Qualzuchten III
- Helfstyna
- Geschlossen
-
-
dass ihr mit den fast gleichen Argumenten abgeraten (bzw. im Nachgang in Frage gestellt) wurde, ihren behinderten Sohn auszutragen
Bitte?!
Ich habe nicht im Ansatz so etwas gelesen, kannst du bitte die Stelle zitieren?
Der - mMn unpassende - Vergleich kam von thewhitewolf, die User, inkl. mir, haben nur darauf reagiert. Niemand (zumindest habe ich es nicht gelesen) hat gesagt sie hätte ihren Sohn nicht bekommen sollen, oder dass ein Leben mit Behinderung nicht lebenswert ist.
Jedes Lebewesen mit einer Behinderung ist genau so liebenswert wie der Rest. Aber wer mit Absicht einen Hund kauft, der mit gravierenden gesundheitlichen Problemen belastet sein wird, der fördert das Leid dieser Tiere. Das ist einfach Fakt und Atemnot ist wohl etwas vom schlimmsten was es gibt, dieses Risiko absichtlich einzugehen ist einfach nur krank und daher finde ich auch all die Versuche Mops und Co. gesund zu züchten falsch. Das wird Jahrzehnte dauern und bis dahin kommen unzählige schwerst kranke Hunde zur Welt.
Hunde die glücklich sind, wenn sie einen Tubus haben! Weil sie so atmen können!
Da kann man noch so oft sagen wie toll diese Rassen doch sind. Würde man diese Tiere lieben, würde man ihnen dieses Leid auch ersparen und nicht fördern indem man sie vom Vermehrer und Züchter kauft.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Du hast geschrieben, dass der Züchter die Pugglezucht übernommen hat?
Bezahlst Du ihn für den Hund? Mit einem Betrag, an dem er was verdient?
-
Ich mag es jetzt nicht zur Gänze hier rüberholen. Schau mal im Ausgangsthread, da warst Du ja auch, Beitrag 219, letztes Drittel.
-
Also nochmal meine Frage, WEM hilft es denn jetzt wirklich, wenn ich die kleine Hundedame dort lass?
Jedem zukünftigem Welpen bzw. hoffentlich eben keinem, weil der Vermehrer sie nicht los wird.
Würden sie im TH landen müsste der Vermehrer noch was draufzahlen und das würde wenigstens bei den Meisten dazu führen, dass sie keine weiteren Welpen produzieren.
Genau deshalb führt dein Kauf zu Leid. Das kannst du versuchen zu rechtfertigen wie du willst, es ändert an der Tatsache nichts.
Ungeplant? Dann gab es ganz zufällig Welpen von zwei Mops-Beagle Mischlingen?
Aber klar doch
-
Ich bin sprachlos. Wie kann man denn Qualzucht bei Tieren mit eingeschränkten Menschen rechtfertigen oder auch nur vergleichen. Niveauloser geht es nicht mehr.
Qualzucht zu unterstützen (ja, durch Kauf und auch durch Zucht) ist Tierquälerei. In meinen Augen ist so jemand nicht besser als Leute die Tieren Gewalt zufügen, kleine Katzen ersaufen oder Ähnliches tun.
Sorry aber muss so etwas sein. Das finde ich ehrlich gesagt schon recht hart. Deine Kritik hättest du auch anders ausdrücken können.
-
-
Ich habe nicht im Ansatz so etwas gelesen, kannst du bitte die Stelle zitieren?
Der - mMn unpassende - Vergleich kam von thewhitewolf, die User, inkl. mir, haben nur darauf reagiert. Niemand (zumindest habe ich es nicht gelesen) hat gesagt sie hätte ihren Sohn nicht bekommen sollen, oder dass ein Leben mit Behinderung nicht lebenswert ist.
Nein, ich hatte das in dem anderen Thread erzählt, dass ich in den letzten 26 Jahren oft rechtfertigen musste, warum ich meinem Sohn und der „Welt“ so ein unwertes Leben angetan hab. Angefangen in meiner Familie, werde ich bis heute gefragt, ob ich das etwa nicht vorher wusste, dann hätte ich ihn ja abtreiben können.
-
und die werden auch nicht als Modemix für Tausende von € angepriesen, sondern fürn mittleren Mischlingspreis.
Und das wäre wie viel?
-
Ich mag es jetzt nicht zur Gänze hier rüberholen. Schau mal im Ausgangsthread, da warst Du ja auch, Beitrag 219, letztes Drittel.
Ah von thewhitewolf selber. Dein Beitrag las sich so, als hätte es jemand von den Usern hier geschrieben.
Das ist eine furchtbare Aussage, da stimme ich dir völlig zu!
Ich habe nicht im Ansatz so etwas gelesen, kannst du bitte die Stelle zitieren?
Der - mMn unpassende - Vergleich kam von thewhitewolf, die User, inkl. mir, haben nur darauf reagiert. Niemand (zumindest habe ich es nicht gelesen) hat gesagt sie hätte ihren Sohn nicht bekommen sollen, oder dass ein Leben mit Behinderung nicht lebenswert ist.
Nein, ich hatte das in dem anderen Thread erzählt, dass ich in den letzten 26 Jahren oft rechtfertigen musste, warum ich meinem Sohn und der „Welt“ so ein unwertes Leben angetan hab. Angefangen in meiner Familie, werde ich bis heute gefragt, ob ich das etwa nicht vorher wusste, dann hätte ich ihn ja abtreiben können.
Das ist natürlich absolut abartig. Trotzdem passt er Vergleich eben überhaupt nicht.
-
Der Vergleich kam doch ganz andersrum zustande, eigentlich bin ich von der kranken Menschenwelt losgegangen und hab dann erzählt, wieviel wertVOLLER das Leben meines Sohnes ggü der meisten nichtbehinderten Menschen ist, da es heute eigentlich nur noch um Krankheit geht.
Ich hatte mir vorgestellt, ob die Hunde auch drüber nachdenken, ob sie mit uns kranken Menschen noch leben wollen oder uns aussterben lassen würden
-
Schau doch mal in die erste Hälfte des Satzes von mir, bei dem Du die zweite Hälfte zitiert hast
Es ist furchtbar. Und leider auch immer noch verbreitet, eine frühere Freundin und Kollegin von mir hat das Gleiche erlebt, als sie ihren Sohn bekommen hat, der Trisomie 21 hat. Plus so netten Fragen wie der, warum sie denn auch in der Schwangerschaft geraucht hat (was neben Übergriffigkeit auch völliger Blödsinn mit Bezug auf Trisomie ist, die entsteht ja während der ersten Zellteilung). Und was hinter ihrem Rücken geredet wurde war noch abscheulicher.
Doch ja, der Vergleich hinkt.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!