Der Plan am Anfang, sobald der Welpe einzieht

  • Ich melde mich zurück, das letzte Thema ist schon wieder ein paar Tage her.

    In meinen letzten Thema ging es um Züchter, diesmal möchte ich mit euch über den Hund selbst sprechen sobald er eingezogen ist und wie man es am Anfang mit einem Welpen Handhaben sollte.

    Mein Freund und ich haben uns schon ein paar Pläne zurecht gelegt wie wir mit den neuen Welpen umgehen, sobald er bei uns einzieht.

    Uns ist bei dem Thema wichtig, was ihr für Erfahrungen gemacht habt. Ich werde es sicher nochmal an den entsprechenden Stellen betonen :smile:


    Wir werden den Welpen zwischen 8 und 12 Wochen holen. Laut vielen aussagen ist später besser als früher, u.a. wegen der Prägung, Stubenrein werden und dem alleine bleiben. Also gehen wir mal eher davon aus, dass der Welpe frühestens zwischen der 10 und 12 Woche irgendwann bei uns einzieht.:mrgreen-dance:


    Für den Anfang sollte der Hund erstmal bei uns ankommen, wir kalkulieren dafür mindestens eine Woche ggf. 2 Wochen. Also werde ich für den Anfang die zwei Woche mit ihm zuhause bleiben bzw. Urlaub nehmen.

    In Rücksprache mit der Hundeschule werde ich nach der Anfänglichen Eingewöhnungszeit (1-2 Wochen) im neuen zuhause, den Hund gleich im Welpen Kurs anmelden. Er soll andere Hunde treffen, mit ihnen spielen und die ersten Kommandos lernen (sofern wir nicht schon zuhause ein paar Dinge ausprobieren :D). Der Welpenkurs wird ca. 2 Monate lang laufen bevor wir zum Junghundkurs übergehen.


    In Rücksprache mit der Hundeschule möchten wir schauen ob es bereits möglich ist (in den ersten 2 Monaten), mit dem Welpen andere Familienmitglieder zu besuchen die, sagen wir, 30-45 Minuten Autofahrt im Umkreis liegen. Nicht zu viel mit einmal, wenn wir je ein Familienmitglied in einer oder zwei Wochen besuchen sollte das für den Anfang reichen.

    So der Plan.


    Nach den ersten 2 Wochen werden wir wechseln, ich gehe wieder auf Arbeit und mein Freund übernimmt die nächsten 1-2 Wochen mit dem Welpen und nimmt Urlaub.

    Wir wissen jetzt noch nicht, wie lange es dauern wird, den Welpen stubenrein zu bekommen und wie weit wir mit dem alleine bleiben Übungen kommen.

    Eure Erfahrungen damit wären an der Stelle Hilfreich, dass wir uns ein ungefähres Ziel stecken können. Natürlich wird es so lange dauern, wie es eben dauert, lieber kleinere Stücke, als große Sprünge ;)


    Jetzt kommen wir zur heißeren Phase, wo ich eure Meinung benötige.

    Ich arbeite in einem Callcenter 30 Stunden pro Woche, also 6 Stunden pro Tag. Ich habe EVENTUELL die Option, sofern ausführlich abgeklärt, den Hund mit ins Büro zu nehmen. Die bisherigen anwesenden Mitarbeiter haben erstmal grünes Licht gegeben, nur einer ist mehr oder weniger dagegen (Zitat vom Mitarbeiter: „Ich will mein Haustier am liebsten gebraten auf dem Teller“ – Soll heißen, dass er Nutztiere lieber hat, als Hund und Katz, bzw. wenn er so ein Haustier hat, kann das gerne draußen im Garten leben. Doch dazu später noch etwas :mute:). Der Chef ist soweit auch erstmal einverstanden, solange sich der Hund benimmt. ABER ich muss vorher noch mit der Hausverwaltung sprechen, ob das in Ordnung geht, da das Büro nur gemietet ist von der Firma.

    An der Stelle stehen meine Chancen 50:50. Wir haben 3 Niederlassungen in Thüringen, in der einen darf der Hund mit, in der anderen nicht, dass kommt auf die Hausverwaltung an. Da unsere Niederlassung die 3. Im Bunde ist und noch nichts diesbezüglich abgeklärt wurde, muss ich erstmal schauen.


    Also angenommen, ich darf den Hund mit auf Arbeit nehmen, dann wäre es eine schöne Sache, weil ich auf Arbeit ungefähr 30 Minuten laufe. Mit Hund würde ich mal die doppelte Zeit kalkulieren. 1. Weil er noch sehr jung ist und vielleicht nicht so viel Ausdauer hat und pausen benötigt.

    2. Möchte ich VIELLEICHT ein paar Übungen und/oder ein zwei kleine Spielchen mit ihn machen, wenn ich unterwegs bin. Mal schauen, ich möchte den Welpen auch nicht überfordern)

    Die Entfernung wäre knapp 2 km in eine Richtung.

    Sobald ich das Thema geklärt habe und es würde gehen, komme ich später nochmal auf das Thema zurück, wie ich das mit dem Hund im Büro versuche zu Handhaben.


    Angenommen ich bekomme kein grünes Licht und der Hund muss zuhause bleiben, dann ist auch das Thema mit dem einen Mitarbeiter durch:ugly:. Ich habe zwar ein paar Lösung bereit liegen, aber mich würde trotzdem eure Meinung bzw. eure Erfahrung sehr interessieren.

    1.       Den Hund in die HuTa geben

    Eine HuTa geht sicher aber wir haben ein wenig die Befürchtung, dass viele Erwachsene oder Jung Hunde auch problematisch für den Zwerg sein könnten. (Wie sind eure Erfahrungen?)

    2.       Ein Hundesitter bzw. Gassigänger

    Es gibt einige in unserer Stadt und ab und an sieht man auch draußen welche herum laufen. Manche laufen da sogar mit 7 Hunden auf einmal los. (Was haltet ihr davon und wie sind eure Erfahrungen damit?)

    3.       Home Office

    Meine letzte Möglichkeit die aber etwas schwerer umzusetzen ist. Sicher ist es die beste Möglichkeit und ehrlich gesagt, werde ich ohnehin irgendwann darauf zurückgreifen müssen. Spätestens wenn wir uns den Kinderwunsch erfüllen wollen. Dennoch hab ich ein wenig Hemmung davor, die Firma danach zu fragen, weil das wirklich ein großer Aufwand ist, der sich über einige Wochen, wenn nicht sogar Monate strecken kann (Die Firma ist da etwas komisch :ugly:).

    Es käme für mich aber vorerst nur in Frage, solange der Hund es schwer hat alleine zu bleiben.


    Natürlich gäbe es da auch noch meine Familie, aber das nächstbeste Familienmitglied wohnt ca. 30 Minuten von uns zuhause entfernt. Mal davon abgesehen, dass sie auch nicht sonderlich begeistert von einem Haustier sind… :skeptisch2:


    Sollten wir zu irgendeiner Veranstaltung oder in den Urlaub fahren, haben wir mehrere Aktionen zur Verfügung. Meine Eltern bei uns in der Nähe (auch wenn sich die Begeisterung dafür in Grenzen hält).

    Wenn es weiter nach Westdeutschland geht meine älteste Schwester (da macht mir höchstens ihre jüngere Tochter Gedanken, weil sie durch ein ungünstiges Ereignis Angst vor Tieren entwickelt hat, selbst bei kleinen Tieren:ka:. Wobei der Hund auch Ideal wäre, um sie daran zu gewöhnen und ihr zu zeigen, dass es keinen Grund zur Sorge gibt. Ein Zweischneidiges Schwert, ich weiß :/)

    Ein ehemaliger Arbeitskollege oder ggf. einer der jetzigen Kollegen, würde sich sicher auch bereit erklären, den Hund vorübergehend bei sich zu haben.

    Eine Hundepension gibt es natürlich auch noch.

    Zuletzt könnten wir auch einfach schauen, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, den Hund mit zu nehmen. Solange es nicht zu stressig für das Tier wird.

    Auch hier wären eure Erfahrungen wieder hilfreich.



    Zum Schluss nochmal eine kurze Zusammenfassung vom letzten Thread. Wir haben nach Züchtern gesucht und uns bereits mit zwei Züchtern in Verbindung gesetzt.

    Eigentlich sagten wir ja Großspitz oder Wolfsspitz soll es werden, da aber kaum Großspitzzüchter in der nächst besten Umgebung zu finden waren, haben wir uns jetzt für den Wolfsspitz entschieden. Uns wurde die Entscheidung quasi abgenommen :lol:

    Wir werden in den nächsten 2-3 Wochen erstmal bei den beiden Züchtern vorbei schauen und mit ihnen sprechen bzw. die Hunde begutachten und wie sie leben.


    Puh das war einiges, aber ich freue mich wieder auf eure Antworten :D

  • Verstehe ich es richtig, dass das dein Plan für den dann ca. 16 Wochen alten Welpen wäre?


    Wenn du den Hund mit zur Arbeit nehmen kannst, solltest du vielleicht noch nicht planen mit ihm die gesamte Strecke von 2km dorthin zu laufen (falls ich es richtig verstanden habe). Wenn du selbst ca. 30min brauchst (und ich gehe mal von normaler zügiger Gehgeschwindigkeit aus), wirst du mit Welpe definitiv länger brauchen, was aber auch zu viel für ihn sein könnte (wenn man sich an die Gassigehregel von 5min pro Lebensmonat orientiert). Die kleinen sind ja auch noch keine Profis an der Leine, daher würde es allein dadurch schon länger dauern.


    Aus Erfahrung kann ich hier nicht sprechen, aber so einen jungen Hund würde ich noch nicht in die HuTa geben und auch keinem Gassigeher, der mit mehreren Hunden unterwegs ist. Da kann meiner Meinung nach noch so viel schiefgehen, da hätte ich wirklich Sorge. Ich hätte auch Angst, dass sich der kleine überfordert fühlen würde, wenn er für mehrere Stunden abgegeben wird und dann noch mit einem Haufen erwachsener Hunde zurechtkommen müsste. Sind aber nur meine Bedenken. Wenn Gassigeher, dann wirklich einen, der sich nur um ihn kümmert.

  • Wir werden den Welpen zwischen 8 und 12 Wochen holen. Laut vielen aussagen ist später besser als früher, u.a. wegen der Prägung, Stubenrein werden und dem alleine bleiben. Also gehen wir mal eher davon aus, dass der Welpe frühestens zwischen der 10 und 12 Woche irgendwann bei uns einzieht.:mrgreen-dance:

    Ob "später" bezüglich der "Prägung" so gut ist, wage ich zu bezweifeln. Bei den meisten Züchtern laufen die Welpen bis zur Abholung mehr oder weniger nebenbei mit - geprägt ist dann bei Abholung gar nichts... Ich persönlich übernehme meine Hunde daher möglichst mit 8 Wochen.

    In Rücksprache mit der Hundeschule werde ich nach der Anfänglichen Eingewöhnungszeit (1-2 Wochen) im neuen zuhause, den Hund gleich im Welpen Kurs anmelden. Er soll andere Hunde treffen, mit ihnen spielen und die ersten Kommandos lernen (sofern wir nicht schon zuhause ein paar Dinge ausprobieren :D). Der Welpenkurs wird ca. 2 Monate lang laufen bevor wir zum Junghundkurs übergehen.


    In Rücksprache mit der Hundeschule möchten wir schauen ob es bereits möglich ist (in den ersten 2 Monaten), mit dem Welpen andere Familienmitglieder zu besuchen die, sagen wir, 30-45 Minuten Autofahrt im Umkreis liegen. Nicht zu viel mit einmal, wenn wir je ein Familienmitglied in einer oder zwei Wochen besuchen sollte das für den Anfang reichen.

    So der Plan.

    Das klingt nach zu viel des Guten für den Anfang. Das wird entweder der reine Stress für euren Welpen oder ihr bringt ihm eine Außenorientierung bei, die ihr später mühsam abgewöhnen müsst. Wenn er dann nämlich fremde Hunde oder Menschen sieht und zum "Spielen" durchstartet... Einen Welpen schleppe ich anfangs nicht durch die halbe Familie - fremde Menschen führe ich als "neutral-nett-uninteressant" ein, da ist ein ständiges "Ooooooh, wie süüüüüß!"-lock-grabbel-flöt absolut kontraproduktiv.

    Jetzt kommen wir zur heißeren Phase, wo ich eure Meinung benötige.

    Ich arbeite in einem Callcenter 30 Stunden pro Woche, also 6 Stunden pro Tag. Ich habe EVENTUELL die Option, sofern ausführlich abgeklärt, den Hund mit ins Büro zu nehmen.

    Ist es in einem Callcenter denn kein Problem, wenn Dein Welpe während der Telefonate mal laut ist (bellt, fordert, quietscht) oder irgendwelchen Mist baut? Ich stelle mir das mit einem Welpen, der nach jedem Fressen,Schlafen oder Spielen und mindestens alle 2 Stunden raus muss und noch keinerlei Erziehung genossen hat, schwierig vor. Kannst Du dann immer sofort reagieren, wenn etwas ist?


    In eine HuTa würde ich einen Welpen nie im Leben geben - wenn ihr Fremdbetreuung braucht, würde ich da auf Betreuung durch eine kompetente Einzelperson bauen. Denn ein Welpe geht da je nach Typ in der Hundegruppe gnadenlos unter oder lernt zu mobben oder wird bei derartiger Planung (HuTa, Welpenspielgruppe) vermutlich mehr Wert auf andere Hunde als seine Menschen (Zusammenarbeit) legen. Immerhin ist er dann mehr mit Fremdhunden zusammen/aktiv, als mit euch.

  • Puuh das klingt alles mega durchgeplant.

    Ich kann dir zuerst mal raten weniger zu planen, es wird ohnehin anders laufen ;)


    Denke nicht zu sehr an Listen und Aussagen,Statistiken..

    Eher später holen würde für mich z.b.nicht in Frage kommen,eben auch wegen der Sozialisierung, wieder andere schwören drauf. Man hat auch nicht ewig Zeit den Welpi zu prägen...


    Wie lang soll der Hund den generell alleine bleiben?


    2km zur Arbeit laufen kann und soll kein Welpe, da solltest du dir was anderes einfallen lassen.(Fahren in der ersten Zeit?)


    Entspann dich! Es ist ein Welpe keine Atombombe, die hochgeht wenn du zu viel machst, oder den falschen Zeitpunkt wählst! Ein Welpe von einem vernünftigen Züchter kennt fremde Menschen und in der Regel auch das Auto. Wenn nicht gerade ein Kindergeburtstag ist, oder 50 Mann am Welpi rumziehen kannst du ganz entspannt deine Familie besuchen

  • Hallo,


    ich habe mir mal einige Stellen rausgepickt...

    Laut vielen aussagen ist später besser als früher, u.a. wegen der Prägung, Stubenrein werden und dem alleine bleiben.

    Definitiv nein. Wenn du kannst, hole ihn so früh wie möglich. Ich hole meine Welpen mit acht Wochen. Hunter kam mit 9,5 Wochen. Aber nur weil es organisatorisch nicht anders ging.

    den Hund gleich im Welpen Kurs anmelden. Er soll andere Hunde treffen, mit ihnen spielen und die ersten Kommandos lernen

    Ich würde nur in eine Welpenstunde gehen, wenn die gut geführt ist. Eine Welpenstunde wo die Hunde vollkommen ziel- und planlos aufeinander losgelassen werden und unnötige Kommandos lernen, kannst du denke ich gleich vergessen.

    In Rücksprache mit der Hundeschule möchten wir schauen ob es bereits möglich ist (in den ersten 2 Monaten), mit dem Welpen andere Familienmitglieder zu besuchen die, sagen wir, 30-45 Minuten Autofahrt im Umkreis liegen. Nicht zu viel mit einmal, wenn wir je ein Familienmitglied in einer oder zwei Wochen besuchen sollte das für den Anfang reichen.

    So der Plan.

    Dein Welpe lebt von Anfang an deinen Alltag mit. Und wenn ihr am Tag nach dem Einzug halt Familienmitglieder besuchen geht, dann ist es halt so. Ich war zehn Tage nach Hunters Einzug mit beiden Hunden auf einer großen Hochzeit mit mehr als 200 Gästen. War für mich jetzt nicht super entspannt, ging aber gut. Ist halt so. Fertig.

    wie lange es dauern wird, den Welpen stubenrein zu bekommen

    Das hängt auch mit von dir ab. Je seltener der Welpe rein macht, desto eher lernt er es, dass es draußen erwünscht ist. Dazu musst du den Welpen lückenlos überwachen und ihn sofort schnappen, wenn er vom Schlafplatz aufsteht. Gerade sehr junge Welpen (8-10 Wochen) sind richtige Auslaufmodelle.

    Die Entfernung wäre knapp 2 km in eine Richtung.

    Wäre die Strecke ausschließlich an der Leine? Dann ist das für einen Welpen definitiv zu lang. Wenn es möglich ist, dass du für die Strecke ne Stunde einplanst und der Welpe dort hauptsächlich frei laufen kann, ist es denke ich kein Thema. Was du auch machen kannst: Rucksack mitnehmen, dir auf die Brust bzw. den Bauch schnallen und Welpen rein setzen wenn sein Pensum erreicht ist. Ich habe das mit Hunter so gemacht, weil Newton weiterhin seine normalen Runden bekommen sollte.

    Den Hund in die HuTa geben

    Einen Welpen? Nein. HuTa frühestens ab einem Jahr. Frühestens. Ein Welpe braucht so viele Extrawürste... Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine HuTa, die noch neun weitere Hunde zu betreuen hat, das leisten kann.

    Ein Hundesitter bzw. Gassigänger

    Das schon eher. Ich habe eine Betreuung, die meine Beiden nimmt und vielleicht noch einen weiteren Hund. Das war's dann aber auch,

    Home Office

    Das wäre meines Erachtens die beste Lösung. Man könnte ja auch mischen. Vormittags im Betrieb, dann heim Mittagessen und nachmittags zuhause.

    Zuletzt könnten wir auch einfach schauen, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, den Hund mit zu nehmen. Solange es nicht zu stressig für das Tier wird.

    Es ist nicht zu stressig. Hunde sind doch froh, wenn sie dabei sind. Ich mache jedes Jahr Urlaub mit Hund. Wobei ich dann allerdings immer nur einen Hund mitnehme.


    Generell würde ich viel weniger verkopft an die Sache rangehen. Am Ende kommt eh alles anders als man denkt.


    Viel Spaß mit dem Welpen schonmal!

  • Danke erstmal für eure Antworten :bindafür:


    zu der laufstrecke auf Arbeit:

    Ich habe es mir schon fast gedacht, dass es für den Anfang noch zu viel für den Welpen ist. Aber die Idee von RafiLe1985 finde ich gut. Allgemein kann man das auch gut nutzen, falls man die Laufstrecke für den Welpen, anfangs noch nicht so einschätzen kann. Lieber den Rucksack bzw. die Welpentasche haben und nicht brauchen als sie zu brauchen und nicht zu haben :D

    Sollte das mit dem Büro Hund passen, kalkuliere ich, wie im Starpost bereits erwähnt, die doppelte Zeit, also 60 Minuten.

    Alles was sich intern im Büro abspielt würde ich erst hier absprechen, wenn ich das OK für den Büro Hund von der Hausverwaltung bekommen habe und mit den einen Arbeitskollegen gesprochen habe, ob er bei seinen Standpunkt bleibt oder ob er es doch akzeptiert.


    Falls der Hund nicht ins Büro darf:

    Die HuTa streichen wir erstmal von der Liste. Da lagen wir mit unserer vermutung also schon richtig. Danke nochmal an der Stelle :smile:

    Wir schauen mal nach Gassigängern, sicher gibt es auch welche die Halbtags auf den Hund aufpassen können.

    Das mit dem Home Office kläre ich auch FRÜHESTENS, wenn ich weiß, ob der Hund mit darf oder nicht.


    Zu den Familienbesuch.

    Also kreischen, zerren und quicken wird wohl anfangs keiner bei den Welpen. Meine Eltern sind da sehr verhalten, auch weil sich, wie bereits erwähnt, die Begeisterung bei einem Hund in Grenzen halten wird.

    Meine Oma wird wohl neutral reagieren, kommt dann auch auf das Verhalten des Hundes drauf an, ob sie ihn als positiv oder negativ erachtet.

    Dennoch sollte der Welpe, im Falle eines Falls, die Familienmitglieder kennen.

    An sonsten würden wir nur ein paar Freunde besuchen, die im näheren Umkreis liegen, die dem Hund neutral oder freundlich gesonnen sind. Aber keiner von denen wird quicken kreischen oder am Hund herumzerren:tropf:

    Bei meiner Schwester bzw. Meinen Nichten kann das schon anders sein. Aber den Besuch schieben wir auf, bis sie entweder mal, bei meinen Eltern zu Besuch sind und der drubel sich in Grenzen hält, oder der Hund mindestens bereits das Junghundalter erreicht hat. Ich weis das wir und auch meine Schwester, das Geschehen beobachten werden und wir die Kinder korrigieren, wenn sie sich falsch dem Tier gegenüber verhalten. Die 2 sind gut erzogen und werden es schon verstehen.


    Zitat

    Haylee

    Wie lang soll der Hund den generell alleine bleiben?

    Er müsste 6 Stunden schaffen und ich glaube anfangs wird das gar nicht möglich sein. Zumindest nicht vor dem Junghund Alter. Darum die Alternative Überlegung mit dem Gassigänger oder dem Home Office.


    Zitat

    RafiLe1985

    Ich würde nur in eine Welpenstunde gehen, wenn die gut geführt ist. Eine Welpenstunde wo die Hunde vollkommen ziel- und planlos aufeinander losgelassen werden und unnötige Kommandos lernen, kannst du denke ich gleich vergessen.

    Also wir haben eine Hundeschule in der Nähe. Die Webseite schaut gut aus und die Kurse die sie anbieten sind vielversprechend. Andere Hundehalter bestätigen, dass die Hundeschule immer gut besucht ist. Auch die Rezesionen auf Facebook sind sehr gut.

    Die Hundeschule bietet Schnupperkurse an und auch ein kostenloses beratungs Gespräch, bevor man sich den Hund ins Haus holt. Ich finde sie daher schonmal vielversprechend.

    Das kostenlose Beratungsgespräch würden wir auch in Anspruch nehmen. Doch zuvor sollte auf Arbeit alles geklärt werden, dass ist uns wichtig.


    Den Welpen Stubenrein zu bekommen ist sicher eine Prozedur, aber je besser man sich von Anfang an darum kümmert, um so besser und schneller wird er sicher auch stubenrein sein.

    Mit einer Züchterin haben wir bereits einen Besuchstermin ausgemacht. Sie sagte auch am Telefon, dass sie den Käufern auch mit Rat und Tat zur Seite steht nach dem Kauf, wenn wir Probleme haben oder andere Fragen zum Hund. Wir lassen uns bis zum Besuchstermin nächste Woche überraschen =)


    Um nochmal auf die Planung einzugehen. Wir waren der Meinung, dass es besser ist sich einen Plan zurecht zu legen, als sich kopflos einen Hund anzuschaffen :lol:


    Wir wissen, dass man sich wohl nie gut genug darauf vorbereiten kann. Aber ein paar Alternativen wollen wir schon abklären. Wir sehen es auch schon vor uns dass alles für die Katz ist und genau das eintritt mit dem wir überhaupt nicht rechnen:lachtot:


    Dennoch halten wir einen groben Plan für den Anfang wichtig ;)

  • Huhu fire fox.


    Ihr werdet 4 Wochen Zeit haben?

    Davon wollt ihr die ersten 2 Wochen zum Eingewöhnunen nehmen? - Was genau ist für dich denn "Eingewöhnen"? Du solltest nämlich nicht 2 Wochen warten mit dem allein-bleib Training. Sondern damit eher nach dem ersten oder zweiten Tag direkt sekundenweise schonmal anfangen.


    Meine Welpen haben direkt das wochende nach Ankunft beide auf einem familienfest alle kennengelernt. Die nächsten Tage danach war halt Sparprogramm. Man muss dem Welpen Zeit geben etwas zu verarbeiten danach, aber man muss sich nicht an alles im Schneckentempo annähern.


    Wenn der Hund nach den 4 Wochen Urlaub nicht mit einem von euch zur Arbeit kann (und nach 4 Wochen wird kein welpe problemlos mehrere Stunden daheim alleine bleiben können ohne Stress) müsstet ihr eine dauerbetreuung haben und nicht nur wen zum Gassi (das geht dann später das nur noch jemand zum mittagsgassi kommen muss)

    Und weil es ja ein Spitz wird. Denke daran dass das Wachhund sind und wenn so ein Spitz seine stimme entdeckt will er sie nutzen und dazu kommt das er dann auch erstmal lernen muss welche Geräusche ok sind und welche man melden sollte. Das kann man zwar wunderbar trainieren, wenn der Betreuer das aber nicht auf die Reihe bekommt, dann kann da ane langwierige Nummer werden.


    Sollte der Welpe mit kommen dürfen (ich drücke dir die Daumen :)) dann ist ne Stunde oder auch ne halbe Stunde weg den der Hund am Stück laufen soll noch zu viel. Da solltest du ihn die meiste Zeit lieber tragen ? draußen alles in Ruhe erkunden kann man auch mehrere Stunden, das tut den Hund gut. Aber wenn man pünktlich wo an kommen muss, das kann ein welpe geistig noch nicht leiste. Das führt dann zu überforderung und kann mitunter schlecht für die Knochen sein.

  • mein ultimativer Tipp ist: durchatmen.


    Mal ganz im Ernst, ihr habt so viel Pläne und wollte dieses Tun und jenes tun und das tun und auch wenn ihr immer wieder betont, das alles soll in kleinen Schritten stattfinden, macht das Ganze doch sehr viel Druck auf euch und damit auch auf euren Hund.

    Ein Grundgerüst und ein grober Plan ist schön und auch wichtig, aber ich finde ihr tut damit etwas zu viel des Guten. Wartet erst einmal ab bis der Hund da ist. Vielleicht wird er nie richtig alleine bleiben können, trotz aller Überei oder er kann von der ersten Sekunde alleine bleiben ohne dass ihr sowas je üben musstet.


    Denkt immer dran: je entspannter und ruhiger und selbstbewusster und selbstsicherer ihr an die Sache rangeht desto mehr wird sich das auf euren Hund übertragen.

  • Ich häng mich nur mal wegen der Welpenstunde rein. Bitte guck dir die ohne Hund an.

    Wichtig ist Ruhe, Struktur. Der Hund soll nicht gedrängt werden, soll nicht unter Erwartungshaltung mit einem "Los!" weggeschickt werden.


    Bei uns ist das eher so, die Welpen lernen Ruhe in Anwesenheit anderer Menschen und Hunde. Sind sie entspannt, wird kommentarlos abgeleint und der Hund kann gehen oder nicht.

    Die Ruhe wird auch ohne Sitz oder Platz-Kommando gemacht, weil der Hund ja sonst nicht ohne Ok gehen dürfte.

    Es gibt kein sinnloses Rumballern, ein älterer Hund ist idR dabei und unterbindet Hektik. Abgeschlossen wird immer in Ruhe.

    Was zwischendrin passiert sind Grundlagen erklären wie Platz und Fuß zB - auf den Hundesport ausgerichtet. Aber natürlich wird da nicht ewig geübt oder so.

  • Pläne machen, gut und schön, aber du holst dir ein Individuum ins Haus, das dir wahrscheinlich den ein oder anderen Plan durch kreuzen wird. War bei uns im Sommer jetzt auch so. Der Kasper ist mit 10 Wochen eingezogen. Eigentlich wollten wir direkt Hundeschule machen, haben wir etwas nach hinten verschoben, da der kleine Kerl kein Auto fahren konnte. Gespeichelt und gekotzt ohne Ende. Wir haben sogar auf den Fahrten zum TA, Pausen eingelegt, damit er nicht kotzt. Mittlerweile ist alles gut, aber es war recht viel Arbeit, vorrangig vor anderen Sachen, die auf unserer Liste standen. Ich hatte 6 Wochen Urlaub. Danach sollte er in eine Huta, ging nicht, da noch Impfungen fehlten. Also, schon wieder den Plan durchkreuzt. Neuer Plan musste her. Was ich damit sagen will, Pläne grundsätzlich ja, aber ihr werdet mit Sicherheit, spontan viel nach planen müssen. Viel Spaß :bindafür:

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