Tagesablauf mit einem Welpen daheim?

  • wie ist dann euer Plan mit dem Hund?


    das kann ich mir ja irgendwie nur schlecht vorstellen

    Manche Leute sind doch auch selbständig/ arbeiten im Home Office / studieren / sind Hausfrau/-mann / nehmen den Hund mit zur Arbeit... ich hatte auch nur eine Woche Urlaub (bzw. im Endeffekt Home Office) als der Welpe einzog...

    Hoppla! Ich wollte hier keine Diskussion auslösen. Wir arbeiten abwechselnd die ersten Wochen im Home Office und üben das in der Box liegen während der Zeit. Wenn das halbwegs klappt kommt die kleine 3 Tage die Woche mit ins Büro, die anderen 2 Tage arbeite ich von zu Hause aus. :tropf:


    Ich wollte halt auch vermeiden, dass wir den ganzen Tag um den Welpen rumwuseln und das wäre im Urlaub sicher passiert. So müssen wir arbeiten und können gar nicht ständig nach ihr kucken, sie lernt von Anfang an, wir der Alltag läuft und trotzdem ist rund um die Uhr jemand bei ihr und kann jederzeit raus zum Pipi machen.


    edit: entschuldigung an die TE!

  • Bei uns hat es in etwa folgendermaßen ausgesehen, nachdem wir mit Luke die ersten Tage das Grundstück gar nicht verlassen hatten, weil es da einfach zu viel zu entdecken und kennenlernen gab:

    6.00 Uhr aufstehen und zum lösen in den Garten, danach Frühstück und weiterdösen im Körbchen

    ca. 6.45 Uhr kommen die Kinder runter, frühstücken und machen sich auf den Weg in die Schule

    Irgenwann erscheint der Jüngste oder er wird gegen 7.30 Uhr geweckt, auch für ihn Frühstück und dann auf in den Kindergarten.

    Anfangs sind wir mit Luke gelaufen, aber das war einfach für alle nichts gescheites. Es wären zwar nur ca. 5 Minuten zu laufen, aber Luke wollte halt doch überall schnuppern, der Kurze wollte in den Kindergarten, gefühlt alle Eltern und Kinder wollten Luke streicheln und mit rein durfte er auch nicht. Also haben wir umdisponiert und sind mit dem Auto in den Kindergarten gefahren, Luke wartet im Auto und anschließend ist Hundezeit. Da sind wir dann in den Wald oder die Flur gefahren oder haben uns an den Kanal gesetzt und haben die Zeit genossen. Laufen ohne Leine, Menschen/Schiffe/Tiere beobachtet, ab und zu Spielgefährten getrofffen.

    Da waren wir dann auch gerne mal 1,5 Stunden insgesamt aus dem Haus.

    Danach war zu Hause Ruhe und Schlafen für den Hund, Hausarbeit für mich bis ich dann um 13.00 Uhr los bin, den Jüngsten aus dem Kindergarten abzuholen. Luke durfte vorher immer nochmal schnell in den Garten, weil das nach dem Schlafen immer ganz schön dringend war. Anfangs Luke im Auto (hinfahren, abholen, heimfahren) und dann als Luke das gut aushalten konnte blieb Luke daheim.

    Programm ergab sich dann eigentlich bis ca. 16.00 Uhr durch das ganz normale Familienleben, die Kinder kamen heim, die Freude war natürlich immer riesig, Mittagessen (für hund und Mensch), Hausaufgaben, ... d.h. für Luke nach kurzen Highlights ganz viel nicht beachtet werden und er hat schnell gelernt da zu ruhen.

    Nachmittags (16.00 Uhr) dann entweder nochmal Hundwiese oder Luke hat uns einfach begleitet (Kinder zum reiten fahren und dabei gleich mal Pferde kennen lernen, Kinder in die Musikschule fahren und dabei mal die Fußgängerzone erleben, was sich halt ergeben hat). Natürlich nicht dass volle Programm auf einmal, langsma und nach einander. wenn ich zum Beispiel wusste, heute wir es Nachmittags aufregend, bin ich vormittags "nur" Naturgucken geganen oder auch mal nur Garten. Einmal die Woche hatten/haben wir Hundeschule bzw zu der Zeit Welpenstunde.

    Wenn wir dann wieder daheim waren (ca. 17.00 -17.30 Uhr) kam irgendwann noch Herrchen heim, dann war es das auch schon für den Tag. Vor dem Abendessen ging es nochmal in den Garten, Abendessen für Luke gab es gegen 20.00 Uhr. Danach war kuscheln und schlafen angesagt, nur untebrochen von der letzten Gartenrunde gegen 23.00 Uhr.


    Ich hatte oft ein schlechtes Gewissen, weil ich Luke so neben bei habe laufen lassen müssen, aber eigentlich war das genau das richtige. Er hatte ca. 2,5 Stunden am Tag, wo es nur um ihn ging und der Rest war mit zwar kurzen Highlights gespickt, aber nur so kam er dann unterm Strich auf seine 18 -20 Stunden ruhen und schlafen.

  • Ich habe die Kleine in den drei Wochen, die ich Urlaub hatte, schon auf den späteren Tagesablauf vorbereitet, also früh, mittags und abends Gassi/Spiel/Spaß und danach jeweils ruhen/schlafen. Plan war, dass sie möglichst schnell den Vormittag über alleine bleibt, während ich auf Arbeit bin; für den Nachmittag war von vornherein die Betreuung durch meine Eltern geplant (Ich arbeite Vollzeit und komme in der Mittagspause nach Hause).


    Ab der zweiten Woche habe ich sie vormittags immer "alleine" gelassen, also in einem Raum mit geschlossener Tür, während ich noch in der Wohnung war oder diese nur kurz verlassen habe.

    Ab der dritten Woche bin ich dann jeden Vormittag weggefahren.


    Der Plan ist aufgegangen. Sie kommt relativ gut zur Ruhe und kann gut alleinebleiben, obwohl sie vom Gemüt her eher ein Kontrolletti ist.

  • Als ich mich Ende 2017 bei der Züchterin um einen Welpen bemüht habe, mich auf die Liste haben setzten lassen da für einen Assistenzhund ja bestimmte Kriterien erfüllt sein sollten, hatte ich noch einen anderen Arbeitgeber. Im März 2018 erfuhr ich die entsprechende Hündin ist trächtig - Juhu und ich wäre, wenn alles passt mit im Boot, ein Rüde und die Assistenzhundkriterien passen und die spezielle Trainerin den Hund angeschaut hat etc. Also alles in allem eine wackelige Angelegenheit ob oder ob nicht.


    Sorry für den Vorlauf, denn zum Jahreswechsel ergab sich, dass ich im April den Arbeitgeber wechseln werde. Da das mit Hund alles sooo wackeling war, habe ich das im Vorgespräch nicht gleich thematisiert.

    Ende April dann die Zusage, dass der Rüde passt und kennenlern - Termine bei der Züchterin.


    Durch den Arbeitgeberwechsel war klar, 4 Wochen Urlaub sind nicht drin. Und Yoda sollte ja ohnehin mit auf die Arbeit - macht ja Sinn.

    Also mit Vorgesetzem geredet, und konnte dann 10 Tage rausholen, da im Mai bekanntlich Feiertage sind.

    Danach war Yoda mit auf der Arbeit. Damit es ihn nicht überfordert habe ich von Anfang an eine Freundin mit ins Boot geholt, wo er dann 2 Pausetage hatte, und wir das mit der Zeit gesteigert haben.

    Daher waren die ersten 10 Tage zu Hause einfach erst einmal mich und die Wohnung/Garten/Nachbarn und Co. kennen lernen, dann ein wenig die Umgebung und die Kleinstadt, dann S-Bahn fahren..manches einfach dann als Vorprogramm - ich wohne auf dem Land und arbeite in der Großstadt. Yodas erste Zeit leider mitten drin.


    Die Pausetage bei der Freundin waren dann einfach auch Pausetage - Ruhe wenig an Reizen und Angeboten, deren Garten, die Weinberge und fertig.

    Mit mir auf der Arbeit, dann rasch gelernt, wenn der PC hochfährt und der hatte dann dieses Startgeräusch, dann war Yoda klar - ab jezt hat Frauchen nur im Notall einen Blick auf mich. Die KollegInnen waren informiert, eben auch auf seine besondere "Rolle" - ich kann mit meiner Behinderung meist offen umgehen.

    Wenn ich dann zu Hause war, gab es einfach normales da sein. Alltagsdinge wie Gartenarbeit und Haushalt, Ärztetermine und Physio-/Ergotherapie. Meist durfte er mit rein, nicht überall geht es, dann war lernen im Auto bleiben angesagt, oder Pausetag bei Freundin.


    So hat Yoda sukkezivve auch für den Jahresurlaub letztes Jahr schon an der Ostsee gelernt, wenn Frauchen ins Buch/onlineBuch/Tablet schaut, Strickt oder einfach nur die Ostee betrachtet, will sie Ruhe. Yoda hat so rasch gelernt sich an vielen unterschiedlichen Orten zu entspannen, was für mich ganz wichtig ist, da er mich ja wirklich sehr viel begleiten kann/darf - und dort dann aber auch schon seinem Job gut nachgekommen ist.


    Also einfach deinem TAg nachgehen und die junge Dame an der Terrassentüre sitzen lassen. Die lernt rasch, dass man als Hund auch durch die Scheibe hindurch die Dinge betrachten kann, und dabei ruhig liegen bleiben kann. Euch eine spannende Zeit miteinander. Manchmal vermisse ich gerade so die Welpenzeit bei Yoda.

  • Kommt drauf an. Aufgestanden wird, wenn mein Wecker klingelt oder gegen 9, dann gehts ne Runde raus, nur so 5 minuten zum lösen, dann gibt es Frühstück. Dann wird entweder gespielt oder gechillt wenn es früh ist und ich in die Uni fahre geht es nochmal zurück ins Bett (mein Freund schläft dann noch, also ist er da nicht alleine).

    Dann entweder nach so 3 stunden oder wenn mein Freund aufsteht geht es nochmal ne Runde raus. Wenn mit mir, meistens so ne halbe stunde/ zwanzig minuten, mit meinem Freund nur wieder löserunde.

    Gegen 14/15:00 gibt es mittagessen, wenn mein Freund nur mit ihm draussen war gehe ich davor die "grosse" Runde. Danach wird geschlafen oder gekaut, je nachdem wie er drauf ist. Und dann halt so alle 3 Stunden raus oder wenn er deutlich zeigt, er muss mal. Er ist definitiv nicht immer im Mittelpunkt. Es gibt Momente, wo wir uns ihm spezifisch widmen aber er muss auch lernen, einfach mal zu existieren.

    Wenn ich mit ihm allein zu hause bin mache ich meistens Unizeug oder Hausarbeit, da gibt es keine durchgehende Bespassung. Gegen 20:00 gibt es Abendessen und danach ist Ruhezeit, da schläft er meistens einfach während wir sonstwas machen. Ganz am Anfang war da natürlich mehr Aufmerksamkeit nötig, aber inzwischen bekommt er die nicht mehr durchgehend. Kann ich später auch nicht mehr machen.

    Er bekommt aber natürlich seine Gassirunden, dann hin und wieder bisschen Sitz/Platz/Bleib/Komm Training (meistens ein Mal am Tag ne 3 Minuten Einheit und dann draussen noch bisschen Bleib/Komm, manchmal weniger) und natürlich einfach spielen und Kuscheleinheiten.

  • Ich setz mich mal aus Neugierde dazu :)


    Bei uns zieht Ende des Monats ein Welpe ein und obwohl hier ja viele offenbar 4-6 Wochen Urlaub nehmen, haben wir uns bewusst dagegen entschieden. Aus den Gründen, die SheltiePower genannt hat.


    Hoppla! Ich wollte hier keine Diskussion auslösen. Wir arbeiten abwechselnd die ersten Wochen im Home Office und üben das in der Box liegen während der Zeit. Wenn das halbwegs klappt kommt die kleine 3 Tage die Woche mit ins Büro, die anderen 2 Tage arbeite ich von zu Hause aus. :tropf:


    Ich wollte halt auch vermeiden, dass wir den ganzen Tag um den Welpen rumwuseln und das wäre im Urlaub sicher passiert. So müssen wir arbeiten und können gar nicht ständig nach ihr kucken, sie lernt von Anfang an, wir der Alltag läuft und trotzdem ist rund um die Uhr jemand bei ihr und kann jederzeit raus zum Pipi machen.

    Das klingt doch gleich ganz anders :gut:

    Diskussionen sollen hier ja ihren Platz haben, das ist gar nicht schlimm. Aber ich glkaube wir waren alle gerade etwas schockiert, weil es sich las wie " heute zieht er ein, miorgen ist er 6h allein, soll ja nicht verweichlicht werden" :D


    Aber ich hab mir so gesehen auch keinen Urlaub genommen, konnte ich gar nicht, ich war Anfang des Jahres fast 2 Monate zuhause weil ich Wy gepflegt habe bis er starb.

    Haylee zog dann 3 Monate später ein, da hätte ich nicht schon wieder gekonnt. Bei mir ist aber der große Vorteil dass ich nicht komplett außer haus bin, sondern nur an bestimmten Tagen.

    Jetzt mach ich ja Schule und bin aktuell zuhause im Büro. Da liegen die Hunde um mich rum und schlafen.


    Ich versuche immer möglichst normal zu sein egal ob Pflgi oder Welpe neu da sind.

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