Qualzuchten III

  • Oh Gott, der Ton reißt mir das Herz raus. :(

    • Neu

    Hi


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    • Bonadea

      Darf ich das Video meiner Tante zeigen/schicken wenn das Thema wieder aufkommt und sie wieder mal der Meinung ist das es "so schlimm ja nicht ist"? Die sanfte Tour mit Aufklärung hab ich längst versucht, die stößt aber auf taube Ohren.


      (Sie hat keinen Hund, aber spielt eben ab und zu mit dem Gedanken und wenn sollte es so ein Hund werden... trotz allem was ich ihr schon erzählt/verlinkt hab)

    • Und ich betone hier nochmal - das sind keine Einzelfälle oder "Montagshunde".



      Bonadea

      Darf ich das Video meiner Tante zeigen/schicken wenn das Thema wieder aufkommt und sie wieder mal der Meinung ist das es "so schlimm ja nicht ist"? Die sanfte Tour mit Aufklärung hab ich längst versucht, die stößt aber auf taube Ohren.


      (Sie hat keinen Hund, aber spielt eben ab und zu mit dem Gedanken und wenn sollte es so ein Hund werden... trotz allem was ich ihr schon erzählt/verlinkt hab)


      Kannst du machen.

      Ich nehm das Video in ein paar Tagen allerdings wieder raus. Falls du das brauchst, schreib mir nochmal.

    • Und ich betone hier nochmal - das sind keine Einzelfälle oder "Montagshunde".

      Eine Frage: corrier hat hier vor etlichen Seiten mal einen Beitrag verlinkt, über ein Rechtsgutachten der Tierärztekammer, nach dem Hilfe zur Zucht von Qualzuchtrassen unter Umständen in Hinblick auf das Tierschutzgesetz belangt werden könnte.


      Kam da noch etwas nach, wisst Ihr das? Es ist schon etliche Monate her. Ist das aktuell ein Thema in der Tierärzteschaft?

    • Jup. Und da stets sachlich zu argumentieren und durch die Blume zu formulieren ist dann halt irgendwann nicht mehr drin.


      Was für ein Alptraum für den Hund. Und für Euch.

    • Ich habe nebenbei nicht das Gefühl, dass die Aufklärung alle Bully Besitzer erreicht hat. Ich erkundige mich beim Training immer mal wieder dezent bei den Bully Besitzern und die meisten haben wirklich wenig von dem Thema gehört. Sowas wie grunzen & schnarchen wird nicht als problematisch angesehen und eine Halterin war sogar sehr überrascht, dass ich ihr zu einem Besuch in der Klinik riet, weil ihr Kleiner immer im Sitzen & mit Spielzeug im Maul schläft.


      Aktuell sind hier allerdings schon die American Bullys beliebter, aber auch da - die problematischen Themen wie Gelenke & Allergien sind völlig unbekannt.

    • Das Video ist schon echt bitter und tat beim anschauen echt weh. Das muss doch auch den Haltern an die Nieren gehen. Ich weiß heute noch wie meine erste Hündin beim Kot absetzen umgefallen ist. Wie ängstlich wir beide waren. Danach ging es sofort ins CT.

    • Ich bin maßlos geschockt von dem "Pech gehabt" Beitrag...

      Ich hab hier auch so eine Kandidatin, die "Pech gehabt hat" und obwohl sie das restliche Jahr beweglich, freiatmend und geräuschlos ist, im Sommer sehr deutliche Einschränkungen hat.

      Plötzlich ist das Hecheln laut und abgehackt. Plötzlich hat sie starke Bauchatmung, die sie sonst nicht hat. Wir können nur noch morgens und abends Gassi gehen und das auch deutlich kürzer, als sonst, weil sie schlicht und ergreifend nicht mehr kann (was nichts mit nicht wollen, weil sie Wärme halt nicht so geil findet). Bei starker Hitze, kann die Wohnung eigentlich nur mit Kühlshirt verlassen werden und drinnen werden die Kühlmatten regelmäßig gewechselt, damit sie ruhig (also ohne aufrechtes Hecheln und ohne Bauchatmung) schlafen kann. Ich finde das schlimm zu beobachten, weil mein Hund leidet! Ich finde es schlimm jeden Schritt im Sommer zu planen, ob sie mir nicht umkippt und sie so zu sehen.

      Mittlerweile ist sie natürlich auch schon älter und herzkrank, was die Situation nicht verbessert hat. Aber gut bzw beschwerdefrei, war sie nur den ersten Sommer bei mir (da war sie 3 Jahre), danach wurde es Jahr für Jahr schlimmer.


      Dabei ist ihre Schnauze und Körperbau nicht ansatzweise mit einem Mops vergleichbar und dann frage ich mich, wie sehr wohl dieses kleine Wesen leiden muss...weil er Pech gehabt hat... :kotz:


      Niemals kommt mir so ein Hund vom Züchter (geschweige denn Vermehrer) ins Haus. Vom Tierschutz kann ich so eine "leichte Form" nicht zu 100% ausschließen, aber selbst da bin ich mir nicht sicher. Weil es wirklich hart ist, sich das mit anzusehen und sein geliebtes Tier so leiden zu sehen. Und da Frage ich, sehen andere Menschen das nicht bei ihren Hunden? Oder kann man das wirklich so drastisch wegignorieren?

    • Ich habe nebenbei nicht das Gefühl, dass die Aufklärung alle Bully Besitzer erreicht hat. Ich erkundige mich beim Training immer mal wieder dezent bei den Bully Besitzern und die meisten haben wirklich wenig von dem Thema gehört. Sowas wie grunzen & schnarchen wird nicht als problematisch angesehen und eine Halterin war sogar sehr überrascht, dass ich ihr zu einem Besuch in der Klinik riet, weil ihr Kleiner immer im Sitzen & mit Spielzeug im Maul schläft.


      Aktuell sind hier allerdings schon die American Bullys beliebter, aber auch da - die problematischen Themen wie Gelenke & Allergien sind völlig unbekannt.

      Es ist halt auch die Frage, wen Du fragst und was Du hörst - und hören willst.


      Das ist bei meinen Nachbarn ähnlich. Sie wissen um die kritischen Stimmen, aber die Züchter und „Rassefreunde“ erzählen halt was Anderes, kritisieren die Vorurteilsbeladenheit der Menschen gegenüber der Rasse, merken an, dass ihre Zucht die Ausnahme ist, dass man sich eh erst ein Urteil erlauben kann, wenn man einen hat, relativieren wie hier ja auch gesehen …. Und jeder Hund, der die Symptome nicht so offensichtlich aufweist, bekräftigt das in dieser Sicht ja auch.


      Dann gerade beim Mops der Glaube, dass es Verbesserungen bringt, wenn man sie als „Retromops“ züchtet - oder was wie Puggle und Co. kreiert. Oder die Züchter gelernt haben und ihre Zucht jetzt anders aufbauen und die kranken Individuen halt „Rückfälle“ in die Vergangenheit sind … Da muss schon Einiges passieren, damit die Argumente auch ankommen.


      Ich erlebs gerade mit einer Kollegin und dem vor einem Jahr erworbenen Puggle. Da sickert es langsam durch, dass die Haut- und Darmprobleme und Unverträglichkeiten eben mehr sind, als dass dieser spezielle Hund „Pech gehabt“ hat. Aber es dauert.

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