Qualzuchten III

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    Hi


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    • Ich denke der gravierende Unterschied ist das man In der Hundezucht die Wahl hat.

      thewhitewolf

      Stell dir mal vor dein Sohn wehre durch künstliche Befruchtung entstanden und der Arzt hätte bei der Befruchtung gesagt wir haben hier 6 Embryonen, 3 sind höchstwahrscheinlich genetische in Ordnung und drei werden keinen Nasenknochen eine verwachsene Wirbelsäule und Verengungen in der Luftröhre ausbilden wie stark die Verengungen werden kann man noch nicht sagen.

      Welche 3 Embryonen soll ich ihnen einsetzen.

      Hättest du die drei mit der verengten Luftröhre genommen in der Hoffnung auf ein Sonniges Gemüt?

      Obwohl du das Wesen der sechs noch gar nicht kennst.

      Denn genau das macht man im übertragenen Sinne wenn man sich einen Mops oder ähnliches kauft/ züchtet.

      Man verurteilt ein Lebewesen zu einem Leben mit erheblichen körperlichen Einschränkungen.

    • Runa-S ich widersprech doch gar nicht, ich hab doch gar nicht gezielt nach so einer Mischung gesucht.

      Also wenn diesen Vergleich, dann nicht hinsichtlich der Selektion, den kranken Embryo zu wählen, aber zb (was nicht möglich ist), würde ich lieber das Kind meines Sohnes wählen, als das von irgend einem hochstudierten Professor, der 100 Sternchen an der Wand hängen hat, aber menschlich n A-Loch ist.


      NATÜRLICH wollte ich nie gezielt ne Qualzucht fördern, ich kannte doch solche Hunde gar nicht und hab auch nicht danach gesucht.

    • Zuhilf Runa-S nun überspannst du aber deinen fiktiven Vorstellungsbogen um Längen!


      Ein Mensch ist ein Mensch, ein Hund ist ein Hund.
      Das sollte doch bitte fernab möglicher Krankheitsbilder beider Spezies vergleichslos gesehen werden können.

    • hab auch nicht danach gesucht

      nach einer kranken Rasse zu SUCHEN fördert nicht die Produktion. Der KAUF fördert die Produktion. Was ist denn daran nicht zu verstehen??


      Wenn ich nestle nicht unterstützten möchte, aber gerne einen Kakao schlürfen möchte, im Supermarkt nach einer anderen Firma suche die Kakao herstellt, nehme ich am Ende doch nicht nestle nur weil ich es zufällig gesehen habe! Und dann unterstütze ich mit meinem Kauf angeblich nicht die Nestle Produktion weil was? Ich es nicht aktiv im Regal gesucht habe?


      Macht kein Sinn oder?

    • NATÜRLICH wollte ich nie gezielt ne Qualzucht fördern, ich kannte doch solche Hunde gar nicht und hab auch nicht danach gesucht.

      Darum geht es leider aber gar nicht, dadurch, dass du dem Vermehrer den Hund abgekauft hast, hast du die Zucht dieser Hunde gefördert, ob du da gezielt nach gesucht hast oder nicht. Und dass du schreibst, der "Züchter" hat da auch null Plan von und vermehrt also einfach weiter, macht die Sache doch noch schlimmer. Wär der gute Mann auf seinen Welpen sitzen geblieben, hätte er wahrscheinlich keinen weiteren Wurf gemacht. So aber ist es ja leicht verdientes Geld.

      Das ist so wie mit den Klamotten, die mit Kinderarbeit hergestellt werden. Da Sicht man ja auch nicht gezielt nach (hoffe ich mal), aber wenn der Pulli gefällt, dann wird er gekauft, das wird doch nicht so schlimm sein? Die Modefirmen bereichern sich daran und machen weiter damit. Wenn eben niemand mehr solche Produktionen unterstützen würde, dann würden sich diese Zustände auch ändern.

    • Ich hab behinderte Kinder in der Diskussion nicht aufgebracht…hätte ich von selber auch nicht.

      Aber wenn schon verglichen wird dann bitte mit den gleichen Startbedingungen.

      Nämlich das man vor bewusster Zeugung von den Problemen weiß und das ist ja gerade der Kruks bei der Züchterin von Qualzuchtten sie Weden bewusst mit all ihren Einschränkungen und leiden erzeugt, das ist Absicht man will das so 😥

      Und das finde ich für kein Lebewesen ok das es bewusst leident produziert wird.


      Trotzdem kann man einen behindert hund ja lieb haben und alles für ihn tun was in der eigenen Macht steht.

      Meine Abby ist auch behindert.

      Wenn ich könnte würde ich dafür sorgen das die keine Futtermittelalergie keine Augenkrankheit und keine patellaluxation keine ausgedrehten Ellenbogen mehr hat.

      Kann ich aber nicht ich kann das alles nur lindern so gut ich kann.

      Aber ich hab die Entscheidungsmöglichkeit mit ihr keine Nachkommen zu produzieren obwohl sie so einen netten tollen Charakter hat.

      Ich finde man missbraucht eingeschränkte Kinder wenn man sie als Rechtfertigung für das züchten von Qualzuchten heranzieht.

      Ich denke auch die wahre mit Einbeziehung von Menschen mit Handicap, oder aus anderen Randgruppen ,in die Gesellschaft ist wenn man Person nicht nach behindert nicht behindert oder Zugehörigkeit zu welcher Gruppe auch immer beurteilt sondern nach ihrer Persönlichkeit unabhäng davon😉

      Sicher gibt es auch nette dotierte Professoren nicht nur A…Löcher, genau wie es neben den Sonnenschenen unter dein eingeschränkten Personen auch unangenehme Persönlichkeiten gibt😉

    • network


      Die Diskussion kam aus einem anderen Thread heraus und wurde bewusst - und mit gutem Grund - hierher ausgelagert. Der aufgeworfene Vergleich von thewhitewolf war, dass ihr mit den fast gleichen Argumenten abgeraten (bzw. im Nachgang in Frage gestellt) wurde, ihren behinderten Sohn auszutragen. Da hab sicher nicht nur ich erstmal nach Luft geschnappt und das lässt sich mMn auch nicht so einfach vom Tisch wischen.


      thewhitewolf


      Erstmal, wenn ich das jetzt richtig herausgelesen habe, dass Du Dich bewusst für ein Fortführen dieser Schwangerschaft entschieden hast: Meinen höchsten Respekt dafür, das ist mit Sicherheit keine einfache Entscheidung und sie brachte mit Sicherheit auch Kämpfe mit sich. Jedes Leben ist wertvoll, ist meine Ansicht und es freut mich sehr, wenn Dein Sohn seins auch glücklich führt.


      Warum der Vergleich hinkt, dazu gab es ja schon Stimmen. Aus meiner Sicht ist der Unterschied der: Bei Deiner Entscheidung für Deinen Sohn hast Du bewusst ein Lebewesen so angenommen und für lebens- und liebenswert erklärt, wie es ist.


      Bei der gezielten Produktion eines Geschöpfs durch Zucht ist die Triebfeder, ein Lebewesen nach den Bedürfnissen des künftigen Erwerbers zu formen. Was nun das Schicksal des Rassehunds ist, deshalb existiert er. Aber: Eine Zucht, die gezielt Deformationen fördert, die ein artgemäßes Leben erschweren oder gar unmöglich machen - um der Optik oder vermeintlicher Anspruchslosigkeit willen - steht nochmal auf einer ganz anderen Stufe. Hier geht es überhaupt nicht mehr um den Wert des Lebewesens an sich - genau das Gegenteil ist der Fall. Der bemessene Wert liegt im Potenzial zur Bedürfniserfüllung, seinen Bedürfnissen als eigenständiges Lebewesen wird überhaupt keine Rechnung mehr getragen. Und das mit gezieltem Erwerb bei diesem Züchter zu honorieren und die Weiterproduktion zu unterstützen ist das genaue Gegenteil von Respekt vorm Leben an sich.


      Du hast davon gesprochen, dass Hunde und Menschen „heilen“. Ein schöner Gedanke. Ich glaube zwar nicht daran, aber es ist unbestreitbar ein schöner Gedanke bzw. eine schöne Hoffnung. Du meinst eine Art spiritueller Heilung, nehme ich an?


      Wenn ich mir einer Sache recht sicher bin, dann der, dass Menschen sich (unbewusst) in dem, mit dem sie sich umgeben und in dem, was sie anrichten, spiegeln. Und das Spiegelbild, das wir von dem, was wir als Spezies anrichten, zurück geworfen bekommen, das ist nicht sehr schön.


      Wenn es da eine Chance auf „spirituelle“ Heilung geben soll, dann fängt die mMn damit an, dass man sich sein Handeln und die Auswirkungen seines Handelns bewusst macht - und den Preis, der dafür gezahlt wird. Und die Verantwortung dafür übernimmt. Für den, den man selbst zahlt, aber vor allem auch für den, den andere zahlen. Und das fängt damit an, dass man (wie meine Omma gesagt hätte, und die Frau wusste, wovon sie spricht) „ophört, sich eens in de Däsch zu lügen“.

    • Ich bin sprachlos. Wie kann man denn Qualzucht bei Tieren mit eingeschränkten Menschen rechtfertigen oder auch nur vergleichen. Niveauloser geht es nicht mehr.

      Qualzucht zu unterstützen (ja, durch Kauf und auch durch Zucht) ist Tierquälerei. In meinen Augen ist so jemand nicht besser als Leute die Tieren Gewalt zufügen, kleine Katzen ersaufen oder Ähnliches tun.

    • Ich verstehe euch doch alle, aber dieser Wurf ist doch schon da. Ich hab den nicht bestellt und so wie ich das sehe, war dieser Wurf von niemandem bestellt und die Nachfrage eben nicht so hoch. Dieser Mann wollte keine Puggles züchten, das war kein geplanter Wurf und der Mann will auch gewiss keine Puggle züchten und ich sowieso schon 3x nicht. Aber was soll denn jetzt mit den Welpen passieren? Soll ich warten, bis sie im Heim landen und sie dann von dort retten? Bin ich dann eine von den Guten? :thinking_face:

      Die Welpen sind jetzt 6 Wochen, davon sind jetzt 2 reserviert, also „unsere“ und noch eine... und die werden auch nicht als Modemix für Tausende von € angepriesen, sondern fürn mittleren Mischlingspreis.


      Also nochmal meine Frage, WEM hilft es denn jetzt wirklich, wenn ich die kleine Hundedame dort lass?

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