Qualzuchten III

  • Sicher. Ausschließen konnte es der Tierarzt nicht, aber da er ständig solche Ops durchführt, war er sich relativ sicher, dass wir nie operieren müssen. Er sieht ja täglich quasi die anderen Beispiele. :ka:


    Alana ist 10 Monate alt.

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    Hi


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    • Ich bin eben dafür, dass man sich auf Rückzüchtungen besinnt.

      Bandscheiben sind ja z.b. auch ein Dackelproblem. Der Dackel einer Freundin ist 2 Jahre und gesund und soll Vorsorgehalber auch nicht aufs Sofa springen. Ein anderer wurde bereits operiert deswegen. Jedoch käme niemand auf die Idee, Dackel aussterben zu lassen. Deswegen find ich man muss definitiv zurück zur Gesundheit solcher Rassen. Aber das ist nunmal in 10 oder 20 Jahren schwer und dauert. Ich bin froh, über unsere lautlose, flitzende Maus.

    • Sicher. Ausschließen konnte es der Tierarzt nicht, aber da er ständig solche Ops durchführt, war er sich relativ sicher, dass wir nie operieren müssen. Er sieht ja täglich quasi die anderen Beispiele. :ka:


      Alana ist 10 Monate alt.

      Nicht jedes Temperatur- oder sagen wir Kurzatmigkeitsproblem (Du hattest auf den Sommer Bezug genommen), muss gleich mit einer OP beseitigt werden (oder könnte mit einer OP beseitigt werden).


      War nur ein Hinweis, dass Dein Hund noch nicht ausgewachsen ist und man das abwarten muss, um zu wissen, ob der Hund so fit und gesund ist, wie er heute, als Spundi scheint. Das muss mitnichten in einer OP münden. Aber es wird ziemlich wahrscheinlich in Einschränkungen münden. Sie wird, so wie sie auf dem Avatar aussieht, nicht lautlos flitzend bleiben.


      Und ich sehe das schon ambivalent. 10 - 20 Jahre Welpen werfen lassen, die dann 9 - 19 Jahre gesundheitlich in einem Gesund-Anfangs- bis Zwischenstadium landen, bis dann wirklich gesunde Welpen fallen, ist eine Menge kränklicher bis kranker Biomasse, das wäre schon eine harte Nummer. Quasi ein riesiger Feldversuch auf einen exorbitant langen Zeitraum, generiert Massen von Versuchs-Hunden ... und dann muss ich schon schlucken, wie leicht das doch klingt (dauert dann halt 10-20 Jahre) ... keine Frage.:ka:

    • Ich bin eben dafür, dass man sich auf Rückzüchtungen besinnt.

      Bandscheiben sind ja z.b. auch ein Dackelproblem. Der Dackel einer Freundin ist 2 Jahre und gesund und soll Vorsorgehalber auch nicht aufs Sofa springen. Ein anderer wurde bereits operiert deswegen. Jedoch käme niemand auf die Idee, Dackel aussterben zu lassen. Deswegen find ich man muss definitiv zurück zur Gesundheit solcher Rassen. Aber das ist nunmal in 10 oder 20 Jahren schwer und dauert. Ich bin froh, über unsere lautlose, flitzende Maus.

      Du kannst ja auch froh darüber sein, dass es deinem Hund jetzt (!) gutgeht.


      Was ich halt nicht verstehe...warum will man auf Teufel komm raus, etwas was gesundheitlich höchst bedenklich ist, weiterzüchten, in der Hoffnung dass dabei Individuen bei rauskommen, die glücklicherweise irgendwie mit ihren Einschränkungen klarkommen?


      Es ist ja trotzdem so, dass es die Keilwirbelproblematik gibt, das zu große Gaumensegel, die Allergien, die schlechte Temperaturregulation, zu kleine Nasenlöcher usw.


      Mir ginge es nicht gut dabei, darauf zu hoffen, dass mein Hund keine dieser großen Baustellen hat. Wenn die große Masse eben mit diesen kämpft und das nur aus rein optischen Gründen.


      Und nein, ich finde nicht, dass man das mit HD usw. gleichsetzen kann.

    • Ich kann auch nicht verstehen wie die Besitzer dieser Hunde die Atemgeräusche aushalten. Ich glaube, ich wäre extrem nervös und hätte Angst das der Hund gleich erstickt oder so :flucht:

    • Ich kann auch nicht verstehen wie die Besitzer dieser Hunde die Atemgeräusche aushalten. Ich glaube, ich wäre extrem nervös und hätte Angst das der Hund gleich erstickt oder so :flucht:

      Abgesehen davon, dass es mich nerven würde, würde es mich echt deprimieren, dass ich gerade die frische Luft auf dem Spaziergang genießen kann und mein Hund kurz vorm kollabieren ist, weil er kaum Luft kriegt.

      Ich find das fast schon pervers.


      Ja, ich würde einen Handicaphund aufnehmen wenn es passt, aber bewusst dafür dafür zu sorgen, dass es solche Rassen gibt und diese dann durch meinen Kauf zu unterstützen? Niemals.

      Ich würde mich das ganze Hundeleben für jegliches Leiden verantwortlich fühlen.

      Und für was? Für ein optisches Merkmal. Ich find's wirklich sehr befremdlich und verstehe sowas null.

    • Genauso sehe ich das auch!

    • Wenn man den Thread von Anfang an mitverfolgt hat - wir hatten wirklich so oft das Thema - warum eben Rückzüchtung nicht die tolle Lösung ist... wie Kurzschnäuzigkeit mit z.B. auch falschem Gang gekoppelt ist usw. usw. .


      Es ist und bleibt einfach gesundheitlich bedenklich mit den brachyzephalen Rassen - auch denen, die 'äußerlich' ja nicht so 'schlimm' sind, wo man denken mag, das sie ja das 'erträgliche' Maß der Deformation haben... .


      Man würde auch keinen Menschen wünschen, diese Probleme zu haben - weshalb ist es dann bei nem Haustier 'ok', wenn es so 'süße' Glubschaugen hat (gerne entzündet und ab und an auch gerne rausspringend) und so 'niedlich' rumschnauft und der Schädel aussieht, als sei da etwas sehr strange gelaufen...

    • Ich bin eben dafür, dass man sich auf Rückzüchtungen besinnt

      Was soweit ja eine gute Idee ist, aber:

      Es ist ja trotzdem so, dass es die Keilwirbelproblematik gibt, das zu große Gaumensegel, die Allergien, die schlechte Temperaturregulation, zu kleine Nasenlöcher usw

      Die Brachycephalie ist ja nicht das einzige Problem dieser Rassen und wenn man all diese oft vorkommenden Krankheiten los werden will, dann dauert das wesentlich länger als 20 Jahre.

      Ist es das wert, dass so lange die Tiere noch leiden müssen? Nein, das kann nicht der Wunsch eines Tierliebhabers sein.


      Die mMn bessere Möglichkeit wäre von vorne anzufangen. Die Rasse erstmal wieder zu erschaffen, aus ihren ursprünglichen Rassen und da dann mehr Sorgfallt walten lassen.

      Der Unterschied zwischen Rückzüchtung und Neuzüchtung ist doch, dass die einen Tiere fürchterlich leiden, weil ihre Gesundheit eine absolute Katastrophe ist und die anderen eben erstmal noch lange keine FBs, dafür aber gesunde Tiere (wenn man es denn vernünftig machen würde).

      Das ist ja noch das andere Problem, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht, so kann gar keine Rückzüchtung funktionieren.


      Natürlich sind das eigentlich tolle Charaktere, ich mag sie echt gerne und kann verstehen, dass sie so geliebt werden. Aber was nützt ein toller Charakter, wenn die Rasse derart leidet?

    • Natürlich sind das eigentlich tolle Charaktere

      Und jetzt ganz brutal gesagt: Und genau dafür werden sie also bestraft, indem Generation um Generation weiterhin in solchen Körpern ihr Leben fristen muss? Wenn sie nicht so toll wären, sondern kleine Arschkrampen, dann würde man ihnen eine Weiterzucht ersparen? Manchmal verstehe ich die Menschen wirklich nicht so recht... :ka:

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