Qualzuchten III
- Helfstyna
- Geschlossen
-
-
habt ihr das eigentlich mitbekommen mit der EB die Mal vom Tierheim Passau vermittelt wurde und beim Tierarzt gestorben ist weil sie sich aufgeregt hat und bekannt war dass sie dann hyperventiliert. Die Besitzer gingen wohl zum Krallen schneiden und wollten eine Sedierung, der Tierarzt legte einen MK an und fixierte sie und sie starb wohl an der Aufregung. Hätte dies bei einer Sedierung nicht auch passieren können? Was sagen die TÄ hier?
https://www.facebook.com/25177…6/posts/4638465386191304/
Da steht auch noch der zweite Teil weil es wohl Kritik hagelte
Die Halterin hat offensichtlich einen totalen Dachschaden. Der Hund wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit auch bei einer Sedation gestorben. Einzig und allein die Halterin ist Schuld am Tod, sie hatte Ewigkeiten, um einen Maulkorb zu besorgen.
Es gibt auch Bilder von dem Hund im Thread, da kann man nur sagen: Gut, dass die elendige Existenz des Hundes jetzt ein Ende hat.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Die anderen, es sind halt immer die anderen ...
Man, man, man!
-
Ganz schön mutig vom Tierheim, so etwas zu posten...
Ich hatte auch einen Hund, der sich nicht beim Tierarzt händeln ließ. Das wusste ich, also habe ich direkt zu Beginn ordentlich einen Maulkorb auftrainiert. Das war nach wenigen Übungseinheiten kein Problem.
Ich finde aber generell interessant, was zu dem TA Besuch geführt hat.
Den Besitzern war es anscheinend unmöglich, ihrem eigenen Hund die Krallen zu kürzen. Also soll der TA es richten, aber bitte mit risikoreicher Narkose?! Was ist das denn für eine Anspruchshaltung??
Da kann der Tierarzt doch nur verlieren, egal ob er sie abweist oder die Behandlung wie auch immer durchführt...
-
Wir haben in der Praxis eine französische Bulldogge, die mir beim Krallen schneiden mal fast kollabiert wäre. Die regt sich dermaßen auf, hat beim Fixieren auf dem Arm ständig Atemaussetzer... Der Hund ist nach dem Absetzen taumelte gelaufen, hat sich dann hingelegt und minutenlang nach Luft gerungen. Es ist echt ein Trauerspiel.
Krallen schneide ich bei diesem Hund nicht mehr. Das ist es mir nicht wert. Die Besitzerin hat natürlich viele Tipps zum Training für Zuhause bekommen, aber ich bin mir sicher, dass sie das nicht macht.
Leider hat derselbe Hund eine chronische allergische Otitis. Eigentlich ist das ganz gut im Griff, aber ein paar Mal im Jahr kocht das mal hoch.
Für die letzte Ohrreinigung gab es dann tatsächlich eine Sedierung. Diese wurde eindeutig besser verkraftet als das Fixieren, das nötig gewesen wäre.
-
Ich hatte vor paar Jahren ja selber so ein Exemplar. Und war Single also keiner der mir helfen konnte.
Tierarztbesuche waren der Horror und sahen so aus. Hund mit Halti, drüber Maulkorb, ein enges Halsband und je nachdem ein Geschirr. Der war verschnürt wie ein Packerl. Und ja, es gibt Tierärzte die so einen Hund für ne Lappalie nicht behandeln wollen und einen weg schicken. Bei uns wurde Mal das Impfen abgebrochen weil die Ärztin Angst hatte. Der Hund spürte das und führte sich noch mehr auf. Vermutlich kommt es jetzt drauf an wie man als Halter damit umgeht. Ich wusste um sein Problem, hab es am Telefon erwähnt und wenn es nicht ging dann haben wir abgebrochen, ich hab die Untersuchung bezahlt, manchmal auch nix, und den nächsten TA raus gesucht.
Ich hatte schon Tierärzte die mir schon am Telefon gesagt haben dass sie Angst haben von diesen Rassen und ihm nicht gewachsen sind wenn er nicht mitmacht. Das war mir tausend Mal lieber als die Ärztin die meinen Hund angeschrien und gewaltsam behandelt hat. Denn ab da ging es richtig bergab mit seinem Verhalten beim TA.
Krallen schneiden ging auch nicht, das hab ich mitmachen lassen als er fürs Chip setzen sediert war.
Aber wir haben trainiert. Erstmal dass ich alles machen darf. Dass er das erträgt. Dass er Fixierung erträgt. Dass er fixiert wird und ihn jemand anderer betatscht. Dass jedes Körperteil mit Ansage angeschaut wird. Usw usw. Mittlerweile haben wir einen Tierarzt der den Hund gut kennt und mit ihm kann. Und er lässt sich ohne zu murren untersuchen. Trotzdem bekommt er schon im Auto den Mauli aufgesetzt.
Ich bin gespannt ob die was erreichen mit ihrem Anwalt oder ob das nicht eher auf die Besitzer und das TH zurück kommt. Ist das nicht Verleumdung wenn der TA genannt wird? (Ich weiß nicht ob er genannt wird, hab die Kommentare nicht gelesen)
-
-
Der Hund kam ja aus dem Tierheim und ich kenne nicht die gesamte Geschichte, daher würde ich jetzt auch nicht pauschal die Besitzer verurteilen. Was ich allerdings von einem TA erwarte ist, dass die Behandlung abgebrochen wird, wenn ich das verlange. Wenn es denn wirklich so abgelaufen ist.
Für den Hund war es vermutlich so oder so eine Erlösung. Armes Tier.
-
Echt dumm gelaufen.
Wer da jetzt Schuld hat, schwer zu sagen, wenn man nicht dabei war. Aber ja, der Tierarzt hätte die Situation schon so einschätzen müssen, dass er rechtzeitig die Behandlung abbricht, falls die EB wegen Atemnot gestorben sein sollte.
Ich hab in meiner Laufbahn aber auch mal einen herzkranken Dackel erlebt, der tatsächlich beim Krallenschneiden alleine durch die Aufregung gestorben ist, und der wurde jetzt nicht mit Maulschlinge geknebelt.
Wer weiß, wie viele Baustellen diese EB noch so hatte.
Ich wäre jedenfalls vorsichtig mit Vorwürfen.
-
Petpoint Charly wirbt auf ihrer Homepage direkt groß mit einer Französischen Bulldogge, deren Mundwinkel weit nach hinten gezogen sind und die Zunge ganz ausgebreitet ist vor Anstrengung beim Hecheln. Schade, wollte eigentlich dort gerade bestellen.
Ganz unten auf der Seite ist dann noch gleich ein ganzer Wurf Französischer Bulldoggen abgebildet. So viel zum Thema Qualzuchten in der Werbung...
-
So viel zum Thema Qualzuchten in der Werbung...
Das ist so ein Trauerspiel. Meine große Tochter erzählte mir vor nem Jahr etwa, so ein Frenchie ist ja so ein süßer toller Hund. Ja, Instagramm, TikTok, in solchen Medien sind sie sehr vertreten und werden gehypt. Meine Einwände hat sie erst nicht so für voll genommen. Dann erzählte sie mir eine Kollegin von ihr züchtet Möpse, hat nen Wurf und sie sind da eingeladen. Hatte schon die Befürchtung sie kommt mit nem Mops an, aber nein. Sie war so entsetzt wie die Eltern am Röcheln waren und noch mehr entsetzt, dass ihre Kollegin meinte die würden nicht röcheln, die sind frei atmend, da war das Thema Mops und Frenchie durch und sie weiß jetzt, wovon ich rede. Immerhin.
-
Was ich zur Zeit wirklich wieder traurig finde, sind diese ganzen „Abnehm Werbungen“ in den Zeitungen
Abgebildet ist meist eine Frau im Bikini und daneben der röchelnde Mops/ Franzose/ EB
Gerne mit so Slogans: „ fit ins neue Jahr“ etc
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!