Wo her kommt der Welpen Blues ?

  • Öhm ich schrieb früher als ich Kind war ... Bin jetzt 38 Jahre alt und damit vermutlich jünger als das "früher" welches du grade aufzeigst :pfeif:


    Ansonsten hat deine Antwort nichts mit meiner zu tun. Ich bezog mich auf die neuen Medien und den pausenlosen Austausch und Informationen die man nicht einschätzen kann.

  • Vorab ... muss gleich raus:

    Bei solchen Threads, die einen realen Anlass haben, besteht eben immer die Gefahr, dass man so etwas persönlich nimmt. Alleine weil psychische Krankheiten immer noch anders bewertet und verurteilt werden als z.B. eine Grippe oder Herzrhythmusstörrung, ist es kritischer, wenn man jemanden so eine Krankheit unterstellt/vermutet.

    Psychische Probleme sind von psychischen Krankheiten (oder Diagnosen) klar abzugrenzen. Wir alle haben eine Psyche (das ist nix schlimmes und ich hoffe doch, ich ginge ihr verlustig :D=);)) und somit auch psychische Probleme (das ist normal :nicken:). Doch das bedeutet nicht, dass wir psychisch krank sind.



    PS: Und selbst wenn jemand psychisch erkrankt wäre (aber hier nicht rein gehört, denke ich), ist das (zumindest für mich) keine Kritik :ka:


    Den Rest grabe ich Dir später noch um :drgreen:;)

  • KOMM MAL KLAR. Da ist ein Hund eingezogen - sonst nichts.

    Wie war denn dein Gefühl beim ersten eigenen Hund? Kein Angriff und ich hab einen Welpen-Blues auch noch nie erlebt und stimme dir an sich völlig zu. Da ist "nur" ein neues Familienmitglied, ich liebe Welpen und mit ihnen die Welt zu entdecken :herzen1: und weiß eh, dass Hunde absolut in mein Leben passen und dass auch Sorge und Training und Charakter und Yipieh und Zusammenwachsen dazu gehört

    Ich hatte schon immer Hunde um mich - aber nie meine eigenen. Und ich war fest davon ausgegangen, dass meine Eltern sich freuen und ich - wie immer im Leben - immer zu ihnen kommen kann, falls dann doch mal ein Problem auftaucht. Als das nicht war - hatte ich Angst. Was mach ich wenn..? Ich hatte sicherlich zwei, drei schlafarme Nächte und habe am Ende abgewogen: Was ist wichtiger? Der Wunsch nach Hund oder der Wunsch nach Hilfe und hab mich dann entschieden. Und dann war es auch gut. Klar, war ich mal unsicher oder so. Aber ich hätte deswegen nie wochenlang kaum geschlafen, nicht gegessen, stundenlang geweint oder so.


    Ich sag ja nicht, dass man nicht durchaus mal Muffensausen bekommen kann, wenn man das erste Mal einen Hund bekommt. Aber das ist für mich keine Krankheit, sondern völlig normal und damit sollte man als erwachsener Mensch umgehen können. Auch wenn es keine "schöne" Zeit ist. Sie sollte auch irgendwie zeitlich recht eng begrenzt sein und sich nicht wochenlang hinziehen. Dann ist das alles normal und hat meiner Meinung nach, keinen Krankheitsnamen verdient.

    Mit der Einstellung wirst du keine Probleme haben, die sich nicht lösen lassen!

    Ich sage nicht, dass Menschen, die einen "Welpenblues" haben - also krankhafte Zustände von Stress und Depression - nicht krank sind!! Sie haben definitiv ein Problem und eine Krankheit und sie brauchen ärztliche Hilfe und das schnell und gut.

    Ich nehme das absolut ernst.


    Aber der Welpe ist nur das Symptom. Nicht die Ursache. Und darum gehts. Da wird der Bock zum Gärtner gemacht.

  • Kann es sein, dass manche Neuhundebesitzer nur an Welpenblues leiden wenn nicht alles nach Lehrbuch läuft und sie evtl. mit diesem Welpen überfordert sind weil er sich nicht so verhält wie ursprünglich gedacht?

    Oder gibt es auch Neuhundebesitzer die Welpenblues haben obwohl der Welpe total brav und unkompliziert ist?

  • Was genau ist denn eigentlich der Welpenblues für euch?

    Ich dachte bisher, es handelt sich um totale Überforderung über längere Zeit, welche sich ja bei jedem Menschen anders auswirkt.

  • Na zum Glück habe ich tatsächlich was an der Klatsche, bei den Psychologen hier... :roll::hust:


    Welpenblues hatte ich auch, bei beiden Welpen. Weil, keine Ahnung, ich finde die unglaublich anstrengend. Süss und alles und es macht auch mega Spass, aber ich finds vorallem Nervenzehrend. Habe ich deswegen ein Problem? Nein. Wieso auch?

    Da bringt mich eben der süsse Piranha mal zum verzweifeln und lässt mich fragen was ich mir nur dabei gedacht habe. Ist eben so :ka:

    Dafür liebe ich die Junghundezeit, was wiederum andere extrem angstrengend finden. Sind die nun auch Behandlungsbedürftig?


    Ich find die Diskussion echt interessant, wünschte mir aber, dass man sich die Ferndiagnosen und Pauschalisierungen spart.

    Für solche Thesen brauchts mehr als ein paar HH die den Welpenblues (in unterschiedlichen Formen) haben. (Von Ahnung in dem Gebiet ganz zu schweigen :roll:)

  • Ich sage nicht, dass Menschen, die einen "Welpenblues" haben - also krankhafte Zustände von Stress und Depression - nicht krank sind!! Sie haben definitiv ein Problem und eine Krankheit und sie brauchen ärztliche Hilfe und das schnell und gut.

    Ich nehme das absolut ernst.


    Aber der Welpe ist nur das Symptom. Nicht die Ursache. Und darum gehts. Da wird der Bock zum Gärtner gemacht.

    Sag mal wo ist deine Arztpraxis? Bei dir möchte ich echt gerne mal vorbeikommen, bei dem Wissen was du über dir unbekannte Dritte hast musst du, wenn ich persönlich bei dir bin, mir ja mega viel über mich sagen können :nicken:



    Entschuldige. Ich finde diesen Text absolut anmassend. Wer die genauen Umstände nicht kennt, kann gar nicht wissen ob diese Personen dringend ärtzliche Hilfe benötigen. Das Leben hat dafür zu viele Fachetten als dass man da Ferndiagnosen stellen könnte.

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