mal geht's gut, mal schlecht - bin überfordert -_-
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Guten Morgen Ihr Lieben!
Aufgrund meiner Offline-Sorgen bin ich nur selten da, aber zur Zeit frisst mich hauptsächlich die Angst um meine Maus (14,5 Jahre) auf. Noch zum Jahreswechsel war sie trotz 13,5 Jahren topfit, lange Gassis waren ihr Ding (also 2 Std). Nun ist ja seit Februar die Diabetes diagnostiziert, seit April spritz ich ihr Caninsulin (mit mal gutem, mal schlechtem Erfolg - Unterzuckerung hatten wir auch schon ein paar Mal.), nach einem kurzen Einbruch (huch! Wo kommt denn da das Insulin plötzlich her?) war sie soweit wieder fit.
Doch seit ein paar Wochen (sie war läufig und nun - scheinträchtig) verstärken sich Symptome der Schwäche, die letzten Tage waren wieder voll ok, schönes Gassi gehabt, heut früh kam sie wieder ausm Schlafzimmer gewackelt (Betonung auf wackeln..), kurzes Gassi war dann ok, jetzt gerade mach' ich die Balkontür zum Lüften auf - wackelt sie auf den Balkon und steht einfach nur da (dieses Symptom hat sie auch öfter - steht im Flur, ich geh ins Bad, komm raus, steht sie immer noch im Flur..).. Da durch den Zucker die Nieren ohnehin schon belastet (wenn auch nicht geschädigt) sind, weiß ich wirklich nicht, ob da Medikamentengabe (Rimadyl) das Richtige wäre.
Sind solche Phasen bei älteren Hunden normal? Letztes BB vor 2 Wochen war bis auf den Zucker einwandfrei. Sobald sie nur aufsteht, krampft sich mein Magen weil ich denke "bitte wackel nicht, bitte knick nicht ein (Unterzucker), bitte gugg ned komisch aus der Wäsche! "
Ich bin alleinstehend, muss zur Arbeit, glücklicherweise kann ich da auch mal später hin, bin aber scho selber zusammengeklappt (Panikattacken) vor lauter "oh Gott, der Hund". Ich will nicht, dass sie leidet. Und hab Angst, ihr in einer Notsituation (zusamenklapp) nicht helfen zu können - 2. Stock und 20 Kilo Hund.
Ich will mich nicht von ihr trennen, das steht also gar nicht zum Thema bei mir. Aber langsam weiß ich nicht mehr, ob das für sie noch ok ist. Manchmal wünschte ich, sie würde einfach nicht mehr aufwachen (ja, ich bin ein ** .)
Wie beurteilt ihr das ?
Liebe Grüße!
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- Vor einem Moment
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Es liest sich nicht als hätte sie Schmerzen. Rimadyl wär dann nicht nötig. Ich würde mit den Sorgen zum TA des Vertrauens und das besprechen. Auch dreine Situation und das alleine sein ist wichtig für die Beurteilung, Behandlung und Unterstützung. Alte Hunde werden irgendwann schwer. Ich schick dir auf jeden Fall ne Portion Glück und gute Besserung. (Mein grosser ist 15, mal geht's mal eher nicht. Was du schreibst, kenn ich gut)
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Guten Morgen Ihr Lieben!
Aufgrund meiner Offline-Sorgen bin ich nur selten da, aber zur Zeit frisst mich hauptsächlich die Angst um meine Maus (14,5 Jahre) auf. Noch zum Jahreswechsel war sie trotz 13,5 Jahren topfit, lange Gassis waren ihr Ding (also 2 Std). Nun ist ja seit Februar die Diabetes diagnostiziert, seit April spritz ich ihr Caninsulin (mit mal gutem, mal schlechtem Erfolg - Unterzuckerung hatten wir auch schon ein paar Mal.), nach einem kurzen Einbruch (huch! Wo kommt denn da das Insulin plötzlich her?) war sie soweit wieder fit.
Doch seit ein paar Wochen (sie war läufig und nun - scheinträchtig) verstärken sich Symptome der Schwäche, die letzten Tage waren wieder voll ok, schönes Gassi gehabt, heut früh kam sie wieder ausm Schlafzimmer gewackelt (Betonung auf wackeln..), kurzes Gassi war dann ok, jetzt gerade mach' ich die Balkontür zum Lüften auf - wackelt sie auf den Balkon und steht einfach nur da (dieses Symptom hat sie auch öfter - steht im Flur, ich geh ins Bad, komm raus, steht sie immer noch im Flur..).. Da durch den Zucker die Nieren ohnehin schon belastet (wenn auch nicht geschädigt) sind, weiß ich wirklich nicht, ob da Medikamentengabe (Rimadyl) das Richtige wäre.
Sind solche Phasen bei älteren Hunden normal? Letztes BB vor 2 Wochen war bis auf den Zucker einwandfrei. Sobald sie nur aufsteht, krampft sich mein Magen weil ich denke "bitte wackel nicht, bitte knick nicht ein (Unterzucker), bitte gugg ned komisch aus der Wäsche! "
Ich bin alleinstehend, muss zur Arbeit, glücklicherweise kann ich da auch mal später hin, bin aber scho selber zusammengeklappt (Panikattacken) vor lauter "oh Gott, der Hund". Ich will nicht, dass sie leidet. Und hab Angst, ihr in einer Notsituation (zusamenklapp) nicht helfen zu können - 2. Stock und 20 Kilo Hund.
Ich will mich nicht von ihr trennen, das steht also gar nicht zum Thema bei mir. Aber langsam weiß ich nicht mehr, ob das für sie noch ok ist. Manchmal wünschte ich, sie würde einfach nicht mehr aufwachen (ja, ich bin ein ** .)
Wie beurteilt ihr das ?
Liebe Grüße!
Vielleicht wird sie langsam dement? Das verpeilt rumstehen könnte darauf hindeuten. Allerdings bin ich da kein Profi im Thema.
Ansonsten notier dir am besten mal alle Sorgen, die du hast und schreib dann die beste Lösung dazu. Beispielsweise für "sie kann nicht aufstehen" die Nummer vom Tierarzt oder Nottierarzt, der Hausbesuche macht. Dann bist du nicht überfahren, hast deinen Zettel mit Ideen und kannst dich im Notfall darauf stützen und reagieren, ohne Zeit zu verschwenden oder in Panik zu verfallen.
Ältere und kranke Leute sind ja auch manchmal schwach auf den Beinen, solange du nicht das Gefühl hast, dass sie leidet oder Schmerzen hat, lass sie doch wackeln. Falls du mehr Input brauchst, geh zu weiteren Tierärzten und hol dir frische Ideen. Das kann den psychischen Stress auch lindern, da man sich unterstützt fühlt.
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Hey, es ist sehr schwer, unkastrierte Hündinnen mit Diabetes vernünftig einzustellen, weil Progesteron - das Hormon, das während des Metöstrus und Diöstrus (also der zweiten Läufigkeitsphase und der Zeit unmittelbar im Anschluss/ "Scheinträchtigkeit") gebildet wird - zu einer Destabilisierung des Diabetes führen kann. Ich wundere mich, dass das bei euch nicht geraten wurde. Es kann also sehr gut sein, dass die Verschlechterung, die du beobachtest, damit zusammen hängt. Das würde ich unbedingt so schnell wie möglich abklären. Vielleicht auch bei einem anderen TA als bei dem, wo ihr bisher wart, wenn der euch nicht auf die Notwendigkeit einer Kastra hingeweisen hat.
Meine Hündin hatte (hat sich Gottseidank verloren) einen Läufigkeitsdiabetes, also verursacht durch das hormonelle Geschehen/Progesteron; deswegen hab ich mich damit schon einmal intensiver befasst. Mein Haus-TA und ein anderer TA haben beide zur Kastra geraten, falls sich das diabetische Geschehen irgendwie verfestigen sollte, mit dem Hinweis, dass sich der Diabetes sonst nicht regulieren lassen würde.
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PS: Kannst du das Betreff vielleicht noch ändern, so dass "Diabetes" drin vor kommt (Beispiel: "Schwankendes Befinden bei Diabetes" oder so)? Das macht es den Userinnen und Usern, die sich wirklich auskennen damit, leichter, deine Anfrage zu finden. :)
PPS: Dass du mit der Situation überfordert bist, ist nicht so verwunderlich. Mir würde es auch so gehen, wenn mein Hund so eine wacklige Gesundheit hätte. Vielleicht kannst du dir in diesem Thread ja auch ein wenig Support holen: Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3
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Hi, ich kann Dich gut verstehen - es ist nicht einfach, seinem Hund beim Altern zuzusehen. Nur leider gehört es dazu.
Ist bei uns gerade ähnlich - seid ihrer Erkrankung schaltet Ronjas Körper endgültig in den „Alter-Hund“ - Modus. Und das Oberstübchen läuft auch nicht mehr ganz so wie früher. Da gibts dann mal Tage, die sind besser und Tage, die sind schlechter.
Aber: Sie frisst immer noch ihr Futter mit Genuß, lässt sich kraulen, kann an guten Tagen auch mal sprinten, kuschelt sich gemütlich in ihr Deckchen - so what? Ich hab Arthrose - gibt auch bei mir mal Tage, da würd ich auf den Gassigang gerne verzichten (gerade in dieser Jahreszeit). Und ich kann mir auch lange nicht mehr so viel auf einmal merken wie vor 10 Jahren.
Aber das Leben ist immer noch schön. Und so lange Du dieses Gefühl bei ihr hast, mach Dir nicht so viel Gedanken. Genieß die Zeit. -
Sicher ist es nicht leicht wenn Hund altert und man unsicher ist ob Schmerzen im Spiel sind.
Für mich ließt sich das aber nach den ganz normalen ,altersbedingten Problemen nach dem Aufstehen.
Uns Menschen ja genauso,man muss erstmal in die Gänge kommen.
Was bekommt sie außer Schmerzmittel noch für ihre Gelenke ?
Bei meinem alten Herrn helfen Kollagen mit Vitamin C und Glucosamin hochdosiert sehr gut ,bei mir übrigens auch.
Mit dem Diabetes würd ich sie eher an der oberen Grenze halten und ihr im Zweifel wenn du sie allein lassen musst bei grenzwertigen Zucker noch was zu essen geben.
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Diese Gefühle kenne ich. Man hat Angst den Hund alleine zu lassen und muss doch zur Arbeit.
Von der Diabetes abgesehen hört es sich nach altem Hund an. Auch meine 15-jährige steht manchmal einfach da und hört in sich. Jetzt wo es nasskalt ist mag sie auch nicht immer gleich aufstehen und muss sich danach erst mal sortieren.
Alle meine alten Hunde waren da ähnlich.
Wenn du Angst hast dass sie Schmerzen hat gib ihr doch ein-zwei Tage Schmerzmittel. Dann merkst du ob sich was am Verhalten ändert. So kurze Zeit schadet ihren Nieren nicht. Wirksame Mittel gibt's sowieso nur beim Tierarzt.
Eine Kastra würde ich bei einem so alten Hund wohl nicht mehr in Erwägung ziehen, selbst wenn es die Diabetes günstig beeinflussen würde.
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Kannst Du nicht eine Kamera aufstellen, so das Du mit Handy
ab und an nachsehen kannst wie es Ihr zuhause geht ??
Gegen die Demenz könntest Du Karsivan geben , aber sprich das mit Deinem Tierarzt ab.
Fühl Dich gedrückt, es ist wirklich nicht einfach
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Vielen vielen Dank für Eure ganzen Antworten :-*
Ja, es ist wirklich nicht einfach (wem erzähle ich das, Ihr seid ja alle Hundefreunde..), ist mein erster "so ganz eigener" Hund, sie ging mit mir durch dick und dünn, und nu wird sie eben - alt. Dass sie irgendwann nimmer da ist akzeptiere ich. Meine Angst ist, dass sie zum Notfall wird und ich ihr nicht schnell genug helfen kann. Bin wohl ne hysterische alleinerziehende Hundemutter ;-)
Mit dem Diabetes würd ich sie eher an der oberen Grenze halten und ihr im Zweifel wenn du sie allein lassen musst bei grenzwertigen Zucker noch was zu essen geben.
ShaCo wie meinst das mit "oberen Grenze"? Also eher Richtung "zu hoch"?
Ja, die Diabetes ist wohl läufigkeitsinduziert. Nur beide Tierärzte, bei denen ich war, rieten mir von der OP ab. Da die Diabetes später dennoch wiederkommen kann. Hab auch immer Jubinpaste bei der Hand.
Gegen die Arthrose bekam sie früher (bzw gegen die Spondylosen) Rimadyl. Nur da das Leber und Niere belastet, werd ich es mit Teufelskralle und CBD-Öl probieren, hilft laut nem Bekannten sehr gut - abwarten. Bisher hab' ich MSM hier.
Und von Carsivan ist mir abgeraten worden. Vielleicht lieber Weißdorn? Alles so Notnägel :-/
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