Qualzuchten III

  • Mhm, ja... das stimmt schon.


    @HaviS

    Ich wollte ja gar kein Mops, ich wollte irgendein kleines liebes Hundemädchen und ich find halt diese Hundedame, also in dem Fall die Mutter, so nett. Sie hätte genauso gut alles andere sein können, ich war überhaupt nicht rassefixiert.

    Du hättest vermutlich auch andere Mischlinge mit netten Müttern gefunden. Wären nur keine Qualzuchten, an deren Leid die "Züchter" verdienen. Und 600€ sind nicht wenig für einen Mischling.

    Ja, das wird wohl so sein... und trotzdem nochmal die Frage, ob diese Kleine jetzt geopfert werden soll?

    Angenommen, ich lass sie da und sie bleibt übrig oder jemand anderes kauft sie... ok, da kann es ihr gut gehen, hier auch, aber wenn sie übrig bleibt, läuft vll dann da auf dem Hof mit, was ok ist, aber dann kann sie auch hier laufen. Oder sie kommt ins Heim, wird von dort „gerettet“, samt dem Paket, was sie in der Zeit schon auf die Schultern gepackt kriegt.


    Der „Züchter“, der ja gar keine Puggle züchten will, sondern eine größere SH-Zucht führt, hat doch gar nicht vor, davon noch mehr zu machen.

    Dafür kann ICH natürlich nicht garantieren, aber sein Herz brennt doch für seine SH und nicht für Puggle. Ich will ganz gewiss nicht züchten.

    Also verstehe ich immer noch nicht, warum ich die Kleine jetzt da lassen soll :thinking_face:

    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: Qualzuchten III* Dort wird jeder fündig!


    • Weil dieses „ach, ich mach mal ohne Kontrolle von irgendwas durch irgendwen irgendwelche Welpen“ nur aufhört, wenn niemand mehr diese Hunde kauft.

      Und gerade jemand, der anderweitig richtig züchtet, muss das ja absichtlich gemacht haben.

    • thewhitewolf

      Nochmal, du unterstützt es. Vielleicht denkt sich der Züchter, er kann ja noch ein lukratives Nebengeschäft mit einfacher "Zucht" machen, sind ja alle Welpen mühelos und mit gutem Gewinn weggegangen. Wenn du den nicht kaufst, muss er sich um einen anderen Käufer mühen - er hat also zusätzlichen Aufwand. Und in einer optimalen Welt würde er halt keinen anderen Käufer finden, weil alle denken würden, das wollen sie nicht unterstützen.


      Vielleicht hilft dir ja noch ein anderes Beispiel: Wenn du etwas dagegen tun willst, dass Billigfleiych produziert wird, gehst du doch nicht in den Aldi und kaufst die Putenbrust für 2€, oder? Mit dem Argument, das Tier wurde ja bereits geschlachtet. Nein, du kaufst das teurere Biofleisch aus guter Aufzucht, um ein doppeltes Zeichen zu setzen - gegen Billigfleisch und für Fleisch aus verantwortungsvoller Aufzucht.


      Und so ist es bei Qualzuchten auch. Beim Verzicht darauf, so einen Hund zu kaufen, setzt du ein Zeichen gegen diese Produktionen. Und indem du einen verantwortungsvollen Kauf tätigst (kurz gesagt: Tierschutz oder Züchter), setzt du ein Zeichen für diese Art des Hundekaufs.

    • Und du lässt dir auch noch auf die Nase binden, dass ein erfahrener Hundehalter, ein Züchter, es nicht hinbekommt einen Wurf zu verhindern? Und ja, darauf sitzen bleiben ist leider das Einzigste was hilft. Das Argument das du hier vorbringst ist leider das Gleiche, das immer wieder Leute dazu bringt einen Welpen aus dem Kofferraum aus schlimmster Massentierhaltung zu kaufen und damit wirkliches Tierleid zu unterstützen, die armen Welpen tun einem ja so leid. Und ich kann das sogar verstehen, aber damit unterstützt man, dass immer mehr Welpen unter solchen Umständen produziert werden.

    • Ich hatte mal einen "Puggle" als Gassihund. Ja, der war wirklich von einem richtigen Vermehrer, also nicht von einem "lieben Hobbyzüchter".

      Aber er hatte wirklich von beiden Rassen nur das Negative abbekommen.


      Das bellfreudige und eher aufgedrehte vom Beagle und die Atemprobleme vom Mops.

      Er kam sehr schlecht zur Ruhe und wollte sich auspowern, das scheiterte dann aber an der schlechten Atmung.

      Ich hatte ihn einmal über Nacht bei mir und er hat beim schlafen durchgehend geröchelt und geschnarcht.


      Ich liebe ja wirklich Hunde, aber diesen Hund hätte ich wirklich nicht geschenkt genommen. Vom Charakter einfach unglaublich anstrengend. Klar, das liegt auch mit an der Erziehung. Aber für Leute, die eigentlich einen ruhigen, entspannten Hund mögen (wie es die meisten Möpse aufgrund ihrer Einschränkungen sind), einfach die falsche Wahl.


      Und mir tat dieser Hund einfach leid, der geistig so viel wollte, aber körperlich dann doch nicht so konnte und deswegen immer irgendwie total "drüber" war.


      Ich verstehe ja auch nicht so ganz, wie jemand der seit vielen Jahren Schäferhunde züchtet, es nicht auf die Reihe bekommt die Puggle während der Läufigkeit zu trennen. Wenn er doch nicht mit ihnen züchten will.

      Und ehrlich gesagt thewhitewolf hat es sich anfangs bei deinen Erklärungen nicht so angehört, als wäre es ein "Upps-Wurf" gewesen, sondern als hätte er die Zucht von seiner Mutter übernommen und eben weitergezüchtet.

      Wenn es jetzt wirklich ein einmaliger echter Upps-Wurf war und der Besitzer hoch und heilig verspricht, die Hunde in Zukunft wirklich zu trennen bzw. den Rüden oder die Hündinnen zu kastrieren oder ein Geschlecht davon abzugeben, dann fände ich es auch ok, dort einen Welpen für einen Unkostenbeitrag zu nehmen. Da finde ich aber 600 € schon zu teuer.

      Aber stell dich trotzdem darauf ein, dass dein zukünftiger Hund alle Probleme eines Mopses hat oder bekommt. Oder eben vom Charakter sehr nach dem Beagle kommt, vielleicht sehr viel Jagdtrieb entwickelt oder gerne ins Meutegeheul verfällt.

      Wenn der "Züchter" jedoch nach diesem Wurf doch plötzlich noch mehr Puggle-Würfe hat, hast du leider einfach unkontrollierte Mischlingszucht unterstützt und es werden wahrscheinlich immer Welpen dabei sein, die eben körperlich aufgrund gewisser Missbildungen leiden :verzweifelt:

    • Ich bin sprachlos. Wie kann man denn Qualzucht bei Tieren mit eingeschränkten Menschen rechtfertigen oder auch nur vergleichen. Niveauloser geht es nicht mehr.

      Qualzucht zu unterstützen (ja, durch Kauf und auch durch Zucht) ist Tierquälerei. In meinen Augen ist so jemand nicht besser als Leute die Tieren Gewalt zufügen, kleine Katzen ersaufen oder Ähnliches tun.

      Sorry aber muss so etwas sein. Das finde ich ehrlich gesagt schon recht hart. Deine Kritik hättest du auch anders ausdrücken können.

      Unter was fällt Qualzucht denn, wenn nicht Tierquälerei? Das ist sogar im Wort schon enthalten. Tiere zu züchten oder gezielt zu erwerben, die so deformiert sind, ist einfach Tierquälerei. Es tut mir auch nicht leid, dass das für manche zu deutliche Worte sind. Aber genau das lösen diese Tiere in mir aus, wenn man hört wie sie um Luft ringen und es für gut befunden wird, wie wenig diese Hunde noch Hund sein können. Das ist einfach Tierquälerei. Und vielleicht muss man auch mal so deutlich werden, um dieses „wir haben halt Pech gehabt“ mal abzugrenzen.


      Das gilt für mich auch nicht nur für Hunde, sondern übergreifend für alle Tiere die unter diesen Extremen leiden müssen.

    • thewhitewolf

      Erst mal ich kannte deine persönliche Geschichte nicht und es ist grausam und auch unetisch wie Leute mit deiner Schwangerschaft und deinem geliebten Sohn umgegangen sind.

      Wenn ich deinen Hintergrund gekannt hätte hätte ich meine Meinung dazu dierm gegenüber .anders formuliert.

      Das ist schlimm wenn Leute sowas zu dir sagen.


      Dennoch Versuch das bitte emotional nicht zu vermischen dein Sohn als tolle liebenswerte Person und der Hund der sicher auch toll und liebenswert ist aber ebenso auch ein Produkt des menschlichen Egoismus, sind zwei völlig andere Geschichten mit einem ganz anderen Hintergrund.


      Auch würde ich sagen das ein Welpe der in Deutschland in einem Tierheim landet nicht geopfert wird.

      Da ist gut ausgebildetes in der Regel sehr Tierliebes Fachpersonal vor Ort und die Welpen bleiben in der Regel auch nur ganz kurz im Tierheim die meisten schaffen es in der kurzen Zeit nicht mal auf die Homepage.

      Außerdem wenn du davon ausgehst das er geopfert wird wenn du ihn nicht nimmst was ist dann mit seinen Geschwistern was macht sie weniger wert das es ok ist sie zu „opfern“?


      Ich kann verstehen das man sich schon verliebt hat das der Welpe nicht mer ein irgendwer sondern schon ein du ist, aber dennoch sollte man sich das nicht schönreden sondern sich halt bewusst sein das man weder jemanden rettet noch etwas gutes tut, sondern das man halt diesen speziellen Welpen möchte, weil man das halt will, finde ich.

    • Nur nochmal meine 50 Cent:

      Ein guter Züchter, steckt seine übrig gebliebenen nicht ins Tierheim, sondern behält sie idR selbst oder vermittelt sie älter weiter.

      Das ist also eigentlich kein richtiges Argument.


      Selbst bei meinen von Privat Mischungen, hätte ich die Möglichkeit sie zurück zum Ursprung zu geben, wenn es anders nicht ginge.

      Wo das nicht geht, würde ich nie einen Hund holen. Da ist die Liebe zum Tier nicht da.

      Wenn ich plötzlich einen Ups-Wurf hätte, würde ich alles mir mögliche machen, damit Welpen nicht ins Heim kommen.


      Ehrlich: Sollte der Typ dir indirekt gedroht haben, dass die übrigen ins Heim kommen, dann vermeide es dort einen Welpen zu kaufen. Das ist nichts anderes als ein Kofferraumkauf bei dem der Händler droht, die Tiere sonst um die Ecke zu bringen.

    • Sorry aber muss so etwas sein. Das finde ich ehrlich gesagt schon recht hart. Deine Kritik hättest du auch anders ausdrücken können.

      Unter was fällt Qualzucht denn, wenn nicht Tierquälerei? Das ist sogar im Wort schon enthalten. Tiere zu züchten oder gezielt zu erwerben, die so deformiert sind, ist einfach Tierquälerei. Es tut mir auch nicht leid, dass das für manche zu deutliche Worte sind. Aber genau das lösen diese Tiere in mir aus, wenn man hört wie sie um Luft ringen und es für gut befunden wird, wie wenig diese Hunde noch Hund sein können. Das ist einfach Tierquälerei. Und vielleicht muss man auch mal so deutlich werden, um dieses „wir haben halt Pech gehabt“ mal abzugrenzen.


      Das gilt für mich auch nicht nur für Hunde, sondern übergreifend für alle Tiere die unter diesen Extremen leiden müssen.

      Man hätte das anders sagen können. Das Tierquälerei fand ich nicht schlimm an sich sondern die Tonart mit dem Niveaulos zum Beispiel. Man kann auch deutlich sein, ohne zu verletzen

    • Unter was fällt Qualzucht denn, wenn nicht Tierquälerei? Das ist sogar im Wort schon enthalten. Tiere zu züchten oder gezielt zu erwerben, die so deformiert sind, ist einfach Tierquälerei. Es tut mir auch nicht leid, dass das für manche zu deutliche Worte sind. Aber genau das lösen diese Tiere in mir aus, wenn man hört wie sie um Luft ringen und es für gut befunden wird, wie wenig diese Hunde noch Hund sein können. Das ist einfach Tierquälerei. Und vielleicht muss man auch mal so deutlich werden, um dieses „wir haben halt Pech gehabt“ mal abzugrenzen.


      Das gilt für mich auch nicht nur für Hunde, sondern übergreifend für alle Tiere die unter diesen Extremen leiden müssen.

      Man hätte das anders sagen können. Das Tierquälerei fand ich nicht schlimm an sich sondern die Tonart mit dem Niveaulos zum Beispiel. Man kann auch deutlich sein, ohne zu verletzen

      hahaha, wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.. Vielleicht solltest du dir noch mal deine eigenen Beiträge in dem anderen Thema durchlesen.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!