Golden Retriever vs Weißer Schäferhund und wo findet man einen erwachsenen Rassehund?
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@Ixabel Also aus meiner Sicht würde auch ein Großspitz passen, allerdings schien sich ja der Threadersteller ziemlich sicher in den beiden gewählten Rassen. Ansonsten kann er/sie sich auch gerne mal über Spitze informieren.
Danke. Sind Großspitze bezüglich Gesundheit und Reizschwelle (bei Kindern und Hunden) besser oder schlechter passend?
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Hi
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@Ixabel Also aus meiner Sicht würde auch ein Großspitz passen, allerdings schien sich ja der Threadersteller ziemlich sicher in den beiden gewählten Rassen. Ansonsten kann er/sie sich auch gerne mal über Spitze informieren.
Danke. Sind Großspitze bezüglich Gesundheit und Reizschwelle (bei Kindern und Hunden) besser oder schlechter passend?
Hier gibt es im DF bestimmt einige, die sich besser mit Großspitzen auskennen. Ich persönlich kenne keinen Großspitz, würde sie aber doch mit Mittelspitzen vergleichen.
Allgemein haben Spitze ja eine hohe Lebenserwartung. Sie sind meist nicht so Überzüchtet und haben im Vergleich weniger Krankheiten. Bei Großspitzen weiß ich nur, dass sie HD haben könnten. Das sollte bei einer seriösen Züchtung aber nicht vorkommen, denk ich. Ansonsten könnte bei Spitzen auch der Inzuchtkoeffizient von Wert sein, da es ja teilweise nur noch wenige Großspitze gab.
Ansonsten von der Reizschwelle her empfinde ich sie schon als robust. Kira zum Beispiel hat grundsätzlich noch nie ein Problem mit anderen Hunden gehabt. Da sie aber so klein ist, hat sie eine gewisse Angst vor großen Hunden(z.B. Collies). Sie traut sich dann nicht an ihnen vorbei zulaufen. Das Problem sollte bei einem Großspitz ja nicht auftauchen.
Mit Kindern hat Kira auch keine Probleme. Gehören die Kinder zur Familie dann werden sie abgöttisch geliebt. Hingegen fremde Kinder werden misstrauisch "aus der Ferne" begutachtet. So hab ich das mit meinem Mittelspitz erlebt.
Aber ob Großspitze von der Gesundheit/Reizschwelle "besser" wären als ein Golden Retriever oder weißen Schäferhund kann ich nicht beurteilen. Dafür kenne ich die anderen beiden Rassen zu wenig. -
Das sollte bei einer seriösen Züchtung aber nicht vorkommen, denk ich.
HD wird nur zu einem Teil vererbt,Haltung, Aufzucht und Futter spielen auch eine Rolle.
Ganz so einfach ist es daher leider nicht.
Aber zurück zum Thema, Spitze sind toll! Kenne zwar keinen Großspitz, aber viele Klein und Mittelspitze, und die sind wirklich klasse. Wenn die Großen auch so sind, würden sie hier auch gut reinpassen
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Huch, ich dachte, die Diskussion hätte im Spitze-Thread stattgefunden und wollte meine Erkenntnisse gerade hier kundtun.
Sind Wolfsspitze charakterlich noch mal anders?
Panini Ich will euch den Golden Retriever gar nicht ausreden, hatte nur überlegt, dass ein Spitz vielleicht auch gut zu euren Wünschen passen könnte. Im Sinne von besserem Nervenkostüm als ein BBS aber mehr Reserviertheit gegenüber fremden Menschen als ein Golden. Jetzt habe ich aber gerade noch gesehen, dass ihr einen Hund mit wenig Jagdtrieb sucht: Da habe ich, ehrlich gesagt, keinen Überblick, wie Großspitz und Wolfsspitz gegen Golden Retriever abschneiden würden. -
Sind Wolfsspitze charakterlich noch mal anders?
Das wollte ich gerade schreiben
Meine Erfahrung mit dem Großspitz meiner Mutter und meinem Wolfsspitz deckt sich auch mit den Erfahrungen des Züchters von Henry. Dieser ist von Wolfsspitz auf Großspitz umgestiegen. Aufgefallen ist das Wolfsspitze mehr in sich Ruhend sind, dagegen Großspitze echt Pfeffer im Arsch haben. Großspitze scheinen quirliger zu sein und Wolfsspitze eher gemütlich.
Ansonsten kann ich sagen Henry kann gut mit sämtliche Reize ab. Mit ihm könnte ich durch einen vollen Weihnachtsmark laufen, da bin ich mir sicher, er würde ohne Probleme mitkommen. Wenn nicht seine reserviert heit wäre wo er nicht angefasst werden will. Das könnte ich in so großen ansammlungen nicht verhindern, erwachsene Menschen fragen oft nicht sondern fassen so nebenbei einfach an.
Zum Thema Jagdtrieb habe ich verschiedenes von Spitzen gehört. Eine Großspitzdame ist sehr talentiert und obwohl sie immer an der Leine geführt wird hat sie schon die ein oder andere Maus erwischt und auch mal was größeres. Mein Henry dagegen hat ja Null Jagdtrieb. Das einzige was ich bei ihm erlebt habe war wie er eine Maus um Junghundalter zwischen den Pfoten hatte. Da diese aber gequietscht hat, ist er vor Schreck weggesprungen und danach war auch nie mehr was mit Mäusen gewesen.
Die Freuerprobe mit den acht aufspringenden Rehen hat er auch mit bravur Bestanden. Dies scheint aber sehr schwankend unter den Spitzen verteilt zu sein.
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Ich kann mir bei der Beschreibung auch gut einen Spitz vorstellen, denke aber, dass selbst der großspitz hier zu klein ausfallen dürfte, wenn nach GR/Schäfi-Größe gesucht wird. Trotzdem mal meine Erfahrung mit meinem:
Mein Großspitz ist ja noch lange nicht „fertig“, aber für seine 8 Monate kann ich folgendes sagen:
- sehr wachsam, es wird jedes „komische“ Geräusch gemeldet, wobei er da seine eigene Meinung hat was „komisch“ ist aber daran lässt sich sehr gut arbeiten.
- sehr hohe reizschwelle und frustrationstoleranz, ganz besonders bei (Klein-)Kindern.
- sehr aktiv, unglaublich schnell, ist aber auch mit 3 kurzen gassi-Runden und Couch zufrieden wenn’s mal nicht anders geht
- kein Jagdtrieb bisher, kann aber unterschiedlich sein
- immer gut gelaunt und viel Schabernack im Kopf
- noch sind fremde Menschen interessant, wird aber zunehmen weniger und man kann gut umlenken
- Erziehungsfehler werden verziehen und können gut ausgeglichen werden, das finde ich gerade für Anfänger wichtig
- sehr kooperativ und will lernen. Da sieht man richtig die Augen leuchten, wenn er was richtig gemacht hat.
Alleine bleiben wäre ein Thema. Wenn ich früher gewusst hätte, dass ich in meinem neuen Job den Hund nicht mitnehmen kann, hätte ich mir vermutlich keinen spitz (vermutlich generell keinen Hund) geholt. Spitze sind schon sehr arg auf ihren Menschen fixiert. Wenn er bei meinem Freund bleibt, liegt er vor der Wohnungstür bis ich wieder komme und bewegt sich keinen Millimeter.
Gesundheit: spitze sind gesunde und sehr robuste Tiere, wenn man auf die Verpaarung achtet und sie entsprechend hält. Fellpflege ist kein großes Thema hier.
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- sehr hohe reizschwelle und frustrationstoleranz, ganz besonders bei (Klein-)Kindern.
Interessanterweise habe ich das bei Henry auch beobachtet mit Kindern. Obwohl er nie wirklich Kontakt zu Kindern/Kleinkindern hat, ist er bei ihnen sehr geduldig und nachsichtig. Was mich am meisten überrascht, er scheint auch auf Kleinkinder in der Nähe aufzupassen. Zu mindestens kann er böse bellen wenn ein Kleinkind weint und er meint die erwachsene Person fügt dem Kind Schaden zu. Er kann ja nicht wissen, dass es die Eltern sind und das Kind bockig ist gerade.
Aber ich frage mich wieso er so gegenüber Kindern ist, denn wie gesagt in meinem sozialen Umfeld gibt es keine Kinder.
- Erziehungsfehler werden verziehen und können gut ausgeglichen werden, das finde ich gerade für Anfänger wichtig
Das kann ich so unterschreiben. Als Henry im ersten Lebensjahr war, hatte ich mit schweren psychsischen Problemen zu kämpfen. Das ganze mit Krankenhaus aufenthalt und Rehamaßnahmen danach. So konnte ich mich nicht auf die Erziehung konzentrieren. Es war danach echt schwer mit ihm, aber danach konnte ich intensiv trainieren und was soll ich sagen jeder der ihn von Anfang an kennt ist überrascht von seiner veränderung.
Sie lernen echt gut und passen sich auch gut neuen Situationen an.
Alleine bleiben wäre ein Thema. Wenn ich früher gewusst hätte, dass ich in meinem neuen Job den Hund nicht mitnehmen kann, hätte ich mir vermutlich keinen spitz (vermutlich generell keinen Hund) geholt. Spitze sind schon sehr arg auf ihren Menschen fixiert. Wenn er bei meinem Freund bleibt, liegt er vor der Wohnungstür bis ich wieder komme und bewegt sich keinen Millimeter.
Das scheint auch viel vom Hund abhängig zu sein. Ich habe bei meinem auch schon mal erlebt, dass er sich in meiner Abwesenheit in mein Bett verzogen hat. Als ich nach Hause kam, ist er noch nicht mal aufgestanden um micht zu begrüßen, aber er hat sich sehr gefreut als ich zum Bett kam um ihn zu begrüßen
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Alleine bleiben wäre ein Thema. Wenn ich früher gewusst hätte, dass ich in meinem neuen Job den Hund nicht mitnehmen kann, hätte ich mir vermutlich keinen spitz (vermutlich generell keinen Hund) geholt. Spitze sind schon sehr arg auf ihren Menschen fixiert. Wenn er bei meinem Freund bleibt, liegt er vor der Wohnungstür bis ich wieder komme und bewegt sich keinen Millimeter.
Das scheint auch viel vom Hund abhängig zu sein. Ich habe bei meinem auch schon mal erlebt, dass er sich in meiner Abwesenheit in mein Bett verzogen hat. Als ich nach Hause kam, ist er noch nicht mal aufgestanden um micht zu begrüßen, aber er hat sich sehr gefreut als ich zum Bett kam um ihn zu begrüßen
Definitiv hundeabhängig.
Bei Ari haben wir es nicht mal richtig geübt (Schande über uns ), aber der blieb vom ersten Versuch an problemlos alleine. Sogar in Ausnahmefällen mal 8h.
Er verpennt halt die Zeit.
Bei jemandem anderen alleine bleiben kann er aber übrigens ganz schlecht bis gar nicht. Und selbst wenn meine Eltern da sind (die im selben Haus wohnen - Mehrgenerationenhaus) und die er liebt, ist er in seinen Augen alleine wenn wir nicht da sind (er geht allerdings generell nicht gerne mit anderen Leuten raus).
Spazieren geht er auch nicht, wenn wir nicht da sind. Also irgendwo wartet er schon auch, aber er wartet entspannt und tief und fest schlafend. Irgendwo ist es ihm glaube sogar ganz recht wenn wir den Vormittag weg sind. Es nervt ihn nämlich durchaus, wenn er in seinem Morgenschlaf gestört wird, weil wir außnahmsweise da sind und dann zu viel rum laufen. Genervte Spitzgesichter sind wirkich lustig
Ach ja - und Ari ist wirklich richtig extrem auf mich fixiert.
Das eine schließt das andere nicht unbedingt aus. Ein Retriver macht einem das in den meisten Fällen aber tatsächlich einfacher. Auch was Fremdbetreuung oder mal jemanden zum Gassi gehen vorbeischicken etc angeht.
Alles mit Ari faktisch so gut wie unmöglich.
Zum Thema Jagdtrieb habe ich verschiedenes von Spitzen gehört. Eine Großspitzdame ist sehr talentiert und obwohl sie immer an der Leine geführt wird hat sie schon die ein oder andere Maus erwischt und auch mal was größeres. Mein Henry dagegen hat ja Null Jagdtrieb. Das einzige was ich bei ihm erlebt habe war wie er eine Maus um Junghundalter zwischen den Pfoten hatte. Da diese aber gequietscht hat, ist er vor Schreck weggesprungen und danach war auch nie mehr was mit Mäusen gewesen.
Die Freuerprobe mit den acht aufspringenden Rehen hat er auch mit bravur Bestanden. Dies scheint aber sehr schwankend unter den Spitzen verteilt zu sein.
Beim Jagdtrieb muss man bei den größeren Spitzen tatsächlich ein bisschen gucken. Theoretisch sollten sie keinen haben. Praktisch klappt das nicht immer so gut.
Der Gen-Pool ist halt auch nicht groß genug um alle Hunde, die auch nur ein bisschen Jagdtrieb zeigen rauszusortieren. So kommt Jagdtrieb in unterschiedlich starken Formen durchaus vor. Da würde ich mich beim Züchter informieren, die Linie macht da definitiv was aus.
Ari (als Wolfsspitz) jagd zB wie sau. Mäuse sowieso, das machen aber tatsächlich die meisten Spitze und war auch früher erwünscht - den Hof mäuse- und rattenfrei halten. Die fängt Ari auch an der kurzen Leine direkt neben mir mit einem beherzten Sprung.
Aber Ari geht auch hetzen wenn er die Möglichkeit sieht. Wir wohnen ein bisschen ungünstig um das richtig gut zu üben und Ari ist eh ein bisschen ein Special Effects Hund und macht es uns damit nochmal schwerer, aber ich kann ihn teilweise nicht ableinen, weil er sonst weg ist. Sein Bruder jagt deutlich weniger soweit ich weiß (ist aber wohl auch nicht komplett abgeneigt).
Er IST aber ein besonders extremer Fall und einen Hund wie Ari zu erwischen ist generell ein bisschen wie ein negativer Jackpot
Ansonsten ist Ari halt generell einfach kein gutes Beispiel für einen "gescheiten" - also charakterfesten - Spitz, weil er halt charakterlich so das Gegenteil von stabil und charakterfest ist, aber von dem was ich hier gelesen habe, passt ein Spitz schon gut.
Ich würde aber wahrscheinlich trotzdem eher einen Goldie empfehlen. Finde die hier noch besser passend. Oder sagen wirs mal so - ich würde, wenn die Spitze in Frage kommen, definitiv welche kennenlernen, denn ich finde sie unterscheiden charakterlich sich schon nochmal deutlich von Goldie und auch dem Weißen Schäfer.
Für mich sind sie ein Traum von Hund und ich würde mit einem Goldie (oder generell Retriever) eher nicht sonderlich glücklich werden, eben weil ich den Spitz-Charakter so schätze. Ähnliches gilt für den Weißen. Wenn einem entsprechend dann im Gegensatz diese beiden Rassen sehr zusagen muss man halt wirklich schauen ob einem auch der Spitz gefällt.
Collies könnte ich mir ansonsten noch vorstellen. Aus ner guten "Familien-Collie-Zucht" dürften die auch genau das mitbringen was ihr sucht. Meiner würde auf jeden Fall super passen.
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dass ein Spitz vielleicht auch gut zu euren Wünschen passen könnte.
An alle, die etwas zu Spitzen (lustige Mehrzahl ) geschrieben haben, auch noch vielen Dank. Vor allem der Großspitz wäre tatsächlich gar nicht verkehrt. Komisch, dass es davon nur so wenige gibt. Allerdings fehlt ihm eine Sache, die für uns wirklich wichtig ist: Das, ich nenn es mal, "Alleinbleibenkönnen-Gen".
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"Alleinbleibenkönnen-Gen".
Das würde ich so nicht verallgemeinern. Kira, also mein Spitz, hat gar kein Problem damit alleine zu bleiben und benimmt sich dabei sogar besser als unsere französische Bulldogge im selben Alter.
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Hallo
schau mal hier: Golden Retriever vs Weißer Schäferhund und wo findet man einen erwachsenen Rassehund?* .
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