Qualzuchten III

  • Aber er hat jede allergie und Unverträglichkeit die man so haben kann. Ein absoluter Albtraum für das Tier.

    Meine kürlich verstorbene Freundin Ruth (Waldfee) hatte eine OEB und Suma hatte jede Allergie, die ein Hund nur haben kann. Dieser Hund ist ein richtiges Montagsmodell und macht jeden TA reich. Für die Besitzer tut es mir sehr leid

    Wobei bei OEB ja Staffs eingekreuzt wurden.

    Ach, das wusste ich gar nicht.

    Die OEB nach Leavitt besteht zu 1/2 aus englischer Bulldogge und zu je 1/6 aus American Bulldog, Amstaff und Bullmastiff.

    Hab mich da vor ein paar Jahren eingelesen, da mich die Rasse interessiert hat und immer noch interessiert.

    Die Zuchtziele die Leavitt sich gesetzt hat, finde ich auch toll.

    Ich weiß allerdings nicht wie es da um die Gesundheit steht, HD ist wohl teilweise ein Problem, aber die Zuchthunde werden ja darauf untersucht.

    Da nicht FCI anerkannt kann es aber zu Problemen kommen und das war mir doch zu heikel, deshalb hab ich die Rasse schnell wieder verworfen, manche sieht man den Amstaff Anteil immer noch an.


    Was aber alles als OEB läuft ist ein echtes Trauerspiel, Vermehrerhunde in Blau, Epilepsie, Allergien, wieder kürzer werdende Schnauzen, immer breitere Körper und Köpfe, krummere Beine...


    Sollte der Mix ein OEB sein, dann keiner nach Rassestandard der orginalen OEB/Leavitt Bulldog, da ist blau verboten.

    • Neu

    Hi


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    • Ich frage mich gerade, wie man gegen dieses "Du musst nur den richtigen Züchter finden, dann bekommst du einen gesunden Mops, Frenchie, OEB, ..." ankommen kann. Wenn selbst Tierärzte sowas verbreiten, dann verstehe ich, dass sich Rasseliebhaber auf sowas berufen und dem lieber Glauben schenken als den Leuten, die die ganze Rasse für kaputt halten.

    • Ich frage mich gerade, wie man gegen dieses "Du musst nur den richtigen Züchter finden, dann bekommst du einen gesunden Mops, Frenchie, OEB, ..." ankommen kann. Wenn selbst Tierärzte sowas verbreiten, dann verstehe ich, dass sich Rasseliebhaber auf sowas berufen und dem lieber Glauben schenken als den Leuten, die die ganze Rasse für kaputt halten.

      ich schreib es mal aus meiner Sicht, da ich ja auch eine Rasse habe, die unter die Qualzuchtrassen fällt...

      Ich habe mich damals unbewusst für meine Rasse entschieden, weil ich sie zu dem Zeitpunkt nicht kannte... ich wusste zwar was ein Pekingese ist, war aber froh das mein Hundi damals nicht so eine Fellmasse bekommen sollte... wobei, in meiner Jugendzeit hatten die Pekis noch nicht so eine Fellmasse wie Heute...

      In all den Jahren wo ich die Rasse jetzt habe, seit 2000, habe ich nie ernsthafte Probleme gehabt. Kenne auch niemanden, wo wirklich ernsthafte Probleme hatte :smiling_face_with_hearts:ich weiß zwar das es Hunde meiner Rasse mit Problemen gibt (lag da aber mehr oder weniger an der Zucht), die liegen aber jenseits der Atemprobleme, die haben alles andere, aber keine Atemprobleme... klar Hecheln sie bei Hitze vielleicht vermehrt (je nach Auslastung), aber nicht so extrem das ich (man) Angst haben müsste, sie kollabieren etc...


      Ehrlich gesagt, jede Rasse hat ihre Probleme (auch wenn man selbst gerne mal drüber wegsieht), aber, wenn es nicht das eine ist, dann ist es das andere... und ja, warum sollte ich jetzt auf Rasse xy ausweichen mit Problem sowieso, wenn ich selbst mit meiner Rasse keinerlei Probleme habe (und dazu auch keinen kenne der Probleme hat)? Ich laste mir doch nicht was ans Bein, was vermeidbar ist...


      Keine Frage, jeder Kranke Hund ist ein kranker Hund zuviel!!!

      Hier sind aber eigentlich die Züchter in der Pflicht... es muss nicht mit jedem Hund gezüchtet werden, nur weil er für die Zucht zugelassen ist...

      Man muss eine Hündin auch nicht möglichst frühzeitig belegen...

      Wurfwiederholungen erst, wenn der vorherige Wurf vollständig untersucht ist...

      Nicht mit extremen (zu klein/zu Groß, Gar keine Nase/Nasenfalte etc) züchten...


      Die Realität sieht leider anders aus...

    • Aber ich hab doch dieses „Zuchtziel“ gar nicht angestoßen, ich kannte diese Mischung nicht.

      Mein Sohn war übrigens gar nicht das Paradebeispiel dafür, wie schief das gehen kann, sondern dafür, dass er mehr Menschlichkeit besitzt und so ein liebes Wesen hat, dass ich diese Menschheit eher fördern würde, als die derzeitige Leistungsgesellschaft.


      Aber ich will hier nicht den Thread sprengen, wenn jemand Interesse hat, dann würd ich das auch auslagern und einen eigenen Thread öffnen. Sorry Rebeccaa

      Ehrlich gesagt macht mich deine Aussage richtig sauer.

      Die derzeitige "Leistungsgesellschaft", wie du sie so schön nennst, ist mit dafür verantwortlich, dass behinderte Menschen, also auch dein Sohn, aktiv mit am Leben teilnehmen können und dürfen und gefördert werden. Und nicht mehr in einem Keller eingesperrt werden. Ja es gibt Missstände, an denen gearbeitet wird und werden muss.

      Aber du machst mit solchen Aussagen die Aufgabe jedes einzelnen Menschen kaputt, der sich für Menschen mit Behinderungen einsetzt.


      Der Unterschied zu Menschen mit Behinderungen und Möpsen ist vielfach leicht erklärt. Bei uns Menschen wird aktiv untereinander unterstützt. Möpse werden aufgrund ihrer Erscheinung und Atmung unter Hunden gern ausgegrenzt oder aggressiv angegangen. Klar, durch die Nasenfalte sieht es die ganze Zeit nach Bedrohungsgesten aus.


      Du könntest die Sache mit deinem Sohn lediglich mit einer Zucht einer gesunden Rasse vergleichen, bei der dann ein(!) Individuum eben anders ist. Zum Beispiel eine Fehlbildung der Pfoten hat.


      Aber die Atemnot als kleine Behinderung schön zu reden, wie sie beim Menschen mal stattfindet, ist nicht richtig.

      So wie du das schreibst, sollte es ja offenbar nur behinderte Menschen mit "Sonnenscheingemüt" gäben. Dir ist bewusst, dass sich viele nicht allein helfen können und auf fremden Hilfe der "Leistungsgesellschaft" angewiesen sind?

      Ist also gar nicht realistisch und ganz sicher auch nicht was sich Menschen mit Behinderungen wünschen würden.


      Ein eingeschränkter Mensch freut sich über Unterstützung und so gut wie möglich ein normales Leben führen zu können.

      Ein Mops freut sich, wenn er atmen kann.

      https://www.tierarzt-rueckert.…nde=1489&Modul=3&ID=19799


      Ich finde es aufs höchste verwerflich, dass du deinen Sohn für dich selbst als Vergleich und Rechtfertigung zum Erwerb eines Mops-Mix nimmst, von Leistungsgesellschaft redest und dabei nicht mal zu begreifen scheinst, dass du aktiv die Warenwirtschaft des Vermehrers unterstützt. Angebot und Nachfrage.


      Es gibt viele Züchter, die erst züchten, wenn sie eine ungefähre Anzahl an Käufern hätten. Muss deiner gar nicht, denn er hat über die 8-12 Wochen schon genug anfragen.


      Ich würde dir wirklich raten, die Behinderten-Vergleich Brillle abzusetzen und dich noch einmal bewusst mit der Mopsgenetik und Vermehrern zu beschäftigen. Das ist nicht einfach weg, nur weil ein Beagle mitgemischt hat.

      Die Falten in der optisch längeren Nase sind trotzdem da. Die Keilwirbelbildung, Sehnenverkürzung, Kreuzbandriss-geneigtheit bleibt trotzdem da. Warum willst du ein Tier, dass zu einer hohen Wahrscheinlichkeit einen Kreuzbandriss bekommt?

      Warum gibst du, vermutlich viel, Geld aus, für einen Hund ohne richtige Ahnenreihe, ohne seriöse(!) Nachweise, ohne dass du zu 100% weißt, dass da keine Inzucht betrieben worden ist in näherer Verwandtschaft.

      Willst du das wirklich?

    • Und genau solche Beiträge zeigen mir wieder wie Ignorant manche Menschen sind...


      Atemnot ist eins der Grausamsten Erkrankungen die es gibt und wird hier mit Erkrankungen verglichen.

      Die alle nicht so schlimm sind, wie Gott verdammte Atemnot

    • Was hat denn die Diskussion ob Behinderte ein lebenswertes Leben führen mit Qualzucht zu tun?


      Ja hier voll Leistungsgesellschaft ich wünsche jedem Lebewesen das bestmögliche Leben. Das jeder von Einschränkungen betroffen ist, ist Realität. Der Eine mehr, der Andere weniger. Vieles hat ja auch nicht mit Genetik zu tun, sondern mit der Umwelt.

      Irgendwann kommt bei unseren Tieren der Moment in dem wir uns Fragen müssen ist dieses Leben noch lebenswert? Bei den Meisten zum Glück in hohem Alter aufgrund von Krankheit, bei Qualzuchten leider schon vor der Geburt. Und ab hier wird es für mich völlig unbegreiflich wie man noch diskutieren kann, das Ziel ist ein bestmögliches Leben und als Züchter ist es Aufgabe alles dafür zu tun dieses Ziel zu erreichen. Da ist eine Diskussion um einen schlechten Kompromiss irgendwie absurd.


      Das man bestehende Individuen liebt, umsorgt und natürlich nicht einfach so einschläfert ist doch selbstverständlich. Genauso wie es immer mal Pech im Leben gibt. Aber das ist doch völlig unabhängig von dem Wunsch Hunden ein gesundes Leben zu ermöglichen.

      Das heißt nicht, dass Kranke oder Eingeschränkte weniger wert, weniger liebenswürdig oder traurig sind.


      Blöd nur, dass viele Qualzuchten nicht nur behindert sind, sondern so deformiert, dass man wirklich zum Teil entscheiden sollte sie sofort zu erlösen. Und ab hier wird es wirklich krank.

      Kein Mensch würde auf die Idee kommen seinem Hund zwei Beine zu amputieren, damit er nicht mehr so viel Gassi gehen muss, aber einen Hund von vornherein so zu züchten soll ok sein?

    • Ich habe das Thema aufgrund von Thread-Wechselwunsch hier direkt angefangen. Der Bezug und Vergleich zu Menschen mit Behinderungen kam direkt von der Userin, die ich zitiert habe.

    • Ich würd mich echt gern normal unterhalten, aber ich krieg das jetzt schon nicht mehr sortiert. Kann es sein, dass es hier nicht so unüblich ist, anderen das Wort um Mund umzudrehen?

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