Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3
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Ich hab auch mehr wegen der rechtlichen Seite gefragt, also sprich, kann mein AG mir was, wenn ich trotz AU im Stall bin? Grundsätzlich mach ich dann auch einen kurzen Spaziergang (wenn es nicht, wie heute, Hunde und Katzen graupelt), das ist ja eher gut für die Genesung. Nur heute war ich schon nach dem ganzen Umsorgen durchgefroren, und das ist natürlich wiederum nicht förderlich.
Das kommt halt auf den Grund der AU an. Bist du wegen Depressionen AU geschrieben dann fördert das die Heilung. Bist du wegen Grippe krankgeschrieben dann wäre in der Kälte am Stall sein eher etwas was dir negativ ausgelegt werden könnte. Vor Allem wenns ja eh ein Pensionsstall ist.
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Meines Wissens nach (hoffentlich kein Blödsinn) ist das rechtlich erstmal nicht so dramatisch für den AG, wobei ich schon finde, dass es verhältnismäßig sein sollte. Mindestmaß an Versorgung: Ja. Alles, was darüber hinaus geht: Nein.
Kann man sicherlich drüber diskutieren, was wirklich sein muss. Als ich letztes Jahr Corona hatte und lange danach noch sehr unfit und auch schon wieder arbeiten war, mussten meine Ponys wirklich mit dem Minimum zurechtkommen. Geht.
Von einer „Vertretung“ erwarte ich auch keinen Schnickschnack und auch ne Woche ohne Mineralversorgung überlebt man als Pony.
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Gehen tut natürlich viel, ich bin halt krass erkältet, Schnupfen und dicker Kopf. Das fiese Halsweh von Samstag ist wieder weg zum Glück.
Und Bewegung sollte halt meinem Verständnis nach für ein Lauftier zur Mindestversorgung zählen. Da ist es halt von Vorteil, dass sie im Offenstall steht. Natürlich überlebt sie es, wenn ich auch eine ganze Woche nicht komme, nicht zufüttere (hat ja 24/7 Heu), und nicht mit ihr spazierengehe (an Reiten ist aktuell wettertechnisch überhaupt nicht zu denken) aber wie gesagt, es schaut keiner nach den Hufen und wenn sich unter der Decke was festgesetzt hat oder so, merkt das auch niemand (Kolik würde hoffentlich rechtzeitig bemerkt!!!)
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Eine ehemalige Bekannte war wegen einer Bronchitis krank geschrieben und war trotzdem täglich bei ihrem Pferd um es zu longieren. Irgendwie ist das ihrem AG zu Ohren gekommen und sie hatte kurz darauf ihre fristlose Kündigung. Ich wäre da ganz vorsichtig.
Außerdem, was machst du mit deinem Pferd wenn du mal wirklich nicht hin kannst? Ich selber hatte mal einen Unfall. Eine Woche Intensiv, insgesamt 5 Wochen stationär, 3 Wochen Reha, 3 Monate Rollstuhl, insgesamt 3 Jahre Unterarmgehstützen. Ohne einen wirklich super netten SB und sehr hilfsbereite Miteinstaller wäre das nie gegangen.
Mit einer solchen Stallsituation wie bei dir, wäre ich nie zufrieden gewesen und auch nicht mit klar gekommen.
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Ich hab halt keine Alternativen, was den Stall angeht.
Naja, longieren ist ja schon wieder was Anderes. Ob ich jetzt mit mir alleine dreißig Minuten spazieren gehe, oder das Pferd mitnehme, sollte sich ja gleich bleiben. Natürlich muss ich zum Pferd erstmal hinkommen, das ist auch wieder ein Argument. Ich hoffe einfach, dass ich morgen, spätestens am Mittwoch, wieder fit genug zum Arbeiten bin, dann ist mir das alles egal.
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Ich hab auch mehr wegen der rechtlichen Seite gefragt, also sprich, kann mein AG mir was, wenn ich trotz AU im Stall bin? Grundsätzlich mach ich dann auch einen kurzen Spaziergang (wenn es nicht, wie heute, Hunde und Katzen graupelt), das ist ja eher gut für die Genesung. Nur heute war ich schon nach dem ganzen Umsorgen durchgefroren, und das ist natürlich wiederum nicht förderlich.
Das kommt halt auf den Grund der AU an. Bist du wegen Depressionen AU geschrieben dann fördert das die Heilung. Bist du wegen Grippe krankgeschrieben dann wäre in der Kälte am Stall sein eher etwas was dir negativ ausgelegt werden könnte. Vor Allem wenns ja eh ein Pensionsstall ist.
Korrekt. Man muss aber auch betrachten, wie sehr es die/den Kranke/n belasten kann, wenn sie/er sich um das Pferd sorgt und über welchen Zeitaufwand wir hier reden. Der AG kennt den Grund Deiner Erkrankung nicht, wenn Du ihn ihm nicht selbst mitgeteilt hast. Aber wenn bspw. ein/e Kollege/in Dich über Stunden am Stall sieht, wie Du frohen Mutes das Pferd unterhälst, dann kann das im schlimmsten Fall schon zu einer internen Untersuchung und einem Besuch beim Vertrauensarzt führen.
Kurz hin, Pferd grundversorgen (inkl. "Katzenwäsche") und wieder heim und hinlegen - ich denke mal, da kann Dir keiner einen Strick draus drehen. Aber beim nächsten Mal mehr anziehen und was Warmes für hinterher, um der Auskühlung entgegenzuwirken, würde ich schon anraten. Oder bist Du vom Arzt ausdrücklich ins Bett beordert worden?
(Ist natürlich nicht rechtlich belegt, nur, was ich so über die Jahre mir angelesen hab.)
Krankgeschrieben: Was erlaubt ist und was nichtWelche arbeitsrechtlichen Regelungen im Krankheitsfall gibt es? Wir erläutern die Rechte und Pflichten von Arbeitnehmern an konkreten Beispielen.www.ruv.de -
Die Grundversorgung fürs Pferd gehört zur Hausarbeit und ist auch bei Krankheit erlaubt. Alles andere kommt auf deine Erkrankung an.
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Bei uns im Stall wechseln wir uns dann auch mit den anderen Einstellern ab und unterstützen uns gegenseitig.
Wenn das Pferd mit ausreichend Raufutter versorgt ist, wäre mir allerdings wurscht, dass es ein paar Tage mal kein Mineralfutter gibt.
Ich bin da auch recht schmerzfrei und habe auch kein Problem damit, wenn die Hufe mal nen Tag nicht kontrolliert werden und die Decke nicht abgenommen wird.
Ich bin im Dezember auch eine Woche nicht da.
Sam wird täglich rausgestellt, reingeholt, bekommt Heu und Stroh und fertig. Wird er eine Woche lang überleben
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Nö, keine Bettruhe verordnet bekommen.
Danke, das hilft mir weiter.
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Ich bin da mittlerweile auch echt pragmatisch. Wenn ich nicht kann, kann ich nicht. Und ich mach mir da jetzt auch kein schlecctes gewissen mehr. Wie gerade. Mit arbeit am limit und noch dazu krank. War letztes jahr im.november auch, da schaff ich es dann vielleicht 1 mal die woche. Ab mitte dezember ist dann wieder gut. Da kommt dann halt auch mal 4 tage niemand. Gibt es jetzt was wichtiges zu füttern, findet sich bei uns eigentlich immer jemand, der hilft.
Wenn das Pferd was hat, sei es auch nur ne Kleinigkeit, kriegt man sofort bescheid, da guckt jeder nach jedem und da bleibt nix ungesehen.
Ansonsten hab ich auch "meine leute", die ich frage, nach ihm zugucken oder auch mal kurz Hufe auszukratzen. Bewegen tun die den aber nicht. Aber mei. Dann ist das halt phasenweise mal so, dass er sich nur im Offenstall bewegt. Kanns nicht ändern.
Wenn was ist, funktioniert unser Stall großartig.
Erinnere mich an das erste mal, dass Gawani (Picassos Mama) nicht aufstehen konnte. Ich hatte morgens um 8 ne sprachnachricht der SB. Um viertel nach 8 war ich am Stall, da stand gawani schon in einer Krankenbox mit Stroh, heu und Wasser und der Tierarzt war auch schon da.
Der Stallarbeiter hatte sie gefunden. Keine Ahnung von Pferden, aber er fand direkt, dass sie irgendwie komisch liegt (die liegen bei uns ja viel zum schlafen). Hatte recht, sie konnte kaum stehen. Er hat dann die Box vorbereitet, sie reingebracht und die SB benachrichtigt. Ich war noch nicht zu erreichen, also hat sie den TA gerufen.
Der mich mit den Worten begrüßte (mit rumänischem akzent): was machen Sie hier? Gehn Sie wieder ins Bett! 😂
Ich sah halt aus wie aus dem Bett gefallen (was ich ja auch war).
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