Qualzuchten III
- Helfstyna
- Geschlossen
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Es fällt mir grade schwer,weil wir unsere Mina grade gehen lassen mussten aber ich zeige es trotzdem nochmal.
Das war schon eine zu kurze Nase mit zu viel loser Haut.Wir haben sie damals als Notfall übernommen und sie war der erste reinrassige Bernhardiner den wir hatten.Vor ihr hatten wir eine Moskauer Wachhund Hündin( Bernhardiner x Owschtarka)
Mina war sehr agil,bewegte sich gerne ABER nach Anstrengung hörte man ein leichtes Nebengeräusch beim atmen,sie schnarcht,trotz streng limitierter Futterzufuhr war sie immer etwas zu schwer einfach weil die Haut davon so dick und so viel war.Da wo unsere Leonberger leicht quasi geräuschlos hechelten hörte man sie schon deutlich und ihr Mail war schon viel weiter auf.
Sie schnarchte öfter.
Ihre Augen entzündeten sich leichter.
Für einen Bernhardiner hatte sie ja eigentlich noch recht viel Schnauze und recht wenig überflüssige Haut...
Und trotzdem hat mich das wirklich gestört...wir haben sie untersuchen lassen und mehrere Tierärzte sagten sie würden da nichts operieren ,das wäre nicht schlimm.Man hat ihr auch sonst nichts angemerkt.
Aber mich hat es öfter gestört und beim besten Willen kann ich nicht verstehen,dass man sowas ausblenden kann.
Vom Wesen her war sie ein wirklich toller Hund und wir vermissen die unglaublich...ich möchte auch nicht sagen,dass wir niemals wieder einen Bernhardiner in Not aufnehmen werden.Aber ob ich es nochmal schaffe einen reinrassigen Bernhardiner mit wenig Nase und viel Haut aufzunehmen? Im Moment kann ich mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen.
Und wenn ich hier lese ein Hund hat halt Pech gehabt dann finde ich es einfach traurig und es macht mich wütend.Dieser Hund hat nicht "Pech gehabt",es ist nicht "passiert" sondern es wurd bewusst in Kauf genommen.
Ich erinnere mich noch an ein Gespräch als ich mit Mina in der Stadt war...eine Frau sprach uns an:" Ohh die ist ja toll und diese treuen Augen,ich liebe das ja wenn die immer so ein bisschen traurig gucken!"
Ich habe ihr dann erklärt das es weder ein treuer noch ein trauriger Blick ist sondern das die Haut einfach zu lose/schwer ist und deswegen die Lider etwas hängen.Natürlich habe ich auch sofort darauf hingewiesen,dass die Augen dadurch empfindlicher sind und sich leichter entzünden.
Ihr Fazit:Ach das ist doch nicht schlimm da kann man doch dann Salbe vom Tierarzt holen,machen ihre Nachbarn mit der Französischen Bulldogge auch so.Das ist auch gar nicht teuer.Und wenn sie mal einen Hund bekommt dann soll der auch solche Augen haben.
Das Argument,dass damit ja noch weitere Probleme einhergehen zog auch nicht....haha ihr Mann schnarcht schließlich auch und das wäre bei Hunden ja so lustig.Dem Nachbarhund hängt dabei sogar die Zunge weit aus dem Hals.
Ich kann und will es nicht verstehen und mir kann einfach niemand erzählen,dass ein Hund mit noch viel weniger Nase gesund sein kann.
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Ginge es nicht weniger hart, oder mit nicht solchen Wörtern wie ekelhaft.
Hier hatte eine Halterin was dazu geschrieben, solche Angriffe darauf sind doch kaum zielführend.
Argumente wären sinnvoller,nämlich das ein Hund in der Regel locker mehr als eine Stunde laufen können sollte.
Ist es so schwer sich in diese Menschen hineinzuversetzen.
ja, ich kann mich in Menschen, die sich bewußt für einen Hund entscheiden, der sein Leben lang nicht atmen kann, und das auch noch ignorieren können, in der Tat nicht reinversetzen. Ich finde solche Menschen ehrlich gesagt auch unheimlich. Da sieht man dann röchelnde Hunde auf youtube und die Leute klatschen Beifall "oh how funny". Wie im Gruselkabinett. Vielleicht sind das die modernen "Brot und Spiele", man ergötzt sich am Leiden eines anderen Lebewesens, vielleicht sollten sich doch mal mehr Psychologen mit der Thematik befassen, warum manche Menschen das Elend neben sich brauchen.
Ich wüßte nicht, warum ich da so viel Empathie haben sollte und solchen Leuten in Babysprache erklären muß, daß sie da gerade ein Tier quälen, ein Leben lang, und das auch noch lustig finden oder in Ordnung. Wenn sie das nicht erkennen können, stimmt was anderes nicht. Was - das weiß ich nicht und genau deswegen kann ich mich in solche Leute null reinversetzen.
Wenn ich einem Menschen erst erklären muß, daß ein gesunder Hund locker eine Stunde laufen kann, dann läuft soviel schief, ne sorry, Du glaubst doch bitte selbst nicht, daß diese Menschen sich ernsthaft Gedanken machen oder sich aufklären lassen.
Wenn Leute nicht sehen und fühlen können, wie ein Lebewesen neben ihnen fast stirbt, täglich, dann erreicht man solche Leute auch mit Worten nicht. Mit Gefängnisstrafen eher
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Ich finde es irgendwie verrückt, dass "Eine Stunde laufen" als Maßstab gilt. Meine Hunde könnten gewiss auch 6 Stunden laufen. Am Stück.
Das würde weder an Keilwirbeln, noch an Luftmangel scheitern. Eher wohl an Scherben von zerbrochenen Glasflaschen o.ä.
Warum also glaubt man als Bulli-Halter, wenn der Hund ne Stunde laufen könnte, sei er gesund und "fit"? Ein Hund sollte länger laufen können, als der durchschnittliche Mensch. Alles andere ist ungesund.
Vor allem weil ein junger Hund auch, auf einer Freilaufstrecke mit rennen gar das doppelte und dreifache läuft, in dem er mal vor und zurück pendelt.
Eigentlich müsste einem an dem Punkt doch schon bewusst werden, dass "Eine Stunde" nicht der Maßstab sein darf. Mich gruselt es wirklich, wenn ich mir dann Hunde vorstelle, die nicht mal die Stunde hinkriegen.
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Ich finde es auch traurig, dass es solche Probleme bei den Hunden gibt.
Mich hat es auch schockiert,dass ein Mops nur oder aber es schafft 1 Stunde zu laufen. Ich wollte eigentlich mir eine Bordauxdogge oder einen Bullmastiff holen. Habe ich dann gelassen, aber natürlich ist sowas für manchen schwer aus Liebe zur Wunschrasse Verzicht zu üben.
Und es gibt eben Leute die einen Alltagsbegleiter die mit weniger Bewegung zufrieden sind suchen.
Was soll man diesen Menschen denn nun raten.
Und cindychill zwischen Babysprache und vernünftigen Tonfall liegen ja Welten.
Evtl. Könnte man mal damit anfangen dass auf jeder Verbandswebsite und Züchterseiten verpflichtend Informationen ähnlich wie auf den Zigarettenschachteln anordnet.
Ansonsten wie gesagt teurer machen die Behandlung.
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Das beeindruckt jeden Raucher ja so enorm und mit teurerer Behandlung schiebt an den schwarzen Peter an die TÄ weiter, die diese armen Tiere dann noch extremer leiden lassen müssen oder einschläfern sollen, weil sich der begeisterte FB oder Mopshalter lieber einen neuen Hund zulegt.
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Das beeindruckt jeden Raucher ja so enorm und mit teurerer Behandlung schiebt an den schwarzen Peter an die TÄ weiter, die diese armen Tiere dann noch extremer leiden lassen müssen oder einschläfern sollen, weil sich der begeisterte FB oder Mopshalter lieber einen neuen Hund zulegt.
Das ist jetzt wieder sowas von polemisch.
Und die Unterstellung, dass der Halter halt einschläfern lässt sind auch echt unterirdisch.
Mach doch mal Vorschläge außer generellem Zuchtverbot,welches wohl nicht kommen wird.
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extrem leiden oder einschläfern - ist das semantisch so unverständlich?
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extrem leiden oder einschläfern - ist das semantisch so unverständlich?
Nö du unterstellst einfach weiterhin, dass die Halter entweder nicht zum teuren TA gehen oder aber um Kosten zu sparen einschläfern zu lassen.
Und nochmal, welche Vorschläge würdest du außer Zuchtverbot machen.
Konstruktiv ist anders
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Ist schon unangenehm, wenn die Folgen von verteuerter Behandlung - so wie von dir gefordert - benannt werden.
Was glaubst du denn, wären die Folgen, wenn die TA-Behandlung für diese Rassen zusätzlich verteuert werden?
Für die vorhandenen Hunde dieser Rassen?
Was werden wohl Menschen tun, die sich sehenden Auges, solche Hunde kaufen?
Wer, außer den TÄ, darf sich das Leid dann ansehen und das den Haltern kommunizieren?
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