Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

  • Ah okay, das geht bei uns leider nicht, da wir alle zu völlig unterschiedlichen Zeiten kommen und keiner die Zeit hat, ewig beim mash- oder heucobspampe fressenden Pferd zu stehen (wir haben keine Box mehr, wo man sie drin füttern könnte, sonst wär das kein so großes Problem). Ich hoffe ja, dass (seit meine eine Decke trägt), wenigstens der gesunde Menschenverstand eingreift, wenn man sieht, dass die Decke völlig verrutscht ist oder so (ich bin zumindest so, dass ich der anderen Deckenstute die Decke geraderücke, wenn ich sehe, dass sie schief ist).

    Aber wenn ich höre, dass die anderen Einsteller ihre (durchweg alten!) Pferde nicht eindecken, weil sie Angst haben, dass sie sich in den Decken verheddern und es keiner merkt (da ist nachts niemand), gruselt es mich schon ein wenig. Meine Bucas passt zwar super und hält auch Wälzen gut aus, aber ich muss glaube ich unbedingt solche Safegums holen für die Verschlüsse, lieber Decke futsch als Pferd verheddert!

    Andererseits zeigt Dori mir sehr deutlich, dass sie die Decke haben möchte, daher ist weglassen keine Option mehr. Wenn es jetzt knallekalt und sonnig wäre wiederum, wäre das was anderes.... Alles schwierig.

    Am Liebsten wäre es mir, ich könnte in meinen alten Stall zurück, da weiß ich wenigstens, was ich hab...

  • Valez Muss man denn echt daneben stehen bleiben, wenn sie frisst? Ich bin abends auch immer erst ab 21 Uhr am Stall und hätte keine Zeit, einem Fremdpferd beim Fressen zuzuschauen. Daher weiche ich dann eben erst das Futter fürs Fremdpferd ein, mache dann mein Pferd reitfertig, stelle dann das Fremdpferd samt Futter an den Futterplatz, so dass der in Ruhe seine Cobs mümmeln kann, während ich meinen reite. Setzt natürlich voraus, dass das Fremdpferd sowas problemlos mitmacht - die ersten paar Male bleibe ich dann auch lieber in Sichtweite.


    Ich finde, man muss nicht alle Hysterien, die sich in Ställen so ausbreiten, mitmachen. :zany_face: Wenn da alle irrationale Ängste davor haben, dass sich ihre Pferde in der Decke verheddern, dann ist das erstmal deren Problem. Das würde mich nicht daran hindern, mein Pferd mit seiner gut passenden und korrekt eingestellten Decke rauszustellen. Dass nachts niemand da ist, dürfte ja für die meisten Pensionsställe normal sein - und dass Pferde im Winter in Draußenhaltung eben auch mal eingedeckt sind, ist ja nun auch nicht sonderlich exotisch. Warum sollte das ausgerechnet bei Euch am Stall nicht klappen?

  • Versorgen oder betüddeln?

    Versorgen muss irgendwie. Obwohl ich da zu Selbstversorgerzeiten auch mal auf 24 Stunden Heu, Mist grob zur Seite schieben und überstreuen übergegangen bin.


    In Pension gar nicht. Meine braucht Nichts was man nicht zwei Tage aufschieben kann und länger war ich nie so krank, dass man keine Decke wechseln kann.

  • Schwierig, wir müssen halt zum Füttern abteilen, weil die Herde sich sonst gerne das Futter unter den Nagel reißt. Meine braucht im Prinzip im Notfall auch nur Hafer und ihr Minfu, das hat sie in 5 Minuten weg. Das restliche Futter ist eher nicetohave, darauf kann sie auch mal zwei Tage verzichten und so lang war ich noch nie nicht da.


    Und wegen der Decken, das Thema ist, glaube ich, dass wir bis vor kurzem eine Stute mit starkem Shivering hatten, die konnte schon uneingedeckt nicht mehr aufstehen, wenn sie umgefallen ist oder sich hingelegt hat, und wenn die sich in der Decke verheddert hat, was wohl erschreckend oft passiert ist (war vor meiner Zeit), hat das halt ne Weile keiner gemerkt. Und sowas geht halt gar nicht.

    Und ich schau halt auch, weil meine gerade so krass Kotwasser hat, dass ich das wenigstens täglich abwasche (das erwarte ich aber natürlich von niemand Fremden). Und unter die Decke schau ich auch täglich, weil man weiß ja nie...

  • dass sie sich in den Decken verheddern und es keiner merkt (da ist nachts niemand), gruselt es mich schon ein wenig

    Nach über 20 Jahren Fenster zum Hof


    In der Regel hört man schon ein festliegendes Pferd in Boxenhaltung nicht, es sei denn es hat noch soviel Spiel, dass es vor die Wände poltert


    Wie man ein verheddertes Pferd in Offenstallhaltung mitbekommen sollte, selbst wenn man da wohnt, ist mir schleierhaft

    wenn die sich in der Decke verheddert hat, was wohl erschreckend oft passiert ist (war vor meiner Zeit), hat das halt ne Weile keiner gemerkt. Und sowas geht halt gar nicht.

    Dann ist die Decke beschissen angepasst und die Bauchgurte zu locker


    Und natürlich geht das - wer soll das denn 24/7 überwachen? Was soll so ein Pensionsplatz denn kosten?

  • Schwierig, wir müssen halt zum Füttern abteilen, weil die Herde sich sonst gerne das Futter unter den Nagel reißt.

    Wir haben separate Futterplätze, wo man die Pferde entweder anbinden, oder in einem separaten Abteil (außerhalb des Offenstalls) frei hinstellen kann. Oder man füttert am normalen Anbindeplatz/Putzplatz, wobei man halt schauen muss, dass der Strick dann lang genug ist, dass das Pferd zum Futtereimer kommt, aber nicht so lang, dass es reintritt.


    Wir haben eine Zeitlang auch mal mit Futtersäcken und Futtereimern zum Umhängen experimentiert, aber das geht nur, wenn keine Haflinger mit in der Gruppe sind. Unsere Hafis hatten es dann nämlich leider ruckzuck raus, wie sie zu zweit dem Seniorpferd den umgehängten Futtereimer ausziehen können, damit hatte sich das Experiment dann wieder erledigt. :upside_down_face:


    Ich denke, die Pferdeversorgung auch im Pensionsstall steht und fällt aber mit der richtigen "Crew" unter den Einstellern. Als kompletter Einzelkämpfer könnte ich mein Pferd nicht versorgen. Kotwasser abwaschen und Decke kontrollieren wäre hier z.B. völlig selbstverständlich, dass man das beim fremden Pferd mitmacht. Ein Pferd, das sich mehrfach in seiner Decke verheddert, ist für mich klar ein Fehler des Menschen, der dem Tier keine passende Decke besorgt und die auch nicht richtig eingestellt hat.

  • Naja, der Anbindeplatz ist im Freien, wir können zwar die Pferde frei in der Stallgasse laufen lassen zum Füttern - die Dori bewegt sich auch unangebunden keinen Meter, wenn sie ihren Eimer um hat - aber wenn das bei sechs Pferden halt jeder macht, klappt das auch nicht mehr.


    Und das mit der unpassenden Decke ist natürlich richtig, wenn ich die Shivering-Stute jetzt mit Decke gesehen hab, war die immer viel zu groß....

  • Jetzt mal fies gesagt, was kriegen die denn alle?


    Senioreneimer ausgenommen ist so ein Freizeitzausel füttern doch eine Sache von Sekunden bis sehr wenige Minuten. MiFu, Hafer oder Sonstiges und ob da noch Pülverchen drin sind ändert ja Nichts an der Fresszeit.

    Selbst meine arbeitende Vollblutstute hat ihr Kraftfutter "aus der Hand" bekommen.

  • Naja, meine ist mit 12 die Jüngste, was die Anderen füttern, weiß ich nicht, nur die eine Stute kriegt riesige Eimer mit Heucobs, das dauert halt auch, bis die fertig ist mit Sauerei machen (die frißt das meist gar nicht auf).

    Meine kriegt, wie gesagt, Hafer und MinFu im Akutfall, sonst noch Kräuter für den Darm und mehrmals die Woche Mash. Das ist aber für "Fremdfütterer" nicht relevant. Nur wie gesagt, die Frage stellt sich einfach nicht, weil Fütterung vom Stall aus gar nicht angeboten wird, also auch nicht einmal am Tag, und deswegen muss halt jeder selber schauen.

    Ist jetzt auch egal, ich muss halt selber hin, wusste ich ja vorher (also bevor ich das Pferd gekauft hab).

    Ich hab auch mehr wegen der rechtlichen Seite gefragt, also sprich, kann mein AG mir was, wenn ich trotz AU im Stall bin? Grundsätzlich mach ich dann auch einen kurzen Spaziergang (wenn es nicht, wie heute, Hunde und Katzen graupelt), das ist ja eher gut für die Genesung. Nur heute war ich schon nach dem ganzen Umsorgen durchgefroren, und das ist natürlich wiederum nicht förderlich.

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