"Probleme" mit dem Junghund

  • Ja. Viele erwachsene Aussies bzw. DSH können im Erwachsenenalter gut auf Fremdhunde verzichten. Ich würde vermuten, dass er langsam erwachsen und ernstjafter wird.

    Nicht nur auf fremde Hunde, sondern gut und gern auch auf Menschen

  • Bindung an den Menschen und Kuschelbedürfnis hängen nicht zusammen.


    Wie gerne der Hund Körperkontakt zu seinem Menschen mag, ist total individuell, weniger rassebedingt. Ich habe z.B. eine Rasse, die als sehr verschmust gilt, ist mein Hund aber gar nicht.


    Je weniger du dich aufdrängst, um so mehr wird er den Kontakt suchen, als Faustregel.

  • Ich bin stinksauer und muss das einfach mal hier loswerden:

    Leider hege ich den Verdacht, mein Hund könnte das Produkt einer Inzucht sein. Schon von Anfang an kamen mir die Angaben der Verkäuferin sehr vage und komisch vor. Die Tatsache, dass die Hunde auf einem Zirkusgelände groß geworden sind, macht es für mich nur noch wahrscheinlicher. Fragen diesbezüglich werden entweder übergangen oder unzureichend beantwortet.


    Ganz am Anfang hieß es, seine Mutter sei ein Aussie-Mix und sein Vater womöglich ein Collie-Mix - beim Vater waren sie sich aber nicht sicher. Meine Tierärztin war sich aufgrund seiner Statur aber 1000%ig sicher, dass bei Jack ein Schäferhund drin ist.

    Heute habe ich nochmal nachgefragt und tatsächlich eine komplett neue Aussage erhalten - jetzt sei sein Vater ein Schäferhund-Mix und seine Mutter ein Schäferhund-Louisiana Catahoula Leopard Dog-Mix.


    An sich ist es mir ja egal was Jack ist. Ich liebe ihn so oder so. Würde ihm nur gerne die bestmögliche medizinische Versorgung ermöglichen usw.


    Ansonsten läuft bei uns alles super. Er wird draußen immer gelassener und geht Fremden aus dem Weg. Streicheln von Fremden gestatte ich nicht mehr und Hundekontakte nur noch in kontrollierten Rahmen.

    Denkt ihr, ich gehe zu viel mit ihm raus? Bin jeden Tag 3mal je min. 1h mit ihm draußen. Viele andere Hundebesitzer schauen mich da komisch an ^^

  • Ich versteh nicht ganz, warum du sauer bist. Du hast ganz bewusst eine Wundertüte gekauft, einen Mixhund ohne belegbare Abstammung. Nun könnte es evt etwas anders sein, als der Verkäufer dir erzählt hat - damit muss man doch rechnen? Vielleicht möchte er mehr Geld für den nächsten Mixwurf und hat daher eine exotische Trendrasse seiner Hündin dazugedichtet? Kann man schlicht nicht wissen.


    Du kannst ja einen Gentest machen lassen für deinen Hund, wenn es dir so wichtig ist. Aber wenn sonst alles so super klappt: was ist das Problem?

  • Irgendwie scheint es Mode zu sein sich n Mischling aus zweifelhafter Herkunft etc zu holen und im Nachhinein auf den Verkäufer zu schimpfen. :ka:


    Entweder ich will wissen woher der Hund kommt und geh zu nem anständigen Züchter. Oder ich spar mir das Geld und kauf beim Vermehrer, wo man halt für gar nix ne garantie hat ... dann muss man aber nachher auch ned rumjammern.

  • Wer Hunde aus dubioser Herkunft kauft hat selber Schuld wenns dann doch nicht das ist was er dachte.

  • Der gentest auf mögliche Rassenzugehörichkeit besagt aber nicht ob dübelten so nah verwandt wahren dass die Verpaarung Inzucht wahr oder?

    Ich mein wenn da zum Beispiel Colli Mutter mit Colli+Schäferhund Sohn verpasst wurde kommt immer noch 25%Schäferhund und 75%Colli raus Beispielsweise oder?

    Gibt es einen gentest auf Inzucht?

  • Die Frage ist: Was soll es bringen das zu wissen?


    Ich würde einen Gentest auf den MDR1-Defekt machen, damit man weiß, ob man bei Medikamenten etc. aufpassen muss. Das ist aber etwas, was bei jedem Hütehund ratsam ist und hat nichts mit dem Thema Inzucht/Inzest zu tun.


    Ich habe im Laufe der Jahre einige Inzest-Hunde kennengelernt. Bis auf, dass bei einem die hohe Neigung zu Schulterproblematik (ED/OCD) ordentlich durchbrach, waren das alles normale Hunde.

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