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Ohne Strafe braucht es keine Erleichterung, deshalb hat es wenig mit belohnungsbasiertem Training zu tun und deshalb halte ich den Begriff in dem Zusammenhang für verwirrend.
Naja, die Strafe wäre ja für meinen Hund die blosse existienz anderer Hunde.... sorry das ich das nicht vermeiden kann
Doch bringt es, weil es sich auf die Äußerung einer genannten Trainerin bezieht, die Erleichterung als die beste Belohnung bewertete. Da wäre ich sehr vorsichtig, mein Training nach dieser Aussage aufzubauen.
Ähm, neimand hat gesagt, dass man auf der Basis irgendein Trainingskonzept ausarbeiten soll, sondern das ist eine mögliche! Erklärung für das Verhalten von meinem Hund.....
Und ja ich glaube schon, dass Erleichterung unglaublich belohnend sein kann.
Gerade bei Ängsten, die ja oft wenig rational sind.
Hat jmd Angst vor Spinnen, ist er unendlich dankbar, wenn die endlich weg ist.
Ist bei mir zumind. so.
Die Spinne wird bei mir auch nicht toller, nur weil mir jmd ein Stück Schoki in den Mund stopft. Ich überlager das Gefühl nur mit etwas schönerem... würde aber bei jeder Bewegung der Spinne erneut in Panik ausbrechen.
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Mir raucht ein bisschen der Kopf.
Ich denke schon, dass es für ihn selbstbelohnend ist, wenn er den Feind vertrieben hat bzw wenn wir dran vorbei sind. Wie man das nun fachlich korrekt nennt, und ob man Erleichterung dazu sagen darf...keine Ahnung. Ich hab auf jeden Gall verstanden, was gemeint war.
@frauchen07 Ich glaube, du denkst, ich hänge wie so ein Fähnchen am Ende der Leine und flattere Rocky hinterher, richtig?
Also ganz so ist das nun nicht, aber natürlich hast du recht:
ZitatLern einfach mal, aufrecht, entschlossen und mit den Augen nach vorne einfach mal Geradeaus Weiter Zu Gehen. Und zwar ohne die Leine krampfhaft kurz zu nehmen. Dein einziger Job ist es, den Hund nicht an dir vorbeidrängeln zu lassen (DAS muss geübt werden. Kreuzen ist tabu).
Daran muss ich arbeiten und das mache ich ja gerade.
ZitatDass der Herr dir gefälligst nicht vor den Füssen rumzuhüpfen hat, lernt er in 1000 Situationen im Alltag. Wo du langlaufen möchtest, hat er nicht im Weg zu liegen (ich würde mal wetten, du gibts dir immer größte Mühe, brav um ihn rum zu laufen...).
Tatsächlich tue ich mich zb mit so Sachen wie Blocken (also Eindrehen, wenn er an der Leine vorbei will) schwer. Aber wenn er mir irgendwo im Weg steht, schiebe ich ihn schon beiseite. Auch wenn er da liegt, wo ich mich gerade hinsetzen will. Und ähnliche Situationen.
Das ist auch nicht so, als gäbe es bei uns keine Regeln. Er darf zb nur nach Aufforderung auf die Couch und hat auch an seinem Platz zu bleiben, wenn wir essen. Was mir so spontan einfällt...
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Tatsächlich tue ich mich zb mit so Sachen wie Blocken (also Eindrehen, wenn er an der Leine vorbei will) schwer. Aber wenn er mir irgendwo im Weg steht, schiebe ich ihn schon beiseite. Auch wenn er da liegt, wo ich mich gerade hinsetzen will. Und ähnliche Situationen.
Ich bin mal gemein: Du solltest ihn nicht schieben müssen Der sollte wissen, dass er bitteschön auf dich zu achten und dir auszuweichen hat. Das ist SEINE Aufgabe. Aber es ist natürlich bequemer, das auszusitzen, bis du schiebst.
Ich glaube dir, dass das eigentlich alles ganz gut läuft, und du kein Fähnchen im Wind bist (ich denke, ich würde dein Problem viel weniger gravierend finden als du, wenn ich es sehen würde). Ich denke, es fehlt einfach so ein Quäntchen Entschlossenheit. Gerade bei so einem Bully-Tier ist es viel nützlicher, man macht einmal klar: Jetzt komm ich! als da immer wieder sanft nachzuhelfen. Sowas wird dann fröhlich ignoriert... und das ist überhaupt nicht stur oder bockig oder dominant oder sonst was. Die sind halt einfach robust gebaut, das soll so. Und es ist keine Frage der Kraftanwendung, es geht einfach um mentale Entschlossenheit.
Noch mal die untergegangene Frage - woran hast du gemerkt, dass zügiges Vorbeigehen ein Fehler war?
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Noch mal die untergegangene Frage - woran hast du gemerkt, dass zügiges Vorbeigehen ein Fehler war?
Sorry, war keine Absicht.
Zügiges Vorbeigehen kam ja nur im Falle dessen vor, wenn ich keinen Bogen laufen oder gar weiter ausweichen konnte. Also war ein 'zügig dran vorbei' eher 'ein straight drauf zu' und damit - wenn ich das richtig verstanden habe - alles andere als das, was ein Hund normalerweise machen würde.
Der Trainer meint, dass das mit einer der Gründe für die Agression sein könnte, weil - und das interpretiere ich in diese Aussage rein - er ja kennengelernt hat, dass ich die Situation nicht im Griff habe (also quasi geradezu in die Situation hineinbrettere) und er das klären muss, was er dann auch lautstark tut.
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Es ist ganz wichtig, dass er versteht, dass man an dir nicht vorbeikommt. Das lernt er, wenn er merkt, dass ER an DIR nicht vorbeikommt. Das gilt dann ja auch für den anderen. Du bildest eine unsichtbare Schutzwand. Daher ist das Üben der Leinenführigkeit so wichtig.
Und das zweite: Die Leine darf nicht zu kurz sein. Er muss noch ein bisschen nach außen ausweichen können, er muss Platz haben, den angedeuteten Bogen zu laufen, Defensive zu zeigen. Sonst wird er wirklich in ein "gerade drauf zu" und Angriff ist die beste Verteidigung gezwungen.
Und dann muss dir der andere echt wurscht sein. Der ist gar nicht da, schau nichtmal hin. Nicht anspannen.
Das sind Nuancen, die unheimlich viel ausmachen.
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Und das zweite: Die Leine darf nicht zu kurz sein. Er muss noch ein bisschen nach außen ausweichen können, er muss Platz haben, den angedeuteten Bogen zu laufen, Defensive zu zeigen. Sonst wird er wirklich in ein "gerade drauf zu" und Angriff ist die beste Verteidigung gezwungen.
Das geht nicht. Wenn er Leine hat, legt er sich hin. Das hatten wir alles schon mal.. Diese Methode funktioniert halt bei uns nicht.
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Dein beschriebenes Leinführigkeitstraining würde ich auch noch mal verändern. Es könnte sein dass Du ihn mit dem Richtungswechsel fürs Ziehen belohnst.
Das hier würde mich wirklich sehr interessieren! Was würdest du wie verändern und weshalb?
Ich versuche es noch mal, vielleicht bekomme ich ja Antwort.
Vielleicht kann mir auch jemand anders erklären, was damit gemeint ist.
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Das geht nicht. Wenn er Leine hat, legt er sich hin. Das hatten wir alles schon mal.. Diese Methode funktioniert halt bei uns nicht.
Und was passiert, wenn du dann weitergehst? Es ist ja kein 40 Kilo Hund. Das darf einfach nicht sein, dass der Hund einfach so Anker wirft und Mensch bleibt stehen. Da hilft alles vom Sofa schicken nichts - das ist wirklich extrem respektlos.
Ich würde ganz normale Leinenführigkeit auch nicht als Methode bezeichnen.
Klar, wenn die Leine immer straff kurz genommen wird bei Hundesichtung, wird das wirklich schwierig. Das ist ein ganz unglückliche Verknüpfung und enorm stressig für den Hund. Bei den Hunden, die ich bisher so durch habe, war das immer ein zentraler Punkt.
Aber ich lasse es dann mal gut sein, ihr findet sicher euren Weg.
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Wo geht ihr denn an der Leine?
Ist das ersatzweise zum Freilauf, davor, danach, sind die Strecken dieselben?
Das Hinlegen (und nicht im Anschluss losschiessen) spricht eher nicht für Vertreiben, ich finde das auch nicht respektlos, es ist ihm eben wichtig. Außerdem ist er wahrscheinlich noch altersgemäß zu neugierig. Und dadurch, dass er so selten an der Leine ist, fehlt ihm die Erfahrung, dass er nichts verpasst und dass Leine keine besonderen Umgangsmassnahmen erfordert.
Hast du es mal Spielalternative versucht? Kennt er "Schade, geht gerade nicht?" Das würde ich sagen und mit Spiel belohnen. Wenn er einigermaßen spielbegeistert ist, dürfte ihn das vom Hinlegen abbringen und vertröstet über die verpasste Gelegenheit.
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Die Situation, dass der Zwerg einen fremden Hund anfletscht, hat sich während der ersten Trainerstunde einfach nicht ergeben.
Der Trainer hatte seine Hündin dabei und sie ist wohl einfach so ein Sonnenschein und es war eben wieder mal eine gestellte Situation.
Und hinzu kam, dass er eine solche Ruhe ausgestrahlt hat, dass ich selber auch deutlich entspannter war.
Ja, vor so was steht man als Trainer oft. Das macht auch nix, denn die Grundtendenzen und Hintergründe sieht man in der Regel trotzdem - auch, wenn der Hund nicht eskaliert. Ich treffe mich in solchen Fällen mit den Leuten auch gerne an Orten, wo plötzlich auch Fremdhunde auftauchen. Meist fallen die Besitzer mit ihren Hunden dann wieder in alte Muster und ich kann es mir noch mal direkt angucken.
Ich fühle mich da wirklich gut aufgehoben und möchte den Weg, den wir jetzt eingeschlagen haben, auch weiter verfolgen. Es sind jetzt gerade mal anderthalb Wochen seit der Einzelstunde vergangen und wir stehen wirklich noch ganz am Anfang. Daher sagte ich ja im ersten Post, dass ich gar nicht auf der Suche nach Trainingstips, sondern nach (positiven) Erfahrungen bin.
Ja, dann wäre es doch jetzt blöde, wenn ich auf diese Frage antworte, oder nicht?
Das interessiert mich jetzt allerdings schon genauer. Was meinst du damit?
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