Qualzuchten III

    Hmm, stimmt, da wäre man wieder beim Thema : Erst informieren bevor man sich einen Hund holt.

    Ich wollte jetzt auch nur darauf hinaus, dass man als Anfänger selbst mit Informationen nicht unbedingt einen Überblick hat, und es am einfachsten ist sich erstmal bestimmte FCI Gruppen anzuschauen, und dann weiter zu gucken.

    Das heißt nicht dass man sich einen Mops holen muss, allerdings wird die 9-er auch nicht unbegründet jedes Mal empfohlen wenn ein möglichst "einfacher" und "anfängergeeigneter" Hund gesucht wird. Niemand würde da zB die 5-er Kategorie vorschlagen.

    Ich meine damit auch dass man Niemanden anfeinden muss, nur weil er sich bspw bemüht hat, bei einer ihm/ihr passend erscheinenden Rasse, nach einer möglichst gesunden ( wie gesagt - in Rahmen des Möglichen) Zucht geschaut hat.

    Gelegentlich sah es halt einfach aus, als würde man hier auf jemandem drauf kloppen, nur weil man einen Mops hält.

    Ich finde einfach, dass es einen Unterschied macht ob man sich bemüht, oder ob es einem egal ist ( zwecks der Quahlzucht Merkmale).

    In der Hinsicht hab ich mich hier uA nur "eingemischt" um zu versuchen, zu erklären, wie man trotz allem, doch drauf kommen könnte, sich einen Mops zu holen.

    Das heißt nicht dass es jeder andere auch tun würde ( ich hab da auch garnix empfohlen falls es jetzt so rüber kam), aber ich finde es selber schon schwierig festzustellen wie viel so eine Zucht Richtung jetzt bringen kann oder nicht.

    Züchter kannst nicht fragen, Halter kannst nicht fragen, zumindest nicht um ein realistisches Bild zu bekommen. Mindestens die Hälfte würde es schön reden oder unterm Teppich kehren.

    Und nicht jeder kommt auf die Idee vorher im DF mal durch Tausende Seiten zu wühlen.

    Deshalb versteh ich nicht weshalb man manches, nicht einfach netter formuliert, sondern gleich jeder drauf rum Hacken muss. Aber gut ^^

    • Vor einem Moment
    • Neu

    Hi


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      Der Eurasier ist in der 5er Kategorie - und die, die ich bisher kennengelernt habe - die sind nicht gerade so "kompliziert".

      Gleichzeitig gilt er aber auch als "Begleithund".


      Also ich denke in fast jeder Kategorie gibt es welche, die passend sein könnten... oder halt auch nicht.


      Ich hoffe hier bei jedem, der mit einer QZ-Rasse reinschreibt und sagt, sein Hund sei beschwerdefrei - dass es so bleibt... - habe da aber leider auch meine Zweifel.

      Mejin

      Die Eurasier die ich getroffen habe waren nicht so easy wie ich das aus den Rassebeschreibungen kannte.

      Ich hatte mich nämlich vor vielen Jahren auch mal dafür interessiertund wirklich drauf geachtet.


      Mir fällt nur auf, wenn im Forum nach einer Tasse gefragt wird, die ohne besondere Bemühungen im Alltag einfach so mitläuft, gibt es kaum eine Empfehlung. Sobald jemand dann z. B. den Pudel (setze hier beliebige andere Rasse ein...) nennt, heißt es gleich, dass der megaviel Auslastung braucht ...

      Mir fällt jetzt auch nicht viel ein , wenn es ein Kurzhaarhund sein soll.

      Da gibt es, glaube ich wirklich eine Lücke.

      Nennt sich mal einen kleinen, freundlichen Hund, ohne Jagdtrieb der einfach so mitläuft, keine Qualzuchtmerkmale hat und kurzhaaarig ist...

      Bei ganz ohne jagtrieb wird es schwierig und es gibt nicht viele.

      Aber sonst gibt es den

      Danske Svenske Gardhund

      Den Rattenero Bordekero

      Den Beagel (Jagttrib)

      Den Windspil(Jagttrieb)

      Den Chihuahua ( ok charakterlich nicht gerade einfach und sehr klein)

      Zwergpinscher

      Dackel ( Qualzuchtmässig auch umstritten)

      Zitat von Runa-S

      Den Chihuahua ( ok charakterlich nicht gerade einfach und sehr klein)

      Da muss ich aber energisch widersprechen!!! :rotekarte:

      Chihuahuas haben einen wunderbaren Charakter, wenn man sie als Hunde behandelt und nicht als modische Accessoires oder Püppchen.

      Ja aber man muss mit ihnen arbeiten zum einfach so nebenbei mitlaufen ohne Mühe in die Erziehung zu stecken sind die nix.

      Zumindest die die ich kenne nicht.

      Gut erzogen tolle Hunde.

      ich finde es echt schwierig...

      Obwohl z. B. auf meine Cairn Terrier Dame alles zutrifft, abgesehen vom kurzen Fell.

      Allerdings bin ich , bedingt durch Schnauzer-Erfahrungen, sehr klar in der Kommunikation:mute:

      Zitat von Runa-S

      Ja aber man muss mit ihnen arbeiten zum einfach so nebenbei mitlaufen ohne Mühe in die Erziehung zu stecken sind die nix.

      Zumindest die die ich kenne nicht.

      Gut erzogen tolle Hunde.

      Ja, das stimmt.

      Ich erhalte immer wieder Komplimente auf offener Strasse für meine beiden Chis (auch bei den vorherigen schon) und immer wieder fällt der Satz: "Ich habe noch nie so gut erzogene, ruhige Chihuahuas gesehen."


      Es tut mir weh, dass diese tolle Rasse immer wieder verkannt und falsch eingeschätzt wird, bzw. "verhunzt" von Besitzern, die ihre Hunde nur als Püppchen sehen wollen... das ist leider das Schicksal von so kleinen Hunden, aber es geht auch anders!

      Zitat von Bodoline

      Mir fällt nur auf, wenn im Forum nach einer Tasse gefragt wird, die ohne besondere Bemühungen im Alltag einfach so mitläuft, gibt es kaum eine Empfehlung. Sobald jemand dann z. B. den Pudel (setze hier beliebige andere Rasse ein...) nennt, heißt es gleich, dass der megaviel Auslastung braucht ...

      Mir fällt jetzt auch nicht viel ein , wenn es ein Kurzhaarhund sein soll.

      Da gibt es, glaube ich wirklich eine Lücke.

      Die Lücke schließt der Mix aus dem Tierschutz, aber da ist halt das Problem, daß man den Hund nicht immer so genau einschätzen kann, vor allem, was eben Jagdtrieb angeht, aber es gibt sie halt, die kleinen, unscheinbaren, pflegeleichten Mixe.


      Aber selbst, wenn es die pflegeleicht, jagdtriebfrei, langnasige kleine Rasse gäbe, würde sie sich nicht durchsetzen, denn ich behaupte mal, es ist bei den meisten, die zwar sagen, Bully und Co hätten so ein tolles Wesen, halt doch ganz einfach nur die Optik, das "witzige" schnorcheln, denn sonst würde es Kurznasen so extrem gar nicht geben, würde wirklich auf das Wesen wert gelegt. Jedes Extrem im Aussehen ist für mich Beweis, daß eben das Wesen/Charakter/Eigenschaften absolut zweitrangig bis unwichtig sind.


      Und ich bin halt auch der Meinung, daß es bei all diesen vielen Rassen ja wohl welche geben wird, mit denen ein Rassehundkäufer zufrieden sein kann und wenn er unter all diesen Rassen keine findet (Gesundheit mal abgezogen, was die Auswahl der Rassen ja durchaus erheblich reduziert), dann braucht dieser Mensch keinen Hund. Dann tut es auch ein Stofftier.

      Ich hab irgendwie noch nicht einen Mops oder eine französische Bulldogge gefunden bei denen dieses bezaubernde clownhafte Wesen was geschrieben wird vorkommt. Vielleicht definiert es auch jeder anders. Die Ausrede dass es keine kurz haarigen kleinen Hunde gibt und man deswegen auf diese Rassen zurückgreift finde ich einfach nur erbärmlich.

      Aber natürlich eine Möglichkeit sich frei zu sprechen warum man diese Zucht unterstützt. Man kann ja gar nichts dafür, da es keine Alternativen gibt.

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