Qualzuchten III

Zitat von Thor

Zitat von Flauschig

Aha also stimmen Informationen aus ner Seriöse Quelle nicht interessant.

Also zählen auch nicht die Studien die man im Internet findet und auf ner seriösen Grundlage erarbeitet werden.

Übrigens ich hab meiner Bekannten auch gesagt das dass Pumpen ihres Hundes nach den Fahrrad fahren.

Auf die Mischung aus Havaneser und Mops zurück führen sein kann und es sogar hoch wahrscheinlich ist.

Also ja ich sag das meinem Umfeld auch, genauso wie ich sage das ich es nicht Gute finde das der Hund friert im Freien und nen Mantel braucht.

Und auch direkt sage was ich von den Argumenten halte der Hund muss abhärten

Alles anzeigen

Dann nenn doch mal eine seriöse Quelle dafür, dass Qualzucht zunimmt. Bzw. das sich nichts tut.

Ich bestreite nicht das diese Rassen Qualzucht sind.

Was mich ärgert ist dieses es tut sich nichts und es müssen Verbote her und wenn ich dann die VDH Zahlen mir anschaue tut sich sehr wohl etwas.

Alles anzeigen

Dann kuck dir mal nicht die VDH Zahlen an sondern die Tasso Zahlen.

Klar erfassen die nicht alle Bulldogs in Deutschland aber sie geben einen groben Überblick

Einstein51 gerade bei der Geschichte mit den Antibiotika hat sich doch gezeigt wie sowas aussehen kann.

Was ich meine ist nicht immer zu fordern sondern dann halt auch zu machen.

Zitat von Flauschig

Zitat von Thor

Dann nenn doch mal eine seriöse Quelle dafür, dass Qualzucht zunimmt. Bzw. das sich nichts tut.

Ich bestreite nicht das diese Rassen Qualzucht sind.

Was mich ärgert ist dieses es tut sich nichts und es müssen Verbote her und wenn ich dann die VDH Zahlen mir anschaue tut sich sehr wohl etwas.

Dann kuck dir mal nicht die VDH Zahlen an sondern die Tasso Zahlen.

Klar erfassen die nicht alle Bulldogs in Deutschland aber sie geben einen groben Überblick

Mache ich danke

Ähhm - aber „ die Geschichte mit den Antibiotika …“ würde ich weiß Gott nicht als Referenz für erfolgreiche Tierschutzarbeit zitieren. Da gings um massive Eigeninteressen. Tiere in industrieller Tierhaltung sind auch Lebewesen.

Zitat von Phonhaus

Ähhm - aber „ die Geschichte mit den Antibiotika …“ würde ich weiß Gott nicht als Referenz für erfolgreiche Tierschutzarbeit zitieren. Da gings um massive Eigeninteressen. Tier in industrieller Tierhaltung sind auch Lebewesen.

Ich weiß wollte das nur als Beispiel nehmen,wie sowas aussehen kann

Bei den massiven Defiziten an sachlicher Information und Aufklärung und den Grabenkämpfen und Schlammschlachten ist das für mich ein perfektes Beispiel dafür, wie es in meiner „Wünsch Dir was“ Welt eben nicht aussähe.

Thor Dieses "wer sich nicht politiche engagiert, hat kein Recht auf ne Meinungsäußerung" ist völlig überkandidelt. Man muss nicht im Frauenhaus arbeiten, um gegen Gewalt gegen Frauen zu sein. Man muss nicht in der Antifa aktiv sein, um Rassismus scheiße zu finden. Man muss nicht in der Tierschutzpartei sein, um gegen Massentierhaltung zu sein. Und man muss keine Revolution anführen, um Qualzucht scheiße zu finden.

Danke für die Auflistung. Natürlich kann man das machen, vielen wird es dann aber an ressourcen fehlen dies umzusetzen.

Die ganz oder gar nicht strategie halte ich daher für falsch. Wenn jeder der dagegen ist etwas macht und sei es nur in dem forum zu schreiben, macht einen beitrag zu der lösung des problemes auch wenn es auf den ersten blick wenig scheint.

Es ist ein schwieiges Thema, keine Frage. Ich sehe es schon zwiespältig, weil natürlich aktives Engagement am Ehesten was bewegt. Jetzt z. B. aus meiner eigenen Tierschutzzeit hier im Dörfchen, wo man sich halt kennt:

Ich bin schon öfter empört angequatscht worden, dass Person xyz mit seinem abc macht und das doch gar nicht geht, ob man da nicht was machen könnte. Die folgende Frage-Antwort-Runde entwickelte sich in der Regel so:

- Hast Du denn schon mal mit ihm geredet? Nö - nicht ansprechbar, bringt nichts, geht nicht, ist halt der Nachbar …

- Hmh. Magst Du mir mal ein paar konkrete Beispiele geben, dann rede ich mal mit ihm? Nö - dann wüsste er ja, von wem es kommt.

- (Bei gravierenden Sachen) Hast Du mal über eine Anzeige beim Veterinäramt nachgedacht? Nö, ist halt der Nachbar- kannst Du das nicht machen?

- Gefolgt von einer geduldigen Erklärung, dass ich nichts anzeigen kann, was ich nicht gesehen gabe, von dem - abgelehnten - Angebot, dass ich dabei begleite, aber schon derjenige selbst bezeugen muss.

- Bis dann sinngemäß - kein Witz jetzt - die Forderung kam, dass man da doch ein paar Tierschutzleute zusammentrommeln kann, denjenigen unauffällig beobachten und filmen sollte (in unserem Dorf mit eingebauter Nachbarschaftswache ), bis man genug Beweise beisammen hätte …

- Gefolgt von geduldigen Erklärungen, dass auch Leute, die sich ehrenamtlich engagieren, nicht unbedingt Bock auf oder die Fähigkeit für eine James-Bond-Nummer haben, gesetzliche Regelungen für den Schutz der Privatsphäre und gegen Stalking auch für diese Leute gelten und ganz allgemein das ganze mal bildlich vorgestellt einfach völlig absurd ist (mit seltenen Ausnahmen, aber da ists schon wirklich gravierend).

Erstes Fazit - wirklich ausnahmslos!: Ja - der Tierschutz (wer auch immer das sei) bzw. das Veterinäramt machen ja nie was

Was soll man da sagen, außer „denk mal ein wenig drüber nach und finde den Fehler?“ Ich mag die meisten der Leute. Es ist menschlich. Es regt mich auch nicht auf (außer wenn dann jemand wirklich vorwurfsvoll, aggressiv und beleidigend wird, was es auch gibt). Aber so bleibt es halt dabei, dass die Mühlen weiter langsam mahlen. Auch das ist menschlich.

Es ist völlig legitim, auf Unrecht hinzuweisen ohne sich aktiv für dessen Abschaffung einzusetzen. Aber zumindest meiner Erfahrung nach ändert sich dann zügig was, wenn viele Leute bereit sind, dafür auch ein wenig aus ihrer Komfortzone zu gehen. Muss ja nicht gleich heißen, mit Flammenschwert durch die Straßen zu rennen Jeder nur so weit wie er eben kann, damit wäre schon viel getan.

Zitat von Phonhaus

Es ist völlig legitim, auf Unrecht hinzuweisen ohne sich aktiv für dessen Abschaffung einzusetzen

Das ist jetzt irgendwie ne philosophische Frage, aber für mich ist das Hinweisen auf Unrecht bereits aktives Engagement.

Insbesondere im Internet, wo Informationen so schnell reisen.