Hund überfordert? Ideen fürs Spiel?
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Hallo und schönen Sonntag euch allen :)
Auf meinen Beitrag im "Alltags" - Thread wurde mir mehrmals geantwortet, dass wir mit Lotte (5Monate, seit 2Wochen bei uns) zu viel laufen! 2-3x/Tag insgesamt ca 2St. Das haben wir uns genauer angeschaut und haben jetzt Angst, sie generell zu überfordern!
Im Haus kommt sie trotz unserer Kinder gut zur Ruhe, schicken sie aber auch immer wieder auf ihr Bett! Draußen auf der Morgenrunde ist meine kleine Tochter im Kiwa mit dabei! Ich baue dann Rückruf üben (Schleppleine), Leckereien im Laub suchen und wenn möglich über Stämme laufen usw ein! Wir gehen nur noch ca 45Minuten... Meine Frage: Ist das immer noch zu viel? Ich habe im Moment so Sorge dem Hund zu schaden! Durch ihren LH-Collie/Golden Retriever Mix ist sie sehr sensibel, lernt und versteht unheimlich rasch!
Beim alleine bleiben sind wir bei 20Minuten, Mittwoch abends ist Hundeschule!
Lg Bluemchen
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Mit meinem 5 Monate alten Hund habe ich nichts gemacht, ausser mir mit ihr das da draußen anzuschauen. Den Rückruf haben wir nebenbei gemacht. Mehr nicht. Leckerliesuche, wozu? Draußen riecht es gut genug. Dazu viel draußen rumsitzen und Ruhe reinbekommen.
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Ich mache mit Welpen/Junghunden beim Gassi gar nichts, außer das, was ich gerade brauche wie z.B. den Rückruf oder ein Warte oder Raus (aus dem Feld).
Ich finde, durch zuviel unnötige "Action" dreht man die meisten Hunde nur hoch was sich dann i.d.R. im Laufe des Tages beim nächsten Gassi und/oder zuhause bemerkbar macht.
Einfach nur ruhig vor sich hinlatschen finde ich am sinnvollsten.
Natürlich kann man den Hund auch mal Leckerlies suchen lassen oder irgendwo drüberspringen lassen, aber das sollte m.M.n. nicht Bestandteil fast jedes Gassiganges sein.
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Mit meinem Wauzi (19 Wochen) übe ich den Rückruf beim Spaziergang, und manchmal, wenn ich ganz ulkig drauf bin, spielen wir ganz kurz Fangen. Mehr brauchen wir nicht, die Natur ist spannend :)
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PocoLoco und @Dackelbenny danke für eure Einschätzung! Mich macht das total traurig, dass die häufige Meinung, man müsse den Hund total auspowern so in mir verankert ist
Woher kommt denn die Angst sie ginge mir hier die Wände hoch wenn wir "nur" Gassi gehen und uns durch den Wald schnüffeln?
Hmm naja, ich werde es auf jeden Fall beherzigen, Danke nochmal!
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Ich hatte bei meinem ersten Hund auch immer den Gedanken, dass ich ihn auspowern muss. Wenn man aber erstmal gesehen hat, wie es aussieht wenn ein Hund einfach nur noch drüber ist, weil man zuviel macht, hat man vor Unterforderung keine Angst hat. Entspann dich.
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PocoLoco und @Dackelbenny danke für eure Einschätzung! Mich macht das total traurig, dass die häufige Meinung, man müsse den Hund total auspowern so in mir verankert ist
Woher kommt denn die Angst sie ginge mir hier die Wände hoch wenn wir "nur" Gassi gehen und uns durch den Wald schnüffeln?
Hmm naja, ich werde es auf jeden Fall beherzigen, Danke nochmal!
Das könnte bei einer Umstellung erstmal sogar passieren. Hunde müssen Ruhe lernen, lernen runter zu kommen, lernen Langeweile auszuhalten. Wenn die Grundruhe aber erstmal drin ist, weicht die Erwartungshaltung der Entspannung.
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Ich denke, pauschal kann man das nicht sagen... Mit fünf Monaten hat dein Hund körperlich fast unbändige Energie. Problem ist das Spatzenhirn, dass die ganzen Eindrücke verarbeiten muss.
Was ich an deiner Stelle tun würde: Immer ein und dieselbe Gassirunde gehen. Leckerli suchen weglassen. Und wenn du wirklich "nur" Gassi gehst und immer dieselbe Strecke, dann sind nach einer Weile 45 Minuten auch nicht mehr zu viel.
Körperlich (sofern der Hund frei läuft) kann das ein fünf Monate alter Hund durchaus wenn man in seinem Tempo geht. (Wenn ich meine Jungs lassen würde, kämen wir an spannenden Wegen in 45 Minuten wohl genau 500m weit... )
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Dein Beschäftigungsprogramm könnte der Grund sein, warum das mit dem Alleinlassen nicht klappt.
So einen Hundetyp machst Du ganz schnell zum Junkie. Und da es den Stoff draußen gibt, will der Hund mit wenn Du rausgehst.
Vielleicht hat der Vorbesitzer so ein Programm nicht gefahren und es hat dort deshalb geklappt.
Über Beschäftigung kannst Du Dir Gedanken machen, wenn der Hund etwa ein Jahr alt ist. Eineinhalb reicht auch noch.
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Du musst es von Deinem Hund abhängig machen. 45min/Tag im Freilauf (bzw. der schleppenden Schlepp im Hundetempo) fänd ich jetzt nicht zu viel. Spielerisches ranrufen und ruhiges Suchen find ich auch nicht verkehrt, ich würde halt den eigenen Kopf davon frei machen, dass das dauernd sein MUSS. Mal ein Fangspiel mit dem Hund (im Normalfall würde ich noch sagen: zum runterkommen einfach mal irgendwo ruhig hinsetzen, aber das ist bei dem Wetter wohl eher nicht so eine gute Idee:)) als nette, soziale Interaktion find ich auch nicht schlecht, aber alles so, dass der Hund nicht drüber kommt und zuhause schnell wieder runter kommt- sonst war's vermutlich zu viel.
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