Qualzuchten III
- Helfstyna
- Geschlossen
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Es ist doch immer ein subjektives Element in solchen Urteilen.
Was dabei einen kleinen, aber wichtigen Puffer bildet: Bei solchen Grenzwerten spricht man in der Regel über die Hunde, die in die Zucht gehen sollen/dürfen. Das heißt, es bleibt immer noch ein wenig Spielraum für das Individuum: Es werden in jeder Rasse immer wieder auch Welpen geboren, die kleiner oder größer sind als der Standard. Was kein Drama ist, so lange damit dann eben nicht weiter gezüchtet wird.
Übrigens, und das ist jetzt nicht böse oder persönlich gemeint: Dieses persönliche Element gibt es ja in sehr vielen Bereichen, nicht nur was die Größe angeht. Ich finde zum Beispiel auch das Vorbeißen des Boxers extrem befremdlich.
1. Absatz
Ich hatte bei der Formulierung auch ein wenig das "Qualzuchturteil" im Sinn (LG Berlin war das wohl), mit dem einer Katzenzüchterin verboten wurde, mit ihrer Nacktkatze zu züchten. Ein Richter kann da relativ frei nach eigenem Befinden entscheiden und muss keine großártige Sachkenntnis haben. Soll nicht heißen, dass ich das Urteil schlecht finde, nur dass es Experten auch wirklich anders sehen könnten.
2. Absatz
Diese Meinung gestehe ich dir auch zu, das stört mich überhaupt nicht.
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Ich möcht jetzt gar nicht weiter auf die Nackthunde eingehen, aber ich möcht das so nicht stehen lassen - Nacktkatzen haben ein/mehrere andere Gene, die für die Nacktheit verantwortlich sind und deswegen kann man sie nicht mit Nackthunden vergleichen. Unter anderem fehlen bei einigen Nacktkatzenrassen die Vibrissen oder sind verkümmert, was beim Nackthund nicht so ist. Auch die übermäßige Talgproduktion einiger Nacktkatzenrassen ist bei den FOXI3 Hunden nicht gegeben.
(Ich möcht jetzt nicht FOXI3 kleinreden, aber man kann Nacktkatzen (und auch Nacktpferde, gibts auch) einfach nicht einfach vergleichen, wenns andere Gene sind, die für die Haarlosigkeit verantwortlich sind. Bei Nacktratten (Sprague Dawley Hairless) ist es z.B.Dsg4)
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Beim 5kg-Hund gibt es keine Probleme mehr, die allein an der Größe liegen
Ist das wirklich so? Finde ich jetzt spannend, weil das schon immer meine gefühlte "Schallgrenze" war.
Sorry, kurzes OT, aber:
und auch Nacktpferde, gibts auch
Echt jetzt?!?
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Montagsmodell Ja, das nennt sich Naked Foal Syndrome und kommt hauptsächlich/ausschließlich bei Achal Tekkinern vor, die betroffenen Fohlen haben keine hohe Lebenserwartung und sterben früh. Fehlende Haare kann eben viele genetische Ursachen haben und da sollte man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, finde ich.
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Beim 5kg-Hund gibt es keine Probleme mehr, die allein an der Größe liegen
Ist das wirklich so? Finde ich jetzt spannend, weil das schon immer meine gefühlte "Schallgrenze" war.
Meines Wissens, ja.
Ich finde die Quelle aber grad nicht.
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Naja, dass ist eine subjektive, emotionale Umschreibung.
Unterm Strich ist es aber eben genau das... du erwirbst das Eigentum am Tier.
Das kann man jetzt noch so nett umschreiben und emotional noch so umdeuten, rein rechtlich gesehen, ist es schlicht ein Kauf und wird auch nichts anderes, egal wie man es nennt (maximal noch eine Schenkung).
Joa, RECHTLICH gesehen vielleicht. Nur ist Besitz eine ziemlich abstrakte Sache. Und nur weil das die Mehrheit der Menschheit als gegeben sieht, muss es noch lange nicht für alle wahr sein. Viele Ureinwohner und Nomaden waren und sind auch der Meinung, dass Land und Tier und Mensch nicht Besitz ist. Ich sehe das ebenso. Für mich ist es Verantwortung - was nicht eine blumige Vorstellung ist, bloss ne andere Weltsicht.
Rechtlich gesehen hat früher die Frau auch dem Man gehört. Macht es deswegen trotzdem nicht richtig.
Dazu möchte ich mich noch äußern auch wenn es ein wenig OT ist. Du siehst das Besitzen denke ich zu hierarchisch... der Vergleich mit Mann und Frau hinkt da auch.
Es geht doch viel mehr darum, dass Tiere eben keine recht haben (können). Mit rechte gehen Pflichten einher welche ein Tier gar nicht umsetzen kann. Tiere haben ja einen Sonderstatus mit dem Tierschutzgesetzt. Die sind also nicht auf einer Stufe mit einem Auto Oder einem Stuhl. Das ist Quatsch.
Ich kann vom einem Tier eben nicht verlangen, dass es dafür grade steht wenn es bspw. Einen Unfall verursacht (Vekehrsunfall) oder dass es erste Hilfe leistet wenn es einen Menschen zusammenbrechen sieht.
Der Besitz ist rein Zivilrechtlich. Und vor allem geht es da auch um Verantwortung. Ich bin dafür verantwortlich, dass es meinem Tier gut geht. Es Wasser, Futter, entsprechende Haltung, etc. bekommt. Und ich bin der Ansprechpartner dafür, wenn das Tier Schaden verursacht. Nicht das Tier wird belangt, sondern ich. Das ist ein ganz wichtiger Punkt.
In mein Auto kann ich problemlos einfach Diesel tanken, es damit kaputt machen und dann 5 Jahre stehen lassen bevor ich irgendwann mal in die Werkstatt fahre.
Bei Tieren trage ich als Besitzer bzw. Halter sorge für seinen Zustand und habe mich zu kümmern.
Und um den Bogen zur Qualzucht zu schaffen - wäre natürlich schön wenn das Tierschutzgesetzt da ein wenig ernster genommen werden würde. Danach sollte vieles im Bereich Qualzucht gar nicht möglich sein..
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Joa, RECHTLICH gesehen vielleicht. Nur ist Besitz eine ziemlich abstrakte Sache. Und nur weil das die Mehrheit der Menschheit als gegeben sieht, muss es noch lange nicht für alle wahr sein. Viele Ureinwohner und Nomaden waren und sind auch der Meinung, dass Land und Tier und Mensch nicht Besitz ist. Ich sehe das ebenso. Für mich ist es Verantwortung - was nicht eine blumige Vorstellung ist, bloss ne andere Weltsicht.
Rechtlich gesehen hat früher die Frau auch dem Man gehört. Macht es deswegen trotzdem nicht richtig.naja, egal wie blumig Du es siehst, du hältst dennoch einen Hund, der eben nicht frei entscheiden kann. Frauen haben sich inzwischen in Deutschland ihre Grundrechte erkämpft, sie können ihr Leben frei wählen.
Tiere können das nicht, egal wie verklärt man das betrachtet. Du magst das bezeichnen als Verantwortung übernehmen - aber Tierhaltung ist dennoch Tierhaltung, egal wie Du es nennst, auch mit allen Folgen für das Tier.
Wenn man Tiere nicht besitzen möchte, dann sollte man dazu stehen und es auch nicht machen und nicht nur das Wort beschönigen als leere Worthülse und Seelenberuhigung für sich selbst und am Rest nichts ändern.
Ist Dein Hund nicht sogar vom Züchter, extra für Deine Welt gefertigt? Auch das geht nur mit Besitz ;-)
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Ist Dein Hund nicht sogar vom Züchter, extra für Deine Welt gefertigt? Auch das geht nur mit Besitz ;-)
Nope, Ihre Hündin ist aus dem TS
Aber grundsätzlich stimme ich dir zu.
Am Ende finde ich ist es aber völlig egal wie man es nennt, für die meisten von uns dürfte die Hundehaltung ähnlich ablaufen, egal wie wir es nennen.
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Das mit der Wuchshöhe.... sehe ich als HH zweier Kleinhunde deutlich anders. Emil ist genau 40cm, für einen Sheltie eher groß. Und mir fällt jetzt keine Einschränkung auf, er hat 10kg. Auch bei anderen Shelties sehe ich keine Einschränkungen aufgrund ihrer geringen Höhe. Ist ja immerhin DIE Kleinhunde-Agi-Rasse sozusagen. Dafür brauchts ja schon Belastbarkeit.
Chica ist sogar nur 28cm hoch bei 8kg, hat einen eher längeren Rücken und kurze Beine, wird jetzt 16 Jahre und ist vom Bewegungsapparat topfit. Ok, als Junghund einseitige PL, wurde operiert, andere Knie war immer gut und auch sonst hat sie einfach nichts im Bereich Bewegungsapparat. Sie wird halt zunehmend dement, aber ist ja auch steinalt.
Mal ein gegenteiliges Problem zur Brachycephalie, mein Collie hat tatsächlich ein Problem aufgrund seiner langen Nase. Ich war mit ihm bei einer Augenärztin aufgrund von Einlagerungen in seiner Hornhaut und die meinte er hat sandmäßig halb Brandenburg in seinen Augen. Durch die lange Nase zieht sich wohl der innere Augenwinkel vor, es bildet sich eine Art Tasche, wo der Hund dann eben alles bunkert, was so rumfliegt. Einschränken tut es ihn nicht merklich, aber Sand reibt natürlich auch, also ist das suboptimal. Und die Ärztin meinte, das wäre schon ein Collieding.
Und die Frage vor ein paar Seiten, warum Brachycephalie in die Rassen reingezüchtet wurde fänd ich auch spannend. Nur ein optisches Ding?
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Nein, da hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Die 3 die ich kenne laufen nie (sitzen immer im Buggy). Bei einem weiß ich definitiv, dass er recht jung ist (4) und da hat mir die Besitzerin erklärt, dass der Hund nicht laufen kann, weil er sich sonst verletzt. Und da hat sich mit dem Video mir einfach das Bild aufgedrängt, dass diese Hunde sehr zerbrechlich (bzw anfällig für Knochenprobleme) sind. Dass dem nicht so ist, weiß ich jetzt ja
Ziemlich seltsame Leute, da bei dir. Meine Hunde sind seltener verletzt, als der Whippet meiner Schwester. Bei gleichzeitig mehr Spaziergängen und mehr Freilauf. Durchaus auch in unwegsameren Gelände unterwegs...
Generell kenn ich die Nackis als eher robust... Abgesehen von Regen und Kälte.
LG Anna
Das stimmt, viele Leute bei uns sind komisch . Ich hab halt echt gedacht "ok, die sind sind zierlich, die Besitzer werden schon wissen was sie tun" und mit dem Video hat es halt gewirkt, als wäre die Rasse zerbrechlich / anfällig für Probleme.
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