Qualzuchten III
- Helfstyna
- Geschlossen
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Danke. Du verstehst mich zu 100%. Wir haben einen kleinen Hund gesucht, der unkompliziert in der Erziehung ist, nicht faul. Sonst hätten wir uns wirklich einen normalen Mops nehmen müssen (die ich auch verurteile!). Ich wollte aber einen kleinen Hund, da wir momentan noch in einer Stadtwohnung wohnen, ohne Aufzug im 2. Stock. Ohne Jagdtrieb. Ohne Hütehundambitionen. Und einen Hund, der das Kläffen nicht grad gern ausübt. Ist natürlich auch Erziehungssache aber als kleine Molosser sind Möpse halt angenehm. Haben keine Angst vor großen Hunden, kläffen nicht groß. Ich bin zwar mit Hunden aufgewachsen (meine Oma hatte eine FCI Zucht) aber ich hatte jetzt lange keinen Hund. Dementsprechend wollte ich eine unkomplizierte Rasse, da ich als Wieder-Anfänger mich auch nicht überfordern wollte. Und das meinte ich wirklich nicht im Sinne von Bewegung. Würde gern noch länger spazieren gehen, da sie aber eine sehr quierlige Maus ist, war uns schnell klar, dass das Wichtigste RUHE beibringen ist. Sonst hätte sie ein immenses Schlafdefizit. Aber es gibt eben keinerlei Aggression gegen andere Hunde, sie hat vor nichts Angst, sie ist wirklich ein optimaler Anfängerhund, wir legen ihr auch oft Leckerlis aus zum Suchen, aber ja natürlich wollte ich anfangs einen unkomplizierten Hund. Die sind am ehesten nunmal in Gruppe 9 zu finden. Ein Border Collie wäre hier momentan nicht glücklich. Es stand übrigens auch ein Cocker Spaniel Züchter in der engen Auswahl aber dem Jagdtrieb haben wir uns irgendwie noch nicht gewachsen gefühlt.
Hey das ist aber cool mit der neuen Dalmi-Linie. Das wusste ich nicht. Finde ich super!
Wir wollen uns später durchaus auch mal Tierschutzhunde nehmen. Dem fühlten wir uns jetzt aber definitiv nicht gewachsen. Natürlich kann man Glück haben aber wir hatten Bammel, dass wir eine riesen Baustelle gleich bekommen.
Wie gesagt jetzt wollten wir was Kleines unkompliziertes (nicht unbedingt wenig Bewegung, eher unkomplizierte Erziehung).
Im Haus, in welches wir bald ziehen, soll dann ein großer Hund folgen. Wobei Alana sicher mehr Freude hätte mit einem etwa gleichgroßen Hund... und da mich die Cavalier King Charles sehr begeistern, wäre das eben eine Alternative zu den ganz Großen.
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Wenn ich an die 9-er Gruppe denke fallen mir vorrangig die ganzen Wuschels ein ( Malteser, Havaneser, Bolonka, Bichon Frise,...), danach Chihuahuas, kontinentaler Zwergspaniel und Co...
Aber, ich bin der Meinung dass man, wenn man sich bspw für einen Bolonka entscheidet ( wirklich sehr Anfängertaugliche, unkomplizierte kleine Hündchens), muss man auch dazu bereit sein sich gut um das Fell zu kümmern. Das kann, und will nicht jeder, und dann bekommt ein Hunde Friseur gern mal eine wunderschöne Filz matte zu Gesicht ( meist nicht nur einmal, sondern regelmäßig).
Viel Fell ist Quälerei wenn es nicht gepflegt wird, und wenn man es nicht pflegen möchte, sollte man sich mMn auch keinen Langhaar Hund holen.
Die kurzhaarigen der 9-er Kategorie sind meist sehr sehr klein. Ich kann vollkommen verstehen wenn man keinen Hund unter 5 Kilo haben möchte.
Der Rest, ist entweder brachyzephal oder zur Arbeit gedacht ( Wer einen unkomplizierten Begleiter sucht, wird den in der Regel weder bei einem Zwergpinscher, einem Zwergschnauzer, einem Terrier, noch in einem Dackel finden).
Eine Marktlücke wären also wirklich langnasige, kurzhaarige, unkomplizierte Begleithunderassen ( die man in die 9-er stecken kann).
Und muss man auf einen Hund verzichten wenn man sieht dass man sich bei bestimmten Rassen zumindest versucht, zu bemühen, diese wieder "normaler" und gesünder zu züchten?
Muss man deshalb auf einen Hund verzichten oder drauf hoffen im Tierheim den Richtigen Hund zu finden?
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Letzte Woche hat Yoshi mit einer 1-jährigen Mops Hündin gespielt. Röchelnd versuchte sie auf ihren Stummelbeinchen hinter ihm her zu kommen. Frauchens Kommenrar: "Wie das kleine dicke Kind in der Schule." Den Kommentar fand ich lustig und irgendwie passend. Aber schon traurig, dass ein junger fröhlicher Hund wegen angezüchteter Deformierungen nicht so kann, wie er will
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und da mich die Cavalier King Charles sehr begeistern, wäre das eben eine Alternative zu den ganz Großen.
Auch diese Rasse ist sehr schwer belastet, weswegen ich die nicht empfehle auch wenn meine Familie diese viele viele Jahre gezüchtet hat. Lies dich mal ein https://ccd-cavaliere.de/Krankheitsbild_Syringomyelie_%28SM%29_%26_Arnold_Chiarie_ähnliche_Missbildung_%28CM%29
https://fluffology.de/post/der…iel--geboren-um-zu-leiden
Ich kann dir noch viele andere Seiten nennen. Aber du kannst ja auch selbst recherchieren :)
Wäre diese Rasse nicht so belastet, würde hier auch ein oder zwei sitzen... Aber meine Vernunft siegt.
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Eine Marktlücke wären also wirklich langnasige, kurzhaarige, unkomplizierte Begleithunderassen ( die man in die 9-er stecken kann).
Ja das stimmt, das fehlt leider wirklich.
Mal eine andere Frage, ich war heute auf einem Seminar von einer Pomeranian Expertin, sie sagte, dass alle Poms eine leichte SDU haben und dass das bei denen "normal" wäre. Hat davon schon mal jemand was gehört?
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Und muss man auf einen Hund verzichten wenn man sieht dass man sich bei bestimmten Rassen zumindest versucht, zu bemühen, diese wieder "normaler" und gesünder zu züchten?
Muss man deshalb auf einen Hund verzichten oder drauf hoffen im Tierheim den Richtigen Hund zu finden?
Es reicht in dem Fall aber nicht und es wurde ja jetzt auch einige Male erklärt warum Rückzüchtungsversuche da schwierig zu betrachten sind.
Ich verstehe nach wie vor nicht, wieso man etwas auf Teufel komm raus etwas züchten will, was so viele gesundheitliche Probleme mit sich bringt.
Warum muss es solche Hunde denn geben?
Ist der Hundewunsch in dem Fall höher zu bewerten als ein schmerzfreies Leben?
Wenn für mich nur Hundetypen mit starker Kurzköpfigkeit in Frage kommen würden, weil mir sonst nichts gefällt, ja dann würde ich tatsächlich davon absehen mir einen Hund anzuschaffen, weil ich nicht finde, dass ein Hund meinetwegen mit Einschränkungen leben muss nur weil ich keine andere passende Rasse gefunden habe.
Aber das ist nur meine Meinung.
Gäbe es ab heute auf der ganzen Welt nur noch Hunde mit extremer Kurzköpfigkeit, würde bei mir kein Hund mehr einziehen.
Tatsächlich gibt es sehr oft viele unkomplizierte kleine Mixe im Tierschutz. Wenn man sich unsicher ist, dann gibt es Pflegestellen die einen beraten, ihre Hunde gut einschätzen und vorbereiten, sodass auch Anfänger mit dem Hund glücklich werden können.
Wenn mir Hunde aus dem Tierschutz so gar nicht zusagen, dann würde ich wahrscheinlich noch mal in mich gehen und überlegen was ich bereit bin zu geben und schauen welche Rassen neben den gewünschten noch in Frage kämen, was und wer dabei geeigneter Ansprechpartner sein könnte.
Jagdtrieb z.B. ist definitiv trainierbar, es muss ja nicht direkt ein DJT sein.
Fellpflege, joa muss man Lust drauf haben, aber Fellpflege als Kriterium über die Gesundheit eines Tieres zu stellen?
Naja.
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Wieso sind alle Begleithunde nur so belastet?
Wieso hat deine Familie aufgehört zu züchten? Wegen der gesundheitlichen Problematik? Dass es so extrem ist, wusste ich nicht. Haben uns aber noch nicht intensiv mit ihnen beschäftigt. Ein Freund von Alana ist ein Cavalier aber leider aus der Slowakei (ohne Papiere)
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Wieso sind alle Begleithunde nur so belastet?
Weil die nichts leisten müssen und niemals leisten mussten.
Irgendwie optisch auffallen, leise sein, anspruchslos sein, keine Arbeit machen außer kindersatz-"verhuschern" (frisieren, kämmen, färben, Zöpfe flechten, ...), ...
Ob die nun nicht atmen oder nicht laufen können, oder sonstwas, ist da ziemlich egal. Die "Tauglichkeit" beschränkt sich dort von Anfang an nur auf die Optik.
Und dann bleibt eben die Gesundheit auf der Strecke.
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Die kurzhaarigen der 9-er Kategorie sind meist sehr sehr klein. Ich kann vollkommen verstehen wenn man keinen Hund unter 5 Kilo haben möchte.
Diese Logik erschliesst sich mir auch nicht.
Die Möpse sind ja nicht wirklich grösser, geschweige denn stabiler, sondern einfach nur breiter, klobiger. Würde sich das mehr an Gewicht in mehr Widerstandsfähigkeit, Robustheit nieder schlagen, könnte ich es ja noch verstehen. Aber so ist der Hund einfach nur schwerer. Und weil er schwerer ist, hat er noch zu seinem Brachy-Problemen weitere, solche des Gebäudes und zulasten seiner Beweglichkeit mit hinzu bekommen
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Die kurzhaarigen der 9-er Kategorie sind meist sehr sehr klein. Ich kann vollkommen verstehen wenn man keinen Hund unter 5 Kilo haben möchte.
Diese Logik erschliesst sich mir auch nicht.
Die Möpse sind ja nicht wirklich grösser, geschweige denn stabiler, sondern einfach nur breiter, klobiger. Würde sich das mehr an Gewicht in mehr Widerstandsfähigkeit, Robustheit nieder schlagen, könnte ich es ja noch verstehen. Aber so ist der Hund einfach nur schwerer. Und weil er schwerer ist, hat er noch zu seinem Brachy-Problemen weitere, solche des Gebäudes und zulasten seiner Beweglichkeit mit hinzu bekommen
du darfst auch nicht vergessen, dass Möpse nicht so nervös sind, wie sehr viele anderen der Kleinhunde. Wir haben hier ja etliche Malteser etc, sind alle Kläffer und ängstlich. Natürlich weiss ich nicht, von wo die Hunde kommen (Züchter? Vermehrer?) Und sie sind augenscheinlich nicht gut erzogen aber trotzdem sind Möpse anders.
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