Qualzuchten III
- Helfstyna
- Geschlossen
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Eine Frage an diejenigen, die sagen, dass es für die Halter unbequem werden muss: Werdet ihr denn auch anderswo "laut" als nur an Stellen, wie in diesem Thread, wo sich fast nur gleichgesinnte tummeln?
Und damit meine ich nicht irgendwelche Kommentare unter irgendwelchen Bildchen oder Beiträgen im Internet.
Sprecht ihr die Halter an und konfrontiert ihr sie mit den Vorwürfen? Sprecht ihr sie in der von euch geforderten Vehemenz auf die Problematik an?
Ich meine, hier heisst es, Aufklärung bringt absolut nichts.
Klärt ihr auf? Und damit meine ich nicht die Tierärzte etc hier, die ja täglich konfrontiert werden. Sondern alle anderen.
Oder geht ihr sogar gross an die Öffentlichkeit?
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Und Google ist schön und gut, aber wer sich für einen Mops interessiert geht doch nicht auf die Suche nach Krankheiten.
Einen ganz, ganz wichtigen Satz hab ich fett markiert. DOCH. Von einem Menschen, der sich einen Rassehund (oder bewusst einen RasseMix) sucht, ist zu erwarten, dass er sich auch eigenständig über die zu erwartenden Krankheiten informiert. Und dann kann man zu züchtern gehen und die a) fragen wie es in ihrer Linie ausschaut b) was die dafür tun diese Krankheiten einzudämmen.
Bei jeder Rasse, die mich interessiert hat und die ich mir gut in meinem Leben vorstellen könnte, habe ich natürlich auch gegooglet, welche Krankheiten evetuell auftreten können. Und alleine schon bei der Optik dieser Hunde sehe ich direkt: Das sollte und darf so nicht sein.
Sollte doch normal sein, sich gescheit informieren zu können.
Oben wurde ja schön erklärt, in was für einer Blase solche Leute sind, die sich auf die Rassen Bulldoggen, Möpse etc. verschossen haben. Mir verschlägt es auch die Sprache, wenn ich solche Instagram Bilder von diesen Qualzuchtrassen sehe.
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Tatsächlich ja. Kommt halt selten vor, weil wir keine Berührungspunkte haben. Und ich renne Leuten auch nicht aufdringlich hinterher, bringt eh nichts und das will ich auch nicht.
Aber wenn wir aufeinander treffen sage ich was. Aber das ist zugegebenermaßen meist eher etwas sehr Unnettes, weil das Problem dann meist ist, dass die ihr
knurrendesatmendes Vieh mal "Hallo sagen" lassen wollen ohne sich für unsere Meinung zu interessieren. Gäbe so oder so eine unnette Ansage, so gibt es halt noch ein oder zwei Gratissätze oben drauf.Wo ich mir aber tatsächlich viel Mühe gebe aufzuklären ist wenn Leute ihren ersten Hund suchen. Meiner Erfahrung nach, nehmen die die einfach nur überlegen das auch an (Rückert und Co helfen da sehr gut). Die die einen Frenchy/Mops/Engländer wollen, wollen einen Frenchy/Mops/Engländer und das Tier und sämtliche Fakten sind denen sch...egal.
Und ich schreibe jede einzelne Firma an die mit Qualzucht wirbt, Leute die Comics damit machen, T-Shirts usw. Und damit meine nicht nicht nur Kommentare und FB-Posts oder sowas, sondern eine Mail an die Marketing Abteilung. Und das bei allem was ich sehe. -
Eine Frage an diejenigen, die sagen, dass es für die Halter unbequem werden muss: Werdet ihr denn auch anderswo "laut" als nur an Stellen, wie in diesem Thread, wo sich fast nur gleichgesinnte tummeln?
Und damit meine ich nicht irgendwelche Kommentare unter irgendwelchen Bildchen oder Beiträgen im Internet.
Sprecht ihr die Halter an und konfrontiert ihr sie mit den Vorwürfen? Sprecht ihr sie in der von euch geforderten Vehemenz auf die Problematik an?
Ich meine, hier heisst es, Aufklärung bringt absolut nichts.
Klärt ihr auf? Und damit meine ich nicht die Tierärzte etc hier, die ja täglich konfrontiert werden. Sondern alle anderen.
Oder geht ihr sogar gross an die Öffentlichkeit?
Im direkten Bekanntenkreis, ja definitiv und das sehr deutlich. Entscheidet man sich trotzdem dafür, verbitte ich mir jegliches "süße" Hundefoto und bin nur im Fall von Problemen da, wie ich es für jeden Anderen auch wäre. Wiederholungstäter gibt es bisher nicht, keine Ahnung, wie ich damit umgehen würde.
Aber ich glaube nicht an die Macht der Aufklärung. Ist alles eine Frage der Prioritäten, ich kenne so viele Pferdebesitzer, die da zum Teil schon übervorbildlich sind und dann eine Qualzucht haben. Menschen bei denen ich das nie geglaubt hätte, weil sie halt sonst pro Tier, immer gut informiert, gebildet sind.
Genauso wie typische Rassekrankheiten, gut informiert ist man in meinem Umfeld, wenn man den Klischeehüftschaden beim Schäferhund kennt. Ansonsten ist man da komplett ahnungslos oder pauschalisiert richtig, alle Rassehunde oder alle Mischlinge.
Rasseeigenschaften sind schon für Fortgeschrittene.
Als positive Entwicklung ist da schon Tierheim oder VDH Züchter in der breiten Masse zu verbuchen. Bei mir klafft da Realität und Forum doch massiv auseinander, obwohl ich die Meisten doch als gute Hundehalter bezeichnen würde.
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Tatsächlich ja. Kommt halt selten vor, weil wir keine Berührungspunkte haben. Und ich renne Leuten auch nicht aufdringlich hinterher, bringt eh nichts und das will ich auch nicht.
Aber wenn wir aufeinander treffen sage ich was. Aber das ist zugegebenermaßen meist eher etwas sehr Unnettes, weil das Problem dann meist ist, dass die ihr
knurrendesatmendes Vieh mal "Hallo sagen" lassen wollen ohne sich für unsere Meinung zu interessieren. Gäbe so oder so eine unnette Ansage, so gibt es halt noch ein oder zwei Gratissätze oben drauf.Wo ich mir aber tatsächlich viel Mühe gebe aufzuklären ist wenn Leute ihren ersten Hund suchen. Meiner Erfahrung nach, nehmen die die einfach nur überlegen das auch an (Rückert und Co helfen da sehr gut). Die die einen Frenchy/Mops/Engländer wollen, wollen einen Frenchy/Mops/Engländer und das Tier und sämtliche Fakten sind denen sch...egal.
Und ich schreibe jede einzelne Firma an die mit Qualzucht wirbt, Leute die Comics damit machen, T-Shirts usw. Und damit meine nicht nicht nur Kommentare und FB-Posts oder sowas, sondern eine Mail an die Marketing Abteilung. Und das bei allem was ich sehe.Kann ich so quasi nur kopieren und unterschreiben. Ich treffe jedoch selten solche Hunde so, dass ich die Halter darauf ansprechen kann.
Aber grade in social media Firmen anzuschreiben die damit werben mache ich auch immer wenn mir sowas auffällt.
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Eine Frage an diejenigen, die sagen, dass es für die Halter unbequem werden muss: Werdet ihr denn auch anderswo "laut" als nur an Stellen, wie in diesem Thread, wo sich fast nur gleichgesinnte tummeln?
Und damit meine ich nicht irgendwelche Kommentare unter irgendwelchen Bildchen oder Beiträgen im Internet.
Sprecht ihr die Halter an und konfrontiert ihr sie mit den Vorwürfen? Sprecht ihr sie in der von euch geforderten Vehemenz auf die Problematik an?
Ich meine, hier heisst es, Aufklärung bringt absolut nichts.
Klärt ihr auf? Und damit meine ich nicht die Tierärzte etc hier, die ja täglich konfrontiert werden. Sondern alle anderen.
Oder geht ihr sogar gross an die Öffentlichkeit?
Ja...
Ich hau jetzt nicht jedem im Vorbei gehen meine Meinung um die Ohren, aber mit den Qualzucht-Besitzern hier im Ort, besonders im Viertel hab ich schon oft geredet.
Einige stimmen zu und bereuen den Kauf, andere sehen das Problem nicht, weil ihrer ist ja gesund. (Nach anderen Maßstäben)
Ich konnte auch schon einige von der Idee Mops und Co abbringen,
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Aber grade in social media Firmen anzuschreiben die damit werben mache ich auch immer wenn mir sowas auffällt.
Hast du das Gefühl das hilft was? Ich bekomme oft gar kein Feedback oder so leeres Blabla. Das Gefühl damit wirklich was zu erreichen eher selten. Allerdings habe ich noch keinen "erwischt" der das nochmal getan hätte, immerhin...
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Eine Frage an diejenigen, die sagen, dass es für die Halter unbequem werden muss: Werdet ihr denn auch anderswo "laut" als nur an Stellen, wie in diesem Thread, wo sich fast nur gleichgesinnte tummeln?
Und damit meine ich nicht irgendwelche Kommentare unter irgendwelchen Bildchen oder Beiträgen im Internet.
Sprecht ihr die Halter an und konfrontiert ihr sie mit den Vorwürfen? Sprecht ihr sie in der von euch geforderten Vehemenz auf die Problematik an?
Ich meine, hier heisst es, Aufklärung bringt absolut nichts.
Klärt ihr auf? Und damit meine ich nicht die Tierärzte etc hier, die ja täglich konfrontiert werden. Sondern alle anderen.
Oder geht ihr sogar gross an die Öffentlichkeit?
Ja, ich mache das. Meine Schwiegertochter wollte unbedingt eine franz. Bulldogge haben und in mühsamer Kleinarbeit habe ich ihr erklärt, was mit dieser Rasse los ist, dass es überwiegend kranke Hunde sind , die nicht gescheit atmen können etc. Sie hat den Rat angenommen, sich für einen anderen Hund zu entscheiden und ich bin sehr froh darüber, sie von den Kauf abgehalten zu haben
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Wir treffen selten andere Hundehalter, mit denen ich mich unterhalte. Qualzuchtrassen gibts hier nicht so viele.
Bin halt auch gern solo unterwegs mit den Jungs.
Insofern kommt selten ein Gespräch zustande, und zugegeben habe ich wahrscheinlich auch nicht die nötige Feinfühligkeit oder Diplomatie, um Aufklärungsarbeit sinnvoll zu betreiben.
Mir kommt bei dem Thema leider relativ schnell die Galle hoch, das ist einfach nicht zielführend
In den sozialen Netzwerken bin ich nicht.
Mein Beitrag dazu ist, dass ich mich vor der Anschaffung der Hunde sehr genau informiert habe, und von den ursprünglichen Rassen zur Auswahl mehrere gestrichen habe.
Sprich, Mops und Frenchie und Bulldogge...
Für mich erschließt sich nicht, wie man eben das - sich richtig zu informieren - nicht tun kann. Nach dem aktuellen Stand der Chihuahua-Zucht würde hier auch kein Welpe vom Züchter einziehen.
Hab noch keine Zucht gefunden, von der ich einen Chi nehmen würde. Mal hier und da ein adultes Tier, ja, aber beim Welpen weiß man z.B. einfach nicht, ob die Mutti mit fast schon Mopsoptik oder der Papa mit ganz guter Schnauze durchkommt.
Ich mag dieses Roulette nicht mitspielen und damit leben müssen, dass die Kleinen vielleicht "Pech" haben.
Es ist ein mieses Thema. Am Ende verlieren halt die Hunde. Das ist vielen Haltern problematischer Rassen nur nicht bewusst oder sie blenden es bewusst aus... Und die Halter, denen es bewusst ist, die leiden mit ihren Tieren
Mir tun jedesmal aufs Neue die Tierärzte leid, die tagtäglich dieses Leid sehen müssen und nichts tun können. Weil Aufklärung kaum ankommt, oder für eine erfolgreiche Aufklärung fünf Neuanschaffungen dazukommen und das Alles wieder von vorn beginnt.
Es ist schon eine Tragödie für sich, dass es spezielle Ärzte für brachyzephale Rassen geben muss
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Aber grade in social media Firmen anzuschreiben die damit werben mache ich auch immer wenn mir sowas auffällt.
Hast du das Gefühl das hilft was? Ich bekomme oft gar kein Feedback oder so leeres Blabla. Das Gefühl damit wirklich was zu erreichen eher selten. Allerdings habe ich noch keinen "erwischt" der das nochmal getan hätte, immerhin...
Jein. Aber ich denke mir jede Stimme zählt. Umso mehr Menschen es machen, desto mehr rückt das Thema in den Vordergrund. Weswegen ich nicht müde werde es zu tun.
Manchmal nehmen die Firmen die Werbung dann raus. Das empfinde ich als immerhin einen ersten Schritt.
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