Nassfutter wechseln schädlich?

  • Hallo,


    ich habe mal eine ganz allgemeine Frage und würde gerne wissen, was ihr dazu meint/wie ihr das handhabt.

    Ist es für den Hund schädlich, wenn Nassfutter-Dosen (Alleinfutter) wild gemischt werden, also nicht nur innerhalb einer Marke, sondern immer wieder verschiedene Hersteller, verschiedene Sorten ...


    Ich dachte eigentlich immer, dass das bei einem Hund, der es vom Magen her verträgt und nicht empfindlich ist, eher gut ist, da er dann verschiedene Nährstoffe in unterschiedlicher Zusammensetzung zu sich nimmt und nicht einseitig ernährt wird.

    Allerdings ist es ja so, dass bei den meisten Nassfuttern noch Zusatzstoffe drin sind, also verschiedene Mengen an unterschiedlichen Vitaminen etc. Wenn man nun wild hin und her wechselt, besteht dann nicht die Gefahr, dass der Hund von Vitamin XY zu viel/zu wenig bekommt?


    Und wie bewertet ihr Nassfutter-Sorten, die gar keine solchen Zusatzstoffe haben, z. B. Herrmanns? Ist da wirklich alles Notwendige drin, oder bekommen die Hunde früher oder später einen Nährstoffmangel?


    Danke für eure Antworten

    Liebe Grüße

    Ayyda

  • Ich glaube nicht das es schädlich ist, wir haben aktuell 2-3 Marken und da auch verschiedene Sorten. Der Hund muss es halt einfach vertragen, wenn nicht, muss man doch schauen, ob es nur bei einer Marke und dort vers. Sorten oder bei einer Marke und nur eine Sorte bleibt.

  • Klar, vertragen muss er es. Davon bin ich jetzt auch ausgegangen. Also von einem Hund mit "robustem" Magen, der nicht empfindlich ist oder so. Mir ging es rein um die zugefügten Vitamine etc.

  • Mein Hund bekam auch verschiedene Naßfuttersorten, natürlich nur solche die meinen Kriterien entsprachen.:nicken:

    Wenn du abwechslungsreich fütterst besteht keine Gefahr irgendeiner Unterversorgung. ;)

  • Man liest ja oft, dass empfohlen wird, innerhalb einer Linie zu wechseln, also z. B. Hundefutter xy Huhn, dann Rind, dann Lamm etc., weil alle Sorten unterschiedliche Mengen an Vitaminen, Nährstoffen etc. beinhalten bzw. zugesetzt bekommen. Das ergibt ja Sinn und der Hund müsste mit allem Nötigen versorgt, aber eben auch nicht über-versorgt sein.


    Wenn man aber wild durcheinandermischt, kann man ja theoratisch an Sorten gelangen, die alle viel Vitamin D oder irgendein anderes Vitamin zugesetzt haben. Dadurch könnte es ja nicht nur zu einer Unter-, sondern auch zu einer Überversorgung kommen.

    Wisst ihr, was ich meine?

  • Du solltest schon wissen was du fütterst, und nicht einfach alles mögliche füttern, nur weil Naßfutter drauf steht.


    Dadurch könnte es ja nicht nur zu einer Unter-, sondern auch zu einer Überversorgung kommen.

    Könnte, aber wissen wirst du es nie. :no:

    Jeder Hund ist anders, d.h. jeder Hund verwertet auch ein Futter anders, du kannst nur hoffen das er mit allem versorgt ist.

    Du solltest dich von diesem Gedanken frei machen. :nicken:


    Bist du täglich mit allem versorgt, wenn du ißt.:???:

  • Man liest ja oft, dass empfohlen wird, innerhalb einer Linie zu wechseln, also z. B. Hundefutter xy Huhn, dann Rind, dann Lamm etc., weil alle Sorten unterschiedliche Mengen an Vitaminen, Nährstoffen etc. beinhalten bzw. zugesetzt bekommen. Das ergibt ja Sinn und der Hund müsste mit allem Nötigen versorgt, aber eben auch nicht über-versorgt sein.


    Wenn man aber wild durcheinandermischt, kann man ja theoratisch an Sorten gelangen, die alle viel Vitamin D oder irgendein anderes Vitamin zugesetzt haben. Dadurch könnte es ja nicht nur zu einer Unter-, sondern auch zu einer Überversorgung kommen.

    Wisst ihr, was ich meine?

    Ich denke, ich verstehe was du meinst. Allerdings kenne ich die Aussage mit dem erbetenen Durchwechseln nur von den Herstellern, die kein vernünftiges Alleinfutter herstellen. Ganz ehrlich: Bei denen glaube ich auch nicht dran, dass der Hund vernünftig versorgt ist, wenn man alles brav durchwechselt.
    Oder kennst du die Aussage auch von anderen Herstellern?

  • Ich wechsel beim Nassfutter, aber ich gucke drauf was drin ist (leider brauche ich dazu eine Lesebrille).

    Konservierungsstoffe oder nicht offen deklariert, gibt es bei uns nicht. Im Grunde sind die Nassfutter, die ich gebe, fast identisch laut Deklaration.

  • Bei uns im Tierheim wird sowohl Naß- als auch Trockenfutter "wild gewechselt", je nachdem, was gerade gespendet wurde.

    Den meisten Hunden macht das nichts aus, auch die Langzeit-Insassen sind noch nie an Über- oder Unterversorgung erkrankt.

    Bei Verdauungs-empfindlichen Hunden ist das natürlich was anderes, da sollte man bei dem Futter bleiben, was sie vertragen .


    LG,Gisela

  • Da gibt es bestimmt meistens die billigen Marken und nur sehr selten die teuren, oder?

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