Wo her kommt der Welpen Blues ?
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Das hat nichts mit Einem Austausch zu tun. Und daher...tschüss
na dann.
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Für mich spielen die neuen Medien eine große Rolle beim Welpenblues.
Heute tauscht man sich pausenlos aus und lies/hört von Welpen- Hundeerziehung in einer Perfektion ... dadurch entsteht einfach ein zusätzlicher Druck, der nicht sein müsste.
Früher, als ich Kind war , kam ein Welpe in die Familie und dann war der halt da. Der wurde einfach groß und war da, fertig.
Heute, und ich lasse mich da echt mitreißen..., bereitet man sich vor, informiert sich über die Rasse, es gibt Regeln was der Welpe wann und wie darf ...
Bei uns zieht in 2 Wochen ein Welpe ein und 2 Tage später kommt schon der Trainer zur Einzelstunde damit alles mit dem Ersthund klappt
Es ist einfach kein Platz mehr für Sorglosigkeit ...
Ich hab offen gesagt ein Problem mit dem "früher".
Früher bei meinem Ur-Großonkel, wurden Tiere einfach generell respektiert. Ja, sie waren alle Nutztiere - aber der Umgang mit ihnen war respektvoll und angepasst. Trotzdem hatte selbst der langjährige Bauer eine Heidenangst vor den Gänsen.... (weil er ihre Körpersprache nicht verstand)
Und dann gibt es noch das Früher, wo Welpen und Kitten ersäuft oder gesteinigt wurden. Und das Früher, wo es Schläge und Tritte gab. Das Früher, wo Tiere keinen Tierarzt gesehen haben, sondern ne Kugel oder Schaufel reichte, wenn sie krank wurden. Wo sie an der Kette lagen.
Also so richtig super finde ich die vermeintliche damalige "Sorglosigkeit" nicht.
Öhm ich schrieb früher als ich Kind war ... Bin jetzt 38 Jahre alt und damit vermutlich jünger als das "früher" welches du grade aufzeigst
Ansonsten hat deine Antwort nichts mit meiner zu tun. Ich bezog mich auf die neuen Medien und den pausenlosen Austausch und Informationen die man nicht einschätzen kann.
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Vorab ... muss gleich raus:
Bei solchen Threads, die einen realen Anlass haben, besteht eben immer die Gefahr, dass man so etwas persönlich nimmt. Alleine weil psychische Krankheiten immer noch anders bewertet und verurteilt werden als z.B. eine Grippe oder Herzrhythmusstörrung, ist es kritischer, wenn man jemanden so eine Krankheit unterstellt/vermutet.
Psychische Probleme sind von psychischen Krankheiten (oder Diagnosen) klar abzugrenzen. Wir alle haben eine Psyche (das ist nix schlimmes und ich hoffe doch, ich ginge ihr verlustig ) und somit auch psychische Probleme (das ist normal ). Doch das bedeutet nicht, dass wir psychisch krank sind.
PS: Und selbst wenn jemand psychisch erkrankt wäre (aber hier nicht rein gehört, denke ich), ist das (zumindest für mich) keine Kritik
Den Rest grabe ich Dir später noch um
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KOMM MAL KLAR. Da ist ein Hund eingezogen - sonst nichts.
Wie war denn dein Gefühl beim ersten eigenen Hund? Kein Angriff und ich hab einen Welpen-Blues auch noch nie erlebt und stimme dir an sich völlig zu. Da ist "nur" ein neues Familienmitglied, ich liebe Welpen und mit ihnen die Welt zu entdecken und weiß eh, dass Hunde absolut in mein Leben passen und dass auch Sorge und Training und Charakter und Yipieh und Zusammenwachsen dazu gehört
Ich hatte schon immer Hunde um mich - aber nie meine eigenen. Und ich war fest davon ausgegangen, dass meine Eltern sich freuen und ich - wie immer im Leben - immer zu ihnen kommen kann, falls dann doch mal ein Problem auftaucht. Als das nicht war - hatte ich Angst. Was mach ich wenn..? Ich hatte sicherlich zwei, drei schlafarme Nächte und habe am Ende abgewogen: Was ist wichtiger? Der Wunsch nach Hund oder der Wunsch nach Hilfe und hab mich dann entschieden. Und dann war es auch gut. Klar, war ich mal unsicher oder so. Aber ich hätte deswegen nie wochenlang kaum geschlafen, nicht gegessen, stundenlang geweint oder so.
Ich sag ja nicht, dass man nicht durchaus mal Muffensausen bekommen kann, wenn man das erste Mal einen Hund bekommt. Aber das ist für mich keine Krankheit, sondern völlig normal und damit sollte man als erwachsener Mensch umgehen können. Auch wenn es keine "schöne" Zeit ist. Sie sollte auch irgendwie zeitlich recht eng begrenzt sein und sich nicht wochenlang hinziehen. Dann ist das alles normal und hat meiner Meinung nach, keinen Krankheitsnamen verdient.
Ich geb dir recht. Es ist in gewissem Maße auch immer die eigene Entscheidung, wie ich damit umgehe. Ja, es wird eine Umstellung. Ja, mein Leben ändert sich. Ja, ich übernehme Verantwortung. Und ich mache das einfach. Wird sicher nicht immer einfach und immer schön. War es bei den Katzen auch nicht. Da gab es Dramen, da gab es durchweinte Nächte und viel Stress. Und ich möchte keine Sekunde missen.
Aber man muss der Mensch dafür sein und das aushalten können. Manche haben glaube ich einfach mal nötig, hier den "Druck" abzulassen. Manche brauchen eine Aufmunterung. Manche ein "beiß die Zähne zusammen und halte durch". In der heutigen Gesellschaft ist es nicht mehr selbstverständlich, dass man das vom Freundeskreis oder der Familie bekommt. Dann landen die hier und hoffen auf Hilfe. Was ich verstehe.
Und ich glaube, das Thema ist sehr vielschichtig. Und lässt sich leider nicht virtuell lösen so lange man nicht die Beteiligten persönlich kennt und einschätzen kann, was denn gerade gebraucht wird, um wieder auf Kurs zu kommen.
Ich habe mich sehr genau informiert und habe einen Plan A, B und C. Und wenn alles nicht funktioniert finde ich sicherlich Plan D. Ich bin aber auch so ein Mensch, der - selbst wenn er in ein Loch fällt - sich nicht allzulang im Selbstmitleid suhlt, sondern nach dem Ausgang sucht. Das kann nicht jeder. Und auch das verstehe ich und kann ich akzeptieren. Nur muss dann die Lösung lauten, dass ich mir professionelle Hilfe suche oder den Hund wieder abgebe, wenn gar nix mehr geht. Meine Meinung.
Mit der Einstellung wirst du keine Probleme haben, die sich nicht lösen lassen!
Es ist schlicht ein Phänomen der neuesten Neuzeit - vermutlich begann es mit der Popuplarität von Foren und Facebook - da nämlich, wo man plötzlich am Perfektsein gemessen wird - öffentlich.
Nein. Meine Oma erzählte mir etwas das sich genauso anhört wie ein WB, sie sprach dabei von einem Hund der in den 1950er Jahren angeschafft wurde. Hätte es damals schon solche Foren gegeben hätte man sich sicher auch mal darüber ausgetauscht. Und nur weil das Thema erst seit einigen Jahren im DF besprochen wird heißt es nicht das es vorher nicht existent war. Das DF ist nicht der Nabel der Welt.
Der letzte Satz ist jetzt nicht explizit auf Hummel bezogen.
Es ist absolut erschreckend wie anmaßend hier über die gesundheitliche Verfassung Dritter geurteilt wird.
Ich sage nicht, dass Menschen, die einen "Welpenblues" haben - also krankhafte Zustände von Stress und Depression - nicht krank sind!! Sie haben definitiv ein Problem und eine Krankheit und sie brauchen ärztliche Hilfe und das schnell und gut.
Ich nehme das absolut ernst.
Aber der Welpe ist nur das Symptom. Nicht die Ursache. Und darum gehts. Da wird der Bock zum Gärtner gemacht.
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Kann es sein, dass manche Neuhundebesitzer nur an Welpenblues leiden wenn nicht alles nach Lehrbuch läuft und sie evtl. mit diesem Welpen überfordert sind weil er sich nicht so verhält wie ursprünglich gedacht?
Oder gibt es auch Neuhundebesitzer die Welpenblues haben obwohl der Welpe total brav und unkompliziert ist?
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Was genau ist denn eigentlich der Welpenblues für euch?
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Wo her kommt der Welpen Blues ?
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Von mir nicht, ich kenne den Zustand Welpen Blues nicht
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Was genau ist denn eigentlich der Welpenblues für euch?
Ich dachte bisher, es handelt sich um totale Überforderung über längere Zeit, welche sich ja bei jedem Menschen anders auswirkt.
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Na zum Glück habe ich tatsächlich was an der Klatsche, bei den Psychologen hier...
Welpenblues hatte ich auch, bei beiden Welpen. Weil, keine Ahnung, ich finde die unglaublich anstrengend. Süss und alles und es macht auch mega Spass, aber ich finds vorallem Nervenzehrend. Habe ich deswegen ein Problem? Nein. Wieso auch?
Da bringt mich eben der süsse Piranha mal zum verzweifeln und lässt mich fragen was ich mir nur dabei gedacht habe. Ist eben so
Dafür liebe ich die Junghundezeit, was wiederum andere extrem angstrengend finden. Sind die nun auch Behandlungsbedürftig?
Ich find die Diskussion echt interessant, wünschte mir aber, dass man sich die Ferndiagnosen und Pauschalisierungen spart.
Für solche Thesen brauchts mehr als ein paar HH die den Welpenblues (in unterschiedlichen Formen) haben. (Von Ahnung in dem Gebiet ganz zu schweigen )
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Ich sage nicht, dass Menschen, die einen "Welpenblues" haben - also krankhafte Zustände von Stress und Depression - nicht krank sind!! Sie haben definitiv ein Problem und eine Krankheit und sie brauchen ärztliche Hilfe und das schnell und gut.
Ich nehme das absolut ernst.
Aber der Welpe ist nur das Symptom. Nicht die Ursache. Und darum gehts. Da wird der Bock zum Gärtner gemacht.
Sag mal wo ist deine Arztpraxis? Bei dir möchte ich echt gerne mal vorbeikommen, bei dem Wissen was du über dir unbekannte Dritte hast musst du, wenn ich persönlich bei dir bin, mir ja mega viel über mich sagen können
Entschuldige. Ich finde diesen Text absolut anmassend. Wer die genauen Umstände nicht kennt, kann gar nicht wissen ob diese Personen dringend ärtzliche Hilfe benötigen. Das Leben hat dafür zu viele Fachetten als dass man da Ferndiagnosen stellen könnte.
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