Qualzuchten III
- Helfstyna
- Geschlossen
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Rein rechtlich betrachtet handelt es sich beim abschneiden/abrasieren der Tasthaare doch um eine vorübergehende Amputation, das ist doch nicht neu, dass das im TSchG als Verbot (mit Ausnahmen) verankert ist, oder?
Das ist die Frage, ob das tierschutzrechtlich, wenn es dort so verankert ist, denn auch so haltbar ist. Denn man entfernt ja nicht die Follikel, dh Stummel sind immer da, weil sie nicht gezupft werden, und ansonsten wachsen sie (ziemlich schnell) wieder nach, was dem allgemeinen Verständnis einer Amputation generell Mal widerspricht.
Ich liebe übrigens Deine beiden Fotos. Tasthaarbärte sind einfach das allertollste. Wir sollten einen Fotothread nur dafür eröffnen. Bartlose Hunde mit Tasthaarbärten. Ich wäre Stamm-Besucherin ^^
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so, aber Mal ab von Frisuren und Haare schneiden:
Habt Ihr schon Mal von Nanobulls gehört?
Ich hab heute morgen fast mein Essen wieder ausgespuckt. Ich kannte sie nicht und ich bin... äh... ich hab kein Wort dafür. Irgendwas zwischen Schock, Ekel, Entsetzen und Menschenhass:Gibt nicht viele Links dazu, hier sind Mal ein paar:
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@Frau Paula Süß! Da hat ja Picard gebogenere Vibrissen. Zählt der jetzt auch zur Qualzucht?
Beim Zoomen erkennt man es ganz gut.
Ich meine Snaedis hätte es mal getestet bei den Nackis, ob sich die An- oder Abwesenheit der Tasthaare irgendwie auswirkt und ist bei ihren Hunden zu dem Schluss gekommen, dass es egal ist.
Genau. Hab mal ein paar Monate die Vibrissen stehen gelassen und keinen Unterschied bemerkt. Ich bemerk aber auch keinen zwischen dem Whippet meiner Schwester und den Nackis. Thorin, Zwergenmix, hat gebogene Vibrissen und scheint mir dadurch auch nicht beeinträchtigt…
LG Anna
Aber nur weil wir Menschen gLauben, dass es sie nicht beeinträchtigt, muss es ja nicht wirklich so sein. Irgendwas wird sich die Natur schon dabei gedacht haben, dass sie Hunde mit Vibrissen ausgestattet hat.
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Irgendwas wird sich die Natur schon dabei gedacht haben, dass sie Hunde mit Vibrissen ausgestattet hat.
Na ja, Nein. Die Natur hat sich ja auch nichts bei unserem Blinddarm "gedacht", so funktioniert Evolution nicht. Damit Merkmale erhalten bleiben, reicht es wenn sie sich nicht negativ auswirken. D.h. rein evolutionsbiologisch könnten die Vibrissen der Hunde auch einfach Überbleibel ohne Funktion sein.
Ich glaube das zwar nicht, weil man doch oft anderes beobachtet, aber dass die Natur sich dabei schon was gedacht hat, ist kein Argument.
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Irgendwas wird sich die Natur schon dabei gedacht haben, dass sie Hunde mit Vibrissen ausgestattet hat.
Na ja, Nein. Die Natur hat sich ja auch nichts bei unserem Blinddarm "gedacht", so funktioniert Evolution nicht. Damit Merkmale erhalten bleiben, reicht es wenn sie sich nicht negativ auswirken. D.h. rein evolutionsbiologisch könnten die Vibrissen der Hunde auch einfach Überbleibel ohne Funktion sein.
Ich glaube das zwar nicht, weil man doch oft anderes beobachtet, aber dass die Natur sich dabei schon was gedacht hat, ist kein Argument.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass bei manchen Rassen die Vibrissenfunktion verloren geht. Zeigt ja schon allein die vielen unterschiedlichen Erfahrungen hier im Thread.
Auch bei anderen Tierarten ist die Funktion/Empfindlichkeit ja unterschiedlich stark ausgeprägt.
LG Anna
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Klar bilden sich manchmal Merkmale zurück, verschwinden oder verkümmern, weil sie keinen Zweck mehr erfüllen. Aber das sehe ich bei den Vibrissen nicht
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Echt? Wozu braucht n Haushunde denn Vibrissen?
LG Anna
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Ich kannte sie nicht und ich bin... äh... ich hab kein Wort dafür. Irgendwas zwischen Schock, Ekel, Entsetzen und Menschenhass:
So geht es mir auch.
Warum werden solche Hunde gezüchtet, die doch niemandem gefallen können?
ich fasse es nicht und mir wird immer gewusster, wie krank doch unsere Welt ist. Wo der Mensch die Hand im Spiel hat.......
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Kröti nutzt jetzt Im Alter und mit schlechten Augen Vibrissen deutlich mehr.
Miep ist da ganz empfindlich, der mag es gar nicht wenn sie berührt werden.
Er geht auch nicht durch Lücken wenn die Vibrissen seitlich anstoßen.
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Tiere auf ein äußeres Merkmal soweit zu selektieren, daß sie ohne regelmäßigen menschlichen Eingriff kein gutes Leben hätten?
Finde ich insofern nicht, als das kaum ein Haushund ohne den Menschen überleben könnte/würde (dürfte...).
Das Zusammenleben und eben auch versorgt werden vom Menschen gehört zum Hund dazu. Es ist also, wie so oft, eher die Frage, wo man die Grenze zieht.
Eine regelmässige Schur finde ich nicht problematisch. Eine notwendige OP dagegen schon.
Wie gesagt, bürsten, waschen, Krallen schneiden...das ist alles normale Pflege eines Haustieres.
Das muss man dann eben aushandeln - in den Vereinen, in der Öffentlichkeit, juristisch und politisch. -
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