Qualzuchten III
- Helfstyna
- Geschlossen
-
-
Den Chihuahua ( ok charakterlich nicht gerade einfach und sehr klein)
Da muss ich aber energisch widersprechen!!!
Chihuahuas haben einen wunderbaren Charakter, wenn man sie als Hunde behandelt und nicht als modische Accessoires oder Püppchen.
Ich liebe Chis, aber die meisten haben den Sturkopf mit der Muttermilch aufgenommen.
Sie sind echte Persönlichkeiten und nicht wirklich für Anfänger geeignet.
Ich war Anfänger und konnte mit dem Querkopf gut leben.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Nochmal kurz zum Thema im Sitzen schlafen, und dass das nicht normal ist:
"Hunde mit Beschwerden leiden unter dem sogenannten brachyzephalen Atemnotsyndrom. Dies zeigt sich in geräuschvollem (Ein-)Atmen in Ruhe und/oder bei Anstrengung. Die Tiere fangen schnell an zu hecheln, wobei sie geräuschvoll gegen einen Widerstand atmen müssen, was sich wie „verschleimt sein“ anhören kann. Auch Schlafprobleme z.B. nur mit hochgelegtem Kopf zu schlafen oder das Auftreten von nächtlichen Atemaussetzern (mit der obstruktiven Schlafapnoe des Menschen zu vergleichen) können auftreten, ebenso wie das Spucken von weißlichem Schaum bei Aufregung oder nach dem Essen. Schwere Fälle möchten sich nicht gerne hinlegen, versuchen im Sitzen zu schlafen und können leicht durch Luftnot kollabieren und das Bewusstsein verlieren."
Quelle: https://www.kleintierklinik-et…oepfigen-hunderassen.html
"Prof. Oechtering hat zusammen mit anderen Autoren erst vor kurzem eine Befragung von Besitzern extrem kurznasiger Hunde durchgeführt und kam dabei zu schockierenden Ergebnissen: 56 Prozent der Tiere haben Atemprobleme beim Schlafen. 24 Prozent versuchen gar im Sitzen zu schlafen, da sie beim Liegen keine Luft bekommen. 11 Prozent haben Erstickungsanfälle im Schlaf. 77 Prozent haben Probleme beim Fressen. 46 Prozent erbrechen oder regurgitieren mehr als einmal am Tag. 36 Prozent sind schon einmal aufgrund von Atemnot umgefallen, über die Hälfte von ihnen hat dabei das Bewusstsein verloren. Soweit die Ergebnisse dieser Umfrage, und ich finde das auch als Tierarzt erschreckend." Quelle: https://www.tierarzt-rueckert.…nde=1489&Modul=3&ID=17962
Und da gibt es noch 1000 weitere Beiträge im www dazu...
Ich bin mir ziemlich sicher, dass keiner von uns hier dir da widersprechen wird.
Wenn Hunde nur noch im Sitzen schlafen können um nicht im Schlaf zu ersticken ist das wirklich abartig.
Das ist aber richtig massives BOAS.
-
Von unseren Bullis schläft keiner im Sitzen und ich denke, man muss dann schon wirklich sehr ignorant oder blind sein, dass man die genannten Symptome normal findet. Übrigens auch bei Hunden, die nicht brachycephal sind.
-
Ich hab übrigens ein sehr schönes instagram profil entdeckt gestern, nämlich mops_aktivismus
Das Mädel hat sich einen Mops gekauft vor ein paar Jahren und nach 1,5 Jahren festgestellt, dass das ja Qualzuchten sind, weil ihr Mops ihr beim Gassi fast gestorben ist (es war zu warm). Sie schreibt nun sehr offen über die Probleme, über die OPs, usw.
Ich teile gerne Beiträge von ihr und sie setzt sich mittlerweile sehr für die Aufklärung ein mit Texten, Bildern und Berichten.
-
Ich gehe nicht joggen,auch ohne Hund nicht, also weiss ich es nicht. Ausserdem hätte ich mit 10 Monaten auch noch nicht ausprobiert ob sie 10 km neben mir joggen kann jetzt im Hochsommer
Im Wald, wo wir jetzt im Sommer öfter waren, ist sie normal mitgelaufen. Da sie wie gesagt erst 10 Monate alt ist und sehr auf Reize reagiert, waren wir aber noch nicht stundenlang unterwegs, wie ich gern wäre. Sie schläft nicht im Sitzen ein, sie war anfangs so überdreht, dass ihr dann oft die Augen zugefallen sind aber sje dagegen ankämpfte. Wie gesagt, das Thema Ruhe in den Hund bringen, war hier sehr wichtig da sie sonst extrem überdreht ist und nicht mehr ansprechbar war auf der Strasse , weil sie wegen Übermüdung natürlich die Reize als Welpe schlecht verarbeiten konnte. Das haben wir Gott sei Dank aus der Welt geschafft, nachdem wir Ruherituale eingeführt haben. Seitdem ist sie viel entspannter. Ja, auch unsere Trainerin ist überrascht, das kennt sie oft von anderen Rassen und nicht von Möpsen aber wir haben hier halt so eine narrische Maus.
-
-
@Das Rosilein
Ja mach ich gerne. Wie bekomme ich die Fotos hier im Forum rein ohne Verlinkung? Dass man sie direkt im Beitrag sehen kann.
Ich wollte halt hier mitschreiben weil es halt auch keinen Sinn macht, wenn hier nur Anti-Mops geschrieben wird sondern hier auch Menschen mit solchen Hunden schreiben, die ja tagtäglich mit den eventuellen Problemen konfrontiert sind, vor denen die Anti Mops Front warnt.
Wenn jetzt jeder Mops oder Frenchie Besitzer hier mitschreiben würde, und der Großteil hat oder entwickelt Probleme, sind manche zukünftigen Käufer vielleicht gewarnt. Wen jeder Mops oder Frenchie Besitzer, egal wie er versucht hat, eine relativ gesunde Zucht zu finden, gleich niedergeschrieben wird, dass er quasi Tierquäler ist, dann wird hier kein Austausch stattfinden. Und viele verschweigen ihre Probleme weil sonst eh die Keule kommt und Mopsinteressenten sagen: naja hat eh niemand von schlechten Erfahrungen geschrieben.kann nicht so schlimm sein.
Versteht ihr, auf was ich hinaus will?
-
Ich gehe nicht joggen,auch ohne Hund nicht, also weiss ich es nicht. Ausserdem hätte ich mit 10 Monaten auch noch nicht ausprobiert ob sie 10 km neben mir joggen kann jetzt im Hochsommer
Also dass man mit einem 10monatigen Hund nicht solche Strecken zurück legt ist logisch - trotzdem würde ich quasi meine Hand dafür ins Feuer legen, dass auch ein ausgewachsener Mops das nicht schaffen würde.
Und meine persönliche Meinung: Bis 25°C sollte da kein gesunder Hund Probleme bekommen.
-
@Alana3010 ich verurteile dich nicht für deine Wahl aber ich sehe sie kritisch. Aus deinen Aussagen lese ich raus, dass du dir Gedanken gemacht hast und dem muss man erstmal applaudieren. Aber es gibt leider etwas was ich finde, was dir bewusst sein sollte und deshalb habe ich mich mal selber (sehr gekürzt) aus Qualzuchten II kopiert.
Die Nasenlänge bzw. der sogenannte CFR (craniofacial ratio) hat laut der folgenden zwei Studien einen direkten (nicht-linearen) Einfluss auf BOAS. Andere äußerliche Sachen (Genickumfang, Übergewicht und evtl. auch Kastration) könnten auch einen Einfluss haben, haben in den Studien aber keinen.
--> Impact of Facial Conformation on Canine Health: Brachycephalic Obstructive Airway Syndrome (Englisch und frei zugänglich, wer alles lesen will)
Deswegen wird immer wieder darauf herumgehackt, die Nasenlänge ist und bleibt einfach eines der wichtigsten Kriterien. Es werden dabei die anderen Sachen nicht einfach vergessen, der CFR ist einfach das Erste was angegangen werden muss, weil es den größten Effekt hat.
Jetzt hast du dich ja für einen Züchter entschieden, der das angehen möchte. Toll aber ... auch hier folgt leider ein ABER.
Ich hole etwas aus:
Deinem Foto zufolge tippe ich bei deinem Hund auf einen CFR irgendwo bei rund 0,3.
Vllt möchtest du es selbst messen? Hier gehts zur Anleitung: CFR Messung und in den folgenden Seiten wird es nochmal näher erläutert. Einfach ein Stück lesen.
Du hast im Moment einen Hund, der fit ist, aber rein theoretisch liegt die Wahrscheinlichkeit das bei einer so kurzen Nase KEIN BOAS auftritt bei vllt. 60 % - 50 % (ganz genau kann man es nicht sagen, da in den Studien kein Mops 0,3 hatte)
Spinnen wir das weiter... im Wurf deiner Hündin sind also wahrscheinlich ungefähr die Hälfte der Welpen erkrankt oder werden im Erwachsenenalter noch erkranken und ihr Leben lang Qualen leiden.
Und darum ist es für mich (wie auch die meisten anderen wahrscheinlich) keine Jubelrufe Wert, wenn der Hund ein bisschen mehr Nase hat als normal. Natürlich ist es besser als der Standard Mops, ganz ohne Nase (bei dem fallen übrigens auch ganz selten nicht Erkrankte) aber die mittlere Wahrscheinlichkeit für BOAS (88 % - 90 %) ist einfach viel zu hoch.
Für mich ist BOAS aber auch egal in welcher Wahrscheinlichkeit einfach nicht akzeptabel. Und nochmal die Frage wie viele leidende Hunde sind ein "MEIN HUND KANN ABER RENNEN" Wert?
Ich möchte dich damit nicht verunglimpfen oder beleidigen, ich möchte dein Sichtfeld nur etwas vergrößern.
Gleichzeitig eignet sich die Studie übrigens hervorragend zum Spekulieren, warum den der Boxer und andere Rassen weniger Probleme haben. Die Wahrscheinlichkeiten sind nämlich durchaus nicht gleich und das ist sicherlich weiteren Einflussfaktoren zu verdanken, die noch untersucht werden müssen, wie Genickumfang, Übergewicht und evtl. auch Kastration etc.
-
Sie hatte auch bis 25 Grad keine Probleme. Selbst bei brennender Sonne. Solange genug zu Trinken mit ist
Klingt interessant. Muss ich in den nächsten Tagen mal messen, wenn wir am Sofa Medical Training machen. Interessiert mich.
-
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!