Wie ist der Sprung von der 2- zur 3-Hundehaltung?
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ich denke aber auch, gerade uns Hundesportlern ist es wichtiger, dass sich die Hunde zuerst an uns orientieren und eben nicht an den anderen Hunden, das macht das ganze nochmal aufwendiger und schwieriger.
Ich vermute, das liegt dann doch eher am grundsätzlichen Hundetyp . Ich mache auch Hundesport (wenn Agi-Turniere zählen...) und meine Hunde lieben Zusammenarbeit mit mir. Das hat ja nichts damit zu tun, dass sie auf Spaziergängen darauf achten, wie sich die anderen Hunde verhalten. Eher wohl etwas damit, wie eigenständig vorwärts denkend ein Hund ist oder wie außenorientiert und "ich löse das selbst". Also die Shelties hier z.B. sind eher konfliktscheu, wollen gar keine Alleingänge machen, orientieren sich so stark an den anderen Hunden auf Spaziergängen. Dennoch überschlagen die sich vor Freue, wenn ich mit ihnen arbeite. Das hat an sich nichts miteinander zu tun
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Klar zählen Agi Tuniere - mh interessante Antwort. Aber glaube, du hast mich ein klein wenig missverstanden,bzw. ich habe mich nicht richtig ausgedrückt. Ich möchte ja nicht nur im Sport, dass der Hund sich auf mich fokussiert, sondern auch im Alltag. Mir ist es wichtig, dass ich auch im Alltag jederzeit jeden Hund einzeln ansprechen und gewisse Dinge abrufen kann - blödes Beispiel, ich rufe Hund xy dann möchte ich, dass Hund xy kommt und nicht die ganze Meute. Glaube sowas ist schwieriger abzurufen, wenn der neue Hund der in ein Rudel kommt immer mit den anderen mitläuft und von den anderen lernt - wobei ich sagen muss, ich habe es bisher immer so gehandhabt, dass neue Hunde egal wie alt immer "Einzelstunden" bekommen haben - ich habe es noch nie versucht sowas im Rudelgang mit den einzelnen Hunden zu lernen. Erst wenn der einzelne Hund auf mich fokussiert ist und ich alles abrufen kann was mir wichtig ist, übe ich das wenn alle Hunde dabei sind.
Anderen Hundehaltern - gerade Nichthundesportlern so zumindest mein Eindruck - ist es eher egal, ob ihr Hund kommt weil ER kommen soll, oder ob alle kommen (oder nicht )
Hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt
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Hallo,
ich fand die Umstellung von 2 auf 3, tatsächlich schwieriger als von 1 auf 2 oder kurzfristig von 3 auf 7 ?.
Liegt bei mir aber alleine an der Anzahl meiner Hände. Ich finde es viel entspannender mit zwei Hunden spazieren zu gehen als mit Dreien. Im Freilauf kein Problem, aber wenn man durch enge Wege muss oder mit drei Hunden versucht einen anderen Hund fernzuhalten wird es hakeliger.
Hat bei mir dazu geführt, dass ich bei meinem "Alten" noch Mal einiges an Erziehung nachgeholt habe, was mich bei zwei Hunden halt nie gestört hat, und jetzt geht's. Gehe aber trotzdem recht häufig wenigstens eine Runde getrennt.
Gruppendynamik ist hier nicht deutlich stärker geworden, ins Kaffee o.Ä. nehme ich auch keine zwei Hunde mit, lediglich das Auto müsste größer werden.
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Anderen Hundehaltern - gerade Nichthundesportlern so zumindest mein Eindruck - ist es eher egal, ob ihr Hund kommt weil ER kommen soll, oder ob alle kommen (oder nicht )
Stimmt, das ist mir auch wumpe, bzw. ich will in aller Regel, dass alle reagieren. Aber ich verstehe so deutlich besser, was du meinst . Nur, ich rufe eh fast nie ab und andere Kommandos nutze ich auf Spaziergängen erst recht nicht (also ohne BH würde hier kein Hund mehr Sitz oder Platz oder irgendwas in Richtung Fuß lernen z.B.). Hier gibt es nur: (automatische) Umorientierung (grundsätzlich für alle Hunde, weil anders wäre sinnfrei) bei Reitern, auftauchenden Fremdhunden, Rehen, Auto (des Försters), Jogger... Oder "zurück" (für die Aussies, um hinter mir zu bleiben) oder "auf die Seite" (für alle, um wen passieren zu lassen). Wenn ich mal rufe, rufe ich "Hunde!!" oder "Shelties!!" . Mir würde so nix einfallen, wo ich mal auf einem Spaziergang einen Hund einzeln anspreche . Vielleicht mal einen Abbruch oder ein "raus da", aber das scheint für die Hunde immer recht selbsterklärend, wer gemeint ist...
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Ich lese hier auch mal gespannt mit, da bei uns nächstes Jahr evtl. auch ein Dritthund einziehen soll. Sorgen mache ich mir tatsächlich darüber, dass nacher keiner der Hunde auf der Strecke bleibt... Wir haben uns deshalb aber bewusst für eine Rasse entschieden, die nicht unbedingt die große Action auf dem Hundeplatz braucht und als Begleithund glücklich ist. Drei Hunde, die alle unbedingt Auslastung in Form von Hundesport benötigen, könnte ich mir nicht vorstellen. Aus diesem Grund zieht derzeit auch kein weiterer DSH bei uns ein.
An alle die mit ihren Hunden (bzw. zumindest mit einem) nicht auf dem Hundeplatz arbeiten: Hattet ihr auch in dieser Konstellation das Gefühl, dass einer der Hunde evtl. auf der Strecke bleibt und zurückstecken muss? Ich bin ehrlich, das wäre für mich ein Grund, die Dritthundepläne noch einmal zu überdenken....
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Ich war über mehrere Jahre lang Teilzeit-Dreihundehalter, und ja: ich hatte oft das Gefühl, einer der Hunde kommt doch zu kurz, bei allem guten Willen. So viel Freude das Rudel auch gemacht hat, ich habe daraus den Schluß gezogen, dass ich tatsächlich langfristig nicht mehr Hunde haben möchte, als Hände zum Streicheln da sind.
Und oft wohl auch zum Festhalten - die Dreihundehalter, die man hier trifft, sind durchgängig wandelnde Katastrophen. Da donnert alles auf einen zu, und das höchste der Gefühle ist ein hinterhergerufenes "Ich kann die nicht alle halten!" Sorry an alle, bei denen das besser klappt - aber ich seh den Trend zum Dritthund hier mit sehr unguten Gefühlen.
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Hier gehen alle drei Hunde auf den Hundeplatz/zum Training und ich habe nicht das Gefühl, dass einer zu kurz kommt. Hier war es sogar so, dass ich erst durch den Dritthund wieder einen Verein gesucht habe, nachdem ich vorher drei Jahre mit dem Hundesport pausiert hatte. Allerdings hat hier auch jeder Hund seine eigene (Haupt-)Sparte, sodass ich ganz überwiegend an dem jeweiligen Tag auch nur mit einem Hund beim Training bin und mich voll auf den jeweiligen Hund einlassen kann.
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Ich arbeite ja nur 6 Stunden pro Tag und das oft von 4:20Uhr bis 10:20Uhr, also mit sehr viel Tageszeit übrig... Trotzdem fände ich 4 Hunde sportlich auslasten schwer bis kaum möglich. Allein die unteschiedlichen Ansprüche und auf jeden individuell einstellen. Ich kann mir da maximal 2 wirklich sportlich aktive Hunde vorstellen. Tatsächlich mache ich nur mit 1,5 Sport, da Smilla halt nur eingeschränkt darf (also die 1 von den 1,5 ist Faye), Grisu 12,5 Jahre alt ist und Joey von Frank im Sport geführt wird. Bei mir reicht die Zeit schon, zum Sport dazu jeden Tag lange spazieren zu gehen und auch dem Rest gerecht zu werden (also momentan vor allem Smilla, die gerne was macht, aber es muss halt immer angepasst sein). Mit einem normalem Vollzeit-Job könnte ich es mir ganz sicher nicht vorstellen mit 4 Hunden, von denen mehrere wirklich arbeiten wollen. Da würde sehr sicher, der Hund, der einfach nur gerne spazieren geht und was spielt und kleine Übungen vielleicht macht, hinten rüber fallen. Wobei halt die Frage ist, wie weit ihn das stört, wenn er zumindest jeden Tag längere Spaziergänge und kuscheln auf dem Sofa hat, mit den anderen Hunden spielt und interagiert etc... Ich bin da auch eher so: jeder Hund muss zu seinem Recht kommen und seine eigene Qualitätszeit haben, aber so einigen Hunden mag das sicher auch anders reichen
Und wer 3 Hunde nicht halten kann und davon abhalten kann, zu irgendwem hinzustürmen, kann das sehr sicher auch bei 2 Hunden schon nicht , es fällt nur u.U. weniger auf...
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Anderen Hundehaltern - gerade Nichthundesportlern so zumindest mein Eindruck - ist es eher egal, ob ihr Hund kommt weil ER kommen soll, oder ob alle kommen (oder nicht )
Stimmt, das ist mir auch wumpe, bzw. ich will in aller Regel, dass alle reagieren. Aber ich verstehe so deutlich besser, was du meinst . Nur, ich rufe eh fast nie ab und andere Kommandos nutze ich auf Spaziergängen erst recht nicht (also ohne BH würde hier kein Hund mehr Sitz oder Platz oder irgendwas in Richtung Fuß lernen z.B.). Hier gibt es nur: (automatische) Umorientierung (grundsätzlich für alle Hunde, weil anders wäre sinnfrei) bei Reitern, auftauchenden Fremdhunden, Rehen, Auto (des Försters), Jogger... Oder "zurück" (für die Aussies, um hinter mir zu bleiben) oder "auf die Seite" (für alle, um wen passieren zu lassen). Wenn ich mal rufe, rufe ich "Hunde!!" oder "Shelties!!" . Mir würde so nix einfallen, wo ich mal auf einem Spaziergang einen Hund einzeln anspreche . Vielleicht mal einen Abbruch oder ein "raus da", aber das scheint für die Hunde immer recht selbsterklärend, wer gemeint ist...
Ich grätsche hier mal rein, weil ja auch drei Hunde hier leben.
Der einzige hier, mit wirklich gutem Gehorsam ist Emil. Das war früher einfach zwingend notwendig, weil er sich ja gerne geistig ins Nirwana geschossen hat. Und ich verschiedene Sportarten mit ihm begonnen habe und dafür dann wieder verschiedene "Arten" von Gehorsam nötig waren.
Emil führt praktischerweise das kleine Rudel, sprich im Wald, wenn ich "Emil kehrt" rufe, dreht er um, als wolle er zwingend einen Beinbruch riskieren und die anderen beiden kommen halt mit. Weil ja eben Emil eh sagt, wo es lang geht.
Chica als Terriermix hat eine sehr mäßige Spracheingabe, weil einen ausgeprägten Willen.
Fiete ist der Typ "Jaaaaa Frauchen, habe dich gehört, muss schnell mal noch hier schnüffeln..." Im Großen und Ganzen sind aber schon alle abrufbar, sonst würde ich sie nicht frei laufen lassen.
Ich bin glaube ich auch nicht soooo anspruchsvoll, was das angeht. Gibt so Sachen da werde ich ungemütlich, wie wenn die Jungs am Fahrrad laufen, die Alte im Korb hinten drin, da wird dann weder angehalten zum Pipi machen, noch soll sich jemand wagen brüllend einem Eichhörnchen hinterher zu gehen. Das klappt inzwischen aber sehr gut.
Drei an kurzer Leine kann chaotisch werden, aber in erster Linie, weil Fiete nicht besonders gut im Frust aushalten ist. Er würde gerne zum Fremdhund, wenn da einer kommt und wenn er nicht darf, versucht er sich mit Gebrüll auf Emil zu stürzen. Das gibt zwar nen Anschiss von mir und Emil gleichermaßen, er machts aber noch gelegentlich. Daher kommt Fiete mit Chica an die Doppelleine und Emil an eine seperate Leine. Auf Chica würde Fiete sich niemals stürzen, bekäme ihm auch nicht gut.
Na jedenfalls spielt bei Dreien irgendwie mehr "Rudelverhalten" mit rein. Finde ich. Meine drei sind kein wirklich harmonisches Team, weil Fiete so ein grottiges Sozialverhalten an den Tag legt, das muss ich immer im Auge behalten. Mich und Liegeplätze sieht Fiete gerne als Ressource an.
Ich denke nicht, dass hier nach Chicas Ableben wieder ein Dritthund einzieht. Hunde in der Anzahl wie Hände ist schon ganz angenehm, und aufgrund fehlender Harmonie zwischen Fiete und den Zwergen wäre mir dann ein neuer Dritthund zu riskant.
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Ich bin ja unverhofft zum 3. Hund gekommen.
Mein Rudel besteht aus einem 12 jährigem HSH-Mix, eine 8 jährige GP Dame und als drittes kam eine 5 jährige Shiba Inuhündin, also ein schöner bunter Haufen.
Aaron hat sich in seinem Verhalten gar nicht geändert, Jette schon.
Ist sie im Duo voraus gelaufen, hat das jetzt Akaya übernommen u Jette läuft meist bei mir.
Da meine Hunde meist frei laufen u es nur kurze Strecken an der Leine gibt, müssen wir das noch etwas üben. Zu dritt in einer Reihe geht nicht u sie müssen die kurzen Strecken alle auf einer Seite laufen, da diese auf der Straße sind. Keiner mag wirklich hinten laufen u Jette sowie Akaya laufen am liebsten auf 1. Position. Da muss ich noch etwas Management betreiben.
Ansonsten klappt alles super.
Es kommt halt immer auf die Hunde drauf an, ihre Persönlichkeit und dem ganzen Umfeld.
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