"Probleme" mit dem Junghund
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Ich glaub Jack braucht Abstand. Solange der andere Hund 4-5m weg ist, schaut er zwar, aber wir können relativ entspannt daran vorbeigehen. Er kann dabei sogar gelegentlich zu mir schauen. Alles klein Problem. Sobald der andere Hund allerdings näher kommt - Tunnelblick und mein Hund scheint nichts mehr anderes wahrzunehmen
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Oh, da fällt mir ein...
Ganz besonders blöd läuft es, wenn wir an einem anderen Hund vorbeigehen, der sich dann allerdings von hinten wieder nähert. Das macht nicht nur Jack dann fuchsteufelswild
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Beim Fixieren ist Dein Hund im Jagdrausch. Da strömen die Glückshormone. Logisch, dass er da für nichts mehr reagiert, denn nichts ist für so einen Hund schöner als Jagen.
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Mit 4-5 m Abstand kann man doch leben. Ist bei uns auch so, ich laufe halt Bögen und weiche zur Not ins Unterholz aus, drehe um, wenn es zu eng wird auf dem Weg.
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4-5m und ansprechbar, dafür hätte ich vor 5-6 Monaten getötet... Jetzt sind wir bei 2-3m, meistens
Wobei ich nicht weiß wie vergleichbar das ist, Dako hatte keine "Jagdmotive" sondern nur extremes Spiel- und Tobe-verlangen.
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"Dabei sehe ich einen unangeleinten Hund auf der anderen Seite der Gleise. Fast im selben Moment hat auch Jack ihn bemerkt und da sich der Hund in unsere Richtung bewegte, legte er sich sofort auf den Boden. Ich hab mich dann wie geraten zwischen ihn und den Reiz gestellt und versucht ihn zum aufstehen zu bewegen. Keine Chance. Warum? Weil besagter Hund weiterhin auf uns zu kam und auch die Halterin keine Anstalten machte, Abstand zu halten - obwohl Platz genug war. Als dann beide ca. 2m hinter mir an uns vorbei laufen, steht Jack auf, versucht sich zwischen meine Beine hindurch zu quetschen und bellt den anderen Hund kurz an."
Zwei Anmerkungen zu Deiner Beschreibung:
Erstens immer noch einen Ticken zu langsam, um Jack am Hinlegen zu hindern
Zweitens hört sich das doch schon nach Fortschritt an, Du hast es geschafft vor ihm zu bleiben, er kam nicht an Dir vorbei, sehr gut!
Einfach dran bleiben, von der Seite echter Erziehung weiter am Ball des an Dir Orientierens bleiben bleiben bleiben (usw ?) und sehr kleinschrittig in immer anspruchsvolleren Situationen üben.
Und von der Seite 'Situationsmanagement' immer schneller reagieren, Bögen laufen, ausweichen, umkehren, Du musst einfach zu 120 Prozent Dein Umfeld radarmäßig scannen - klingt nicht nach entspanntem Spazierengehen und ist es auch nicht.
Ich glaube, ich finde Jack und Dich symphatisch ?
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Da würde ich mir im Moment noch gar keinen Kopf machen. Der andere Hund war nicht angeleint und kam auf Euch zu. Ist jetzt erst mal nicht Dein "Fehler", da kannst Du im Prinzip nur managen. Also Jack am Geschirr weiter ziehen, ihn abschirmen etc. Mit Leckerchen oder Spielzeug kommt man momentan nicht weit, da ist der Reiz der anderen Hunde einfach zu groß.
Aber macht erst mal nix, alles eine Frage des Trainings.
Ihr habt ja bald Euren Termin mit der Trainerin, wenn ich das richtig im Kopf habe. Die wird Dir sicher das ein oder andere Werkzeug an die Hand geben, wie Du Jacks Aufmerksamkeit bekommst und das mit ihm trainieren kannst. Und auch welche Managmentmaßnahmen Du anwenden kannst, bis das Training sitzt.
Ich würde mich freuen, wenn Du weiter berichtest.
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Ich würde auch nackig und mit Leberwurst eingeschmiert Hula tanzen, wenn ich wüsste, ich könnte damit die Aufmerksamkeit von Jack erhaschen ?
Aber bisher konnte ich mit allem möglichen vor seiner Nase rum wedeln, der andere Hund blieb einfach viel interessanter
Aus meiner Sicht liegt genau da der Fehler - Du bittest und bettelst regelrecht um die Aufmerksamkeit Deines Hundes, anstatt ihn beherzt weiter zu bewegen und dann zu bestätigen, wenn er erwünschtes Verhalten zeigt.
Das ist dann ein Fehler im Grundaufbau und führt dahin, dass Ein Hund später generell keine Arbeitsbereitschaft zeigt, sondern beständig gelockt werden muss. Sieht man sehr schön in der UO bei manchen Teams.
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Vielen Dank für die Blumen :)
Ich möchte jetzt mal ein grant großes Danke an euch alle richten. Euer Feedback hilft mir wirklich sehr. Das Forum kenne ich ja schon länger und habe viel gelernt, doch selbst zu fragen habe ich mich nicht getraut. Dachte wirklich, es würde nur so Kritik hageln.
Jack ist nicht nur mein Hund, er ist auch meine Familie. Es wäre für mich schlimm, wenn er aufgrund Fehler meinerseits in irgendeiner Weise zu Schaden kommen würde.
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Aber der Trick ist wirklich den anderen Hund VOR dem eigenen Hund zu bemerken und dann schon ablenken und in der Ablenkung halten. Ob nun mit Leckerlies oder kleinen Tricks oder Spielzeug.
Nein, Ablenken ist auf Dauer nicht der richtige Weg!
Belohnen für das gewünschte Verhalten (Weitergehen, dich anschauen) ja, aber NICHT ablenken.
Ich hab mich dann wie geraten zwischen ihn und den Reiz gestellt und versucht ihn zum aufstehen zu bewegen. Keine Chance. Warum? Weil besagter Hund weiterhin auf uns zu kam und auch die Halterin keine Anstalten machte, Abstand zu halten -
Wieso konntest du nicht in IRGENDeine Richtung gehen?
Jedenfalls: Geduld Geduld. Wenn du jetzt schon Fortschritte siehst, dann ist das super!
Als Faustregel: Mindestens solange das Verhalten Bestand hatte, mindestens solange dauert es, es mit einem anderen Verhalten zu ersetzen.
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