Qualzuchten III

  • Aber die mit den Fitten wird damit die Möglichkeit genommen zu beweisen das es auch anders geht

    Nee, da geht was durcheinander! Es werden keine Rassen als ganzes verboten, weder auf Ausstellungen noch auf Sportveranstaltungen. Sondern Hunde, die unter Qualzuchtmerkmalen leiden. Das heißt, wenn du zwei Frenchies hast, der eine frei atmend und der andere nach wenigen Schritten röchelnd, dann darf der frei atmende laufen und der röchelnde nicht. Und genau so macht das doch völlig Sinn? Zumal, wenn wir ganz ehrlich sind: Sollte man nicht generell mit Hunden nur dann Sport machen, wenn sie auch körperlich dazu wirklich in der Lage sind?

    • Neu

    Hi


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    • Denn mir kann niemand weismachen, dass extreme Verzwergung im Sinne der Hunde ist.

      https://www.br.de/wissen/teacu…ezucht-qualzucht-100.html

      Da stimme ich Dir sogar zu, habe ich oben auch geschrieben. Diese Teacup-Hunde sind keine Rassezucht, sondern Qualzucht.


      Wie bitte??? :emoticons_look: Wo sind die denn hergekommen, in der heutigen Grösse vom Himmel gefallen? :???:

      Nein, aber es gibt ja sowas wie die Evolution... auch andere Tiere gibt es verzwergt, z.B. die ganz kleinen Hirsche in Asien (Muntjak) wie auch andere Tierarten, die es extrem klein und extrem gross gibt, je nach Lebensumständen und Mutationen.

      Ich vermute, dass die ursprünglichen Urhunde besser überleben konnten, wenn sie besonders klein waren, aber es wäre vermessen, wenn wir hier im DF den Anspruch stellen wollten, das Geheimnis der Entstehung der vielen Hunderassen lösen zu wollen. Das überlassen wir schön den Wissenschaftlern.


      Wir wissen nur, dass es Hunderassen gibt, die seit Jahrhunderten/Jahrtausenden in dieser Form schon existieren dank uralten Darstellungen (u.a. die Chihuahuas, die Urhunde-Spitztypen, die Eingeborenen-Hunde in Afrika, usw.) und Hunde, die durch züchterische Auslese für verschiedene Verwendungszwecke "designt" wurden wie z.B. viele Terrier-Rassen, Jagdhund-Rassen und die heutigen Mode-/Designhunde.

    • Ok, die Schopfhunden, die ich kenne (sind zwar nur 3 aber trotzdem) werden alle im Buggy spazieren geführt, die habe ich tatsächlich noch nie laufen gesehen. Darum hab ich überlegt, ob das ein Rasseproblem sein könnte. Aber danke für die schnellen Antworten, dann liegt es vielleicht eher am Mensch (oder ich kenn halt nur die negativen Ausreißer, soll ja vorkommen :ka:)

      und die 3 die du kennst, die brauchen Operationen an allen Beinen und können von Geburt an ihre Beine nicht richtig benutzen?

      Alle 3?!

    • Ich sage nicht das der Silky eine Qualzucht ist, aber lt. Standard ist er Brachycephal.


      Je länger ich darüber nachdenke umso unsinniger finde ich ein Prüfungsverbot für Qualzuchten.

      Die mit dem Mops/FB sonstigen die nach 10 Schritten kollabieren, werde sicher nicht auf den Gedanken kommen bei diesen Veranstaltungen zu erscheinen.


      Aber die mit den Fitten wird damit die Möglichkeit genommen zu beweisen das es auch anders geht, und woher soll den die positive Selektion herkommen, wenn Züchter dazu keine unabhängige Info bekommt.

      Du verwirrst mich. Hatte das Prüfungsverbot nicht so verstanden, des es Brachys automatisch ausschliesst, sondern dass nur Hunde ausgeschlossen sind, die unter Qualzucht-Folgen leiden. Also derart:

      Nee, da geht was durcheinander! Es werden keine Rassen als ganzes verboten, weder auf Ausstellungen noch auf Sportveranstaltungen. Sondern Hunde, die unter Qualzuchtmerkmalen leiden. Das heißt, wenn du zwei Frenchies hast, der eine frei atmend und der andere nach wenigen Schritten röchelnd, dann darf der frei atmende laufen und der röchelnde nicht. Und genau so macht das doch völlig Sinn? Zumal, wenn wir ganz ehrlich sind: Sollte man nicht generell mit Hunden nur dann Sport machen, wenn sie auch körperlich dazu wirklich in der Lage sind?

      Müsste ich jetzt selbst aber noch mal genau nachlesen. Meine dort stand nicht Brachy, sondern Qualzucht. Und was Brachy im Standard hat, fällt nicht gleichzeitig direkt unter Qualzucht.


      Edit:

      Mit der Änderung wird verboten, dass Hunde, die erblich bedingt Schmerzen erleiden und Schäden unterliegen, ausgestellt werden oder Ausstellungen mit diesen Hunden organisiert werden.


      Dazu gehört, dass erblich bedingt

      • Körperteile oder Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten,
      • mit Leiden verbundene Verhaltensstörungen auftreten,
      • jeder artgemäße Kontakt mit Artgenossen bei ihnen selbst oder einem Artgenossen zu Schmerzen oder vermeidbaren Leiden oder Schäden führt oder
      • die Haltung nur unter Schmerzen oder vermeidbaren Leiden möglich ist oder zu Schäden führt."

      Das ist schon ziemlich konkret formuliert, finde ich, was unter das Verbot fällt.

      Ein wenig verwirrt möglicherweise der erläuternde Text davor, der sich auf die Ziele bezieht (aber nicht auf das Verbot selbst):


      Durch das Ausstellungsverbot soll
      - der Zuchtanreiz entfallen, Hunde mit Qualzuchtmerkmalen auszustellen.

      - Gleichzeitig soll verhindert werden, dass die Nachfrage nach diesen Hunden steigt

      - Zudem ist das Ausstellungsverbot für die Behörden leichter zu überwachen, da die Tiere real sichtbar sind. Eine schwierige Prognose im Hinblick auf die Merkmalsausprägung bei Nachkommen entfällt.


    • Hunde mit Qualzuchtmerkmalen. Von Qualzuchtrassen les ich nichts!

    • Ok, die Schopfhunden, die ich kenne (sind zwar nur 3 aber trotzdem) werden alle im Buggy spazieren geführt, die habe ich tatsächlich noch nie laufen gesehen. Darum hab ich überlegt, ob das ein Rasseproblem sein könnte. Aber danke für die schnellen Antworten, dann liegt es vielleicht eher am Mensch (oder ich kenn halt nur die negativen Ausreißer, soll ja vorkommen :ka:)

      und die 3 die du kennst, die brauchen Operationen an allen Beinen und können von Geburt an ihre Beine nicht richtig benutzen?

      Alle 3?!

      Nein, da hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Die 3 die ich kenne laufen nie (sitzen immer im Buggy). Bei einem weiß ich definitiv, dass er recht jung ist (4) und da hat mir die Besitzerin erklärt, dass der Hund nicht laufen kann, weil er sich sonst verletzt. Und da hat sich mit dem Video mir einfach das Bild aufgedrängt, dass diese Hunde sehr zerbrechlich (bzw anfällig für Knochenprobleme) sind. Dass dem nicht so ist, weiß ich jetzt jablushing-dog-face

    • Du verwirrst mich. Hatte das Prüfungsverbot nicht so verstanden, des es Brachys automatisch ausschliesst, sondern dass nur Hunde ausgeschlossen sind, die unter Qualzucht-Folgen leiden. Also derart:

      Wenn dem so wäre, bräuchte jeder Hund der einschlägigen Rassen im Vorfeld eine Klassifizierung.

      Derartiges habe ich nirgends gelesen. Und wenn es so wäre, nach welchen Kriterien?

    • Fenjali : Hast du meine Frage vielleicht überlesen? Das würde mich wirklich interessieren! Denn klar ist, wenn ich lese "Hunde unter 1 kg", dann wird mir ganz übel. Übrigens auch wenn ich lese, Hund wiegt über 90 kg. Aber wo ist die Linie, wann ist es noch ok, und ab wann nicht mehr?

      Das soll ich jetzt festlegen? Unter Kniehöhe wirkt für mich ungesund und unnatürlich.

      Auch Hunde mit großer Körpermasse, die wie ein Elefant dahergeschaukelt kommen, empfinde ich als ungesund.

    • Also manchmal..


      Hier der Entwurf:

      https://www.vdh.de/fileadmin/m…rt_VO_Stand_25-6-2020.pdf


      Da steht dann, neben dem was ich gepostet habe:

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