Qualzuchten III

@-Ann-

Deine Erwiderung zum Thema Wesen, war weder sachlich noch ein Argument.

Obwohl du eigentlich genau das forderst.

Threads hierher zu zitieren ist nicht erwünscht, ist der sich wiederholende Konsens.

Zitat

Zitat von martina.s

ach, aber Qualzuchtrassen dann einhüten und betreuen die man eigentlich gruselig findet ist dann ok weil man damit dann ja sein Unterhalt verdient? hm...

Naja, muss man nicht verstehen, das da dann wieder mit zweierlei Maß gemessen wird...

Nur mal angenommen die einzige Tagesstätte im Ort würde sich weigern solche Hunde zu betreuen, was würd das denn bezwecken?

Was bringt das den Hunden?

Dann würden die halt die 8 bis 10 Stunden alleine zuhause sitzen, statt in der Betreuung.

Ich glaube nicht das die Hardcore-fans sich davon abhalten lassen, wenn jemand schon zig Fenchies mit masiven gesundheitsproblemen hatte und sich trotzdem wieder eine holt, weil "ist bei der Rasse halt so" hält diesen Halter auch kein fehlender HuTa Platz von der Anschaffung ab.

Mal abgesehen davon dass viele Hunde trotz Vollzeitjob der Besitzer nicht in Betreuung sind.

Und würden viele HuTas das so machen würde es wohl bald eigene HuTas speziell für Mops Frenchy und co geben.

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Naja, bei den Flugzeugen gehts doch auch, da werden teilweise keine Kurznasen mehr transportiert... aber gut, ist vermutlich Äpfel mit Birnen vergleichen...

Das müssen dann aber schon richtige Hardcore Fans sein, die sich im Nachgang dann wieder so eine Rasse anschaffen, wenn schon beim ersten Hund massiv Gesundheitliche Probleme vorliegen...

Ich habe ja nun auch eine sogenannte Qualzuchtrasse, ich habe mit all meinen Hunden nicht mal annähernd die Probleme, die hier geschildert und gezeigt werden... vermutlich habe ich auch deswegen eine rosarote Brille auf...

Ich persönlich kenne auch keinen Kurznasenhund der so betroffen ist... ausser das, was im Netz oder TV gezeigt wird...

Ich glaube, das solche Ablehnung zumindest bei vernünftigen Menschen dazu führt, ihre Rassewahl zu überdenken.

Sieht man ja bei den Sokas.

Erhöhte Versicherungen, Steuern, können nicht überall untergebracht werden, Auflagen usw

Viele überlegen zwei mal ob wirklich ein Staff einziehen soll.

Klar nicht alle, aber aus meiner Internet- Blase, kenn ich einige, die sich bei der Rassewahl davon haben beeinflussen lassen. Egal ob es der erste Soka oder ein zweiter/Dritter... werden sollte.

So viele Unannehmlichkeiten, allein wegen der Rasse, muss man verkraften.

Es wird nicht die Lösung sein, schon weil es vielen Menschen völlig egal ist.

Es ist ziemlich spät, ich hoffe man versteht worauf ich hinaus will...

Zitat von martina.s

Das müssen dann aber schon richtige Hardcore Fans sein, die sich im Nachgang dann wieder so eine Rasse anschaffen, wenn schon beim ersten Hund massiv Gesundheitliche Probleme vorliegen...

Treffe hier ab und an eine ältere Dame, French Bully Nr. 1 gemütlich und übergewichtig, Nr. 2 zog ein in Modefarbe lilac, eher Typ Kackbratze und gesundheitlich ne Vollkatastrophe, der ganze Hund war zu kurz, also wirklich sichtbar deformiert, Hautprobleme und Allergien wohl auch und röchelte hörbar auch bei kühlen Temperaturen. Die Halterin hat wohl sogar die Züchterin erfolgreich verklagt auf Übernahme von TA Kosten. Besonders alt wurde die Hündin nicht, glaub nur so 5 oder 6.

Hab sie dann wieder getroffen, wieder ein neuer French Bulli Junghund war eingezogen. Und sie beschwerte sich bei mir, dass der Neue ja viel zu aktiv und agil für die Rasse wäre. Das hat sie ja so nicht erwartet. Ich war ehrlich gesagt zu geschockt, um was sinnvolles dazu zu sagen. Und ehrlich gesagt bin ich dafür auch zu höflich, gerade bei älteren Personen.

Wenn das Gespräch drauf kommt, sag ich aber durchaus was zum Thema.

Zitat von Zauber_Kröti

Ich glaube, das solche Ablehnung zumindest bei vernünftigen Menschen dazu führt, ihre Rassewahl zu überdenken.

Sieht man ja bei den Sokas.

Erhöhte Versicherungen, Steuern, können nicht überall untergebracht werden, Auflagen usw

Viele überlegen zwei mal ob wirklich ein Staff einziehen soll.

Klar nicht alle, aber aus meiner Internet- Blase, kenn ich einige, die sich bei der Rassewahl davon haben beeinflussen lassen. Egal ob es der erste Soka oder ein zweiter/Dritter... werden sollte.

So viele Unannehmlichkeiten, allein wegen der Rasse, muss man verkraften.

Es wird nicht die Lösung sein, schon weil es vielen Menschen völlig egal ist.

Es ist ziemlich spät, ich hoffe man versteht worauf ich hinaus will...

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Ich halte andere Faktoren für viel Überdenkungswürdiger als die Gesetzeslage.

Erhöhte Steuern sind kein Thema, wenn es einem an Geld nicht juckt.

Wesenstest bekommt man hin, wenn man engagiert ist.

Ins Ausland fahren für den Urlaub tut auch nicht jeder.

Maulkorb und Leinenpflicht? Lässt sich häufig umgehen.

Haftpflicht? Wer sucht, der findet schon irgendwann...

Was dafür viel problematischer ist :

- Menschen wechseln die Straßenseite

- Menschen zerren panisch ihre Kinder weg

- oder ihre Hunde

- man findet keinen Wohnraum

- man wird bepöbelt

- man wird beleidigt

- man wird bedroht

- es besteht für den eigenen Hund eine erhöhte Gefahr durch Hundehasser ( ebenso für einen selbst, von SoKa Gegnern)

Das ist ein ganz Anderer Background der da dran hängt. Man muss da schon echt ein richtig dickes Fell haben, als Listi Halter.

Aoleon Hat diesbezüglich schon so Einige Beispiele aufgezählt. Und bei ihr isses nur ein Mini Bulli...

Das kann man nicht im Entferntesten mit "nur Regelungen" für den Kauf eines anatomisch kranken Hundes vergleichen.

Zitat von datKleene

Zitat von martina.s

Das müssen dann aber schon richtige Hardcore Fans sein, die sich im Nachgang dann wieder so eine Rasse anschaffen, wenn schon beim ersten Hund massiv Gesundheitliche Probleme vorliegen...

Treffe hier ab und an eine ältere Dame, French Bully Nr. 1 gemütlich und übergewichtig, Nr. 2 zog ein in Modefarbe lilac, eher Typ Kackbratze und gesundheitlich ne Vollkatastrophe, der ganze Hund war zu kurz, also wirklich sichtbar deformiert, Hautprobleme und Allergien wohl auch und röchelte hörbar auch bei kühlen Temperaturen. Die Halterin hat wohl sogar die Züchterin erfolgreich verklagt auf Übernahme von TA Kosten. Besonders alt wurde die Hündin nicht, glaub nur so 5 oder 6.

Hab sie dann wieder getroffen, wieder ein neuer French Bulli Junghund war eingezogen. Und sie beschwerte sich bei mir, dass der Neue ja viel zu aktiv und agil für die Rasse wäre. Das hat sie ja so nicht erwartet. Ich war ehrlich gesagt zu geschockt, um was sinnvolles dazu zu sagen. Und ehrlich gesagt bin ich dafür auch zu höflich, gerade bei älteren Personen.

Wenn das Gespräch drauf kommt, sag ich aber durchaus was zum Thema.

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der traurige Smilie war hier drauf bezogen:

Zitat

Hab sie dann wieder getroffen, wieder ein neuer French Bulli Junghund war eingezogen. Und sie beschwerte sich bei mir, dass der Neue ja viel zu aktiv und agil für die Rasse wäre. Das hat sie ja so nicht erwartet.

nicht auf Deinen Nachtragssatz

Zitat von Zauber_Kröti

Ich glaube, das solche Ablehnung zumindest bei vernünftigen Menschen dazu führt, ihre Rassewahl zu überdenken.

Sieht man ja bei den Sokas.

Erhöhte Versicherungen, Steuern, können nicht überall untergebracht werden, Auflagen usw

Viele überlegen zwei mal ob wirklich ein Staff einziehen soll.

Klar nicht alle, aber aus meiner Internet- Blase, kenn ich einige, die sich bei der Rassewahl davon haben beeinflussen lassen. Egal ob es der erste Soka oder ein zweiter/Dritter... werden sollte.

So viele Unannehmlichkeiten, allein wegen der Rasse, muss man verkraften.

Es wird nicht die Lösung sein, schon weil es vielen Menschen völlig egal ist.

Es ist ziemlich spät, ich hoffe man versteht worauf ich hinaus will...

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Ich hab hier ja lange viel Kontakt zu Soka-Haltern gehabt. Noch zu ner Zeit, als die Reaktion erstmal ein eher widerständiges „jetzt erst recht“ war.

Neben dem, was Du angeführt hast, waren nach langer Beschäftigung bei Einigen durchaus auch andere Gedankengänge beteiligt: Der Wunsch, die Hunde verantwortungsbewusst zu führen, so dass weder sie selbst noch Andere zu Schaden kommen und ihre Bedürfnisse nicht zu kurz kommen. Die Erkenntnis, dass das mit energiegeladenen, triebigen und sehr starken Hunden nicht ganz einfach ist und viel Engagement erfordert. Umso mehr, wenn tatsächlich Artgenossenunverträglichkeit durchschlägt und die Hunde in gängigen Sportvereinen nicht willkommen sind. Nicht oft, aber ich habe es tatsächlich erlebt, dass Menschen beim nächsten Hund auf „so einen“ Hund verzichtet haben aus der Befürchtung heraus, ihm als Vollzeitarbeitender nicht gerecht werden zu können.

Wobei diese Hunde - auch wenn das alte Qualzuchtgutachten in einigen Passagen auf sie abzielt - da mMn nicht zugerechnet werden können.

Zitat von -Ann-

Zitat von Gandorf

@-Ann-

Deine Erwiderung zum Thema Wesen, war weder sachlich noch ein Argument.

Obwohl du eigentlich genau das forderst.

Naja, es ist noch keinen Monat her, dass das Thema 'besonderes Wesen oder nicht' hier etliche Seiten gefüllt hat. Ich weiss nicht, ob sich die Meinungen der hier beteiligten so extrem geändert haben, dass da jetzt schon gross etwas neues bei rumkommt...

Meine Argumente sind neu.

Kannst du sachlich begründen, wie da das Wesen erhalten geblieben sein soll?