plötzlich Angstpinkeln bei erster Fütterung
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Halli hallo! Ich habe momentan ein ganz komisches Problem mit meinem Liebling Er ist 6 Monate alt, ein Schäfer-Collie-Mix und auch noch nicht kastriert. Seit 2 Monaten wohnt er bei mir und er ist zwar sehr neugierig, aber wir kriegen vor jedem Fremden und Co die Krise Seit ein paar Tagen hat er Angst in der Früh seine erste Portion zu fressen. Ohren angelegt, Schweif angelegt und er pinkelt dann auch aus Angst (macht er oft wenn er WIRKLICH Angst bekommt). Ich kann mir einfach nicht zusammenreimen, woran das plötzlich liegt. Es ist nichts verändert, weder sein Futter, sein Napf noch sonst irgendwas. Ärger hats auch keinen gegeben. Er macht es auch immer nur bei der ersten Portion (bekommt 2-3x am Tag was) und sonst ist es absolut kein Problem, auch nicht bei Leckerlies. Dazwischen war ein Tag, an dem er kein Problem hatte. Er hat noch dazu Hüftprobleme, kann das damit zusammenhängen? Langsam bin ich echt ratlos er ist sonst irrsinnig brav und sehr sensibel
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Geht ihr nach der ersten Fütterung raus?
Wenn ja, kann es sein, dass er die erste Fütterung des Tages mit dem Morgengassi verknüpft hat - und zwar negativ. Quasi "Wenn ich das jetzt esse, muss ich danach raus - also esse ich das nicht, dann muss ich auch nicht rausgehen."
Wie geht ihr sonst mit seiner (übermäßigen) Ängstlichkeit um?
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Wenn er Hüftprobleme hat, kann ich mir vorstellen, dass er nach dem langen nächtlichen Ruhen Schmerzen hat und diese mit der Fütterung verknüpft.
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Hi
Beschreib doch bitte mal, was genau passiert, bevor und nachdem er pinkelt.
Also zb "um 7h gehen wir 30 Min an der Leine raus, dann frühstücke ich, dann weiche ich das Futter ein, dann..."
Hast du schon mal versucht, das Futter hinzustellen, und ihn dann allein zu lassen zum Fressen? Also dich sozusagen desinteressiert abzuwenden?
Frisst er allein oder sitzt du daneben?
Beobachtet zu werden beim Fressen können Hunde unangenehm finden.
Pinkelt er sonst viel (Blasenentzündung?)
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Ist ihm morgens vielleicht schlecht? Oder war ihm vor ein paar Tagen morgens schlecht, hat er sich übergeben, evtl. nach der Fütterung übergeben? Hunde können das durchaus mit der Fütterung in Verbindung bringen.
Fütterst du eventuell morgens Trockenfutter und das schmerzt ihn (ich vermute er ist vielleicht noch im Zahnwechsel??) und abends etwas anderes das ihm dann nicht weh tun könnte?
An der Ängstlichkeit muß natürlich dringend gearbeitet werden. Sonst KANN es sein, dass er anstatt nach hinten irgendwann nach vorn geht, die Rassekombi könnte dafür sprechen.
Weil du von "noch nicht kastriert" geschrieben hast. Mal davon ab, dass ich nur Hunde aufgrund von medizinischen Problemen kastrieren lassen würde, so würde ich auf keinen Fall einen ängstlichen Hund kastrieren lassen. Falls du das vorhast, würde ich dir raten dich darüber eingehend zu informieren!
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Wenn dann gehen wir vorher kurz raus bzw nach dem Fressi fahren wir dann meistens in die Arbeit. Er hat auch null Problem mit Auto fahren und auch nicht mit meiner Arbeit, ganz im Gegenteil, da freut er sich richtig drauf
Man merkt, dass er mir sogar blind vertraut, bin quasi sein Mama-Ersatz. Ich versuche ihm alles mit viel Ruhe und Geduld zu zeigen und ihn auf garkeinen Fall zu überfordern. Wenn er sich auch nur ein kleines bisschen was getraut hat, dann gibts ne große Party mit nem Leckerchen Bleibe selber immer sehr ruhig und wenn ich auch merke, dass ihm etwas nicht geheuer ist, dann lass ich ihm die Zeit die er braucht. Sein Hauptproblem sind fremde Männer, Frauen zwar auch, aber das fasst er immernoch schneller vertrauen. Hab vergessen zu erwähnen, dass er eine Abnahme war und sehr schlecht gehalten wurde. War damals live dabei, sein "Vorbesitzer" war ein Mann und der hat ihn sicherlich auch nicht mit Samthandschuhen angefasst. Er war damals wohlgemerkt erst 3 Monate alt Ich muss aber auch dazu sagen, dass er sich immer mehr bessert
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Huch, die Antworten kamen jetzt schnell Also der Ablauf ist meistens so:
1. wenn wir aufstehen gehen wir gleich vor der Tür mal pinkeln.
2. dann gibts eig gleich seine erste Portion Futter, da schaut er mir meistens sehr verdutzt zu oder läuft woanders hin. Normalerweise befindet er sich immer im selben Raum wie ich. Bei der ersten Portion MUSS ich sogar sehr nah sein weil er sonst aufhört und sofort von seinem Napf weggeht und wieder Angst hat, beachte ihn aber allgemein sonst nicht beim Fressen. Er pinkelt auch immer wieder mal ein bisschen, wenn er in der Sekunde grad wieder sehr Angst hat.
3. währenddessen/danach mache ich mich fertig und dann gehts schon zur Tür raus. Auto fahren und in die Arbeit, auf das freut er sich immer sehr Es ist aber alles auch so, wenn ich frei habe. Habe auch schon probiert, erst zu Mittag seine erste Portion zu geben, aber da ist das selbe Spielchen. Ich beachte ihn auch beim Fressen nicht und gehe dann sonst auch meist weg, damit er seine Ruhe hat. Macht ihm auch nichts, bis auf bei der ersten Portion
Gesundheitlich, bis auf die Hüfte, ist er sonst top, kein Erbrechen, kein Durchfall, garnichts Er mag sein Futter auch sonst sehr, hab diesbezüglich auch nichts verändert. Dieses "Ritual" haben wir von Anfang an so gemacht und es gab sonst nie Probleme Pubertät fängt langsam an, kann das auch mit Hormonen zusammen hängen?
Ich barfe meinen guten Mann, natürlich gemeinsam mit einer Spezialistin. Sowohl morgens als auch abends kriegt er das selbe Futter
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er ist mit 3 Monaten weggekommen beim Vorbesitzer wegen schlechter Haltung... und wie lange war er beim Vorbesitzer? Also, wann kam er von der Mutterhündin weg?
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Das wissen wir leider nicht, aber sicherlich viel zu früh Seit dem Tag der Abnahme kennt er mich und einen Monate später hat meine Chefin ihn mir anvertraut. Versuche auch viel auf ihn einzugehen, da er offensichtlich auch misshandelt wurde
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Viel kann ich leider nicht beitragen, nur eins fällt mir auf, du betonst, das er sich immer "sehr freut"
Autofahren, Büro usw. Ist es wirklich Freude oder fiddelt er vielleicht weil er vielleicht doch Angst hat und sich nicht auszudrücken weiss?
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