Qualzuchten III
- Helfstyna
- Geschlossen
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Ich frag mich ja schon ne Weile ob man den Hunden da nicht ähnliche Medikamente wie Asthmatikern oder COPDern geben könnte.
Hast Du die Doku gesehen im NDR? Da sieht man ganz klar, dass diese Hunde massivste Verengungen haben in den gesamten Atemwegen, vom Nasenloch angefangen bis in Kehlkopf und Luftröhre. Statt einer durchgängigen "Röhre", durch welche die Luft ein- und ausströmt wie bei normalen Hunden, hängen da überall grosse Schleimhaut-Lappen herum (soviel halt, wie eine normale Schnauze benötigen würde), welche den Luft-Durchlass zeitweise völlig verschliessen. Da nützt garantiert kein abschwellendes Medikament, denn diese Lappen sind ja nicht geschwollen, sondern sie sind einfach da und versperren den Weg für die notwendige Luft.
Ich bin noch immer entsetzt, wie das aussah, viel schlimmer, als ich ursprünglich mal dachte.
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Alleine die Erfahrung, wie zufrieden manche Hunde - WACH - mit Tubus nach einer Narkose atmen und sie den Fremdkörper in ihrer Luftröhre tolerieren, lässt wohl darauf schließen, wie groß ihre Not oft eigentlich ist und welche Erleichterung es ihnen verschafft, wenn sie plötzlich ohne Hindernis Luft bekommen.
zumal das ja kein Einzelfall bei ein paar Plattnasen ist.
ne gute Freundin von mir ist Tierarzthelferin und die hat erzählt, dass sie noch nie eine Plattnase hatten, die nicht komplett wach den Tubus toleriert.. (wo normale Hunde schon viel früher anfangen, sich gegen den Tubus zu wehren)
es ist einfach für jede einzelne Plattnase eine riesige Erleichterung, einmal wie ein normaler Hund atmen zu können.
Und dann muss der Tubus ja raus.
Ich glaube das ist das traurigste was ich seit langer Zeit gehört habe...
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Wie war denn das dann gemeint?
Weiss wirklich nicht mehr, wie ich Dir das noch erklären könnte.
Man kann doch einfach das Leid von Tieren also solches anerkennen. Und natürlich sind Hunde opportunistischer und pragmatischer als Menschen, sie haben doch gar keine andere Wahl, weil ihr Frontallappen nicht dasselbe leisten kann wie der unsrige.
Brauchst Du wirklich den tiefsten und schlimmsten psychischen Schaden, der eines hoch depressiven Menschen gleich käme und den man schon sichern müsste, damit er keinen Suizid begeht um das Leid von diesen Tieren anzuerkennen? Also ich brauche das nicht. Denn es bleibt beim Leid, auch wenn sie sich anpassen und arrangieren, weil sie keine andere Wahl haben, als das zu tun (aufgrund fehlender kognitiver Möglichkeiten). Das macht es doch nicht besser. Nicht einmal dann, wenn Hund überhaupt keine weiteren kognitiven Fähigkeiten hätte
Den Unterschied kann man doch schon beim Menschen sehen. Je mehr einem Menschen seine Lage bewusst ist (weil er Vergleichsmöglichkeiten hat, die er bewusst begreift u.v.a.m.) desto klarer wird ihm sein Leid und desto mehr wird er darüber nachdenken und desto mehr läuft er Gefahr, in einer Depression zu versinken (nebenbei: seine geistigen Fähigkeiten könnten auch das genaue Gegenteil bewirken).
Ich bilde mir manchmal ein, eine gewisse "Verwunderung" in den Gesichtern, dieser Hunde zu sehen, wenn sie plötzlich dasitzen mit ihrem Tubus. Wie jemand, der taub ist und dann durch ein Hörgerät plötzlich Töne wahrnehmen kann. So ähnlich stelle ich mir das vor.
Exakt so stelle ich mir das auch vor.
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Also ich bin mir sehr sicher das hier auch was von zuschleimen stand.
Ging ja garnicht drum das die Hunde gesund sind, sondern um eine Erleichterung.
Aber hey, sorry das ich was gefragt hab...
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Also ich bin mir sehr sicher das hier auch was von zuschleimen stand.
Ging ja garnicht drum das die Hunde gesund sind, sondern um eine Erleichterung.
Aber hey, sorry das ich was gefragt hab...
von meiner Seite war das gar nicht böse gemeint.. einfach nur meine Gedanken zum Thema Medikamente..
das zuschleimen wurde angesprochen, das stimmt. Tritt bei diesen Hunden eben auf, wenn man den Tubus zieht. Daher muss man sie dann auch sehr genau im Auge behalten und gegebenenfalls wieder intubieren.
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Also ich bin mir sehr sicher das hier auch was von zuschleimen stand.
Ging ja garnicht drum das die Hunde gesund sind, sondern um eine Erleichterung.
Aber hey, sorry das ich was gefragt hab...
Diese ganzen Sprays & Co erweitern v.a. die Bronchien und lösen Spasmen.
Zitat von miamaus2013das zuschleimen wurde angesprochen, das stimmt. Tritt bei diesen Hunden eben auf, wenn man den Tubus zieht
Warum?
Ich denke eher, dass die Atemwege dann wieder 'in sich zusammenfallen' bzw wieder in ihre Grundstruktur zurück, wenn man den Tubus, der ja wie eine Art Stent war, zieht.
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Warum?
Ich denke eher, dass die Atemwege dann wieder 'in sich zusammenfallen' bzw wieder in ihre Grundstruktur zurück, wenn man den Tubus, der ja wie eine Art Stent war, zieht.weil der Tubus die Luftröhre 'reizt' und die gegen den Fremdkörper mit schleimen vorgeht..
bei der Person in meiner Familie mit dem Tracheostoma musste auch häufiger Schleim aus dem Bereich abgesaugt werden.
Edit: bei normalen Hunden schleimt der Bereich auch nach dem Ziehen des Tubus. Aber bei denen ist es halt nicht schon so eng, dass sie eh kaum atmen können. Die schaffen es dann eher, mit dem Schleim klar zu kommen und das abzuhusten.
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Ah, ok.
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Grade mich mal wieder durchs Internet treiben lassen und das hier entdeckt.
Ich weiß nicht ob das hier her passt.
Aber mancher Englisch Cocker Spaniel hat ja Massen an Fell bekommen
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