Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3
-
-
Mein Jungspund wird ganz ganz selten mal von meiner Trainerin geritten. Meist aus dem Grund, damit sie mal selbst fühlen kann, was gerade das Problem ist. Oder, um mir oder dem Pony was zu zeigen.
Ist aber auch eher die Ausnahme.
Allerdings habe ich eine mega RB.
Kann keine Lektionen reiten, hat keine Abzeichen o.ä., ist nicht besonders interessiert an Unterricht.
Sie reitet überwiegend locker ins Gelände, geht aber auch mal spazieren, macht hin und wieder ein bisschen Schritt, Trab, Galopp auf dem Platz oder longiert oder versucht sich an Bodenarbeit.
Sie schaut sich öfter Sachen auf Youtube an und probiert die dann aus. Zum Beispiel hat sie meinem Pony beigebracht, von selbst an der Aufstiegshilfe zu parken. Find ich super und kann ich auch gut gebrauchen
Gesucht hatte ich damals übrigens eine RB, die etwas älter ist und schon mit beiden Beinen im Leben steht, mobil ist, sich gut mit Bodenarbeit auskennt und natürlich gut reiten kann.
Dann kam Hannah, zu der Zeit 18 Jahre jung, wohnte noch bei ihren Eltern, hatte noch kein eigenes Auto und keinerlei Erfahrung mit Bodenarbeit. Aber passte von der ersten Sekunde an wie Arsch auf Eimer auf das Pony
Ich konnte bis heute (sie ist jetzt etwas mehr als 3 Jahre bei mir) noch keine negativen Entwicklungen des Ponies feststellen. Ganz im Gegenteil, ich glaube, ihre lockere und eher anspruchslose Art, ist fürs Pony ein guter Ausgleich zu mir
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Auf den Schimmel setzt sich freiwillig niemand drauf, die Frage stellt sich also gar nicht.
Der Braune muss öfter mal herhalten, wenn Freunde/Bekannte, die Reitanfänger sind, mal eine Runde durch den Wald geführt werden. Aber arbeiten? Richtig reiten in der Halle? Von Fremden? Da wird sich wie ein Ziegenbock auf der Mitte des Reitplatzes geparkt und solange dort verharrt, bis der Fremdling aufgibt und absteigt. Vollblut eben...
-
Irgendwie mangelt es hier an Pferdemädchen/- Jungs.
Einfach nur betüddeln, spazieren, Tricks ausprobieren... Bodenarbeit. Eigentlich alles nur nicht drauf sitzen.
Nix.
Manche kommen ein mal, merken, daß es ernst gemeint ist dass man nicht reiten darf.
und bleiben weg.
Hömpf...
Leider. Immer nur reiten wollen. Dabei ist das Drumherum so wichtig.
Ich finde das Drumherum schön, sogar noch schöner als reiten. Das war schon früher so. Also, ich wäre was für dich gewesen.
Dann mal noch eine erfolgreiche Suche!
-
Bei meiner Reitlehrerin fangen alle grundsätzlich mit Führtraining an.
-
Meine Stallbesitzerin unterrichtet vor allem Kinder, da werden auch vor jeder Reitstunde die Pferde warm geführt, damit sie das korrekte Führen lernen und nebenbei werden noch ein paar einfache Bodenarbeitsübungen eingebaut. Den meisten Kindern gefällt es so gut, dass meist eine halbe Stunde geritten wird und die andere halbe Stunde vom Boden aus gearbeitet wird.
-
-
Das würden so manche Eltern aber nicht immer mitmachen. Schließlich bezahlt man fürs Reiten und nicht für Pflege oder Spielereien (die Arbeit können schön die anderen machen). Ihr Kind soll was lernen, beim Reiten vorankommen.
Ich kenne da so manche Exemplare, die so sind; wo man z.B. überlegt, mit den Reitstunden aufzuhören oder woanders hinzugehen, weil das Kind nach ein paar Monaten noch nicht richtig weitergekommen ist mit Reiten (und man sich das Geld dann auch sparen könnte); oder wo nicht verstanden wird, daß das Drumherum wichtig ist (wo die Eltern möchten, daß das Pferd komplett fertig ist, damit das Kind gleich aufsteigen und reiten kann).
-
Als ich "damals" noch Reitstunden in Schulbtrieben genommen habe, haben meine Freundin und ich uns das hart erkämpft. Da gab keine Kutschierei von den Eltern zum Reitstall. Wenn wir reiten wollten, sollten wir uns darum selber kümmern. Wir sind also jahrelang bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad Kilometer gefahren. Haben dann die Pferde selber fertig gemacht und uns in staubigen Reithallen vom Reitlehrer zur Schnecke machen lassen und von genervten Ponies abbuckeln lassen. Und wenn uns irgendwas gar nicht mehr gepasst hat, sind wir losgezogen und haben die Ställe nach Alternativen abgeklappert. Ganz ohne Eltern!!! Da waren vielleicht ... hmmm ... 14?
Da standen nie hysterische Eltern an der Bande.
Irgendwann haben wir dann zusammen ein Pony "gemietet". Da sind wir in der Mittelstufe JEDEN Tag nach der Schule noch 1 Stunde mit dem Bus gefahren und dann nochmal 15 Minuten zu Fuß zum Stall gelaufen, dann geritten und wieder zurück nach Hause. Spätabends dann irgendwann noch Hausaufgaben gemacht. Das haben wir so ein Jahr durchgehalten und dann entschieden, dass jetzt Zeit für ein eigenes Pferd ist.
Rückblickend bin ich manchmal selbst erstaunt wie ernst und hartnäckig wir uns das Hobby damals ermöglicht haben. Ich finde aber, dass das heutzutage doch oft irgendwie alles durch die Eltern gelenkt wird und viele Kiddies von einem "Hobby" zum Nächsten geschleift werden. Montags ist Reiten, am Dienstag Klavier, Mittwoch Ballett, Donnerstag Karate .... usw.
Gut, jetzt zu Corona natürlich nicht, aber ich denke, ihr wisst was ich meine.
-
Ich kenne das alles auch etwas anders. Wir haben mit Begeisterung, Stallgassen gefegt, Boxen gemistet, bei der Heu- und Strohernte geholfen und Pferde geputzt oder auf die Koppel gebracht. Zur Belohnung durften wir dann manchmal trockenreiten. Das war dann das Highlight der Woche. Zu den Reitstunden zugelassen wurde man nur, wenn man schon etwas länger voltigiert hatte. Dann war der Reitlehter sicher, dass wir uns schon problemlos auf dem Pferd halten konnten und auch wussten wie man fällt. Geschadet hatte uns das eher nicht. Ich war jedenfalls mit allen Konsequenzen dabei geblieben. Mittlerweile habe ich allerdings kein Pferd mehr. 1. zu bewegungseingeschränkt und 2. mit 61 zu alt um noch einmal ein Pferd sein ganzes Leben lang begleiten zu können.
-
Ich denke die Kinder sind da nicht das Problem sondern eher die Eltern. Die Reitschüler die zu uns kommen betüddeln die Pferde gerne, würden auch gerne helfen Sattelzeug Putzen, Stallgasse fegen, die Pferde ausgiebig Putzen usw. aber geht sich zeitlich nicht aus.
Wir haben hier einige die von den Muttis gebracht werden und den Kindern ausdrücklich gesagt wird, dass sie sich bitte beim putzen des Pferdes und anschließendem abpflegen (gehört zeitlich nicht zur Reitstunde) beeilen sollen, weil ja anschließend noch Tennis, Gitarre oder Schwimmen stattfindet. Teilweise mussten die Kinder vom Reitplatz flüchten, eben weil Mutti schon da war um sie zum nächsten Kurs zu fahren.
-
Ja, solche Kinder gab es bei uns damals auch... Die wurden 15 Minuten vor Beginn der Reitstunde gebracht und 15 Minuten nach Ende wieder abgeholt.
Ich durfte hin immer mit der Bahn fahren, war grundsätzlich 2 Stunden vor meiner Reitstunde da und Mama hat mich abends (weil Großstadt und dunkel) dann abgeholt zu einer vereinbarten Uhrzeit.
Mit 16 Jahren hatte ich meine erste RB und war mindestens 3mal pro Woche am Stall. Ich bin von der Schule aus direkt dorthin gefahren (mit Bus und Bahn 30 Minuten + 15 Minuten Fußweg) und abends bin ich dann mit dem Bus nach hause (eine gute Stunde Fahrt/warten auf Anschluss inklusive 15 Minuten Fußweg).
Im Sommer und am Wochenende konnte ich dann wenigstens gescheit mit dem Rad fahren.
Das besagte Pferd war auch lange verletzt und ich war trotzdem 3mal pro Woche dort. Ich habe Stallarbeiten geliebt, auch später noch...
Aktuell spiele ich ja immer wieder mit dem Gedanken ein Pferd zu kaufen, allerdings hält mich jedes Mal der Zickenterror an den Reitställen davon ab. Ich habe so viele Anlagen gesehen, kleine, große, Offenställe und überall kamen irgendwann Lästereien.
Da habe ich einfach keine Lust mehr drauf und das ist für mich aktuell der Grund, weswegen hier vermutlich kein Pferd mehr einzieht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!