"Unhöflicher" Hund - Spielen ohne Rücksicht auf Verluste

  • Meiner ist dann so unter Strom im Spielrausch und wie auf Droge, da hilft nichtmal wegbeißen des anderen Hundes, er kann dann keine Signale mehr deuten oder sonstiges...wie Tunnelblick.

    Ja, das beschreibt es sehr gut.

    Und jetzt kommt noch die Pubertät dazu, da machen wir auch Rückschritte,

    Bei uns ist das Problem mit der Pubertät erst aufgetreten.


    Aber gut zu wissen, dass wir damit nicht alleine sind.

  • Heute hab mal ein kurzes Stück vom Training gefilmt. Da gleich noch ein Hund kam, ist der Abschluss nicht mit drauf. Er dreht sich dann zu mir und bekommt eine Belohnung.

    Ich stehe während der Übung auf der SL hinter ihm. Es ist kein Zug auf der Leine. Ziel ist erstmal, dass er die Hunde erträgt ohne in die Leine zu springen.


    [Externes Medium: https://youtu.be/To-hr3lgI7E]
  • Gestern hat er mich sehr positiv überrascht.

    Wir waren im Wald mit Freunden und Kindern. Das war natürlich super aufregend, weswegen ich ihn nach dem halben Spaziergang lieber angeleint habe.

    Auf dem Heimweg hat ihn mein Mann ein Stück genommen, weil ich die Hände voll hatte. Kurz vor daheim tauschen wir zurück. Plötzlich setzt er sich bei der "Übergabe" direkt neben mich. Ich wundere mich, drehe mich um - läuft ein Hund auf der anderen Straßenseite vorbei. Keine 5m entfernt. Ich hatte den gar nicht gesehen. Und statt wie sonst einen Versuch zu wagen, dorthin zu laufen, tut er das, was wir seit Wochen üben: Er setzt sich hin und schaut! :hurra:

  • Dezember 2019 - Wahnsinn, wie lange das her ist!


    Ich geb euch mal ein Update: Wir haben es im Griff. Seit wir auf dem Land wohnen, hat er eh kaum noch Hundekontakte. Daher wusste ich nicht, wie es läuft, wenn wir im Urlaub auf viele Hunde treffen am Hundestrand. Aber er war ein Schatz. In einer Woche nicht eine Situation zum Haare raufen. Waren "Opfer-Hunde" in der Nähe, blieb er an der Leine. Wobei das kaum noch nötig ist, weil er komplett bei mir ist mit Augen, Ohren und Gedanken. Sieht er einen Hund weit entfernt, dreht er um und kommt zu mir. Zu passenden großen Hunden lasse ich ihn laufen (auf Kommando, darauf wartet er jetzt) und dann darf er Kontakt aufnehmen.


    Daheim geht er hin und wieder in eine HuTa. Dort darf er spielen und hat Hundekontakte in festen Gruppen. Die Trainerin kann ihn gut lesen und lobt sein Verhalten jedes Mal. Er ist dort respektvoll mit anderen Hunden.


    Ansonsten ist er sowieso ein Schatz in allen Belangen!

    So langsam kommt der Gedanke auf, ob ein Zweithund nicht perfekt wäre...

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