Spaziergänge/Fressen vom Boden/Leine
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Ja und ich habe auch danach ausgeführt, warum ich davon nichts halte. Und das ist aus den schon oben aufgeführten Gründen:
- kein Hund lernt dabei egal unter welchen Umständen nichts vom Boden aufzunehmen - das liegt nicht an den Trainern, die das anbieten oder deren Methoden, das liegt am Lernverhalten des Hundes
- Viele Hundehalter die beim Antigiftködertraining waren meinen, dass sie jetzt sicher sind, werden vielleicht sogar unachtsamer, weil sie ja meinen ihr Hund zeigt das jetzt immer an. Das ist aber aus o.g. Gründen nicht realistisch.
- Oft wird dies den Leuten aber so nicht mitgeteilt. Es wird i.d.R. bestimmt auch nicht gesagt, dass das ein 100%iger Schutz ist. Aber da nicht explizit drauf hingewiesen wird, gehen viele einfach davon aus, dass es so ist.
Meine Definition habe ich von Berufeswegen und wüsste nicht wieso ich beim Antigiftködertraining ein Pfui einbauen sollte. Ich will ja, dass mein Hund Essbares findet und anzeigt. Also Essen wird erblickt und somit gefunden —> Bestätigung. Auch habe ich mich viel mit Kollegen ausgetauscht, die das anbieten (weil ich es eben so unsinnig finde). Ich würde meinen Hund nie aus meinem Einwirkungkreis lassen und habe immer ein Auge auf ihn. Also warum soll ich mir eine Verhaltenskette aufbauen, welchen meinen Hund dazu animiert essbares zu finden und mir das anzuzeigen. Ein kluger Hund sucht dann vielleicht nur noch Essen und zeigt es mir an. Wenn ich doch einfach ein Kommando aufbauen kann, was das aufnehmen von Sachen verbietet. Das kann ich sogar relativ leicht auf andere Sachen ausbauen (Stöckchen , Steine, Kot etc.). Und wie bei jedem anderen Kommando auch werden ja die Leckerlies auch ausgeschlichen und seltener, somit auch nicht so spannend auf lange Zeit gesehen ständig was aufnehmen zu wollen, damit das Pfui kommt. Wenn hingegen eine Verhaltenskette abgerufen wird um Lerckerlies abzustauben habe ich schon wieder Arbeit und muss daran trainieren.
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Ich glaube auch hier, wirst du viele verschiedenen Antworten hören...
1. Was macht Ihr mit euren Kleinen, wenn sie beim Spaziergang alles in den Mund nehmen und vom Boden fressen? Mäuse, Unrat etc.? Es wird auch ALLEM, was nur ansatzweise ekelig ist, nachgeschnüffelt...
Verbieten. Und zwar rigoros und konsequent. Gibt es nicht. Fertig. Solange sie alles ins Maul nimmt, gibt es natürlich auch dort, wo viel Zeug rum liegt, keinen Freilauf.
Vorsicht: Wenn sie aus Übersprung/Stress/Überforderung alles ins Maul nimmt, würde ich nicht an den Symptomen rumdoktern sondern an der Ursache!
2. Habt Ihr Ideen die täglichen Gassirunden altersgerecht interessant und spannend zu gestalten? Irgendwelche Arbeit für den Kopf!?
Die Gassirunden sind spannend genug. Da muss nicht noch zusätzlich Kopfarbeit gemacht werden. Wenn du in diese Richtung etwas mit ihr machen willst, dann separat und in reizarmer Umgebung.
3. Habt Ihr Tipps zum Training der Leinenführigkeit mit dem noch zarten Alter? Ich glaube das größte Problem ist hier das Problem aus Punkt 1... ??
Sein lassen. Je nach Umgebung ist sie für jedes Training in diese Richtung sowieso nicht aufnahmefähig. Nochmals: Wenn du mit ihr Leinenführigkeit trainieren willst, dann separat von den Gassirunden. Und auch hier: In reizarmer Umgebung.
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Hallo Gisela,
Danke für dein Feddback, ich war mir ja fast schon sicher, dass das jemand schreiben wird :)
Ich weiß, dass es viele Leute gibt, die da deiner Meinung sind und da ich deinen Backround nicht kenne, weiß ich nicht warum du dieser Meinung bist oder wer dir das gesagt hat. Ich möchte hier niemanden um seine Meinung berauben, aber gerne erläuter ich warum ich das anders sehe.
Die Nahrungssuche und -Aufnahme ist tief verwurzeltes Verhalten auch bei unseren Hunden und gehört wie beim Wolf zum Jagdverhalten dazu und damit sogesehen auch zu den Grundbedürnissen. Für Hunde ist es also ganz natürliches Verhalten und wie bei Wildtieren ist es eine super Beschäftigungsmöglichkeit. Wenn ich also meinem Hund abgewöhnen will unkontrolliert Nahrung vom Boden aufzunehmen arbeite ich immer mit dieser Kombination. D.h. Selbstständiges Suchen nach Essen und die Aufnahme dessen wird immer mit einem Kommando unterbunden. Mit der kontrollierten Leckerliesuche an immer dem selben Platz schaffe ich nur eine Alternative für den Hund diesem Bedürfnis in einem von mir kontrollierten Rahmen nachzugehen. Der Hund lernt, hier an dieser Stelle kann ich das ausleben und darf Futter suchen was nach meinem Menschen riecht (daher das Reiben des Leckerlies in der Faust). Es ist also eine ganz andere Situation für den Hund, wie wenn er irgendwo eine Wurstsemmel findet, die Herr x dort verloren hat.
Für mich ist das somit nur artgerechte Beschäftigung, mit der das selbstständige Suchen eher weniger wird, da ich das Bedürfnis ja in einem kontrollierten Rahmen stille. Und wenn ein Bedürnis befriedigt ist, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass der Hund dieses Verhalten spontan zeigt. Klar, wenn ich einen sehr Futterbezogenen Hund habe, wird der weiterhin beim Gassi Nahrung finden (dafür liegt einfach viel zu viel rum, gerade in Städten) und vielleicht sogar versuchen Sie aufzunehmen, aber wenn dieser Hund davor fast ausschließlich auf Nahrungssuche war, wird er sicherlich anfangen auch anderen Sachen beim Spazierengehen nachzugehen bzw. muss ich meinen Hund ja sowieso im Idealalfall auch immer wieder selbst beschäftigen während des Spazierengehens, was auch den Vorteil mit sich bringt, dass ich spannender bin wie alles andere da draußen.
Wir verbieten unseren Hunden viele eigentlich ganz natürliche Verhaltensweisen einfach weil sie in unsere Gesellschaft nicht rein passen oder wir sie eklig finden. Bei vielen dieser Verhaltensweisen kann ich aber ganz einfach kontrollierte Situationen schaffen in denen die Hunde dieses Verhalten ausleben können. Und mir persönlich ist es eben wichtig, dass jeder Hund soweit es in unserem gesellschaftlichen Rahmen möglich ist auch Hund bleiben darf und dazu gehört eben auch Essen suchen und dann tatsächlich auch zu Essen. Das macht unsere Hunde einfach glücklich
Wie siehst du die ganze Thematik nachdem ich meinen Standpunkt detailliert erklärt habe? Macht das nicht auch Sinn für dich? Erklär mir doch gerne die andere Sichtweise,wie sie dir erläutert wurde oder wie du zu diesem Standpunkt gelangt bist. LG Pia
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Shine1203 Wenn du selbst alles so toll weißt, wieso fragst du dann nach Hilfe?!
Klar kann ein Hund lernen, dass er Dieses vom Boden fressen darf aber Jenes nicht. Aber du hast einen Welpen! Keine erwachsenen Hund! Zudem kann es wie gesagt sein, dass er dieses Verhalten aus Stress zeigt. Und woher kommt der Stress? Genau, durch Überforderung mit so unnötigen Dingen wie Leckerli-Suchspielen...
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Entschuldigung, wo frag ich denn bitte nach Hilfe? Ich habe den Post nicht erstellt, ich habe lediglich darauf geantwortet. Wie wäre es mit richtig lesen und dann erst seinen Senf dazu geben???
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Die Gassirunden sind spannend genug. Da muss nicht noch zusätzlich Kopfarbeit gemacht werden.
Das sehe ich auch so. Vor allem, wenn du zB zw. drei, vier verschiedenen Gassiwegen auswählst und der Lütten Zeit lässt alles in Ruhe zu erkunden. Jetzt gibt es überall so viel Laub, das raschelt so schön, dann kannst du auch drauf achten, dass sie verschiedene Untergründe kennenlernt, einschließlich Treppen und Gitterstufen, Schotterwege, Feldwege mit Matsch und Gras. Gibt es Felder nebendran aufpassen, dass sie nichts aufs Feld läuft. Oder bei uns gibt es ab und zu so Vogelbeobachtungstürme aus Holz, da zB die Treppe mal hoch und runter laufen. Springen würde ich noch sein lassen, also freiwillig und zufällig ok, aber nicht dazu anmiemieren. Du kannst auch zwischendurch selber mal spontan losrennen, also deine eigene Geschwindigkeit variieren, das ist auch für so einen jungen Hund spannend und fördert die Aufmerksamkeit. Folgt er dir, holt dich ein, hey super, toll gemacht. Oder du jagst ihn, mit übertrieben schleichenden Schritten geduckt auf deinen Welpen zugehen, die meisten raffen es sofort und gehen auf diese Spielaufforderung ein. Einfach mal ausprobieren.
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Hallo,Pia,
daß das Fressen von gefundenen Dingen ein normales Verhalten unserer Hunde darstellt, sehe ich ganz genauso. Allerdings sind wir in unserem täglichen Umfeld dazu gezwungen, dem Hund aus seiner Sicht "normales" Verhalten zu verbieten. Beispiele: eben das Fressen von gefundenen "Leckereien", oder aber das Hinlaufen zu Artgenossen - auch das ist für den Hund ganz normal, daß eine befahrene Straße dazwischen liegt oder der andere HH die Begegnung vielleicht nicht möchte, kann er nicht wissen, er weiß auch nichts von Giftködern.
Ob die Unterscheidung: Leckerli aufnehmen - erlaubt, gefundene Wurstsemmel - nicht erlaubt wirklich so funktioniert, waage ich aus meiner Erfahrung heraus zu bezweifeln. Klappt das bei Dir wirklich?
Du schreibst: "Leckerli-Suche an immer demselben Platz" . Da könnte ich mir vorstellen, daß es funktioniert, weil der Hund lernt: an diesem einen Platz darf ich Futter aufnehmen und woanders nicht. Aber das macht die Sucharbeit doch eigentlich langweilig, wenn ich es immer an derselben Stelle mache. Ich mache das Ganze gern spannend, indem ich den Hund an unterschiedlichen Orten/ auf verschiedenem Untergrund etc. arbeiten lasse.
Ein zweiter Grund, warum ich Leckerli-Suchspiele nicht so sinnvoll finde, ist folgender:
Das Suchen des Leckerlis ist für den Hund selbstbelohnendes Verhalten. Er findet das Leckerli und frißt es, belohnt sich also für das Suchen selber.
Wenn ich dem Hund beibringe, einen Gegenstand zu suchen, der ihn eigentlich gar nicht interessiert (z.B. das Stoffpüppchen), bekommt er seine Belohnung direkt aus meiner Hand, ich stärke damit also die Bindung.
Außerdem ist der Schwierigkeitsgard höher und damit auch das Befriedigungsgefühl. Eben weil das Suchen von Eßbarem für den Hund selbstverständlich ist, wird er dabei kaum das Gefühl haben, jetzt etwas Tolles geschafft zu haben.
Dritter Grund: ich habe die Erfahrung gemacht, daß der Hund bei späterer Fährtenarbeit (Sportfährte) weniger Schwierigkeiten mit der Gegenstandsanzeige hat, wenn er vorher schon daran gewöhnt wurde, Gegenstände zu suchen.
Allerdings muß ich dazu sagen, daß ich mit unseren Tierheim-Hunden auch Leckerli-Suche mache, weil man da einfach nicht soviel Zeit mit dem einzelnen Hund hat, um ihm die Gegenstandssuche beizubringen.
Kannst Du meine Argumente nachvollziehen? Ich finde die Diskussion sehr interessant und freue mich auf Deinen Meinung dazu.
LG,Gisela
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Hallo Gisela,
Danke für deine Antwort, auch ich finde es immer sehr interessant mich mit anderen über Erfahrungen im Hundetraining/Verhalten von Hunden auszutauschen, denn ich stelle immer fest ich kann immer wieder was dazulernen :)
Alle deine Argumente sind für mich gut nachvollziehbar und ich möchte gerne darauf eingehen.
Es ist definitiv nicht so, dass ein Hund mit dieser Methode ganz und gar aufhört gefundene Leckereien aufnehmen zu wollen. Das kann man meiner Meinung nach nur erreichen wenn man hier aversive Methoden einsetzt (also wenn ich wirklich will das mein Hund unter gar keinen Umstäden auch nur versucht was vom Boden aufzunehmen) und selbst da glaube ich erreicht man auch nur dass es innerhalb meines Einwirkungskreises funktioniert. Und mit solchen Methoden arbeite ich persönlich nicht. Aber er weiß definitiv, dass es nicht das gewünschte Verhalten ist und da er dem Bedürfnis an anderer Stelle nachgehen kann wird es meiner Erfahrung nach wirklich weniger. Also für mich besonders gut geeignet bei Hunden die wirklich permanent die Nase am Boden haben und Nahrungssuche eins der Hauptziele beim Gassigehen zu sein scheint, wie so mancher „Bilderbuch-Labrador“ oder ein paar andere Retriever Rassen. Hunden denen dieses Bedürfnis wirklich wichtig zu sein scheint, wie es der Poststeller hier bei seiner Problemschilderung erwähnte - also dass er es so zumindest interpretiert. Ich würde also auf keinen Fall verallgemeinern und jedem raten er müsse unbedingt mit seinem Hund Leckerlie suchen spielen.
Wie du schon sagst Nahrung suchen und aufnehmen ist selbstbelohnend und wir müssen uns immer darüber im Klaren sein, wie schwer bzw. Trainingsintensiv es ist selbstbelohnendes Verhalten zu unterbinden oder umzuleiten. Und genau die Tatsache, dass es selbstbelohnend ist, macht es für den Hund eigentlich nie langweilig. Es ist schlichtweg Nasenarbeit auf geringem Niveau, bei dem ich auch im gewissen Maße die Schwierigkeit steigern kann, z.B. Leckerchen verstecken ohne das der Hund zuschauen kann, Leckerchen wegschnippen so das die Flugbahn nicht vorhersehbar ist usw. Für den Einstieg zur Nasenarbeit für mich das ideale Spiel. Und ich belasse es ja auch nicht für immer bei nur ein und der selben Stelle. Ich habe auf alle meinen Gassistrecken so eine Stelle und kann es auch variieren. Wie z.B. während der Hund gerade beschäftigt ist ein paar Lerckerlies (wieder bewusst in der Faust reiben) an eine Stelle zu legen und sie danach meinem Hund ganz aufgeregt zeigen und ihm dann auch noch erlauben es zu fressen. 1. bei mir passiert was spannendes und 2. ist dies auch bindungsfördernd.
Auch schließt Leckerchensuchen nicht aus auch Gegenstände suchen zu lassen oder den Hund anderweitig so zu beschäftigen, dass er auch das Gefühl hat etwas tolles geschaffen zu haben. Das ist für die charakterliche Entwiklung sogar ein sehr wichtiger Punkt. Nur hier ging es um einen 17 Wochen alten Hund, der anscheinend draußen nur eins will: Fressen. Ich finde auch Püppi, Dummy oder auch Suche von bestimmten Gerüchen eine sehr tolle Beschäftigung und auch tatsächlich für jeden Hund geeignet. Zusätzlicher Vorteil den du auch schon erwähnt hast ist natürlich dass ich den Schwierigkeitsgrad hier immens steigern kann. Aber ich glaube auch das das Püppi oder der Dummy selbst auch irgendwann zur Belohnung wird und somit kein Gegenstand mehr ist, den der Hund uninteressant findet. Klar das Leckerlie was aus meiner Hand kommt bleibt hier immer mit Bestandteil, aber ich konditioniere ja auch immer ein Gefühl mit und irgendwann wird das auch als Belohnung empfunden. Daher kann ich ja auch ein ausgeführtes Kommando mit dem „Lieblingskommando“ (also gaaaanz oft zuverlässig ausgeführt, immer toll belohnt und somit super positives Gefühl beim Hund) meines Hundes belohnen.
Mit Sportfährte oder auch anderen Hundesportarten habe ich nicht so die Erfahrungen, da es einfach nicht so meins ist, was ich jetzt gerne mit meinem Hund machen möchte. Aber ich habe großen Respekt vor Leuten die das machen. Es fasziniert mich immer wieder. Wer weiß vielleicht packt es mich ja doch noch irgendwann... aber es klingt logisch was du dazu sagst.
Und es ist eine Beschäftigungsmöglichkeit für Tage an denen es einem selber vielleicht nicht so gut geht.
Was mich auch noch interessiert, wie handhabst du es denn mit ungenehmigten Fressausflügen? Also wie hast du es deinem Hund abgewöhnt bzw. wie reagierst du bei den Hunden im Tierheim darauf?
Ich bin gespannt was du dazu zu sagen hast :)
Lg Pia
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1. Was macht Ihr mit euren Kleinen, wenn sie beim Spaziergang alles in den Mund nehmen und vom Boden fressen? Mäuse, Unrat etc.? Es wird auch ALLEM, was nur ansatzweise ekelig ist, nachgeschnüffelt...
Ich belohne hochwertig, wenn mir der Zwerg was bringt, egal wie eklig. Besser, er bringt als dass er heimlich frisst.... Ich habe ausgesprochene Nasenhunde, dass sie die Welt schnüffelnd erkunden, ist für mich normal. Einen obsessiven Müllschlucker hatte ich allerdings noch nie. Vielleicht, weil ich da mit recht viel Gelassenheit agiere und nicht soviel Stress drum mache?
2. Habt Ihr Ideen die täglichen Gassirunden altersgerecht interessant und spannend zu gestalten? Irgendwelche Arbeit für den Kopf!?
In dem Alter habe ich noch nie einen gelangweilten Welpen erlebt - alles war interessant und spannend! Damit der Jungspund sich nicht völlig in der Umwelt verliert, habe ich jegliche Umorientierung zu mir hoch belohnt, nicht nur mit Futter. Mich neben der ganzen tollen Umwelt auf dem Schirm zu behalten war mehr als genug Arbeit für den Kopf!
3. Habt Ihr Tipps zum Training der Leinenführigkeit mit dem noch zarten Alter? Ich glaube das größte Problem ist hier das Problem aus Punkt 1...
Leinenführigkeit (nicht zu verwechseln mit "Fuss"!) zu vermitteln ist eine je nach Hund höchst individuelle Sache. Generell würde ich nur empfehlen, kurze Sequenzen in für den Hund uninteressanter Umgebung. Nicht den Gassigang damit stressig machen! Als mir klar wurde, dass ich da mit meinem Rüden ein echtes Problem hatte, habe ich auf dem Klo angefangen, die Leinenführigkeit neu aufzubauen......
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