Flexi Leine benutzen
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Ich mag die Seil-Flexis lieber, weil sie sich bei Wind nicht aufschwingen.
Hier gibt es deswegen 4x Seil Flexis (8m) und noch zwei alte Gurtflexis (5m).
Wenn starker Wind ist, fangen die Gurtbandflexis an zu "schlagen" und in einer nervigen Frequenz zu sirren.
Meine Hunde laufen da an der Flexi, wo ich mit wenig bis gar keinen Menschen oder Hunden rechnen muss, sie aber trotzdem angeleint sein sollen. Sei es wegen Wild, wegen Leinenpflicht etc.
Ich kann auch bis zu vier Hunde gleichzeitig an Flexis führen und finde die Handhabung überhaupt nicht schwer oder kompliziert.
Meine Hunde können an jeder Leine auf jeder Position laufen, das wird geübt.
Da muss ich nicht noch Wechselleinen mitschleppen.
Ob die Flexi nun an's Geschirr oder Halsband kommt, ist eine Typfrage.
Es gibt Hunde, da sitzt häufig kein Geschirr richtig gut. (zB Dackel).
Da habe ich durchaus Verständnis, wenn ein leinenführiger Hund die Flexi am Halsband hat.
Ich sehe viele Klein- und Kleinsthunde mit schrecklich unpassenden Geschirren (oft Sattel- oder Westengeschirre) , da wäre ein Halsband häufig die bessere Alternative. (aber da müsste man ja Leinenführigkeit üben und einen kleinen Hund muss man doch nicht erziehen...)
Man darf die unterschiedlichen Auszugkräfte nicht vergessen, bei den kleinen Flexileinen gibt es tatsächlich kaum Wiederstand.
Mit einer Schleppleinen laufen hier übrigens alle meine Hunde auf mindestens zwei "Hufschlägen", mit der Flexi passiert das nie.
Sie zeigen damit deutlich, daß es ihnen unangenehm ist.
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Ich hab für meine Gurtband Flexis mit 5m und Seil Flexis mit 8m.
Beide mögen die Seildinger lieber (ich nicht^^), weil da viel weniger Zug drauf ist. Gerade Frodo ist da super sensibel. Der musste wirklich erst lernen, dass er da ziehen darf und sogar muss, um weiter zu kommen.
Mit Schleppleinen gehe ich gar nicht mehr. Beide Hunde laufen damit schief, egal wie leicht Karabiner und Leine sind
Aufwickeln geht bei 2 Hunden, die völlig unterschiedliche Bewegungsmuster haben, halt auch nicht ständig, also sind die immer hinterher geschleppt.
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Ich mache sehr gute Erfahrungen mit der Schnur-Flexi bei meinen Leichtgewichten. Allerdings nutze ich diese nur für Vicky, weil Smilla sowieso immer dicht an meinen Fersen hängt und nur äusserst selten mal an der Leine ist. Bei ihr genügt ein winziges Leinchen, das so alibimässig in der Luft herumbaumelt, falls sie überhaupt mal angeleint ist.
Wenn man die Flexi richtig handhabt, so hat man damit mehrere Möglichkeiten:
- Freilauf geben gemäss Spielraum (bei Vicky 8 m)
- Blockieren, was einen leisen Klacklaut hervorruft --> Vicky wird sofort langsamer und passt sich an die verkürzte Leine an
- langsam Verkürzen, indem ich Vicky warten lasse. Hier arbeitet Vicky aktiv selber mit und bleibt stehen, während ich weiterlaufe, das heisst, ich verkürze durch Hinlaufen zu Vicky die Flexi, nicht umgekehrt. Das hat den Vorteil, dass die Flexi nie locker herumhängt und sich verheddern kann.
Generell achte ich peinlichst genau darauf, dass ich Vicky niemals an der Flexi "herumzerre", sondern ich kündige alle Aktionen vorher an und gebe ihr klare Signale. Sie reagiert sehr feinfühlig darauf und fühlt sich wohl an der Flexi.
Ich weiss, dass vermutlich nicht jeder Hund so fein zu regulieren ist wie meine "zarte Elfe", aber ich glaube, man kann jedem Hund beibringen, auf die Signale mit der Flexi zu achten, wenn man bewusst damit arbeitet.
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Ich glaube nämlich echt, dass auf einer Schleppleine zum Teil deutlich mehr Zug ist.
Findet mein Hund auch.
Wenn ich z.B. auf einer Wanderung die Flexi dranmache, befestige ich die meistens einfach mit der umgehängten Führleine am Körper, dann habe ich die Hände frei.
Wenn man gezielt trainiert, finde ich eine Schleppleine u.U. sinnvoller - wobei mein Hund nie auf simulierten Freilauf "reingefallen" ist, mit der schweren Biothaneleine eh nicht, auch mit einer ganz leichten Nylonleine nicht, aber ich denke, das lag vielleicht an Trainingsfehlern. Als reine Sicherung finde ich Flexi praktischer.
Ist ja im Grunde dasselbe, wie eine Schleppleine immer wieder aufzunehmen und nachzugeben.
Ans Halsband würde ich die Flexi nicht wegen dem leichten Zug nicht machen, sondern 1. wegen der Gefahr, dass der Hund mit Anlauf reinrennt und 2. weil sich der Hund viel leichter verheddert.
Lola auch nicht. Die weiß sehr genau, ob was dran hängt. Ich überlege schon, ob ich nochmal 3m Biothane kaufe um die Schlepp quasi rückzubauen, auszuschleichen. Ist aber trotzdem deutlich weniger Gewicht. Aber immerhin klinkt ein Karabiner ein.
Das mit den zwei Hufschlägen verstehe ich nicht. Kannst du es verdeutlichen, bitte?
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Das mit den zwei Hufschlägen verstehe ich nicht. Kannst du es verdeutlichen, bitte?
Wenn die Schlepp beispielsweise auf der rechten Seite des Hundes runterhängt, schert das Heck nach links aus und der Hund läuft schief. Er tritt quasi mit dem rechten Hinterfuß in die Abdrücke des linken Vorderbeines...
Jumi macht das auch ganz schlimm, deshalb habe ich die Schlepp nicht mehr schleifen lassen.
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Das mit den zwei Hufschlägen verstehe ich nicht. Kannst du es verdeutlichen, bitte?
Das heisst, dass die Hinterbeine auf einer anderen Spur laufen als die Vorderbeine - also seitwärts.
Beim Reiten in der Bahn nennt man das Hufschläge, und wenn man ein Pferd in Seitengängen reitet, ist man auf 2 - 4 Hufschlägen ("Spuren") unterwegs, je nachdem, wie stark abgestellt - also schräg - das Pferd läuft.
Allerdings würde man ein Pferd korrekt gebogen seitwärts gehen lassen, dann ist das auch gymnastizierend (gut für das Pferd). Was der Hund macht, wenn ihn das Gewicht stört, ist dagegen kein gesunder Bewegungsablauf. Von daher hinkt der Vergleich natürlich.
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Lola auch nicht. Die weiß sehr genau, ob was dran hängt. Ich überlege schon, ob ich nochmal 3m Biothane kaufe um die Schlepp quasi rückzubauen, auszuschleichen. Ist aber trotzdem deutlich weniger Gewicht. Aber immerhin klinkt ein Karabiner ein.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Hunde so dumm sind, dass sie nicht merken, ob eine Leine dran hängt oder nicht. Auch wenn das mit dem "Schleppleine ausschleichen" durch schrittweise kürzen oftmals propagiert wird, ein Hund merkt doch genau, ob er frei ist oder an der Leine und ob der Mensch über die Leine Einfluss nehmen kann oder nicht (weil sie z. B. so kurz ist, dass sie eh außer Reichweite ist).
Den Übergang zum richtigen Freilauf hast du immer, da braucht es irgendwann einfach einen gewissen Vertrauensvorschuss, dass der Hund das gelernte auch im Freilauf umsetzt. Solange die Schleppleine aber wirklich nur zur Absicherung gegen "Hund weg" eingesetzt wurde und nicht zum Hund ran angeln o. ä. sollte es da eigentlich keine großen Probleme geben
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Ja, so die Theorie...
Ich konnte mit meinem Hund das Verhalten im Freilauf nicht mit einer Schlepp üben, weil er sich einfach anders verhalten hat. Egal, wie lang, egal, ob in der Hand oder schleppend, alles egal.
Aber ich kenne auch genug Hunde, bei denen das gut funktioniert.
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