Von langer Hand geplanter Wunsch-Welpe oder doch Tierschutz?
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Kleines Update:
Der Hund nimmt inzwischen auch draußen Leckerli an und arbeitet mit. Der Bericht auf der Webseite war ziemlich direkt am Anfang geschrieben worden.
Ansonsten habe ich denke ich jetzt oft genug geschrieben, wie der weitere Plan ist.
Danke noch mal an alle für Meinungen und Input, ich finde das sehr wertvoll
Ich wünsch dir alles Gute und hoffe, dass der Tierschutzhund und du einfach gut zueinander passt. Mach dir nicht zu viel Kopf - wenn du ihn siehst und er einfach "unerzogen" ist in einigen Bereichen, aber trotz Stress/Aufregung ein freundlicher Hund bleibt, ist das alles hinzubekommen.
Wenn ich nur Menschen einen Tierschutzbretonen gegeben hätte, die ihn sofort draußen führen können, hätte ich gar keinen vermittelt. Die sind nämlich erstmal allesamt Jäger, die draußen "weg" sind. Ist halt ne Trainingsfrage und das kann auch eine Pflegestelle in den seltensten Fällen leisten. Ist nur ein Beispiel - es gibt viele - darum finde ich alles außer extremer Panik oder Aggression bei Stress ist schon machbar wenn man das mag.
Ich habe sowohl die TS Hunde als auch die Welpen immer sofort mit ins Büro genommen und da gab es die Regel Nummer 1 - im Büro in deinem Kennel herrscht RUHE. Da wird nur und ausschließlich geschlafen, gedöst oder etwas am Kauteil geknabbert. Dort drin wurde morgens das Frühstück serviert - so konnte es in den genüßlichen Verdauungsschlaf übergehen. Alle 2-2,5 Stunden rausgetragen (Damit nix daneben geht im Büro schon) - immer an denselben Baum - nach dem Pipi gehts rein - diesmal per Pedes und dann wieder : genau. Schlafen.
Spaß und Bewegung gibts morgens die große Runde und abends eine kleine/Löserunde. Egal ob TS Hund oder Welpe - beide müssen am Anfang vor allem viel schlafen und zur Ruhe finden in der stressigen neuen Zeit.
Also: Ob nun dieser Hund oder der Welpe im nächsten Jahr - wird schon werden! Ich freu mich einfach für jeden TS Hund, der ein gutes Zuhause bekommt.
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Hi
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Ich möchte nur noch mal hervor heben das Vermittlunsgtexte einfach viel zu häufig geschönt sind / da gut was verschwiegen wird. Erst heute wieder gemerkt beim angucken einer Hündin , die war alles aber nicht wie beschrieben und im Verlauf kamen Sachen raus die vorher ganz anders tituliert wurden.
Wenn ihr euch den Hund anschauen fahrt nehmt wen erfahrenes mit, lasst die Emotionen bei Seite und beobachtet genau. Stellt viele Fragen, wenn darauf schon genervt reagiert wird lasst die Finger davon.
Was ich ganz allgemein toll fänd wär ne AKU wie bei Pferden...
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Jemanden mitzunehmen, der Erfahrung hat, halte ich auch für sinnvoll. Beschreibungen sind in der Tat oft beschönigt oder die Pflegestellen können den Hund selbst nicht richtig einschätzen. Mein zweiter TS-Hund wurde nicht beschönigt, aber dass er massiven Stress draußen hat haben sie mangels Wissen einfach nicht gesehen.
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@frauchen07 , DieStudentin
Nach 5x erlebe ich mit den Gassihunden eigentlich keine Überraschungen mehr. Deshalb diese Hausnummer.
Natürlich ziehen die nicht bei mir ein. Aber gerade bei einer Pflegestelle kann man ja gut nachfragen, wie sich der Hund im Haus verhält.
Wenn man eine Woche lang mit dem Hund regelmäßig Kontakt hat, lernt man ihn auf jeden Fall besser kennen als mit einem einmaligen Besuch.
Ich weiß, ich klinge immer Anti-TS, was ich nicht eigentlich bin. Aber für mich ist Tierschutz eine Aufgabe, kein Weg um möglichst einfach an einen unkomplizierten Hund zu kommen.
Das kann man so sehen. Aber wie auch in diesem Forum oft geschrieben wird, landen auch immer wieder unkomplizierte Hunde im Tierschutz, weil die Besitzer einfach keine Lust mehr haben auf die Arbeit und die Kosten, die ein Hund verursacht.
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Und die Fragen meiner Liste sind einfach Fragen, auf die man eine Antwort braucht.
Mit welchen Baustellen man ggf. zurechtkäme, muss jeder selbst wissen.
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Auch wenn es etwas OT ist, ich hatte viele, sehr viele Tierschutzhunde. Ja einige waren wirklich zum abgewöhnen, aber meist hatte ich genau deswegen diese Hunde bei mir.
Aber ganz viele Hunde die bei mir waren sind super liebe Hunde, die man an Anfänger vermitteln konnte.
Einige meiner Schützlinge laufen sehr gut im Sport (auch WM) , wurden geprüfte Assistenzhunde oder sind im Therapie Einsatz ...
Es ist zwar nicht die Regel, aber Tierschutzhunde pauschal als laufende Problemfälle hinzustellen finde ich nicht fair
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Sind sie ja auch nicht.... aber derjenige der das erkennt, braucht auch keinen Anfängerhund
Dasselbe gilt für Welpen
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Auch wenn es etwas OT ist, ich hatte viele, sehr viele Tierschutzhunde. Ja einige waren wirklich zum abgewöhnen, aber meist hatte ich genau deswegen diese Hunde bei mir.
Aber ganz viele Hunde die bei mir waren sind super liebe Hunde, die man an Anfänger vermitteln konnte.
Einige meiner Schützlinge laufen sehr gut im Sport (auch WM) , wurden geprüfte Assistenzhunde oder sind im Therapie Einsatz ...
Es ist zwar nicht die Regel, aber Tierschutzhunde pauschal als laufende Problemfälle hinzustellen finde ich nicht fair
Baustellen beim Tierschutzhund sind nicht das eigentliche Problem. Ich z.B. hatte die letzten 15Jahre nur Tierschutzhunde in Betreuung oder als eigene Hunde, und würde mit recht vielen Baustellen trotzdem gut zurecht kommen.
Das eigentliche Problem ist vielmehr die oftmals (meiner Erfahrung nach immer, aber das heisst ja nicht dass das allgemeingültig immer der Fall ist) geschönte Beschreibung des Hundes, und die mangelhafte und eher wenig aufrichtige Beratung, durch die Tierschutzorganisationen mit denen ich bisher zu tun hatte. Ein erfahrener Hundehalter wird geschönte oder gar verschwiegene Baustellen noch gut managen können, trotzdem erschwert es das gemeinsame Leben, wenn der Hund eben doch nicht ins Lebensumfeld passt - machbar aber doof. In unerfahrenen Händen hingegen, kann das das böse enden oder der Hund wird zum Wanderpokal.
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Das eigentliche Problem ist vielmehr die oftmals (meiner Erfahrung nach immer, aber das heisst ja nicht dass das allgemeingültig immer der Fall ist) geschönte Beschreibung des Hundes, und die mangelhafte und eher wenig aufrichtige Beratung, durch die Tierschutzorganisationen mit denen ich bisher zu tun hatte. Ein erfahrener Hundehalter wird geschönte oder gar verschwiegene Baustellen noch gut managen können, trotzdem erschwert es das gemeinsame Leben, wenn der Hund eben doch nicht ins Lebensumfeld passt - machbar aber doof. In unerfahrenen Händen hingegen, kann das das böse enden oder der Hund wird zum Wanderpokal.
Das habe ich auch schon öfter geschrieben, auch hier im Thread. Mir persölich wurden schon Texte von Orgas Zensiert weil ich eben offen geschrieben habe welche Probleme ein Hund hat. Meiner Meinung nach das größte Problem überhaupt!
Wenn der Hund alle 2 Minuten tropft und im Schlaf ausläuft ist er nicht "fast stubenrein".
Ein Hund der um fremde Hunde knurrend einen Bogen macht ist nicht "verträglich mit allem"; ein Hund der draußen in Panik in die Leine springt, und selbst beim Klick des Lichtschalters panisch aufspringt ist nicht " etwas schüchtern"
....
Aber wenn man so manche Beiträge liest kann man gar nicht glauben dass es den netten Tierschutzhund überhaupt gibt.
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