben zum ausbalancieren und der arbeit im bau.

    • Es ist doch immer wieder erfrischend wie man dafür ist, weil man ja selber auf keinen Fall betroffen ist. Glaubt man zumindest.

      Könntest du das bitte etwas näher ausführen? Ich verstehe nicht so ganz, worauf du damit konkret hinauswillst. Und bevor nun mein Kopfkino alle Möglichkeiten durchrattert, was du damit vielleicht meinen könntest... :sweet:

      "KOPF: Mäßig lang, wobei die Entfernung zwischen der Nasenspitze und dem Stirnabsatz etwas kürzer ist als diejenige vom Stirnabsatz zum Hinterhauptbein."


      Aus dem Standard des Australian Silky Terrier.


    • Wer selbst ne Brachycephale Rasse hat, sollte zumindest genau hinschaun was geplant ist und wie es umgesetzt wird, es könnte Ihn im ungünstigsten Fall selber treffen.

    • Wer sagt was eine Qualzucht sein wird, welche Kriterien werden angesetzt?

      Lt. Qualzucht-Thread halten meine Rasse einige für eine Qualzucht.

      Wer wird es bestimmen?

      So lange das nicht feststeht und auch nicht in welchem Abstand es beurteilt wird, z.B alle 5 Jahre schaut man ob die Rasse besser geworden ist oder eine neue dazu kommt.

      Und wenn ich eine Qualzucht-Rasse habe, diese aber doch relativ gesund ist, kann ich nichts mit ihr machen und somit ggf. nicht züchten und die Rasse stirbt aus. Bei manchen bestimmt ok und nicht schlecht aber es gäbe bestimmt auch Rassen die zu retten wären.

      Muss man halt in den Vereinen viel Quer denken, bin da sehr gespannt.


      Der Entwurf wirft bei mir halt Fragen und Verwirrung auf.

      Sorry, wenn ich dir damit auf den Keks gehe. Kannst ja meine Sachen überlesen. ?


      Mal davon abgesehen, dass ich einiges in dem Entwurf gut finde und es in die richtige Richtung geht.


      Ach und das der VDH keine Hunde verkauft ist mir mehr als klar, aber ich hab keine Lust alle Vereine die dazugehören aufzuzählen. Dachte mir etwas Mitdenken ist der Satz jedem klar..., Naja... anscheinend nicht. ?

    • Wer selbst ne Brachycephale Rasse hat,

      Ah, so ist das gemeint. Nun, dann muss ich das ein wenig relativieren: Es könnte theoretisch beim Silky Terrier zu brachyzephalen Individuen kommen; auf im Grunde alle, die ich kenne, trifft es nicht zu. Denn da liegt der kleine Teufel im Detail, in diesem Fall in der Definition. Es wird bei dieser Rasse züchterisch zumindest nach meinem letzten Kenntnisstand sehr darauf geachtet, vom kurznasigen Toytyp wegzubleiben. Und neben anderen Definitionspunkten wie etwa der Schädelbreite lautet die "Grenze" für Brachyzephalie: Verhältnis Hirnschädel zu Gesichtsschädel größer 1,6. Schnauze zu Oberkopf muss also keineswegs 1:1 sein, um sich im gesunden Bereich zu bewegen.



      Interessant finde ich aber nun tatsächlich, dass du nicht mit sachlichen Argumenten kommst, sondern lieber persönlich werden möchtest? Nun, selbst da müsste ich dich ein wenig enttäuschen. Ich bin zwar nun wirklich kein ausnehmend guter Mensch, aber wenn es um das Wohlbefinden meiner Hunde geht bin ich für mich persönlich zu jeder Menge Abstriche bereit. :smile:

    • Wer selbst ne Brachycephale Rasse hat, sollte zumindest genau hinschaun was geplant ist und wie es umgesetzt wird, es könnte Ihn im ungünstigsten Fall selber treffen.

      Sehr viele der kleinen (Begleithund) Rassen sind leicht brachyzephal und haben keinerlei Probleme damit.

      Gemäßigte (!) Brachyzephalie ist nicht gleichzusetzen mit Qualzucht.

    • Schnauze zu Oberkopf muss also keineswegs 1:1 sein, um sich im gesunden Bereich zu bewegen.

      Lt. Definition ist ein Hund Brachycephal sobald das Verhältnis Oberkopf/Gesichtsschädel kleiner als 1 ist.

      Und das ist es beim Silky definitiv wenn er dem Standard entspricht.


      Ich bin mir duchaus bewusst, das viele Rassen nur leicht Brachy sind und keinerlei Einschränkungen haben. Ob das dann der Gesetzgeber auch so weiss und auch so definiert und von seinen Ausführenden Organen dann auch so umgesetzt wird, mal sehen.


      Drum wäre ich mit vollmundigen Forderungen und vorschuß Lorbeeren immer erstmal vorsichtig.


      Das muss natürlich nicht jeder so sehen.

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