Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3
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Ich denke, mann muss bei diesem Thema einfach mehrere Faktoren mit reinrechnen. Ja, es gibt Leute, die Gewalt um der Gewalt Willen am Pferd anwenden - siehe Christine Wels. Es gibt Leute, die Gewalt anwenden, um irgendwelche "Erfolge" aus den Pferden herauszuprügeln. Das will ich auch gar nicht negieren.
Der Vergleich zum Hund hinkt für mich immer ein bisschen. Den Hund halte ich einfach an der Leine zurück, wenn er auf das von mir angebotene Alternativverhalten nicht einsteigen will. Sollten seine Konfliktlösungsstrategie aus dem Einsatz der Zähne bestehen, setze ich ihm einen Maulkorb auf und trainiere so in Sicherheit. Einem Pferd kannst du nicht die Beine wegbinden und ihm so in Sicherheit vor Tritten ein Alternativverhalten aufbauen. Kaum jemand von uns hat das Glück, ein Pferd ohne Vorgeschichte zu übernehmen. Die Vorgeschichte kann positiv sein, dem Pferd wurden immer liebevoll die Grenzen aufgezeigt, weder fürchtet es den Menschen noch ist es respektlos, oder aber es kann auch gelernt haben, seine körperlich Überlegenheit auszunutzen. Und dann kommt halt die Peitsche beim Füttern ins Spiel, denn kein Stallbetreiber, Pfleger oder Besitzer wird sich zu Tode trampeln lassen, nur weil Zosse meint, JETZT und nicht in zwei Sekunden an seinen Heusack zu müssen.
Manche Pferde haben nix Schlimmes erlebt und sind gut erzogen und trotzdem kann es zu einer Situation kommen, wo man hinlangt, Beispiel: Mein Pferd. Kenne ich ab Züchterin, tolles Tier, super erzogen. Eines Tages kommt sie aus dem Blauen heraus die Idee, sie möchte meinen Hund beißen, weil der da doof herumsteht. Das hatte absolut rein gar nichts mit Überforderung, Druck, schlechter Erziehung, schlimmen Erfahrungen oder sonst irgendwas zu tun. Hund stand in Reichweite, ihr ist eine Laus über die Leber gelaufen. Ich möchte da gerne mal in der Situation einen gewaltfreien Lösungsweg aufgezeigt bekommen. Die einzige Entscheidung, die für mich in dem Moment offen war, war die, ob ich mit Hand oder Fuß abwehre. Da gab es auch kein tiefgründigeres Problem, im Normalfall sind Hund und Pferd hier ein eingespieltes Team. Hätte mein Pferd tatsächlich Probleme mit Hunden, hätte ich hinterher anfangen müssen zu trainieren, und ich hätte sie unter Garantie nicht verprügelt dabei - wie gesagt, Leckerchen-positiv-Tante. (Zur Illustration: Wir hatten letztens ein ähnliches Gespräch am Stall, und ich habe eben auch da gesagt, dass ich zwar gewaltfrei arbeiten will, aber auch schon zugelangt habe, worauf dem Stallbetreiber ein ziemlich ungläubiges "DU? DU hast zugeschlagen??" entfleucht ist...)
Aber es ist halt immer auch leicht, Leute in ihren am wenigsten glorreichen Momenten zu verurteilen, wenn man keinen Plan darüber hat, wie die Gesamtsituation aussieht.
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Aber es ist halt immer auch leicht, Leute in ihren am wenigsten glorreichen Momenten zu verurteilen, wenn man keinen Plan darüber hat, wie die Gesamtsituation aussieht.
Findest du das passiert hier grade? Ich fand es im Vergleich zu diversen anderen Plattformen nämlich sehr freundlich und nicht verurteilend bis jetzt, bzw war bis vor ein paar Seiten sogar eher der Konsens "ja, muss halt mal", übertrieben ausgedrückt.
Ansonsten gehe ich komplett konform mit deinem Beitrag.
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Ich persönliche finde ganz schlimm, dass in der Pferdewelt so viel auf enormen Druck basiert. Manche Reiter praktizieren das quasi von vorne bis hintern (hinten treten, vorne am Zügel ziehen um vermeintlich 'über den Rücken' zu gehen ), geht es nicht schwungvoll genug, verhaut man es mit der Gerte und hat es den Kopf nicht an der richtigen Position, schnallt man eben so viele Zwangsmittel ran, dass es den Kopf gefälligst unten hat - völlig isoliert vom restlichen Körper betrachtet. Das nervt mich tatsächlich oft.
Ist aber wieder eine ganz andere Baustelle als Erziehung und Handling, spiegelt aber manchmal eine gewisse Mentalität wider.
Klar, manchmal wird von Pferden dinge verlangt, die sie gar nicht leiste können. Damit es doch irgendwie "schön" ausschaut wird halt irgendwo was verschnürt oder halt (vor allem im Reiningbereich gesehen) mit Farbe übermalt. Irgendwann wird das gute Tier es aber nicht mehr mitmachen und es entweder gesundheitlich oder psychisch anzeigen. (was ja dann auch gerne übersehen wird).
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Sacco zu deiner Frage mit dem "was wenn es nicht reicht"- bei einem rüpelhaften Jungpferd- normal in Herde aufgewachsen, hat gelernt was Grenzen sind (ein entscheidender Punkt!) - was mal eben ausprobieren möchte was geht, da muss "nur" (und dass ist eigentlich das schwierige) das Echo stimmen. Kurz, knackig, überzeugend. Der wirds nochmal vorsichtig antesten aber wenn der beim ersten Mal gemerkt hat, die Idee ist mies, dann ist der Drops grundsätzlich gelutscht.
Schwieriger sind Pferde, die schlecht sozialisiert sind, da holst du erstmal Fohlenstube nach. Und dass beim pubertierenden Dreijährigen, dass ist nicht schön.. oder Pferde, die gelernt haben, dass sie mit Unarten durch kommen, wo das Echo nicht gestimmt hat. Aber da pauschal zu sagen so und so, dass ist schwierig. Charakter des Pferdes, Vehemenz und Gefährlichkeit des Verhaltens usw- da spielt soviel mit rein.
Fullani extra für dich - die Steigerung von 2 Hunde (Omi lass ich bei flotten Runden jetzt daheim) und 2 Pferde, ist der Schlitten hintendran mit Passagier. Dann muss man da auch noch ein Auge drauf haben aber die funktionieren alle ganz super zusammen. Wenn die Mädels sich anfangen wollen etwas anzuzicken, dann gibts mal ein gezischtes "wagst euch" und die sind wieder nett zueinander. Die Hundejungs waren gestern kurzzeitig out of Ansprechbarkeit, weil Wildschweinsichtung- sie mussten trotzdem auf ihrer Position bleiben und durften nicht hektisch im Zickzack vor den Pferden hin und her rennen. Aber dass sind eben die kleinen Momente wo es kurz anspruchsvoller wird, die meiste Zeit ist es einfach eklig nett harmonisch.
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Ich finde den Ton hier auch extrem ordentlich. Natürlich sind wir alle nicht perfekt, es passieren Fehler, man schätzt Situationen falsch ein etc. Ich meine nur, dass in der Praxis zu viel an Stellen korrigiert wird, in denen das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Und wo ich dann beim Pferd tatsächlich nur noch mit Gewalt weiter komme, damit es nicht lebensgefährlich wird.
Ich hatte letztes Jahr eine Warmblut Stute im Training, die in verschiedenen Bereichen schwierig war. Sie ist nicht alleine ins Gelände, ist gestiegen, hat beim Anbinden Halfter Halfter zerfetzt, beim Hufe geben getreten, Schmied hat sich geweigert sie zu beschlagen etc.Jetzt hätte ich auch salopp sagen können, ich bin keine 1,60 groß, dass Pferd hat über 1,70m Stock - da muss man halt mal zulangen, damit es nicht gefährlich wird.
Mein Training fing hier beim Stehen üben an. Beim Putzen, auf der Koppel, wo auch immer. Einen Platz gesucht, Pferd hingestellt, sobald es sich 5 cm bewegt hat wurde es die 5 cm wieder zurück geschickt. Nächster Schritt war Training im umzäumten Bereich, im Schritt. Auch reine Bewegungsübungen - Pferd muss Distanz wahren etc. Dann wurde angefangen das Pferd vom Boden aus zu gymnastizieren - sie hatte massiv schlechte Muskulatur. Nach 3 Monaten konnte man am kleinen Finger mit der Stute im Gelände alleine spazieren gehen, nach 6 Monaten auch reiten. Die größte Schwierigkeit im Training war die Besitzerin und die RBT zur Kleinschrittigkeit und Genauigkeit im Umgang mit dem Pferd zu bewegen. Das Pferd selber war eigentlich völlig unproblematisch. Aber das Training ist halt "langweilig", langwierig und oft fehlt die Zeit und die Geduld. Wenn man dem Besitzer sagt "und jetzt mal 3 Monate nicht reiten" dann sind viele schon raus.
Wenn mir beim gut erzogenen Pferd ein Rückschritt passiert, dann gehe ich auch einen Schritt zurück. Allermeistens hat sich dann in der Basisarbeit ein Fehler eingeschlichen.
Ich erhebe nicht den Anspruch, dass mir bei keinem Pferd und in keiner Situation die Kontrolle entgleitet oder keine Fehler passieren - wirklich nicht. Aber ich kanns extrem minimieren wenn ich mir mehr Zeit für die Basisarbeit nehme. Und daher komme ich zu dem pauschalen Schluss "allermeistens ist schlagen weder nötig noch zielführend".
VG Betty
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Wäre deine Vorgehensweise im späteren Training bei einen vergleichbaren Verhalten vom Hund die gleiche wie beim Pferd? Das wäre für mich dann zB Gerte und Stachelhalsband *vllt doch eher Kette* als Hilfsmittelvergleich.
Also ich gehe jetzt mal von Hund springt dich an, beißt, kratzt, bellt dich an aus.
Ich finde, das kann man einfach nicht vergleichen.
Einen Hund kann ich sichern, wenn er beißt kommt ein Maulkorb drauf und dann kann ich das Bedarf einfach aussitzen und austrainieren, gleiches gilt fürs Anspringen - wobei ich da prinzipiell keine Bauchschmerzen habe, Hund da auch einfach mal ins Knie springen zu lassen, um klar zu machen, dass das nicht nur für mich unangenehm sein kann.
Aber bei 500kg+ die steigen, schlagen und treten hilft mir kein Maulkorb und da bin ich auch einfach körperlich schlicht und ergreifend sehr schnell in ernsthafter Gefahr und wenn man das Pferd nicht einmal mehr bis auf die Koppel oder auf den Trainingsplatz führen kann, ohne zu riskieren, im Krankenhaus zu landen, muss man eben einfach handeln.
Nochmal, für mich ist es keine Grunderziehungsmaßnahme einfach mal auf ein bockiges Pferd einzudreschen, aber wenn das Kind mal in den Brunnen gefallen ist, muss man einfach erstmal auf die Sicherheit bedacht sein.
Und da steht es für mich an erster Stelle, das Tier erstmal wieder halbwegs gefahrlos händelbar zu machen (und zwar schnell) und dem Pferd dadurch auch schneller wieder eine bessere Lebensqualität zu bescheren.
Aber es ist wie beim Hund. Ich finde da die Gewaltfantasien, die die Gegner da teilweise haben, wesentlich aussagekräftiger, als wenn jemand seinem steigenden Pferd mal die Longe vor die Brust klopft oder einen Bissversuch mit dem Führstrick auf die Nüstern quittiert.
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Ich bin ja manchmal wirklich froh ,das unser kleiner offenster so eine kleine blümchenwelt ist wo alle versuchen fär zum Pferd zu arbeiten.
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Ich finde es total spannend, dass die Reaktionen auf den Beitrag von LuundYer ganz anders ausgefallen sind, als ich es erwartet hätte
Wenn das jemand in einem Hundethread und auf einen Hund bezogen gefragt hätte (also Besitzer schlägt Hund mehrfach mit Leine, weil er ständig in die Leine springt), wären die Antworten bestimmt andere gewesen
Und wenn ich ehrlich bin, war mein erster Gedanke auch, dass es sicher nicht nett und zielführend ist, ein steigendes Pferd immer und immer wieder mit der Longe zu "schlagen"Aber ich hatte auch im Hinterkopf, dass solche Reaktionen immer ein Ausdruck von Hilflosigkeit sind. Die Besitzerin wusste sich in der Situation nicht anders zu helfen und es ist ganz natürlich, dass der Selbstschutz im Vordergrund steht. Also irgendwie versuchen, sich das Tier vom Leib zu halten und/oder andere nicht zu gefährden... nicht auszudenken, es trifft die Besitzerin am Kopf oder reißt sich los und rennt auf eine Straße
Man hätte also vielleicht sogar Hilfe anbieten können. ABER ich finde es trotzdem gut, dass LuundYer so mutig war, die Besitzerin auf ihr Verhalten anzusprechen! Dass immer alle nur wegsehen ist ja auch keine gute Lösung. Keiner von uns war dabei, aber so wie die Situation beschrieben wurde, klingt das Verhalten der Besitzerin tatsächlich eher nach einer Handlung aus Überforderung/Unsicherheit und Hilflosigkeit. Aber es könnte ja auch sein, dass sie wirklich immer so mit ihrem Pferd umgeht und dann finde ich es gut und wichtig, dass sie auch mal darauf hingewiesen wird Vielleicht ist es der ausschlaggebende Punkt zum Umdenken... Wer weiß das schon
Dennoch stimme ich euch zu, dass der Unterschied zum Hund natürlich unstrittig ist. Ganz besonders in Sachen Sicherheit. Und das sollte meiner Meinung nach immer oberste Priorität haben Größe und Gewicht sind einfach nicht vergleichbar
Man kommt beim 500 kg Pferd mit menschlicher Kraft nicht sehr weit und muss sich in Notsituationen dann halt anders helfen. Das sollte aber nicht zur Gewohnheit werden und wenn ich merke, dass es draußen nicht anders geht, dann muss ich eben drinnen bleiben und üben bis es draußen klappt. Im besten Fall holt man sich Hilfe dazu.
Ich bin auch eine bekennende Leckerchen-Tante
Meinen Junior habe ich seit er 3 Jahre alt ist und habe ihn von Anfang an mit positiver Verstärkung gearbeitet. Er kennt es nicht anders und es hat mir schon in sehr sehr vielen Situationen weitergeholfen
Aber als wir zum Beispiel die ersten Spazierversuche gestartet haben.... Da hing ich zwischenzeitlich auch mal an dem Pferd und konnte außer irgendwann loslassen gerade mal gar nix mehr ausrichten Und wisst ihr warum? Weil ich immer nur nett war. Und es auch in dieser Situation sein wollte.
Danach habe ich mir Hilfe gesucht und durfte erstmal lernen, meinen Standpunkt zu behaupten. Ohne Leckerchen aber auch ohne Prügel. Ich war einfach nur konsequent und deutlich. Habe auch Kleinigkeiten nicht durchgehenlassen, sondern umgehend korrigiert. Und das nur im alltäglichen Umgang. Bis ich mich wieder auf einen Spaziergang getraut habe, hat es etwas gedauert
Heute sind wir ein super Team und ich immernoch eine Leckerchen-Tante Aber eben eine konsequente -
Wäre deine Vorgehensweise im späteren Training bei einen vergleichbaren Verhalten vom Hund die gleiche wie beim Pferd? Das wäre für mich dann zB Gerte und Stachelhalsband *vllt doch eher Kette* als Hilfsmittelvergleich.
Also ich gehe jetzt mal von Hund springt dich an, beißt, kratzt, bellt dich an aus.
Ich finde, das kann man einfach nicht vergleichen.
Einen Hund kann ich sichern, wenn er beißt kommt ein Maulkorb drauf und dann kann ich das Bedarf einfach aussitzen und austrainieren, gleiches gilt fürs Anspringen - wobei ich da prinzipiell keine Bauchschmerzen habe, Hund da auch einfach mal ins Knie springen zu lassen, um klar zu machen, dass das nicht nur für mich unangenehm sein kann.
Aber bei 500kg+ die steigen, schlagen und treten hilft mir kein Maulkorb und da bin ich auch einfach körperlich schlicht und ergreifend sehr schnell in ernsthafter Gefahr und wenn man das Pferd nicht einmal mehr bis auf die Koppel oder auf den Trainingsplatz führen kann, ohne zu riskieren, im Krankenhaus zu landen, muss man eben einfach handeln.
Nochmal, für mich ist es keine Grunderziehungsmaßnahme einfach mal auf ein bockiges Pferd einzudreschen, aber wenn das Kind mal in den Brunnen gefallen ist, muss man einfach erstmal auf die Sicherheit bedacht sein.
Und da steht es für mich an erster Stelle, das Tier erstmal wieder halbwegs gefahrlos händelbar zu machen (und zwar schnell) und dem Pferd dadurch auch schneller wieder eine bessere Lebensqualität zu bescheren.
Aber es ist wie beim Hund. Ich finde da die Gewaltfantasien, die die Gegner da teilweise haben, wesentlich aussagekräftiger, als wenn jemand seinem steigenden Pferd mal die Longe vor die Brust klopft oder einen Bissversuch mit dem Führstrick auf die Nüstern quittiert.
Ich bin auch der Meinung dass man das nicht 1 zu 1 vergleichen kann, ua wegen der Größe, aber auch der Lebensweise und einfach weil es eine andere Art Tier ist. Mir ging es da um die Bewertung, bzw"warum" das, wenn es das denn wird, unterschiedlich gehandhabt wird :)
Gewaltfanatsien von R+ Leuten mag es geben, kenne ich ehrlich gesagt keine. Auch niemanden der (behauptet) ausschließlich positiv zu arbeiten. Aber es gibt schon auch casual Gewalt, zumindest habe ich das viel zu oft erlebt. Pferd gibt den Huf nicht = Ellbogen reinhauen, Pferd schubbert sich an der Anbindestange und das stört grade = Strick ins Gesicht, Pferd glotzt bei fremden Pferden und bleibt kurz stehen = Schlag mit der Gerte, Pferd geht nicht sofort zur Seite = anschreien, Pferd will das Gebiss nicht und dreht den Kopf weg = Ruck mit aller Kraft an dem um den Hals gehängten Halfter, Pferd erschrickt sich, hüpft einen Schrit weg vom Menschen zur Seite = scheuch es 5 Minuten lang hektisch im Kreis, Pferd trabt nicht sofort an = Spiel Seestern, Pferd schlägt mit dem Kopf = Riegel was das Zeug hält, etc pp. Und das ist einfach panne, schlechter Umgang und hilft bei nichts. Um Gefahrensituationen geht dabei null, nichtmal um Grunderziehung, und da habe ich dann schon ein Problem damit. Vor allem weil es so völlig sinnbefreit ist dass man es nichtmal Training nennen kann.
Umrennen, beißen oder treten lassen soll sich bitte trotzdem keiner, und lasse ich mich auch nicht. Zwischen "Meine erste Handlungsoption ist körperliche Gewalt" und "Ich lasse mich tottreten während ich verzweifelt clickere" ist einfach eine gigantische Grauzone.
Es sind eben auch nicht alle problematischen Verhaltensweisen gleich so gefährlich, oder die auslösenden Situationen so schwer zu umgehen, dass es sofort eine körperliche Intervention braucht um das Pferd händeln zu können, ich glaube das darf man nicht vergessen. Und in diesen Situationen kann man dann auch mit Pferden ziemlich gut ohne Gewalt trainieren, auch mit positiver Verstärkung.
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