Qualzuchten III
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brutal gegenüber dem Hund
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So einen gibt's hier auch.
Bewegt sich mehr wie ein Reptil, als wie ein Hund.
Ist wie ein Unfall, wenn man den beim Gassi trifft, man starrt da hin und es ist einfach nur grausam mit an zu sehen.
Allerdings kann der, der hier wohnt durchaus rennen.
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In München gibts die seit ein paar Jahren auch, mich erinnern sie an verkrüppelte Warane mit ihrem Laufstil, manche zischen beim ausatmen auch ganz eigenartig.
Wirklich abstoßend dass jemand der Meinung war, man müsste so ziemlich alles an körperlichen Schäden die man einem Hund durch Zuchtauslese zufügen kann in einem einzelnen Hund kombinieren. Für mich ist es unverständlich dass das keine schwere Straftat ist.
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Kann nicht verstehen, warum das nicht endlich als offizielle Qualzucht anerkannt wird und damit mindestens Auflagen bekommt, oder eben ein Zuchtverbot!
Es ist einfach zum
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Kann nicht verstehen, warum das nicht endlich als offizielle Qualzucht anerkannt wird und damit mindestens Auflagen bekommt, oder eben ein Zuchtverbot!
Es ist einfach zum
Auch die mehr oder weniger "offiziellen" Qualzuchten werden fröhlich weiter in Deutschland gezüchtet, und es passiert nichts. Ich hab selber mal eine Frau die verschiedene Qualzuchtkatzen gezüchtet hat (Folds, Munchkins und Sphinx) beim Vetamt gemeldet, die Reaktion darauf war "kümmern wir uns nicht drum, ist nicht unser Aufgabengebiet". Auf Nachfrage wessen Aufgabengebiet es denn sei kam keine Antwort...
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Fuer mich ist das einfach nur pervers, wie diese armen Kreaturen hingezuechtet wurden..
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zwischen defekt ohne Auswirkung und defekt mit Auswirkung
Biologisch betrachtet bedeutet "Defekt " erstmal nur, dass das Gen nicht mehr macht, was es ursprünglich sollte. Und ob das schlimm ist, kommt ja darauf an, wie wichtig die Ursprungsfunktion ist. Überspitzt und krass vereinfacht: wenn das Gen defekt ist, das dem Hund schwarzes Fell gibt ist es halt was anderes als wenn das Gen defekt ist, das dem Hund eine gerade Wirbelsäule gibt.
(Und ja, für beide Sachen gibt es nicht "DAS Gen". Ist jetzt wirklich nur als Beispiel gedacht.)
Wenn Deine Wasserpistole kaputt ist, ist es nicht so schlimm wie wenn Dein Auto kaputt ist, denn letzteres erfüllt eine wichtige Funktion und es hat Auswirkungen auf Deinen Alltag.
Aus biologischer (evolutionärer?) Sicht ergibt sich daraus aber ja kein Mehrwert für das Tier. Wie "sinnvoll" ist es dann ein nicht mehr seine ursprüngliche Aufgabe erfüllendes Gen / erfüllende Gene weiter zu fördern?
Das dient doch, wenn wir bei den "harmlosen" Fehlern bleiben, lediglich dem Mensch weil's exklusiver ist als von Natur vorgesehen. Sind die vermeintlich harmlosen Fehler wirklich so harmlos? Und wo hört harmlos auf?
Welchen Vorteil hat zum Beispiel Haarlosigkeit?
Mich interessiert das Thema, ich möchte damit aber keinem auf den Schlips treten. Ich würde gerne versuchen mich sachlich darüber zu informieren.
Wenn das hier nicht hingehört ist auch okay.
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Aus biologischer (evolutionärer?) Sicht ergibt sich daraus aber ja kein Mehrwert für das Tier. Wie "sinnvoll" ist es dann ein nicht mehr seine ursprüngliche Aufgabe erfüllendes Gen / erfüllende Gene weiter zu fördern?
Evolutionär betrachtet muss etwas aber keinen Sinn erfüllen, um sich durchzusetzen - es reicht, wenn es keinen Nachteil hat.
Außerdem ist die ursprüngliche Aufgabe ja nicht immer unbedingt besser. Immer wieder gibt es schließlich auch Mutanten die vorteilhaft sind im Vergleich zum ursprünglichen Gen.
Harmlos ist meines Erachtens nach, alles worunter der Hund nicht leidet. Und ja, ich sehe da eine deutliche Abgrenzung zu anderen Gendefekten, die schlimme und einschränkende Auswirkungen haben. Ich mag diese Relativierungen nicht. Ob ein Hund gelb oder schwarz ist, beeintächtigt den Hund halt nicht. Ob er eine Nase hat oder nicht aber sehr wohl.
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Aus biologischer (evolutionärer?) Sicht ergibt sich daraus aber ja kein Mehrwert für das Tier. Wie "sinnvoll" ist es dann ein nicht mehr seine ursprüngliche Aufgabe erfüllendes Gen / erfüllende Gene weiter zu fördern?
Wenn das Resultat aus dem Defekt aber besser an die ökologische Nische anpasst, kann dadurch durchaus ein Vorteil enstehen. So funktioniert Evolution.
Gene verändern sich, dadurch verändert sich der Phänotyp. Manches bringt einen Vorteil, manches bringt einen Nachteil, manches bringt keine nennenswerte Veränderung und dann greift die Selektion. Was sich nachteilig auswirkt, wird verschwinden, besser und gleichbleibend bleibt erhalten.
Natürlich fällt der letzte Schritt in Menschenhand weg. Aber nicht jeder "Defek" ist eben per se ein Nachteil. Ob ein Defekt auf lange Sicht Probleme bereitet oder einen Vorteil bietet, zeigt sich auch in der Natur nicht von heute auf Morgen.
Die größte Gefahr geht in der Rassehundezucht da dann eher davon aus, dass die Leute mit den Eurozeichen in den Augen beginnen die seltenere Mutation durch massive Inzucht zu verbreiten, weil sie sich besser verkauft. Sieht man sehr schön bei der Farbzucht.
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