Qualzuchten III
- Helfstyna
- Geschlossen
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Ja das wehre klasse aber leider wohl utopi…
Ab besten wehre wenn auf diesen zuchtzusassungsveranstaltungen noch konstenlose Workshops und Vorträge zu Zucht Genetik Aufzucht Gesundheits und Verhaltensthemen abgehalten werden würden.
Aber was vielleicht möglich Wehre wehe das zu entkoppeln.
Die zuchtschauen sind ja quasi Misswahlen also Selbstzweck an sich.
Wenn man die Vorgeschribienen Vs oder SGs auf den zuchtschauen inneren Standards durch zuchteignungsprüfungen durch den Verein ohne Sieger sondern nur mit Protokoll und schriftlicher Bewertung ersetzen würde und am Ende die Urkunde zuchttauglich verliehen werden würde an die zugelassenen Hunde wehre das doch schon was.
Und alle die ausstellen wollen können das tun es hätte aber nichts mehr mit der zuchtzulassung zu tun.
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Vielleicht ist das naiv, aber meiner Meinung nach wäre es gut, das Ausstellungswesen "nüchterner" zu machen. Keine netten Titel, keiner ist der erste, keiner der letzte, es gibt schlicht Bewertungen und wenn am Ende beide die Höchstnote 8,5/10 haben, dann ist das so.
Dann würden Züchter aber mit der Benotung werben.
Vielleicht wäre ein simples "Zuchttauglich", oder eben "Nicht zuchttauglich" als Bewertung ausreichend, also einfach Ja/Nein.
Nur ob das auch wirklich extreme Auswüchse beseitigen würde sehe ich doch als fraglich an.
Das wird ja auch gemacht um aus der Masse hervorzustechen und sich von den "normalen" Exemplaren der jeweiligen Rasse abzuheben. Gefährlich daran ist, dass so Trends gesetzt werden und andere Züchter nachziehen könnten, quasi "wer schafft es, die kürzeste Schnauze/das längste Fell/die kürzesten Beine zu züchten?".
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Dann würden Züchter aber mit der Benotung werben.
Vielleicht wäre ein simples "Zuchttauglich", oder eben "Nicht zuchttauglich" als Bewertung ausreichend, also einfach Ja/Nein.
Darf er doch auch. 5 Punkte für die Gesundheit, 5 Punkte für die Einhaltung des Standards/Wesen, was man eben vor Ort so bewerten kann. Bewertet von einem tierärztlichen Sachverständigen und einem rassekundigen Richter.
Eines oder das andere ginge dann nicht. Beides ist gleich wichtig.
"Nur" zuchttauglich ermutigt doch gerade dazu, das Minimum anzustreben. Und sagt nix aus.
Das wird ja auch gemacht um aus der Masse hervorzustechen
Ja, weil man "den Titel" haben will. Das hätte man mit schlichten Zahlenbewertungen nicht. Jeder kann ne 10 mit nach Hause nehmen, wenn der Hund genial ist. Aber bei Titeln... muss immer einer der Sieger sein.
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Ein begründungsprotokoll finde ich schon sinnvoll im besten Fall nutzt es der Züchter als eiserne Meinung wo der eigene hund noch Schwächen hat und berücksichtigt das mit bei der Auswahl des zukünftigen Partners und auch wenn der Hund nicht zugelassen wird möchte der Züchter ja wissen warum.
Ich denke eine gewisse Form Von Austausch mit anderen ist schon nötig für die Zucht.
Nur der Fokus liegt heute leider oft falsch hin zu immer ausgefallener und extremer ( bunter, größer, kleiner dicker / kräftiger, schlanker kürzer länger usw…) weg von funktional und gesunde
Vielleicht sollten die Bewertungen von mehreren Personen gemeinsam vorgenommen werden darunter sollte mindestens ein Tierarzt sein.
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Nur der Fokus liegt heute leider oft falsch hin zu immer ausgefallener und extremer ( bunter, größer, kleiner dicker / kräftiger, schlanker kürzer länger usw…) weg von funktional und gesunde
Vielleicht sollten die Bewertungen von mehreren Personen gemeinsam vorgenommen werden darunter sollte mindestens ein Tierarzt sein.Gerade letzteres finde ich wichtig, weil: Wo Menschen sind, da menschelt's. Und dann wird da ein Hund schlechter bewertet, weil der eine kennt den, und der findet den Züchter von dem Hund doof. So.
Vielleicht wird es Zeit, das ganze ein bisschen mehr zu reglementieren, denn mit der ganzen Qualzuchtdebatte (und dem brandaktuellen Thema "Illegaler Welpenhandel") ist Hundezucht zum Politikum geworden.
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Weder das Tierschutzgesetz, noch die Tierschutz-Hunde-VO gibt meines Erachtens einen rechtlichen Boden für diesen Zirkus, insbesondere für die sehr engagierte Mission von QUEN alle möglichen Träger von irgendwas zu eliminieren.
Oder bin ich blind?
Tierschutzgesetz Paragraph 11
Zitat1) Es ist verboten, Wirbeltiere zu züchten oder durch biotechnische Maßnahmen zu verändern, soweit im Falle der Züchtung züchterische Erkenntnisse oder im Falle der Veränderung Erkenntnisse, die Veränderungen durch biotechnische Maßnahmen betreffen, erwarten lassen, dass als Folge der Zucht oder Veränderung
1.bei der Nachzucht, den biotechnisch veränderten Tieren selbst oder deren Nachkommen erblich bedingt Körperteile oder Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten oder
2.bei den Nachkommen a)mit Leiden verbundene erblich bedingte Verhaltensstörungen auftreten,
b)jeder artgemäße Kontakt mit Artgenossen bei ihnen selbst oder einem Artgenossen zu Schmerzen oder vermeidbaren Leiden oder Schäden führt oder
c)die Haltung nur unter Schmerzen oder vermeidbaren Leiden möglich ist oder zu Schäden führt.TierschutzhundeVerordnung
ZitatEs ist verboten, Hunde auszustellen oder Ausstellungen mit Hunden zu veranstalten,
1.bei denen Körperteile, insbesondere Ohren oder Rute, tierschutzwidrig vollständig oder teilweise amputiert worden sind oder
2.bei denen erblich bedingta)Körperteile oder Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten,
b)mit Leiden verbundene Verhaltensstörungen auftreten,
c)jeder artgemäße Kontakt mit Artgenossen bei ihnen selbst oder einem Artgenossen zu Schmerzen oder vermeidbaren Leiden oder Schäden führt oder
d)die Haltung nur unter Schmerzen oder vermeidbaren Leiden möglich ist oder zu Schäden führt.Satz 1 gilt entsprechend für sonstige Veranstaltungen, bei denen Hunde verglichen, geprüft oder sonst beurteilt werden.
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Ja, weil man "den Titel" haben will. Das hätte man mit schlichten Zahlenbewertungen nicht. Jeder kann ne 10 mit nach Hause nehmen, wenn der Hund genial ist. Aber bei Titeln... muss immer einer der Sieger sein.
OK, da hatte ich einen Denkfehler. Einen BOB oder BOS kann es ja nur einmal pro Rasse bzw. Ausstellung geben.
Wenn dann müssten aber Züchter nicht nur die Gesamtnote veröffentlichen sondern auch die Detailbewertung, in deinem Beispiel für Gesundheit und Standard/Wesen, so dass für Interessenten klar ist, wie die Bewertung zustande kam.
Nur der Fokus liegt heute leider oft falsch hin zu immer ausgefallener und extremer ( bunter, größer, kleiner dicker / kräftiger, schlanker kürzer länger usw…) weg von funktional und gesunde
Das liegt vermutlich daran, dass auch viele Interessenten/Käufer vorrangig auf das Äußere schauen, Hauptsache optisch auffällig (z. B. viel Fell, besondere Fellfarbe), wie es dem Hund gesundheitlich geht merkt man dann erst nach dem Kauf.
Natürlich gibt es auch Züchter, die schauen, dass Interessent und Hund zueinander passen und im Zweifelsfall lieber einen anderen Interessenten für einen bestimmten Welpen vorziehen.
Vielleicht sollten die Bewertungen von mehreren Personen gemeinsam vorgenommen werden darunter sollte mindestens ein Tierarzt sein.
Der Vorschlag, dass mehrere Personen die Bewertung vornehmen, wobei auch ein Tierarzt dazugehören muss, wurde schon vor Jahren abgeschmettert, weil es in Deutschland nicht genug Tierärzte gäbe, die für Ausstellungen abgestellt werden könnten. Selbst kann ich nicht bewerten, ob diese Behauptung wirklich stimmen kann.
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Naja dann müssten die halt vom Veranstalter organisiert und entsprechend bezahlt werden. Dann sollten sich da doch welche finden lassen.
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Ergebnis: es wird keine Shelties mehr geben.
Du bist viel zu optimistisch.
Es wird keine Hunde mehr geben. Also keine (vernünftig) gezüchteten Hunde.
Die Alternative: alle Vereine schaffen sofort die Gentests ab. Dann weiß man nichts vom Träger und züchtet wieder wie vor 50 Jahren rein nach Phänotyp.
Weder das Tierschutzgesetz, noch die Tierschutz-Hunde-VO gibt meines Erachtens einen rechtlichen Boden für diesen Zirkus, insbesondere für die sehr engagierte Mission von QUEN alle möglichen Träger von irgendwas zu eliminieren.
So sehe ich das auch. Aber Durchführungsverordnungen können das noch modifizieren. Am Ende ist es eine Frage der Definition, wo das Leiden anfängt und wer dafür die Verantwortung trägt.
Ich hoffe ja immer noch, dass das alles gar nicht stimmt und da nur jemand voreilig ein Diskussionspapier genommen hat, in dem bekannte Krankheiten aufgelistet wurden, und dieses Papier unqualifiziert an ein Forderungspamphlet gehängt hat. Ja, auch bin unverbesserlicher Optimist.
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Ja jetzt ist es das Problem aber hätte man eher damit angefangen Merl kleinzuhalten oder zu elementarem wehre es jetzt nicht das Problem.
Aber vielleicht findet sich ja noch ein Kompromiss und den Merlbetroffenen Rassen und auch anderen Rassen mit weit verbreiteten „gendefekten“ wird noch die Changse gegeben die Rassen züchterisch über mehrere Generationen dahin zu bringen das es möglich ist dann ab Datum x nur noch trägerlose Hunde in die Zucht zu nehmen.
Ich hoffe darauf das es ein Warnschuss für die Züchter ist und sie es schaffen sich und den Hunderassen über ihre Lobby und peditionen ist. und diskosionen noch Changse Bzw dieses Zeitfenster Bekommen.
Es geht aber nicht nur um Merle. Es geht um JEDEN DEKEFT den man aktuell kennt und wohl auch in Zukunft finden wird, wenn der reinerbig zu Krankheit fuehrt (oder man das meint).
Was meinste was los ist, wenn der Erbgang von HD/ED/Patella/Spondy /... mal rausgefunden wird?
Sie verbieten z.B. einen Defekt von dem aktuell KEINE Traeger identifiziert werden koennen, weil sie es nicht verstehen.
Blautraeger beim Mali? Raus! Auch wenn kein Blauer in die Zucht kommt (verboten) und blaue Malis keine Probleme haben.
usw. usf.
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