Was genau versteht ihr unter Hundekumpels?
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Meine Hunde sind sehr verträglich, daher haben wir mit Fremdhundekontakten im Freilauf keine Probleme. Meist wird sich aber nur kurz abgeschnüffelt und dann geht jeder seiner Wege. Seit meine Hunde zu zweit sind, spielen sie so gut wie nur noch miteinander. Mit fremden Hunden nur wenn die Chemie stimmt oder mal ein Rennspiel mit in einer Gruppe. Zusammen in einer Gruppe Gassi gehen ist aber kein Problem. Als Hundekumpels bezeichne ich die Hunde mit denen wir schon lange mehr oder weniger mal regelmäßig uns zu Gassis verabreden. Wie eine Freundin, die auch drei Pudel hat und die wir schon seit Jahren immer mal treffen, da kommt auch zwischendurch dann noch mal ein Rennspiel zusammen.
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Kommt immer auf den Hund an, ob der sowas braucht oder nicht.
Finya hatte nie großes Interesse an anderen Hunden, aber sie ist es gewohnt, dass wir mal mehr und mal weniger mit anderen Hunden unterwegs sind. Die Hunde kennen sich seit Jahren und das ist okay für sie. Sie freut sich nicht über die oder so, aber es stört sie auch nicht.
Seit sie mit Frodo eh immer einen anderen Hund um sich rum hat, ist ihr Interesse an anderen Hunden (das wie gesagt eh schon immer gering war) sowieso fast gegen 0 gesunken.
Frodo ist anders. Der mag andere Hunde, besonders andere Kleinhunde, sehr. Der kennt alle seine Kumpels bei Namen und freut sich, wenn wir mit denen eine Runde gehen. Für ihn ist das tatsächlich wichtiger Bestandteil seines glücklichen Hundelebens
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Würdet ihr sagen, dass es grundsätzlich besser im Freilauf funktioniert als an der Leine? Ich habe meinen Hund erst seit 3 Monaten und traue mich noch nicht ihn komplett freilaufen zu lassen. Aber manchmal frage ich mich ob es ein Versuch im Garten ohne Leine und natürlich mit Maulkorb wert ist ihn mit einem der beiden anderen Hunde zusammen zu lassen.
Wir haben es mal mit der 10m Schlepp versucht. Aber auch hier bestand null Interesse seitens Domino und jedes mal wenn der andere Hund (ein total freundlicher und verträglicher Goldie) ihm zu nahe kam wurden die Haare aufgestellt und ganz tief geknurrt.
Aber mich beruhigt schon etwas hier zu lesen, dass auch andere keine richtigen Spielkumpels haben und das auch nicht zwingen notwendig ist.
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Meine Hündin ist sehr sozial und verträglich - wenn der andere Hund auch verträglich ist, könnte ich sie wohl mit fast jedem laufen lassen. Allerdings steh ich nicht so auf Zufalls-Treffen und schon gar nicht unkontrolliert/an der Leine/ungefragt. Daher bevorzuge ich bewusste Treffen mit ihren "Kumpels", also Gassi/Spielverabredungen und vermeide in der Regel Kontakt zu fremden Hunden. Kumpel sind so 4-5 Hunde, die wir regelmäßig treffen und die sie offensichtlich mag, mit denen das Spiel und auch gemeinsames Spazierengehen gut funktioniert (aber bei weitem nicht täglich) plus gelegentliche Treffen mit anderen Tollern (mit denen klappt es eh immer ;-) ).
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Diego hatte nur wenig bis gar kein Interesse an Artgenossen, deswegen habe ich ihm auch keinen Kontakt aufgezwungen.
Er machte lieber sein eigenes Ding ohne störende andere Hunde.
Selbst Hündinen ließ er stehen nach kurzer Begutachtung.
Ich hatte nie ein Problem damit das wir immer nur alleine unterwegs waren, so war das jedesmal ein entspannter und stressfreier Spaziergang. -
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Würdet ihr sagen, dass es grundsätzlich besser im Freilauf funktioniert als an der Leine? Ich habe meinen Hund erst seit 3 Monaten und traue mich noch nicht ihn komplett freilaufen zu lassen. Aber manchmal frage ich mich ob es ein Versuch im Garten ohne Leine und natürlich mit Maulkorb wert ist ihn mit einem der beiden anderen Hunde zusammen zu lassen.
Wir haben es mal mit der 10m Schlepp versucht. Aber auch hier bestand null Interesse seitens Domino und jedes mal wenn der andere Hund (ein total freundlicher und verträglicher Goldie) ihm zu nahe kam wurden die Haare aufgestellt und ganz tief geknurrt.
Aber mich beruhigt schon etwas hier zu lesen, dass auch andere keine richtigen Spielkumpels haben und das auch nicht zwingen notwendig ist.
Wenn dein Hund keine anderen Hunde in seiner direkten Nähe will, würde ich lieber erstmal einfach nur miteinander an der Leine spazieren gehen und schauen, dass dein Hund wirklich seine Ruhe hat.
Er soll ja nicht gleich lernen, dass er jedes Mal, wenn ein anderer Hund dabei ist, von dem genervt wird.
Wenn man das unter Hundetraineraufsicht macht, nennt sich sowas Social Walk
Vielleicht findest du unter diesem Stichwort noch mehr Tips und Hilfestellungen zu deiner Fragestellung
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Für mich sind Hundekumpel Hunde bei denen sich Pixel wohl fühlt.
Und wenn sie zusammen an nem Grashalm schnuppern ist das schon ganz großes Kino mit dem Titel interagieren.
Nur bei jungen unkastrieten Rüden dreht sie manchmal etwas ab, ich glaube aber mittlerweile das sie ne neue Art der Konfliktvermeidung testet, denn wirklicher Spass hat.
Ich habe erst irgendwo gelesen. Das sich Hundekontakt und wenn es nur gegenseitiges Sehen, sich positiv auf das Sozialverhalten auswirkt.
Ich glaube getestet wurde an Polizeihunden die im Zwinger gehalten wurden. Die die einmal die Woche 'Kontakt' zu artgenossen hatten und wenn es nur sehen war, kamen viel besser klar als ihre Kollegen.Würdet ihr sagen, dass es grundsätzlich besser im Freilauf funktioniert als an der Leine? Ich habe meinen Hund erst seit 3 Monaten und traue mich noch nicht ihn komplett freilaufen zu lassen.
In meinem Fall nicht, weil Pixel sich nicht adäquat wehren kann, aber auch nicht von selbst aus der Situation raus kann, deswegen ist es bei uns immer besser an der Leine.
Ich würde auf jeden Fall noch etwas warten bis ihr euch gut kennt, du ihn wirklich einschätzen kannst und ihr auch schon feste Regeln habt auf die er hört.
Aber auf jeden Fall die Leinenspaziergänge beibehalten. -
Nicki war schon immer ein sehr aufgeschlossener Hund ggü. Artgenossen. Sprich sie möchte zu vielen 'Fremdhunden' die wir treffen hin, mal kurz schnuppern, wedeln, hallo sagen, fertig. Wenn man sich vorher abspricht, darf sie das auch, aber Kontakt lasse ich generell nur ohne Leine zu. Mit Leine gibt es bei uns gar keinen direkten Kontakt, auch nicht mit guten Hundefreunden. Das hat mehrere Gründe. Richtige Hundefreunde sind hier aber nochmal etwas anderes, das sind die Hunde, mit denen sie von Welpe an regelmäßig auch Spielkontakt hatte und diese Freundschaften währen bis heute. Wir haben da eine kleine Gassigruppe und treffen uns seit Jahren fast täglich. Und diese 4-5 Hunde sind wirklich Freunde, wenn ich daheim nur einen ihrer Namen erwähne, liegt der Kopf schief und die Ohren gehen nach oben. Da wird sich dann abwechselnd gejagt, zusammen gebadet, Zieh- und Zerrspiele veranstaltet oder den Hang zusammen runtergekugelt. Ganz anders ist meine Yorkihündin, die seit ich sie habe keinen Wert auf andere Artgenossen legt als auf ihre große 'Schwester'. Sie akzeptiert die Runden in der Gruppe, möchte aber nicht beschnuppert oder bespielt werden. Das akzeptieren auch - mittlerweile - alle anderen Hunde. Anfangs musste ich da natürlich viel managen, erst mal an der Leine 'mitlaufen', aber mittlerweile geht es echt ohne Probleme und die Kleine hat trotzdem ihren Spaß. Sie hängt halt dann meiner Großen an den Fersen. Sie wollte auch schon in der Welpengruppe keinerlei Sozialkontakt mit den anderen Welpen, weshalb wir ziemlich bald wieder aufgehört haben. Wie gesagt, meine Hunde sind unterschiedlich wie Tag und Nacht im Thema Sozialkontakte. Der einen könnte und dürfte ich es nicht verwehren und die andere könnte getrost auf alle anderen Hunde dieser Welt verzichten. Wobei ich auch nicht weiß ob sie sich genauso verhalten würde, wenn sie nicht als Zweithund hier eingezogen wäre.
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Danke, dann werde ich keine Selbstversuche starten. Am Freitag kommt sowieso wegen einer anderen Problematik ein Trainer zu mir, da kann man sowas ja auch mal nebenbei ansprechen und nachfragen.
Ich finde es total spannend zu lesen wie unterschiedlich Hunde sind und wie manche ein großes Sozialbedürfnis haben, während andere komplett darauf verzichten könnten.
Ich werde weiterhin bei meinen gemeinsamen Gassigängen bleiben und mal schauen was die Zeit so bringt.
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Danke, dann werde ich keine Selbstversuche starten. Am Freitag kommt sowieso wegen einer anderen Problematik ein Trainer zu mir, da kann man sowas ja auch mal nebenbei ansprechen und nachfragen.
Ich finde es total spannend zu lesen wie unterschiedlich Hunde sind und wie manche ein großes Sozialbedürfnis haben, während andere komplett darauf verzichten könnten.
Ich werde weiterhin bei meinen gemeinsamen Gassigängen bleiben und mal schauen was die Zeit so bringt.
Naja letztlich sind Hunde halt auch nur Menschen
Ich habe eine Freundin, die trifft an ihren freien Tag gerne mal 5 Freunde hintereinander, während es mir völlig reicht, wenn ich mich in einer ganze Woche mit nur 2 Freunden treffe
So unterschiedlich wie wir sind eben auch unsere Hunde.
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