Qualzuchten III
- Helfstyna
- Geschlossen
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Es geht dabei wirklich nicht um persönliche Vorliebe. Für meinen Geschmack sind die Langhaar Herder in unserer Familie oder der Show Groenendael im Verein auch zu fellig. Auch Langstockhaar DSH ist mir zu viel Fell und einfach nicht mein Geschmack. Aber darunter leidet gewiss kein Hund! Auch Schafpudel oder die Gossis habe ich als sehr angenehm mit ihrem Fell kennengelernt und da spricht mMn absolut nicht dagegen. Rassen die geschoren werden oder getrimmt werden sind damit auch nicht per se gemeint!
Aber wenn ich nun zum Beispiel einen Bobtail sehe - da frage ich mich wirklich, ob das für den Hund noch tragbar ist. So ganz grundsätzlich.
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Ich weiß allerdings auch nicht, wie wetterfest z. B. ein kurz geschorener Pudel ist.
Ein kurzgeschorener Pudel ist nicht wetterfest, kommt aber normalerweise im Sommer ganz gut zurecht. Längeres Pudelfell kann im Winter gut wetterfest (und pflegeleicht) sein und soll auch isolierend im Sommer sein können, kann aber auch bei schlechterer Fellqualität keinerlei Nutzen haben und sofort durchweichen und tatsächlich sehr anfällig für Stöckchen, Schneebommeln und Co. sein. Da wird in der Zucht meist definitiv zu wenig drauf geachtet und viele Pudel haben leider nicht mehr das ursprüngliche, wirklich arbeitstaugliche und wetterfeste Fell.
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LosPerros Aber ist das nicht auch schlimm, das Hunde ohne Schur verfilzen und sich nicht mehr bewegen können ?
Das finde ich auch nicht richtig.
Warum auch immer, schlägt mir YouTube ständig Videos von komplett verfilzen Hunden vor. Die nicht mehr koten können, die Bewegungsunfähig sind und furchtbare Schmerzen haben.
Ist es ok Hunde mit so einem Fell zu züchten? (ich glaub die Bichon Rassen haben auch so leicht filzbares Fell)
Wenn man langhaarige Hunde (mit Fellwechsel) nicht pflegt, dann würden sie ja auch verfilzen.
Theoretisch müsste also jeder Hund dann kurzhaarig sein oder dürfte zumindest höchstens die Felllänge eines Wolfes besitzen.
Selbst wir Menschen müssen unsere Haare pflegen, weil es ohne nicht geht.
Hunde sind ja nun schon seit Tausenden von Jahren keine Wildtiere mehr, sondern leben (als Haustier) mit dem Menschen zusammen. Dementsprechend hat sich halt im Laufe der Jahrtausende auch der Hund verändert.
Meine Rasse z.B. wurde das erste mal um 1000 n.Chr. erwähnt, wie alt sie wirklich ist, kann niemand sagen.
Und damals hat sich wohl kaum einer gesagt, dass er mal nichthaarende Hunde züchten möchte. Viel eher hat sich die Rasse aufgrund ihrer Verwendung entwickelt - das Fell musste halt im Frühjahr genauso dick sein wie im Sommer, Herbst oder Winter, weil die Rasse anfangs hauptschlich im kalten Meer gearbeitet hat und später dann auch i den Bergen, wo das Klima rauher ist. Daraus entwickelte sich dann halt irgendwann mal ein Fell, dass dann eben jährlich mit den Schafen abgeschnitten wurde, ansonsten aber wuchs, so dass die Augen vor den Bergwinden.
Huskys entwickelten sich wiederum anders, zwar auch kaltes Klima, aber dafür mehr Schnee für Höhlen etc. Dafür wurden sie halt sehr ausdauernd, was das Laufen betrifft.
Wir Menschen verloren das Fell, weil wir lernten Feuer zu machen und uns Klamotten überzuziehen.
Nicht jede Veränderung ist herbeigezwungen, etliche sind aus der Natur und der Verwendung heraus entstanden. Und ich finde es absolut nicht verwerflich wenn es Rassen gibt, denen man mehr Pflege angedeihen lässt als z.B. Hunden mit kurzem Haar, die dafür hier im Winter einen Mantel tragen müssen.
Es sind halt keine Wildtiere mehr, die allein überleben müssen.
Das mussten sie schon vor tausend Jahren nicht mehr.
Für mich ist eine Qualzucht alles das, was einen Hund sein ganzes Leben leiden lässt und ihm wissentlich allein aus Schönheitssicht angezüchtet wurde.
Und das entsteht leider oft (nicht immer) aus dem Drang heraus, einen Standard extrem auszureizen, um die auffälligsten Tiere zu haben und sich hervorzutun. Leider zeigt sich dann meist erst nach vielen Jahren, dass das eine Rasse in den Ruin treiben kann.
Alles, was von der Evolution beeinflusst wurde, ist für mich keine Qualzucht, denn meine Hunde leiden ja nicht seit Geburt unter körperlicher Beeinträchtigung, sie haben tolles Fell und bekommen die dafür notwendige Pflege, so wie ich mein Haar auch pflegen muss.
Ich halte übrigens auch Nackthunde nicht für eine Qualzucht, denn denen fehlt nicht nur das Fell, sondern die Evolution hat dafür gesorgt, dass die Haut viel widerstandsfähiger und unempfindlicher ist, als bei manch befelltem Hund. Mir machen da eher die oft fehlenden Zähne Sorgen. Denn da sollte meiner Meinung nach in der Zucht strenger mit umgegangen werden.
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Das stimmt leider eben nicht zB. Kann Bearded Collies nicht das Fell geschnitten werden .
Da ihre angezüchtete Fellmasse zu Soft nachwächst und so der Hund komplett am Ende verfilzt.
Man kann ihn dauerhaft kurz halten und anständig bürsten, dann verfilzt auch nichts. Das verfilzt ja nicht einfach über Nacht.
Aber ja, ich sehe zu viel viel als sehr kritisch, vorallem weil den Hunden rein aus optischen Gründen unnötige Fellmasse angezüchtet wird. Manchen Hunde leiden da wirklich enorm drunter.
Ich weiß nicht ob Katzenfell mit Hundefell vergleichbar ist, aber meine Katze verfilzt nicht nur über Nacht, sondern innerhalb von Minuten.
Es ist schon öfter passiert (im Frühjahr im Fellwechsel), dass ich sie ohne Filz hochhebe, sie sich dann auf meiner Schulter räkelt (und ich sie festhalten muss, damit sie nicht runterfällt), und sie dann beim Absetzen unter der Achsel/an der Seite wo meine Hände "gerieben" haben, sich Filz gebildet hat. Natürlich ist der noch nicht komplett fest und ganz locker und er sitzt auch nicht direkt an der Haut, wo er auch schwer weg zu schneiden ist, aber es ist eindeutig ein entstehender Filzknödel vorhanden. Der lässt sich noch super ausbürsten. Aber der Filz entsteht an neuralgischen Stellen (Brust, Achseln) innerhalb von Minuten. zb auch wenn sie sich am Sessel liegend räkelt und zu lange hin und herrutscht.
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LosPerros Aber ist das nicht auch schlimm, das Hunde ohne Schur verfilzen und sich nicht mehr bewegen können ?
Das finde ich auch nicht richtig.
Warum auch immer, schlägt mir YouTube ständig Videos von komplett verfilzen Hunden vor. Die nicht mehr koten können, die Bewegungsunfähig sind und furchtbare Schmerzen haben.
Ist es ok Hunde mit so einem Fell zu züchten? (ich glaub die Bichon Rassen haben auch so leicht filzbares Fell)
Wenn man langhaarige Hunde (mit Fellwechsel) nicht pflegt, dann würden sie ja auch verfilzen.
Theoretisch müsste also jeder Hund dann kurzhaarig sein oder dürfte zumindest höchstens die Felllänge eines Wolfes besitzen.
Selbst wir Menschen müssen unsere Haare pflegen, weil es ohne nicht geht.
Hunde sind ja nun schon seit Tausenden von Jahren keine Wildtiere mehr, sondern leben (als Haustier) mit dem Menschen zusammen. Dementsprechend hat sich halt im Laufe der Jahrtausende auch der Hund verändert.
Meine Rasse z.B. wurde das erste mal um 1000 n.Chr. erwähnt, wie alt sie wirklich ist, kann niemand sagen.
Und damals hat sich wohl kaum einer gesagt, dass er mal nichthaarende Hunde züchten möchte. Viel eher hat sich die Rasse aufgrund ihrer Verwendung entwickelt - das Fell musste halt im Frühjahr genauso dick sein wie im Sommer, Herbst oder Winter, weil die Rasse anfangs hauptschlich im kalten Meer gearbeitet hat und später dann auch i den Bergen, wo das Klima rauher ist. Daraus entwickelte sich dann halt irgendwann mal ein Fell, dass dann eben jährlich mit den Schafen abgeschnitten wurde, ansonsten aber wuchs, so dass die Augen vor den Bergwinden.
Huskys entwickelten sich wiederum anders, zwar auch kaltes Klima, aber dafür mehr Schnee für Höhlen etc. Dafür wurden sie halt sehr ausdauernd, was das Laufen betrifft.
Wir Menschen verloren das Fell, weil wir lernten Feuer zu machen und uns Klamotten überzuziehen.
Nicht jede Veränderung ist herbeigezwungen, etliche sind aus der Natur und der Verwendung heraus entstanden. Und ich finde es absolut nicht verwerflich wenn es Rassen gibt, denen man mehr Pflege angedeihen lässt als z.B. Hunden mit kurzem Haar, die dafür hier im Winter einen Mantel tragen müssen.
Es sind halt keine Wildtiere mehr, die allein überleben müssen.
Das mussten sie schon vor tausend Jahren nicht mehr.
Für mich ist eine Qualzucht alles das, was einen Hund sein ganzes Leben leiden lässt und ihm wissentlich allein aus Schönheitssicht angezüchtet wurde.
Und das entsteht leider oft (nicht immer) aus dem Drang heraus, einen Standard extrem auszureizen, um die auffälligsten Tiere zu haben und sich hervorzutun. Leider zeigt sich dann meist erst nach vielen Jahren, dass das eine Rasse in den Ruin treiben kann.
Alles, was von der Evolution beeinflusst wurde, ist für mich keine Qualzucht, denn meine Hunde leiden ja nicht seit Geburt unter körperlicher Beeinträchtigung, sie haben tolles Fell und bekommen die dafür notwendige Pflege, so wie ich mein Haar auch pflegen muss.
Ich halte übrigens auch Nackthunde nicht für eine Qualzucht, denn denen fehlt nicht nur das Fell, sondern die Evolution hat dafür gesorgt, dass die Haut viel widerstandsfähiger und unempfindlicher ist, als bei manch befelltem Hund. Mir machen da eher die oft fehlenden Zähne Sorgen. Denn da sollte meiner Meinung nach in der Zucht strenger mit umgegangen werden.
Wie gesagt, bürsten, hie und da etwas wegschneiden, finde ich ganz normale Pflege. Prinzipiell finde ich Lockenfell auch keine Qualzucht.
Es werden Katzen gebürstet, Pferde, Schweine bekommen bei Freilandhaltung ihre Schlammkuhle um sich zu pflegen etc.
Aber ich finde den Trend zu immer mehr und dichterem Fell nicht richtig. Hunde mit so viel Fell, dass sie ab 15 Grad nicht mehr raus wollen, Hunde die ohne regelmäßige Pflege (und da meine ich nicht hie und da bürsten) derart verfilzen, dass sie sich nicht mehr bewegen können.
Mit zu dichtem, langen Fell gehen ja noch andere Probleme einher.
Und dann machen mir Berichte "Angst" wo Züchter Tierärzte bedrohen. Wie soll sich denn etwas ändern, wenn die die es könnten - nämlich die Züchter - nichts ändern wollen.
Mir als Käufer bleibt dann ja nur übrig beim kleinsten Übel zu kaufen und zu hoffen, dass mein Chi eine längere Nase bekommen, oder über 3 kg wiegen wird, wenn kein Züchter mir das verkaufen kann was ich möchte (keinen ausgeprägten Apfelkopf, längere Schnauze, am liebsten ab 4kg, moderates Fell - geht ja beim Chi auch schon Richtung Spitzfell) - oder ich gehe zum Vermehrer.
Klar kann man jetzt sagen, wechsle doch die Rasse. Hm. was bleibt bei den kleinen Hunden? Die ganzen Bichons haben eben das pflegeintensive Fell, und die Schnauzen werden auch immer kürzer, außerdem find ich die Körperform (kurze Beine - langer Körper) nicht ideal und sie sind ein wenig zu "tralala" (ich weiß jetzt echt nicht wie ich das nette sanfte Wesen beschreiben soll). Terrier sind sehr süß zum ansehen, aber nicht mein Typ Hund. Pinscher sind mir zu wuschig..
Ich mache mir schon lange Gedanken was mal als nächstes einzieht (hab ja zum Glück noch lange Zeit). Aber charakterlich und auch vom Aussehen, ist der Langhaar Chi einfach genau "meine" Rasse. Genau das was derzeit zu mir passt und der Hund den ich genau das bieten kann, was er möchte. Spazieren, wandern, auch mal nix tun, aber immer bereit was zu erleben. Dabei aber nicht aufgeganselt und ständig hinterfragend wie ein Terrier oder gemütlich wie Bichons.
Aufgewachsen bin ich mit Schäfern und deren Mixen (Schnauzer, Collie) und hab mit 16 J. mit unserer Schäfer/SchnauzerMixhündin auch die Hundeschule besucht und Prüfungen gemacht. Prinzipiell mag ich die Art der Schäfer total, aber es passt halt nicht mehr in mein Leben.
So und nun verfolge ich die Zucht der Chihuahuas um eben nicht zum Vermehrer zu huschen und was ich da sehe, lässt leider nicht darauf hoffen, dass ich in 10 Jahren einen größeren Vertreter, mit mehr Nase bekomme.
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Wenn man langhaarige Hunde (mit Fellwechsel) nicht pflegt, dann würden sie ja auch verfilzen.
Theoretisch müsste also jeder Hund dann kurzhaarig sein oder dürfte zumindest höchstens die Felllänge eines Wolfes besitzen.
Selbst wir Menschen müssen unsere Haare pflegen, weil es ohne nicht geht.
Hunde sind ja nun schon seit Tausenden von Jahren keine Wildtiere mehr, sondern leben (als Haustier) mit dem Menschen zusammen. Dementsprechend hat sich halt im Laufe der Jahrtausende auch der Hund verändert.
Meine Rasse z.B. wurde das erste mal um 1000 n.Chr. erwähnt, wie alt sie wirklich ist, kann niemand sagen.
Und damals hat sich wohl kaum einer gesagt, dass er mal nichthaarende Hunde züchten möchte. Viel eher hat sich die Rasse aufgrund ihrer Verwendung entwickelt - das Fell musste halt im Frühjahr genauso dick sein wie im Sommer, Herbst oder Winter, weil die Rasse anfangs hauptschlich im kalten Meer gearbeitet hat und später dann auch i den Bergen, wo das Klima rauher ist. Daraus entwickelte sich dann halt irgendwann mal ein Fell, dass dann eben jährlich mit den Schafen abgeschnitten wurde, ansonsten aber wuchs, so dass die Augen vor den Bergwinden.
Huskys entwickelten sich wiederum anders, zwar auch kaltes Klima, aber dafür mehr Schnee für Höhlen etc. Dafür wurden sie halt sehr ausdauernd, was das Laufen betrifft.
Wir Menschen verloren das Fell, weil wir lernten Feuer zu machen und uns Klamotten überzuziehen.
Nicht jede Veränderung ist herbeigezwungen, etliche sind aus der Natur und der Verwendung heraus entstanden. Und ich finde es absolut nicht verwerflich wenn es Rassen gibt, denen man mehr Pflege angedeihen lässt als z.B. Hunden mit kurzem Haar, die dafür hier im Winter einen Mantel tragen müssen.
Es sind halt keine Wildtiere mehr, die allein überleben müssen.
Das mussten sie schon vor tausend Jahren nicht mehr.
Für mich ist eine Qualzucht alles das, was einen Hund sein ganzes Leben leiden lässt und ihm wissentlich allein aus Schönheitssicht angezüchtet wurde.
Und das entsteht leider oft (nicht immer) aus dem Drang heraus, einen Standard extrem auszureizen, um die auffälligsten Tiere zu haben und sich hervorzutun. Leider zeigt sich dann meist erst nach vielen Jahren, dass das eine Rasse in den Ruin treiben kann.
Alles, was von der Evolution beeinflusst wurde, ist für mich keine Qualzucht, denn meine Hunde leiden ja nicht seit Geburt unter körperlicher Beeinträchtigung, sie haben tolles Fell und bekommen die dafür notwendige Pflege, so wie ich mein Haar auch pflegen muss.
Ich halte übrigens auch Nackthunde nicht für eine Qualzucht, denn denen fehlt nicht nur das Fell, sondern die Evolution hat dafür gesorgt, dass die Haut viel widerstandsfähiger und unempfindlicher ist, als bei manch befelltem Hund. Mir machen da eher die oft fehlenden Zähne Sorgen. Denn da sollte meiner Meinung nach in der Zucht strenger mit umgegangen werden.
Wie gesagt, bürsten, hie und da etwas wegschneiden, finde ich ganz normale Pflege. Prinzipiell finde ich Lockenfell auch keine Qualzucht.
Es werden Katzen gebürstet, Pferde, Schweine bekommen bei Freilandhaltung ihre Schlammkuhle um sich zu pflegen etc.
Aber ich finde den Trend zu immer mehr und dichterem Fell nicht richtig. Hunde mit so viel Fell, dass sie ab 15 Grad nicht mehr raus wollen, Hunde die ohne regelmäßige Pflege (und da meine ich nicht hie und da bürsten) derart verfilzen, dass sie sich nicht mehr bewegen können.
Mit zu dichtem, langen Fell gehen ja noch andere Probleme einher.
Und dann machen mir Berichte "Angst" wo Züchter Tierärzte bedrohen. Wie soll sich denn etwas ändern, wenn die die es könnten - nämlich die Züchter - nichts ändern wollen.
Mir als Käufer bleibt dann ja nur übrig beim kleinsten Übel zu kaufen und zu hoffen, dass mein Chi eine längere Nase bekommen, oder über 3 kg wiegen wird, wenn kein Züchter mir das verkaufen kann was ich möchte (keinen ausgeprägten Apfelkopf, längere Schnauze, am liebsten ab 4kg, moderates Fell - geht ja beim Chi auch schon Richtung Spitzfell) - oder ich gehe zum Vermehrer.
Klar kann man jetzt sagen, wechsle doch die Rasse. Hm. was bleibt bei den kleinen Hunden? Die ganzen Bichons haben eben das pflegeintensive Fell, und die Schnauzen werden auch immer kürzer, außerdem find ich die Körperform (kurze Beine - langer Körper) nicht ideal und sie sind ein wenig zu "tralala" (ich weiß jetzt echt nicht wie ich das nette sanfte Wesen beschreiben soll). Terrier sind sehr süß zum ansehen, aber nicht mein Typ Hund. Pinscher sind mir zu wuschig..
Ich mache mir schon lange Gedanken was mal als nächstes einzieht (hab ja zum Glück noch lange Zeit). Aber charakterlich und auch vom Aussehen, ist der Langhaar Chi einfach genau "meine" Rasse. Genau das was derzeit zu mir passt und der Hund den ich genau das bieten kann, was er möchte. Spazieren, wandern, auch mal nix tun, aber immer bereit was zu erleben. Dabei aber nicht aufgeganselt und ständig hinterfragend wie ein Terrier oder gemütlich wie Bichons.
Aufgewachsen bin ich mit Schäfern und deren Mixen (Schnauzer, Collie) und hab mit 16 J. mit unserer Schäfer/SchnauzerMixhündin auch die Hundeschule besucht und Prüfungen gemacht. Prinzipiell mag ich die Art der Schäfer total, aber es passt halt nicht mehr in mein Leben.
So und nun verfolge ich die Zucht der Chihuahuas um eben nicht zum Vermehrer zu huschen und was ich da sehe, lässt leider nicht darauf hoffen, dass ich in 10 Jahren einen größeren Vertreter, mit mehr Nase bekomme.
Oder aber man kauft sich erst gar keinen Chihuaha. Dann muss man auch nicht bangen und hoffen.
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Die Natur hat sich ja auch nichts bei unserem Blinddarm "gedacht", so funktioniert Evolution nicht.
Nicht ganz richtig.
"Der Blinddarm spielt eine wichtige Rolle im Immunsystem: Er beherbergt viele Zellen des Lymphsystems, das dieKörperabwehr gegen Krankheiten darstellt. Zudem ist er Rückzugsgebiet für nützliche Bakterien: Werden Darmbakterien bei einer Infektion zerstört, überleben die «guten» Keime im Blinddarm. Von dort aus können sie sich wieder ausbreiten und die natürliche Darmflora rekonstruieren. Wer keinen Blinddarm mehr hat, dem fehlt dieser Vorratsspeicher an Verdauungsbakterien – eine Infektion verläuft oft komplizierter."
https://www.fkb.li/news/detail…df10478b3e904c1e91036d29c
Oft fehlt uns wohl nur das Wissen zum Verständnis.
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Wie gesagt, bürsten, hie und da etwas wegschneiden, finde ich ganz normale Pflege. Prinzipiell finde ich Lockenfell auch keine Qualzucht.
Es werden Katzen gebürstet, Pferde, Schweine bekommen bei Freilandhaltung ihre Schlammkuhle um sich zu pflegen etc.
Aber ich finde den Trend zu immer mehr und dichterem Fell nicht richtig. Hunde mit so viel Fell, dass sie ab 15 Grad nicht mehr raus wollen, Hunde die ohne regelmäßige Pflege (und da meine ich nicht hie und da bürsten) derart verfilzen, dass sie sich nicht mehr bewegen können.
Mit zu dichtem, langen Fell gehen ja noch andere Probleme einher.
Und dann machen mir Berichte "Angst" wo Züchter Tierärzte bedrohen. Wie soll sich denn etwas ändern, wenn die die es könnten - nämlich die Züchter - nichts ändern wollen.
Mir als Käufer bleibt dann ja nur übrig beim kleinsten Übel zu kaufen und zu hoffen, dass mein Chi eine längere Nase bekommen, oder über 3 kg wiegen wird, wenn kein Züchter mir das verkaufen kann was ich möchte (keinen ausgeprägten Apfelkopf, längere Schnauze, am liebsten ab 4kg, moderates Fell - geht ja beim Chi auch schon Richtung Spitzfell) - oder ich gehe zum Vermehrer.
Klar kann man jetzt sagen, wechsle doch die Rasse. Hm. was bleibt bei den kleinen Hunden? Die ganzen Bichons haben eben das pflegeintensive Fell, und die Schnauzen werden auch immer kürzer, außerdem find ich die Körperform (kurze Beine - langer Körper) nicht ideal und sie sind ein wenig zu "tralala" (ich weiß jetzt echt nicht wie ich das nette sanfte Wesen beschreiben soll). Terrier sind sehr süß zum ansehen, aber nicht mein Typ Hund. Pinscher sind mir zu wuschig..
Ich mache mir schon lange Gedanken was mal als nächstes einzieht (hab ja zum Glück noch lange Zeit). Aber charakterlich und auch vom Aussehen, ist der Langhaar Chi einfach genau "meine" Rasse. Genau das was derzeit zu mir passt und der Hund den ich genau das bieten kann, was er möchte. Spazieren, wandern, auch mal nix tun, aber immer bereit was zu erleben. Dabei aber nicht aufgeganselt und ständig hinterfragend wie ein Terrier oder gemütlich wie Bichons.
Aufgewachsen bin ich mit Schäfern und deren Mixen (Schnauzer, Collie) und hab mit 16 J. mit unserer Schäfer/SchnauzerMixhündin auch die Hundeschule besucht und Prüfungen gemacht. Prinzipiell mag ich die Art der Schäfer total, aber es passt halt nicht mehr in mein Leben.
So und nun verfolge ich die Zucht der Chihuahuas um eben nicht zum Vermehrer zu huschen und was ich da sehe, lässt leider nicht darauf hoffen, dass ich in 10 Jahren einen größeren Vertreter, mit mehr Nase bekomme.
Oder aber man kauft sich erst gar keinen Chihuaha. Dann muss man auch nicht bangen und hoffen.
Hast du den Absatz sinnerfassend gelesen?
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ChiBande Ich meine damit, dass ein Hund nicht über Nacht komplett am Haaransatz verfilzt, sodass man ihn nicht mehr Bürsten und er nur noch aus seinem Fellpanzer rausgepellt werden kann. Das Knoten direkt durch Reibung entstehen ist klar. Ich rede von richtigen Filzplatten, die nicht mehr einfach so rauszubürsten sind.
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ChiBande Ich meine damit, dass ein Hund nicht über Nacht komplett am Haaransatz verfilzt, sodass man ihn nicht mehr Bürsten und er nur noch aus seinem Fellpanzer rausgepellt werden kann. Das Knoten direkt durch Reibung entstehen ist klar. Ich rede von richtigen Filzplatten, die nicht mehr einfach so rauszubürsten sind.
Achso ja, solche Platten entstehen natürlich nicht aus dem Nichts. Da wurde die Fellpflege schon lange vernachlässigt.
Die Frage die dann bleibt. Ist es "nötig" so ein Fell zu züchten. Was für eine Funktionalität hat es bei den Bichon Rassen.
Lockenfell hat eindeutig eine Funktion, aber Bichonfell?
Und bei den Pudeln, meine ich zu lesen, dass die Qualität auch schlechter wird. Ich glaube die Apricotfarbenen? filzen schnell und haben allgemein eher schlechtere Qualität. Warum, so ein Merkmal nicht gleich ändern, bevor es zum Problem werden kann.
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