Soziales Netzwerk für den Hund - wenn's brennt

  • Früher sind meine Mutter/die Schwiegereltern eingesprungen, heute würde meine Gassifreundin übernehmen oder unser Sohn würde den Großen nehmen, der Kleine könnte zu Züchterin ( 8 km Entfernung ).


    Wenn ich nicht kann übernimmt mein Mann ( flexibel da selbstständig ).


    Z.B. bin ich heute Morgen mit der Züchterin und einer der Schwestern von Lillebo verabredet. Mein Mann geht dann mit Mika woanders ( ich hab Angst, daß die beiden Drollos den Opi über den Haufen rennen ).

  • Ich bin die, wo "die Kinder" den Hund parken können. Ansonsten brauchte ich für meine noch nie eine externe Betreuung. Aber wir sind 2 Personen mit Hunden. Als Einzelperson hätte ich eine Huta in der Nähe...ect...


    "Die Kinder" müssten natürlich kurzfristig einspringen, wenn es mal "brennen" sollte...

  • In jüngerem Alter (der Besitzer) klappt es wohl noch recht gut mit Familie. Wenn Senioren einen Hund halten, wird es aber schwieriger, weil Eltern nicht mehr leben und Kinder häufig nicht interessiert sind am Hund der Mutter oder der Oma/Opa.


    Für diese Senioren haben wir vor 4 Monaten den Verein Herbsthunde - Senioren mit Hund gegründet. Wir sind erst im Aufbau, u.a. natürlich auch ein Netzwerk an Hunde-Betreuern und anderen Angeboten, z.B. Begleitung zum Tierarzt, Gassi-Gänger, etc.

    Kannst du dazu mehr erzählen? Auf der Homepage finde ich nicht viel und die ist wohl auch eher für Mobilgeräte gemacht?

  • Hallo,


    ich quartiere kurzerhand die Schwägerin bei uns ein.


    Die putzt auch :-)


    Gruß,

    Jörg

  • Kannst du dazu mehr erzählen? Auf der Homepage finde ich nicht viel und die ist wohl auch eher für Mobilgeräte gemacht?

    Ja, wir sind auch erst im Aufbau, Gründungstag war der 9. Juli 2019, also alles sehr frisch. Es geht dabei explizit um einen Verein für den Menschen, nicht ein weiterer "Hunde-Club" oder so....


    Der Ansatz ist, dass man sich gegenseitig unterstützt bei den Alltagssorgen, die im Alter für einen Hundehalter auftauchen, z.B. mal einspringen mit Gassigehen, zum Tierarzt fahren mit einem Hund, Hilfe bei Problemen (wir haben Trainer im Verein), Pflegeplätze bis schlimmstenfalls zur Weitervermittlung, etc. Es sind auch Mitglieder ohne Hund willkommen, die entweder mithelfen oder sich langsam an einen Hund "herantasten" wollen. Ich kenne viele Leute, die manchmal jahrelang sagen "wenn ich in Rente gehe, möchte ich einen Hund"...


    Wir treffen uns regelmässig (bisher 2-mal) mit oder ohne Hund, um uns gegenseitig kennen zu lernen und somit vorbereitet zu sein, wenn man mal kurzfristig einen "fremden" Hund zu betreuen hat (den man von den Treffen her kennt).

    Wir sind aktuell daran, eine Versorgungs-Regelung (Name ist noch nicht fix definiert) zu erstellen, in der festgelegt wird, wer im Krankheits- oder Todesfall den Hund übernehmen soll. Das ist nicht zwingend jemand vom Verein, sondern darin wird natürlich ein bestehendes Netzwerk aufgeführt, sofern vorhanden.

    Wir haben Notfall-Karten verteilt im Kreditkarten-Format, die man mit sich führen kann im Portemonnaie, falls etwas passiert und der Hund alleine zu Hause sitzt.

    Weitere Ideen, Gedanken, etc. sind in Vorbereitung.


    Momentan sind wir im Gebiet Nordwest-Schweiz rings um Basel tätig, haben aber bereits einen ersten "Ableger" in der Ostschweiz.

  • Marley gebe ich wirklich äußerst ungern irgendwohin. Also geplante Unternehmungen gibt es derzeit nicht ohne Hund oder so gestaltet, dass man innerhalb 4-5 Stunden wieder zuhause ist. Sollte es wirklich brennen würde meine Mutter und auch die Schwiegermama einspringen können aber das nehme ich wirklich nur im äußersten Notfall an.

    Bei meiner Schwester hätte ich weniger Bedenken weil sie Marley einfach besser kennt allerdings leben dort noch zwei Katzen und ein Baby was es schwierig gestaltet ihn dort abzugeben.

    Pension kommt unter keinen Umständen in Frage, geht einfach nicht.

    Manchmal wünsche ich mir wirklich er wäre in der Hinsicht einfacher aber es ist so wie es ist und wir haben uns für Hund entschieden auch mit dem Wissen, dass es massive Einschränkung bedeuten kann was bei uns jetzt eben auch eingetreten ist.

  • In jüngerem Alter (der Besitzer) klappt es wohl noch recht gut mit Familie. Wenn Senioren einen Hund halten, wird es aber schwieriger, weil Eltern nicht mehr leben und Kinder häufig nicht interessiert sind am Hund der Mutter oder der Oma/Opa.


    Für diese Senioren haben wir vor 4 Monaten den Verein Herbsthunde - Senioren mit Hund gegründet. Wir sind erst im Aufbau, u.a. natürlich auch ein Netzwerk an Hunde-Betreuern und anderen Angeboten, z.B. Begleitung zum Tierarzt, Gassi-Gänger, etc.

    Boah, was für eine tolle Idee!


    Das wär auch was für meine Mutter, die mit 79 immer noch einen Hund hält. Hatte sie ihr Leben lang und kann nicht ohne. Mental, Erziehung kriegt sie gut hin, aber wenn es ihr mal selber nicht so super geht, wird es eng. Sie wohnt auch weit weg und lässt sich eh ungern helfen. Ist so die Generation "Zähne z'sammenbeißen und weitermachen".

  • Für Alltagskram kommen meine zwei entweder zu einer Freundin oder meiner Schwester bzw. in OÖ bleiben sie halt bei den Eltern von meinem Freund.


    In Notfällen würden wohl alle meine Freunde und die meines Freundes einspringen, egal, ob sie selbst Hundehalter sind oder nicht, ebenso mein Vater und seine Eltern. Da würden sie dann halt zu dem gehen, der grad am meisten Zeit hat. Da mache ich mir ehrlich gesagt gar keine Sorgen.


    In einer Pension waren sie noch nie und das wird hoffentlich auch nie notwendig sein.

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