Zweithund attackiert Ersthund immer wieder

  • Hallo Laurastern


    ich wohne auch in Hessen. Wenn Du magst schreib mal etwas genauer, wo in Hessen - oder schick mur eine PN.


    Und zu Deiner gerade beschriebenen Situation: Damit bringst Du den armen älteren Herrn in Teufels Küche, wenn er entscheiden muss zwischen „Frauchen lockt und Junghündin weist ab“. Das Fiepen hat nichts mit Verweichlichung zu tun, sondern ist Ausdruck eines inneren Konflikts.


    Verabschiede Dich am Besten von dem Gedanken, dass die lernen, ohne Anleitung wieder friedlich miteinander umzugehen. Das kann für den Kleinen übel enden. Wenn Du ihn zu Dir rufst, muss sie Sendepause haben. Und so lange Du nicht erkennst, was sie dem Kleinen gegenüber mimisch oder körpersprachlich macht, würde ich solche Situationen nicht provozieren.

  • Gut ich werde ihn nicht mehr versuchen zu locken- danke für den tipp das war mir so nicht bewusst.

    Also sie schaut ihn meistens halt an und cih merke auch immer dass er zu ihr rüber schielt bevor er sich was traut. Ab und an wechselt sie auch ihr position damit sie ihn im Blick hat.

    Ich schimpfe aufjedenfall immer mit ihr wenn ich merke, dass sie ihn einschüchtert, aber es zeigt keine Besserung.

  • Des wegen Hausleine dran.

    Zack geht der Hund auf den Platz und das Zügig.

    Ich würde das konsequent unter binden.

    Bis der Trainer da ist

    Gut ich werde ihn nicht mehr versuchen zu locken- danke für den tipp das war mir so nicht bewusst.

    Also sie schaut ihn meistens halt an und cih merke auch immer dass er zu ihr rüber schielt bevor er sich was traut. Ab und an wechselt sie auch ihr position damit sie ihn im Blick hat.

    Ich schimpfe aufjedenfall immer mit ihr wenn ich merke, dass sie ihn einschüchtert, aber es zeigt keine Besserung.

  • Also sie schaut ihn meistens halt an

    Die hat ihn voll im Griff. Lass mal unbedingt einen Trainer draufschauen.


    Bis dahin würde ich die Hündin deckeln.

  • Schimpfen bringt da meistens auch nicht viel, weil sie wahrscheinlich gar nicht versteht, was Du damit meinst. Ein Abbruch ist schon wichtig, da muss dem Hund aber vorher klar sein, was genau an seinem Verhalten Dir nicht passt und er muss den Abbruch als Solches erkennen und akzeptieren


    Ich spekuliere jetzt mal, dass Deine Beiden ihre Interaktion bisher weitgehend selbst gestaltet haben. Das läuft bei vielen Hunden super, unter Umständen ein ganzes Leben lang. Bei Deinen gabs halt leider Stress (ich gehe davon aus, dass das gefallene Leckerchen erst die Endstufe war) - und das gemeinsam mit dem Kräfteunterschied veranlasst die Junghündin jetzt zum Reglementieren.


    Also musst Du jetzt in die Bresche springen und Euer Zusammenleben lenken. Ist anstrengend und erfordert viel Blick und Verständnis für das, was körpersprachlich und mimisch zwischen den Hunden abläuft. Bei uns wird schon ein scheeler Seitenblick oder ein Steifwerden in der Haltung mit einem Blick von mir beantwortet, der deutlich sagt, dass hier ganz schnell wieder Ruhe einkehren darf. War in den vergangenen Wochen wegen Krankheit bei der Althündin echt wichtig.


    Schreib mir mal, aus welcher hessischen Ecke Du kommst, vielleicht kenne ich jemanden:smile:

  • Ist er hier in Reichweite? https://www.mensch-hund-systeme.de/

    Er hat schon einer Mehrhundhalterin hier aus dem Forum sehr gut geholfen, und ich (und eine weitere DFlerin) haben am kommenden WE ein Seminar bei ihm. Ich glaube, der kann was. Meine Berliner Trainerin, der ich bedenkenlos vertraue, kooperiert mit dem.

  • Phonhaus was genau meinst du mit Abbruch? Hast du da genauere Tipps?


    Ja, also davor haben beide sich normal verstanden. Beide sind vom Wesen sehr unterschiedlich und konnten nie viel miteinander anfangen, aber sie haben sich immer vertragen. Mir ist zusätzlich aufgefallen, dass diese Angriffe evtl auf etwas mit eifersucht zutun haben können. Es geht zumindest meistens immer in Situationen so zu in denen er (wie sie) auf’s Sofa oder Bett will, sie evtl sauer ist oder weil beide etwas nicht dürfen.

    Eine Überlegung war auch Maia evtl zu Sterilisieren...

    Übrigens reagiert sie Zb nie aggressiv wenn er was von ihrem Napf klaut. Sie ist nämlich eine, die in Etappen isst, während er alles schnell schlingt und dann gerne wenn sie Pause macht ihren napf in angriff nimmt. Sie bellt dann zwar und beschwert soch, aber lässt es zu .

  • Nimo, hätte es richtig für sich gemacht und wäre nicht mehr aufs Sofa gegangen!?

    Der ältere Hund liegt euch am Herzen, aber er wird sich umstellen müssen und das macht er eigentlich?

    Ihr könnt nicht bestimmen welcher Hund die Oberhand hat. Das müssen die Hunde unter sich klären.

    Der ältere Malteser wird verlieren. Ich denke, ihm ist es klar.

    Malteser sind generell Hunde, die mit anderen Hunden nicht viel am Hut haben. Ihr habt ihm keinen Gefallen getan mit der Hundegesellschaft.

    Er wird sich anpassen.

  • @Farah64 also unser Malteser versteht sich mit allen Hunden immer sehr gut. Er kam auch immer gut mit Maia zurecht. Sie ist halt um einiges wilder und verspielter als er, aber dennoch war beiden anzumerken dass sie sich mögen :)


    Für mich persönlich ist es nunmal keine Lösung, dass der Ersthund alles akzeptieren muss. Nicht der Hund macht die regeln, sondern ich.

  • Davon musst du dich verabschieden. Du kannst nicht immer dabei sein. Die Hunde müssen unter sich die Dinge klären. Und wenn dein Malteser nicht mehr aufs Sofa geht, wenn die Hündin drauf ist, dann weiß er warum. Die Hündin ist dominant. Und deinem Malteser ist sein Leben lieb und er passt sich an.

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