Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

  • Konik kenn ich noch keinen.


    Lilo kommt aus nem Thüringer Wald :D



    Ich hab meine Reitanfänge als ich noch ganz klein war, auf Shettys gehabt ( irgendwo im Saarland gab es so einen Hof mit Shettyverleih).

    Als ich s lernen wollte, hat man mir empfohlen erstmal in die Voltigruppe zu gehen. Das war mit einem Fjordmix und später mit einem kleinen Tinker.

    Im Reitschulbetrieb war ich an der Longe erstmal auf einem kleinen Welsh Pony ( das is Alles echt ewig her mittlerweile), und danach hing ich von allen Schulpferden immer an der einen Norwegerstute fest.

    Gelegentlich warens auch mal Hannoveraner, Traber, verschiedene Ponymixe, Hafis oder Kaltblüter, aber es hat einfach mit dem Fjordi immer am besten harmoniert. :herzen1:


    Dann, musste ich umziehen, nach Hessen. Ich wollte nicht weg, nur wegen dem Pony. xD


    In einem Dorf weiter bin ich dann wieder in einem Schulbetrieb gelandet. Hannoveraner und Deutsche Reitponys. Habe festgestellt dass letztere nicht meins sind ( sprich : Ich hab fliegen gelernt , ausschließlich von Deutschen Reitponys xD).


    Dadurch hab ich dann nochmal pausiert. Es war kein Pferd mehr dort mit welchem ich zurecht kam, und ich wollte nicht nochmal gegen die Wand krachen und vergessen wie man atmet. :pfeif:

    Durch die Schulzeit hatte ich Praktika auf Reiterhöfen gemacht, und Quarters kennen gelernt. :herzen1:

    Obwohl eigentlich nur Hofarbeit gedacht war, kam ich dort dann doch irgendwie aufs Pferd. 5 verschiedene Pferde, darunter ein Hengst. Hätte ich das Geld gehabt, hätte ich mir dort eins gekauft. Am Liebsten das Hengstchen, es war einfach nur toll von der Art her! So überhaupt nicht wie ich andere vorher kennen gelernt hab. Einfach ein total nettes Pferdchen mit Humor, das Alles richtig machen wollte. :herzen1:



    So kams, dass ich die Quarters so mag. Die waren auch nicht so übertypisiert oder kaputt wie manch andere Rassevertreter.


    Aber es wird wohl immer ein Träumchen bleiben.

    Wieder Reitschulbetrieb stell ich mir schwierig vor. Allein schon deshalb weil ich die Western Reitweise lieber mag ( nicht verwechseln mit dem Sport, ich meine da eher dass man nicht permanent Hilfen geben muss und die Zügel eher eine Art Notbremse sind, und ich mich besser drauf konzentrieren kann vernünftig im Sattel zu sitzen), und man das fast nirgends findet.


    Aber ich bin da auch nicht so versessen drauf. Es ging mir immer mehr ums Pferd an sich, als ums Reiten gehen. Bodenarbeit oder Pferdegassi macht ja auch Spaß. |)

  • Es gibt ja auch noch die Möglichkeit einer Reitbeteiligung wo man gegen mithilfe bei der Stallarbeit und oder einen Monatlichen Betrag ein paar Tage in der Woche das Pferd von einem Privatmenschen zur Verfügung hat.

    Vielleicht wehre das ja was für dich.

    Ich sag immer Pferde sind wie rauchen Teuer potenziel Gesundheitsgefärdend aber wenn mal mal damit angefangen hat kommt man nicht mehr davon los…

    Ich hab dreimal versucht mit Pferden aufzuhören hab es auch immer soweit paar Jahre geschafft und dann wider angefangen und hab jetzt ein eigenes.

    Mit dem Rauchen hab ich zum Glück nie angefangen, beides zusammen wehre viel zu teuer😉

  • Wieder Reitschulbetrieb stell ich mir schwierig vor. Allein schon deshalb weil ich die Western Reitweise lieber mag ( nicht verwechseln mit dem Sport, ich meine da eher dass man nicht permanent Hilfen geben muss und die Zügel eher eine Art Notbremse sind, und ich mich besser drauf konzentrieren kann vernünftig im Sattel zu sitzen), und man das fast nirgends findet.


    Aber ich bin da auch nicht so versessen drauf. Es ging mir immer mehr ums Pferd an sich, als ums Reiten gehen. Bodenarbeit oder Pferdegassi macht ja auch Spaß.

    Dieses Dauertreiben und Pferd über Zügel reiten findet man aber nur in den "schlechten" Reitschulen (die es leider ja immer noch zuhauf gibt). Aber das Pferd nur am langen Zügel auf der Vorhand schlurfen lassen, ist auch schädlich.

    Ich komme auch vom westernreiten, habe mit der eigenen stute dann aber sehr viel vom Boden aus gearbeitet (weil sie große Baustelle war, psychisch wie physisch), kam dann zur klassischen Handarbeit, musste meinen Westernsattel gegen einen Dressursattel tauschen, weil der Westernsattel für den Rücken meiner stute nichts war( oh, was hätte ich weinen können...) Hatte mit ihr auch western-reitdtunden (einzeln) genommen, die furchtbar waren.

    Mit der Ausbildung meines Jungen (araber-friesenmix) bin ich auf meine jetzige Trainerin gestoßen, aus dem klassischen Bereich. Ich reite gebisslos (was eine western-Trainerin, die ich mir vorher angeschaut hatte, abgelehnt hat).

    Mit meiner jetzigen habe ich Handarbeit und mit Doppellonge gearbeitet, bis es dann zu den reitstunden ging. Sie ist ein absoluter Glücksgriff, das ist mir klar. Kein Dauertreiben, weder durch sitz noch durch Schenkel, es wird am unabhängigen Sitz gearbeitet, kein "zügelziehen", sondern das Pferd an den Zügel ranreiten, der Motor kommt von hinten, das ganze Pferd soll durchschwingen.

    Wenn ich meinen nicht ein bisschen in die Spannung reite, würde er einfach mit hängendem Bauch und Rücken und total auseinandergefallen ohne irgendeine Aktivität in der Hinterhand vor sich hin schlurfen und ich hätte mit Sicherheit nicht sehr lange Spaß an ihm und er auch nicht am reiten (sehe die Ergebnisse bei uns am stall teilweise, das sind Rücken, da kriegt man Gänsehaut..)

    Ich habe vorher auch einige Reitschulen ausprobiert und fand es überall schrecklich, also da ist es wirklich super schwer, etwas gutes zu finden, Western sowie klassisch.

    Bei western-reitstunden habe ich auch schon ganz gruselige Dinge gesehen, Kopf an Brust, Sporen rein, fertig. Nicht anders als in schlechten englisch-Ställen.

    Meine RB profitiert nun erheblich von meiner Trainerin, wir teilen uns den Unterricht, jeder 1 Stunde pro Monat, die trainerin kommt alle 2 Wochen.

    Was ich eigentlich nur sagen möchte: Das, was du nicht haben willst, gibt es leider in beiden Reitweisen viel zu viel, die schenken sich da leider oft nichts.

    Und manchmal findet man etwas passendes eher mit einer RB, mit der man dann mit einem privaten Trainer Stunden nimmt.


    Meine Trainerin z.b. wurde in der Reitschule gekündigt, weil sie nicht nach schema F arbeitet, sondern individuell auf jeden eingeht. Das dauert länger, ja, und ist offenbar nicht gewünscht (sicher auch nicht überall so). Aber da sollte es einfach laufen wie die letzten 30 Jahre.

    Wenns sie ihre Kurse macht, um ihren Trainerschein zu behalten, kriegt sie auch total oft die Krise, erzählt sie. Weil das alles nicht mehr zeitgemäß und sicher nicht pferdegerecht ist, was dort noch gelehrt wird.

    Ich finde es unglaublich schade und traurig, dass das umdenken hier so langsam vonstatten geht und dass es (zumindest hier) quasi unmöglich ist, eine gute Reitschule zu finden.


    Hatte hier eine ausprobiert (konnte meine stute schon 2 jahre nicht mehr reiten und der junge war kurz vorm anreiten, da dachte ich es ist gut, vorher wieder Stunden zu nehmen).

    Pferd aus der Box geholt, der fing gleich an zu Koppen, Rücken wie ein Brett, sattel offensichtlich unpassend.

    Ich hab ihn dann nicht gleich knalleng gezogen (mach ich eh nicht, aber er war das wohl gewohnt), sondern erstmal am lockeren Zügel laufen lassen und die Lehrerin war total erstaunt, dass er so entspannt ist.

    Das fand ich alles super schrecklich und habe dann auf reitstunden verzichtet. Hat mit meinem jungen (dank toller trainerin) trotzdem geklappt und ich lerne jede Stunde noch unheimlich viel.

    Manchmal findet man die nadel im Heuhaufen.

  • Oh ja, das war der Hauptgrund warum ich bisher auch nicht versucht hab überhaupt was zu finden.


    Bei dem Western Gestüt haben die wirklich gut drauf geachtet dass es Pferde freundlich war.

    Ich kann mich zumindest nicht dran erinnern dass die Köpfe unten hingen, geschweige Sporen rein gekloppt oder der Kopf auf die Brust gezogen wurde.

    Alle Pferde waren freudig und mit Interesse auf dem Reitplatz. Die Pferde wurden mir 4/5 Jahren etwa langsam angeritten, vorher dürfen sie ein paar Jahre auf großen Koppeln verbringen.

    Ich glaube, da hab ich Glück gehabt das gesehen zu haben. Am meisten beeindruckt hat mich das Andere Bild auf Hengste. Das war so friedlich und normal. Nicht so ungestüm und aufgeregt nur weil da eine Stute war.

    Reitstunden gab's dort auch.

    Die Stunden beim Chef, kosten dort allerdings auch 60 Euro die Stunde ( zumindest Stand damals). Mit der Frau die auch Reitstunden angeboten hatte, kam ich nicht so zurecht. Ich finde man muss auch mit dem Trainer klar kommen, sonst machts keinen Sinn.


    Einmal hatte ich ne Probestunde auf einem nochmal anderen Hof. Da hab ich festgestellt dass ich die lange Zeit im Gruppenunterricht, eigentlich überhaupt nix gelernt hab.

    Und bei einem Praktikum in einem klassischen Reitschulbetrieb ( da waren grad Reiterferien) war ich echt perplex von dem Bild, was ich gesehen hatte. Stellt euch das quasi so vor :


    Eine Kleine Halle ( unter dem Üblichen Maß einer gängigen Reithalle), und fast alle Pferde des Hofes standen dort drin. Dazwischen die ganzen Kinder die sich bereit zum reiten machen und ein paar Persönchen die aufpassen. 20-30 oder so ( Ponys/Pferde) , und so wenig Platz dass keinerlei Lücken für Sicherheitsabstände möglich waren.

    Ich hab zB beinahe einen Huf gegen den Kopf bekommen, nicht auszudenken hätte ein Pferd Panik bekommen. :shocked:

    Naja, und beim Putzen bekam ein Kerl beim Hufe auskratzen eine Box weiter, nen Huf volle Kanne zwischen die Beine gepfeffert, aber das war ne andere Story :sweet:

    Jedenfalls ging dann die eine Hälfte der Pferde zum Ausritt raus, und die andere Hälfte hatte in der Halle Gruppenunterricht. Dabei - wie sollte es anders sein - haben einige Kinder der Reihe nach fliegen gelernt, während die Ponys alle ihren gewohnten Trott nach gegangen sind. :pfeif:




    Bei einer Reitbeteiligung hätte ich nur die Befürchtung dass ich da evtl nicht so tauglich sein könnte. Sprich, meine Reitkenntnisse zu schlecht sind. |)

    Ansonsten hab ich aber mit Privatpferden bessere Erfahrungen gemacht als mit den meisten Schulpferden. Klaro, wenn ich jeden Tag nen anderen Arsch auf mir drauf hätte, und immer das Selbe machen würde, hätte ich auch kein Bock mehr. |)

  • Bei einer Reitbeteiligung hätte ich nur die Befürchtung dass ich da evtl nicht so tauglich sein könnte. Sprich, meine Reitkenntnisse zu schlecht sind. |)

    Ansonsten hab ich aber mit Privatpferden bessere Erfahrungen gemacht als mit den meisten Schulpferden. Klaro, wenn ich jeden Tag nen anderen Arsch auf mir drauf hätte, und immer das Selbe machen würde, hätte ich auch kein Bock mehr. |)

    Ab meiner ersten Reitbeteilung hab ich 1. deutlich bemerkt, wir grottenschlecht mein jahrelanger Unterricht war und 2. immens viel dazugelernt in kürzester Zeit.

    Zum Glück war aber die erste RB ausschließlich in der Halle, sonst wär's gefährlich geworden. Beim ersten Geländeritt lag ich trotzdem auf dem Aspahlt, weil der Gullideckel böse geschaut hat....


    Und ich hatte bei allen RB über die Jahre entweder erfahrene Reiter an meiner Seite (Gelände), oder parallel Unterricht vom Besitzer / Privattrainer bekommen.

    Das war goldwert und heute würde ich nur noch RB wählen, wenn ich nochmal anfangen sollte, auch nach langer Pause.


    Vielleicht wäre es anders, wenn es hier wirklich kompetente Reitvereine geben würde.

  • Ich kann auch nur empfehlen eine ordentliche Reitbeteiligung mit RU zu suchen. Ich hab die letzten Jahre immer alleine rumgewurstelt und jetzt seit 2 Monaten RBs bei denen ich Unterricht nehmen kann und auch die Besitzerin immer viele Tips gibt - das ist schon ein riesiger Unterschied und macht einfach um Welten mehr Spaß.

    Dazu ists ein klasse geführter kleiner Offenstall mit ordentlicher Infrastruktur (das hat mich früher auch immer extrem genervt, jetzt sind dort zwei Reitplätze, wichtige Plätze sind befestigt und alles beleuchtet), darauf würde ich auch achten.

  • Nach langer Zeit saß ich heute endlich mal wieder auf Pane! Erst war sie lahm, dann zum Decken, dann war ich im Urlaub, dann lahmte sie wieder, aber nun haben wir zum Testen einen gemütlichen Schrittausritt gemacht und es war ein bisschen ponyhofmäßig :D Sattel hab ich weggelassen, Schuhe direkt auch - voll schön :cuinlove: meine Beine sahen danach allerdings lustig aus. Man sah an den Dreckspuren direkt, bis wohin die Hose ging :hust:


  • Da hattest du ja echt Glück mit deiner Reitschule terri-lis. Sowas gibt es hier nicht 😅

    Und sowa wie in der anderen hab ich noch nie gehört...


    Ich habe auch das Gefühl ich lerne erst richtig reiten, seit ich meine Trainerin habe. Vorher hat man doch irgendwie nur gelernt, in allen 3 GGA auf dem Pferd zu bleiben🤷‍♀️

    So gerne hätte ich sie schon bei meiner stute gehabt, aber da war es schon zu spät.

    Aber ein paar Stunden Handarbeit konnte ich mit der Stute bei ihr auch noch machen.

    In fast jeder Stunde habe ich ein AHa-erlebnis und gerade erst hat sie uns bei einem großen und langanhaltenden Problem geholfen.

    Und oft sind es nur Kleinigkeiten, die aber wahnsinnig viel ausmachen.

    Zum zuschauen sind die Stunden glaub ich immer übel langweilig 🤭🤭

    Aber bringen so unglaublich viel und haben uns echt geholfen, ein Team zu werden. Und nach jeder Stunde steigt man mit einem Grinsen ab und ist super stolz aufs Pferd (und manchmal auch ein bisschen auf sich selbst) 😁

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