Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

  • ich denke auch es ist wesentlich leichter ein Rohes Pferd zu erzihen, als eins mit Vorgeschichte.

    Ich würde denken, unkontrolirtes schlagen (zB. mit Wut) oder ritualisiertes schlagen ist so gut wie immer zumindest von viel Hilflosigkeit begleitet.


    Die Frage ist ja auch wo hört toschiren auf und wo fängt schlagen an.

    Ist es zum schon schlagen wenn das Pferd zurückgeschickt werden sol, auf verbale und kärpersprachliche aufforderung nicht reagiert und mit der Gerte angetippt wird, wenn auf das antippen nicht reagiert wird und etwas doller toschiert wird usw...

  • Pferd gibt den Huf nicht = Ellbogen reinhauen, Pferd schubbert sich an der Anbindestange und das stört grade = Strick ins Gesicht, Pferd glotzt bei fremden Pferden und bleibt kurz stehen = Schlag mit der Gerte, Pferd geht nicht sofort zur Seite = anschreien, Pferd will das Gebiss nicht und dreht den Kopf weg = Ruck mit aller Kraft an dem um den Hals gehängten Halfter, Pferd erschrickt sich, hüpft einen Schrit weg vom Menschen zur Seite = scheuch es 5 Minuten lang hektisch im Kreis, Pferd trabt nicht sofort an = Spiel Seestern, Pferd schlägt mit dem Kopf = Riegel was das Zeug hält, etc pp.

    Solche Menschen sollen bitte keine Tiere halten dürfen.

  • Pferd gibt den Huf nicht = Ellbogen reinhauen, Pferd schubbert sich an der Anbindestange und das stört grade = Strick ins Gesicht, Pferd glotzt bei fremden Pferden und bleibt kurz stehen = Schlag mit der Gerte, Pferd geht nicht sofort zur Seite = anschreien, Pferd will das Gebiss nicht und dreht den Kopf weg = Ruck mit aller Kraft an dem um den Hals gehängten Halfter, Pferd erschrickt sich, hüpft einen Schrit weg vom Menschen zur Seite = scheuch es 5 Minuten lang hektisch im Kreis, Pferd trabt nicht sofort an = Spiel Seestern, Pferd schlägt mit dem Kopf = Riegel was das Zeug hält, etc pp.

    Solche Menschen sollen bitte keine Tiere halten dürfen.

    Joa, das sind (bis auf das mit dem Gebiss und das Riegeln) Beispiele aus einer Reitschule die das Kindern so beibringt...

  • Joa, das sind (bis auf das mit dem Gebiss und das Riegeln) Beispiele aus einer Reitschule die das Kindern so beibringt...

    Ist meiner Meinung nach das typische denken von früher. Am besten wäre bei solchen, das Pferd hätte keinen eigenen willen und wäre innerlich tod und wenn es mal nicht gehorcht wird es halt mal eine Nacht hoch in der box angebunden.

  • Joa, das sind (bis auf das mit dem Gebiss und das Riegeln) Beispiele aus einer Reitschule die das Kindern so beibringt...

    Ist meiner Meinung nach das typische denken von früher. Am besten wäre bei solchen, das Pferd hätte keinen eigenen willen und wäre innerlich tod und wenn es mal nicht gehorcht wird es halt mal eine Nacht hoch in der box angebunden.

    Ja, denkt man eigentlich.

    Die ist aber das Gegenteil davon. Gebissloss, Offenstall und die Leute die das betreiben recht jung und eben nach Rai gelernt, bzw nennen sich so. Dazu noch Supereso mit Gefasel von der Seelenverbindung zum Pferd und so. Im Endeffekt das gleiche habe ich aber in "altmodischen" Englischställen, Western und mehreren "Reitkunst" Einrichtungen auch erleben dürfen :schweig:

  • Man darf halt auch nicht vergessen, dass per Social Media derzeit überall rosa Wolken, Wendy, Ostwind und derlei gestreut wird... Reiten ohne alles und Freiarbeit möchte aktuell jeder können. Das Problem ist nur: es kann kaum jemand. UND: das kann man auch nicht mit einem unerzogenen Pferd machen :ka:
    Dann landet man letztendlich doch wieder bei der Gewalt aus Hilflosigkeit, weil dabei draufgehen will ja auch keiner :dead:


    Babette Teschen hat ja auch so einen tollen Blog, wo sie seit vielen Jahren zum harmonischen Miteinander zwischen Mensch und Pferd aufruft. Und viele viele Tipps dafür gibt.
    Der Beitrag, der mir aber am meisten im Kopf geblieben ist, war, als sie schrieb, dass man neben all dem schönen Miteinander nicht die Erziehung vergessen dürfe. Und dass man da ggf. auch mal deutlich sein MUSS, damit man nicht in Gefahr gerät. Man sollte es aber mit Sinn und Verstand (oder Hilfe!) tun.

  • Das habe ich mit der Frage nicht gemacht. Ich habe auch in einem anderen Post von mir gesagt dass die Frage nichts mit der beschrieben Situation zu tun hat.

    Ich habe mich einfach nur gefragt was man denn macht, wenn das nichts bringt. Und aus Interesse habe ich das hier gefragt.


    LG
    Sacco

  • Dann macht man es bewegungsunfähig? Siehe Rollkur.
    Oder man hängt es an was Stärkeres. An einen Traktor z.B.. Natürlich mit Knotenhalfter und Kletterseil. Damit bloß nix reißt :xface:

    Eigentlich möchte ich so weit gar nicht denken... im besten Fall gibt so jemand das Pferd dann ab :verzweifelt:
    Und man kann nur hoffen, dass es dann zu jemandem kommt, der (gute!) Alternativen parat hat.

  • Und in diesen Situationen kann man dann auch mit Pferden ziemlich gut ohne Gewalt trainieren, auch mit positiver Verstärkung.

    Selbstverständlich geht das, mMn sogar im Großteil der Fälle hervorragend.

    Das Problem ist halt, dass in solchen Situationen wie sie beschrieben wurde, wenn jemand wirklich ins Landnot kommt und dann halt mal hinlangt (wobei ich immer noch bezweifle, dass man ein Pferd mit der Longe an der es hängt ernsthaft schlagen kann) von vielen Seiten gleich unterstellt wird, das sei das einzige Mittel, das diese Person in der Ausbildung wohl kennen würde.


    Wie beim Hund gibt es Leute, die Zwang als Erziehungsmaßnahme einsetzen und es gibt Leute, die ihn in einer Notsituation als schnellen Rettungsanker nutzen. Das muss man einfach unterscheiden, aber das wird meiner Meinung nach in solchen Diskussionen einfach zu selten gemacht.

  • Und in diesen Situationen kann man dann auch mit Pferden ziemlich gut ohne Gewalt trainieren, auch mit positiver Verstärkung.

    Selbstverständlich geht das, mMn sogar im Großteil der Fälle hervorragend.

    Das Problem ist halt, dass in solchen Situationen wie sie beschrieben wurde, wenn jemand wirklich ins Landnot kommt und dann halt mal hinlangt (wobei ich immer noch bezweifle, dass man ein Pferd mit der Longe an der es hängt ernsthaft schlagen kann) von vielen Seiten gleich unterstellt wird, das sei das einzige Mittel, das diese Person in der Ausbildung wohl kennen würde.


    Wie beim Hund gibt es Leute, die Zwang als Erziehungsmaßnahme einsetzen und es gibt Leute, die ihn in einer Notsituation als schnellen Rettungsanker nutzen. Das muss man einfach unterscheiden, aber das wird meiner Meinung nach in solchen Diskussionen einfach zu selten gemacht.

    Abgesehen von der beschriebenen Situation, die ich gar nicht beurteilen möchte: das stimmt, das geht sehr fix. Ich glaube das liegt mit daran dass einfach viele Menschen im Pferdebereich sich tatsächlich nicht mit Alternativen auskennen und man es schon "erwartet". Gibt genug Leute die zwar reiten können aber sonst keine Ahnung haben. Und sogar welche die gar nichts können |)

    Gut ist die vorschnelle Unterstellung natürlich trotzdem nicht, auch wenn ich es wichtig finde auch bei anderen Leuten hinzuschauen und ggf was zu sagen wenn man das Gefühl hat da geht etwas schief.

    Eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Situationen sollte man auf jeden Fall machen, sowohl in der Realität, als auch in der Diskussion.

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