Qualzuchten III
- Helfstyna
- Geschlossen
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Ja, das wird wohl so sein... und trotzdem nochmal die Frage, ob diese Kleine jetzt geopfert werden soll?
Angenommen, ich lass sie da und sie bleibt übrig oder jemand anderes kauft sie... ok, da kann es ihr gut gehen, hier auch, aber wenn sie übrig bleibt, läuft vll dann da auf dem Hof mit, was ok ist, aber dann kann sie auch hier laufen. Oder sie kommt ins Heim, wird von dort „gerettet“, samt dem Paket, was sie in der Zeit schon auf die Schultern gepackt kriegt.
Der „Züchter“, der ja gar keine Puggle züchten will, sondern eine größere SH-Zucht führt, hat doch gar nicht vor, davon noch mehr zu machen.Dafür kann ICH natürlich nicht garantieren, aber sein Herz brennt doch für seine SH und nicht für Puggle. Ich will ganz gewiss nicht züchten.
Also verstehe ich immer noch nicht, warum ich die Kleine jetzt da lassen soll
Denk einfach mal an Kofferraumwelpen/Wühltischwelpen. Würdest du von da einen Hund kaufen? Vermutlich/Hoffentlich nein oder? Und warum nicht? Das sind doch auch entzückende kleine Wesen die schon existieren und es nicht verdient haben "geopfert" zu werden. Ich hab schon Tränen in den Augen nur wegen diesen 5 klitzekleinen Sätzchen, einfach nur weil ich an diese armen kleinen Würmchen denken muss die das ganze absolut nicht verdient haben.
Trotzdem weiß ich aber genauso wie jeder andere der sich jemals auch nur im kleinsten Ansatz mit dem Thema beschäftigt hat, dass man diesen Welpen keinen gefallen tut wenn man sie rettet. Das einzige was man erreicht ist das auf den einen Welpen den man "rettet" 100 neue kleine Welpen folgen.
Und nichts anderes macht du mit diesem Puggle Welpen für mich. Du hast nicht aktiv danach gesucht, aber du unterstützt mit deinem Kauf aktiv die Qual die diese Hunde ihr ganzes Leben ertragen müssen.
Mein Mico ist keine Qualzucht, aber er kommt auch vom Vermehrer weil ich schlicht und einfach scheiße gebaut hab. Und weist du was ich gemacht hab nachdem mir das klargeworden ist? Ich hab Stunden über Stunden heulend das Internet durchforstet und versucht herauszufinden ob Micos "Züchter" weiter machen und ich jetzt Schuld bin das eine arme Hündin einen Wurf nach dem anderen bekommen muss. Weil bringt Geld und davon nicht zu wenig. Alleine Micos Wurf dürfte diesen Menschen über 10.000€ eingebracht haben. Das ist verdammt lukrativ und wo Geld ist geht die Moral oft leider flöten.
Sowas zu unterstützen ist einfach ganz große scheiße.
Oh und angelogen wurden wir auch und das nicht zu knapp. Es ist nämlich leider auch extrem einfach für diese Vermehrer dir das blaue vom Himmel zu erzählen. Klingt alles toll! Bis man dann iwann die Wahrheit erfährt und dann tut es richtig weh. Und dabei hab ich hier nicht mal einen kranken Hund der in ieiner Weise leidet. Wie sich das anfühlen würde wenn Mico wegen meiner Dummheit auch noch leiden müsste will ich mir nicht mal vorstellen. Und in deinem Fall riskierst du auch noch das deine Kinder jeden Tag zusehen müssen wie ihr geliebtes Familienmitglied sich quält und es nichts gibt was sie dagegen tun können.
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Mal eine Frage an die Züchter unter euch: Wenn der Mann seine SH Zucht in einem Verband betreibt, kann er dann Ärger für diese unkontrollierte Vermehrung bekommen?
Wenn er einem Verband außerhalb der FCI angehört, interessiert das dort sowieso schonmal von Grund auf niemanden.
In der FCI würde es nur Sanktionen nach sich ziehen, wenn einer der zugelassenen Zuchthunde in solche sinnlose Vermehrerei involviert wäre. Wenn der nebenbei nen Mischlingswurf mit dem Familienfiffi hat, wird da zwar die Nase drüber gerümpft, man hat aber keine Handhabe.
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Soll ich warten, bis sie im Heim landen und sie dann von dort retten? Bin ich dann eine von den Guten?
Ja, jeder Welpenkäufer an dem solche Vermehrer kein Geld verdienen, ist ein guter Käufer!
Denn nur so bringt man solche Leute dazu aufzuhören bzw wenn es angeblich mal wirklich ein Upswurf ist, beim nächsten Mal verflucht nochmal besser aufzupassen. Aufzucht, TA und Abgabegebühr ans TH, solche Leute sollen finanziell so richtig bluten, für das Tierleid, dass sie verursachen. Es darf sich einfach nicht mehr lohnen solche Welpen in die Welt zu setzen.
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ich schreib es mal aus meiner Sicht, da ich ja auch eine Rasse habe, die unter die Qualzuchtrassen fällt...
Ich habe mich damals unbewusst für meine Rasse entschieden, weil ich sie zu dem Zeitpunkt nicht kannte... ich wusste zwar was ein Pekingese ist, war aber froh das mein Hundi damals nicht so eine Fellmasse bekommen sollte... wobei, in meiner Jugendzeit hatten die Pekis noch nicht so eine Fellmasse wie Heute...
In all den Jahren wo ich die Rasse jetzt habe, seit 2000, habe ich nie ernsthafte Probleme gehabt. Kenne auch niemanden, wo wirklich ernsthafte Probleme hatte ich weiß zwar das es Hunde meiner Rasse mit Problemen gibt (lag da aber mehr oder weniger an der Zucht), die liegen aber jenseits der Atemprobleme, die haben alles andere, aber keine Atemprobleme... klar Hecheln sie bei Hitze vielleicht vermehrt (je nach Auslastung), aber nicht so extrem das ich (man) Angst haben müsste, sie kollabieren etc...
Ehrlich gesagt, jede Rasse hat ihre Probleme (auch wenn man selbst gerne mal drüber wegsieht), aber, wenn es nicht das eine ist, dann ist es das andere... und ja, warum sollte ich jetzt auf Rasse xy ausweichen mit Problem sowieso, wenn ich selbst mit meiner Rasse keinerlei Probleme habe (und dazu auch keinen kenne der Probleme hat)? Ich laste mir doch nicht was ans Bein, was vermeidbar ist...
Keine Frage, jeder Kranke Hund ist ein kranker Hund zuviel!!!
Hier sind aber eigentlich die Züchter in der Pflicht... es muss nicht mit jedem Hund gezüchtet werden, nur weil er für die Zucht zugelassen ist...
Man muss eine Hündin auch nicht möglichst frühzeitig belegen...
Wurfwiederholungen erst, wenn der vorherige Wurf vollständig untersucht ist...
Nicht mit extremen (zu klein/zu Groß, Gar keine Nase/Nasenfalte etc) züchten...
Die Realität sieht leider anders aus...
Und genau solche Beiträge zeigen mir wieder wie Ignorant manche Menschen sind...
darfst mich gerne auf die Ignoliste setzen
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Dieses Bild is irgendwie makaber
[Externes Medium: https://www.instagram.com/p/CX1as6iOje8/?utm_medium=copy_link] -
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Wtf. Wer auch immer das Marketing macht gehört gekündigt.
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Und genau solche Beiträge zeigen mir wieder wie Ignorant manche Menschen sind...
darfst mich gerne auf die Ignoliste setzen
Warum sollte ich, ich werde immer drauf eingehen.
Allein um andere lesende Person noch ne andere Meinung zu diesen Thema zu geben.
Wäre in meinen Augen nicht besser wenn suchende Person denken, das ein Japan Chin besser ist als ein Mops.
Auch wenn er scheinbar genauso Atem Geräusche erzeugt im Sommer wie ein Mops.
Und als jemand mit ner Chronischen Bronchitis, die auch die Atmung einschränkt lass dir eins gesagt sein.
Es ist egal ob Sommer oder Winter, es schränkt einfach Mega ein und begrenzt ein.
Nur das ich ein Mensch bin und es weiß, ein Tier weiß nicht das es durch seine Deformationen keine Luft kriegt und des wegen nicht weiß das ein normales Hundeleben nicht geht und des wegen Einschränkungen gibt
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Wobei brachyzephal ja durchaus ein Spektrum ist, ich habe auf der Liste schon Rottweiler, Yorkis, Chow Chow, Staff und Chihuahuas gesehen (die Liste der brachyzephalen Rassen variiert ja) und bei diesen Rassen dürfte BOAS weniger ein Problem sein, als es das bei Mops & Bolldogge ist. Und auch der Boxer wird nicht in hohen Prozentzahlen von BOAS betroffen sein. Was natürlich nicht heißt, dass diese Rassen nicht noch andere Baustellen hätten.
Seht das nicht als Verteidigung von Qualzucht, aber ich habe durchaus den Eindruck, dass zumindest BOAS bei Rassen die durchweg etwas mehr Schnauze haben (wozu in den Japan Chin nicht zählen würde) auch nicht so verbreitet ist? Ich kannte nur einen Boxer der schnell kollabiert ist (sehr traurig, weil er vom Wesen halt wirklich ein Boxer war und WOLLTE) aber dessen Schnauze war auch die kürzeste, die ich jemals bei einem Boxer gesehen habe.Mich würde interessieren wies um den Shih Tzu steht? Ich kenne ehrlich gesagt nur die Hunde einer Züchterin, von daher habe ich da keine unabhängige Quelle.
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der Mann will auch gewiss keine Puggle züchten
Also das hast du im anderen Thread aber anders geschrieben. Nämlich, dass der Mann die "Pugglezucht" von seiner Mutter übernommen hat.... was denn nun?
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Um Endeffekt ist es ja relativ egal, ob jemand jetzt bewusst Hunde züchtet, oder nur zu doof zum Aufpassen ist und dann ordentlich Gewinn mit seinem Upswurf macht. In beiden Fällen unterstützt man die Produktion von Hunden, wenn man dort einen Hund kauft. Wenn jemand wirklich ungewollt einen Wurf hat, und die Welpen dann entweder alle selber behalten muss oder gegen Geld im Tierheim abgegeben muss, wird er wohl in Zukunft besser aufpassen. Bekommt er den Wurf aber gut verkauft und geht noch mit nem saftigen Plus aus der Sache raus, sieht das schon wieder ganz anders aus.
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