Qualzuchten III
- Helfstyna
- Geschlossen
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Ich bin mir sicher selbst dir wäre es zuviel, wenn man andauernd auf deine Rassenwahl zu sprechen käme, egal wie sehr du weißt, dass die Kritik nicht haltbar ist.
Ich bin DSH und Dobermann Halter, ich bekomme bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit (auch hier im Forum) vorgehalten, dass meine Hunde vor HD nicht laufen können, bald tot umfallen werden oder mich auf Grund ihres zu großen Gehirns bald fressen werden. Ichw eiß also sehr wohl wie das ist, ganz besonders wenn man sich ständig mit Märchen und Gruselgeschichten vom Stammtisch herumschlagen darf.
Es darf doch durchaus differenziert werden zwischen irgendwelchen abstrusen Geschichten und ernsthaften Rassethemen.
Mir fällt auf, dass du das Problem DCM nicht mal konkret anspricht, sondern nur schwammig umschreibst (“bald tot umfallen”), stattdessen aber ausführlich auf das Märchen vom weiterwachsenden Gehirn eingehst und damit implizierst, dass jede Kritik genauso lächerlich ist.
Bezüglich DCM klingt die Argumentation für mich übrigens oft genauso wie die bei “Retro-Möpsen” oder Frenchies, die aus der absoluten Ausnahme-frei-atmend-Zucht kommen. Da wird dann das Problem nicht grundsätzlich geleugnet, allerdings für die eigene Zucht oder die eigenen Tiere negiert.
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Es darf doch durchaus differenziert werden zwischen irgendwelchen abstrusen Geschichten und ernsthaften Rassethemen.
Mir fällt auf, dass du das Problem DCM nicht mal konkret anspricht, sondern nur schwammig umschreibst (“bald tot umfallen”), stattdessen aber ausführlich auf das Märchen vom weiterwachsenden Gehirn eingehst und damit implizierst, dass jede Kritik genauso lächerlich ist.
Bezüglich DCM klingt die Argumentation für mich übrigens oft genauso wie die bei “Retro-Möpsen” oder Frenchies, die aus der absoluten Ausnahme-frei-atmend-Zucht kommen. Da wird dann das Problem nicht grundsätzlich geleugnet, allerdings für die eigene Zucht oder die eigenen Tiere negiert.
Mit dem Unterschied das ein tot umfallender Hund nicht 15 Jahre seines Lebens leidet, zig Operationen unterzogen wird um ihn das Leben zu erleichtern und tot umfällt weil das so von den Käufern und Züchtern gewünscht ist.
Und vielleicht solltest du Helfystyas übliche Beiträge etwas öfters lesen. Sie kritisiert das sehr offen und es gibt auch einen Grund warum bei ihr kein Dobermann mehr einzieht. -
Mir fällt auf, dass du das Problem DCM nicht mal konkret anspricht, sondern nur schwammig umschreibst (“bald tot umfallen”), stattdessen aber ausführlich auf das Märchen vom weiterwachsenden Gehirn eingehst und damit implizierst, dass jede Kritik genauso lächerlich ist.
Öm, ja, weil nach der Geschichte explizit gefragt wurde und weil es in dem Post darum ging, welche Punkte ich ich regelmäßig zu hören kriege. Die wenigsten Leute da draußen merken sich trotz aller Aufklärung, den Namen der Krankheit, geschweige denn, was es damit auf sich hat. Die wissen eben genau das, "die fallen plötzlich tot um" und das ist es auch, was man in Diskussionen zu hören bekommt. Wenn einer mal weiß, dass das irgendwie mit dem Herz zu tun hat, ist das schon eine recht informierte Diskussion. Aber auf das Niveau geht es außerhalb des DF eben selten.
Bezüglich DCM klingt die Argumentation für mich übrigens oft genauso wie die bei “Retro-Möpsen” oder Frenchies, die aus der absoluten Ausnahme-frei-atmend-Zucht kommen. Da wird dann das Problem nicht grundsätzlich geleugnet, allerdings für die eigene Zucht oder die eigenen Tiere negiert.
Dann redest du entweder mit den falschen Leuten oder nur oberflächlich.
Ich kenne viele Züchter, die ganz klar sagen, dass sie alles in ihrer Macht stehende tun, um gesunde und langlebige Hunde zu züchten, es aber eben keine Garantie gibt und die freien Linien ein Mythos sind.
Klar gibt es auch immer noch welche, die beharrlich leugnen, aber es mit der Aufklärungspolitik bei Mops und Fb zu vergleichen, ist schon etwas weit hergeholt.
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Es darf doch durchaus differenziert werden zwischen irgendwelchen abstrusen Geschichten und ernsthaften Rassethemen.
Mir fällt auf, dass du das Problem DCM nicht mal konkret anspricht, sondern nur schwammig umschreibst (“bald tot umfallen”), stattdessen aber ausführlich auf das Märchen vom weiterwachsenden Gehirn eingehst und damit implizierst, dass jede Kritik genauso lächerlich ist.
Bezüglich DCM klingt die Argumentation für mich übrigens oft genauso wie die bei “Retro-Möpsen” oder Frenchies, die aus der absoluten Ausnahme-frei-atmend-Zucht kommen. Da wird dann das Problem nicht grundsätzlich geleugnet, allerdings für die eigene Zucht oder die eigenen Tiere negiert.
Mit dem Unterschied das ein tot umfallender Hund nicht 15 Jahre seines Lebens leidet, zig Operationen unterzogen wird um ihn das Leben zu erleichtern und tot umfällt weil das so von den Käufern und Züchtern gewünscht ist.
Und vielleicht solltest du Helfystyas übliche Beiträge etwas öfters lesen. Sie kritisiert das sehr offen und es gibt auch einen Grund warum bei ihr kein Dobermann mehr einzieht.Oh, ich lese durchaus und genau deshalb stört es mich, wenn gerade hier im Qualzucht-Thread das Thema verharmlost und auf eine Stufe mit “weiterwachsenden Gehirnen” gestellt wird.
Dein Beitrag impliziert:
Beim Dobermann ist also alles nicht so schlimm, der kippt ja nur tot um - Frenchiehalter sind alle egoistisch und uninformiert und wollen ihren Hund 15 Jahre quälen.
Ich finde es einfach nur zynisch, hier eine künstliche Abgrenzung vorzunehmen, allein weil der Dobermann im Gegensatz zu Mops oder Frenchie angeblich einfach “nur tot umfällt”. Dass es unterschiedliche und sehr heftige Verlaufsformen von DCM gibt, die eine Qual für Hund und Halter sind, darfst du dann nämlich auch gerne erwähnen.
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Ich kenne viele Züchter, die ganz klar sagen, dass sie alles in ihrer Macht stehende tun, um gesunde und langlebige Hunde zu züchten, es aber eben keine Garantie gibt und die freien Linien ein Mythos sind.
Hm, komisch. Genau diese Züchter gibt es bei Frenchies und Möpsen doch auch erstaunlich oft. Dazu muss man sich nur den “Spaß” machen und mal Züchterseiten ansehen - die Hunde sind da alle pumperlgesund, mit Nase, sportlich und von absolut gesunden Elterntieren. Dann sieht man die Elterntiere und denkt “Öhm, ja...”
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Ich kenne viele Züchter, die ganz klar sagen, dass sie alles in ihrer Macht stehende tun, um gesunde und langlebige Hunde zu züchten, es aber eben keine Garantie gibt und die freien Linien ein Mythos sind.
Hm, komisch. Genau diese Züchter gibt es bei Frenchies und Möpsen doch auch erstaunlich oft. Dazu muss man sich nur den “Spaß” machen und mal Züchterseiten ansehen - die Hunde sind da alle pumperlgesund, mit Nase, sportlich und von absolut gesunden Elterntieren. Dann sieht man die Elterntiere und denkt “Öhm, ja...”
Mich beschleicht langsam das Gefühl, du hast ein persönliches Problem mit mir, weil es mir hier nicht zum ersten Mal auffällt, dass dein Textverständnis bei dem was ich schreibe mehr als mangelhaft ist.
Nochmal zum mitschreiben (und denken)
Die meisten Züchter sagen deutlich, es gibt keine freien Linien mehr. Sie züchten mit Hunden mit aktuell freien Ergebnissen, achten auf Langlebigkeit bei den Ahnen und der Rest ist Glück im Moment. Viele gehen auch ganz offen mit erkrankten Hunden um, wenn welche in der Zucht gefallen sind.
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Stand 2018 = 60% aller Dobermänner haben eine Erkrankung des Herzmuskels
Mich würde der %-Satz der Tiere interessieren, die daran vesterben. Gibt es da Statistiken?
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Mich würde der %-Satz der Tiere interessieren, die daran vesterben. Gibt es da Statistiken?
Leider nein.
Bei älteren Tieren fehlen einfach oft die Daten, ob sie dann letztlich an der DCM oder an anderer Ursache gestorben sind.
Danke, ich hatte es mir schon fast gedacht.
Mein alter Mix-Rüde (verstorben 2018 mit knapp 14 Jahren) hatte eine (sekundäre?) DCM. Bei ihm war auch Dobermann mit drin.
Verstorben ist er aber an was anderem, mit Vetmedin war er auch relativ gut eingestellt, natürlich nicht so belastbar.
Durch ihn bin ich auf das Krankheitsbild erst richtig aufmerksam geworden .
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Hm, komisch. Genau diese Züchter gibt es bei Frenchies und Möpsen doch auch erstaunlich oft. Dazu muss man sich nur den “Spaß” machen und mal Züchterseiten ansehen - die Hunde sind da alle pumperlgesund, mit Nase, sportlich und von absolut gesunden Elterntieren. Dann sieht man die Elterntiere und denkt “Öhm, ja...”
Mich beschleicht langsam das Gefühl, du hast ein persönliches Problem mit mir, weil es mir hier nicht zum ersten Mal auffällt, dass dein Textverständnis bei dem was ich schreibe mehr als mangelhaft ist.
Nochmal zum mitschreiben (und denken)
Die meisten Züchter sagen deutlich, es gibt keine freien Linien mehr. Sie züchten mit Hunden mit aktuell freien Ergebnissen, achten auf Langlebigkeit bei den Ahnen und der Rest ist Glück im Moment. Viele gehen auch ganz offen mit erkrankten Hunden um, wenn welche in der Zucht gefallen sind.
Ich habe kein „persönliches Problem“ mit dir. Wie auch, ich kenne dich ja nicht persönlich.
Womit ich allerdings ein Problem habe sind Aussage wie „Nochmal zum mitschreiben (und denken)“, weil ich das für überflüssige Polemik halte und mich frage, warum du dich als Moderatorin auf so ein Niveau begibst.
Was genau mich an der ursprünglichen Aussage gestört hat, habe ich begründet. Sie verharmlost in meinen Augen das Problem.
Warum dir auffällt, dass das nicht zum ersten Mal passiert?
Deine Theorie: Ich habe ein persönliches Problem und bin nicht in der Lage zu denken.
Meine Theorie: Du legst an deine Beiträge und die Äußerung deiner Meinung nicht immer den gleichen hohen Maßstab an wie an die Beiträge anderer. Diese Art der Doppelmoral fällt mir auf und dann reagiere ich ab und zu darauf. Gemessen an der Anzahl deiner Beiträge sind meine Antworten aber wahrscheinlich eher nicht signifikant.
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